Programmheft - Konzerte an Sankt Andreas
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WERKBESCHREIBUNGEN<br />
St<strong>an</strong>ley Leonard Pauker, Komponist und Pädagoge. Seit über 65<br />
Jahren hat St<strong>an</strong>ley Leonard eine herausragende Stellung in der Welt der Percussion.<br />
Nach Beendigung der Schule studierte er <strong>an</strong> der Eastm<strong>an</strong> School of<br />
Music, welche er 1954 mit dem „Bachelor of Music <strong>an</strong>d Performers Certificate“<br />
abgeschlossen hat.<br />
Seine Orchesterlaufbahn beg<strong>an</strong>n als Schlagzeuger in K<strong>an</strong>sas und ging über<br />
verschiedene Stationen, bis er Solopauker des Pittsburgh Symphony Orchestra<br />
wurde. Zudem war er als Solist und Komponist tätig. Seine universitäre<br />
Lehrtätigkeit beg<strong>an</strong>n er <strong>an</strong> der Carnegie Mellon University in den Fächern<br />
Schlagzeug, Pauke und Schlagzeug-Ensemble, sowie als außerordentlicher<br />
Professor <strong>an</strong> der Duquesne University. Er ist Mitglied der Americ<strong>an</strong> Society<br />
of Composers, Authors <strong>an</strong>d Publishers und ist Direktor der Percussive Arts<br />
Society.<br />
Für die Kombination Trompete und Pauke schrieb er im Jahr 1962 F<strong>an</strong>fare<br />
<strong>an</strong>d allegro. Einem virtuosen schnellen Satz ist eine F<strong>an</strong>fare in Form eines<br />
Dialogs zwischen den beiden Soloinstrumenten vor<strong>an</strong>gestellt.<br />
Gioachino Rossini Der Sohn eines Hornisten und einer Sängerin,<br />
1792 in Pesaro geboren, gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten<br />
des Belc<strong>an</strong>to. Sein berühmtestes Werk „Der Babier von Sevilla“ hat ihn<br />
unsterblich gemacht. Als Kind lernte er Violine und Cembalo zu spielen und<br />
zeichnete sich durch eine schöne Ges<strong>an</strong>gsstimme aus. Vor dem Schicksal<br />
eines Ges<strong>an</strong>gskastraten bewahrt wechselte er mit 14 Jahren nach Bologna,<br />
wo er am Konservatorium Unterricht in den Fächern Komposition, Violoncello,<br />
Horn, Klavier und Ges<strong>an</strong>g erhielt. Nach vier Jahren machte er den Abschluss.<br />
Eine erste Oper und zahlreiche weitere Stücke hatte er zu diesem Zeitpunkt<br />
schon komponiert. Bis 1829 schrieb er weitere Opern für verschiedene Opernhäuser<br />
der europäischen Musikwelt. Mit „Wilhelm Tell“ beendete er dieses<br />
Kapitel seines musikalischen Schaffens, um sich mehr der geistlichen und der<br />
Kammermusik zu widmen.<br />
Die Sonate Nr. 1 und fünf weitere Stücke, werden von Rossini selbst auf<br />
das Jahr 1804 datiert. Die Originalbesetzung von 2 Violinen, Violoncello und<br />
Kontrabass ist der Tatsache geschuldet, dass die Stücke während eines Sommeraufenthaltes<br />
entst<strong>an</strong>den sind, für die nur in dieser Formation <strong>an</strong>wesenden<br />
Spieler. Die Sonate orientiert sich in seiner Form <strong>an</strong> den frühen Streicherdivertimenti<br />
von Mozart und weniger <strong>an</strong> der klassischen Sonatenform in der<br />
klassischen Symphonie. Der 1. Satz enthält eine Reihe von Melodien in der<br />
damals sehr beliebten italienischen Weise und beginnt mit spielerisch absteigenden<br />
Figuren. Das And<strong>an</strong>tino ist ein nächtliches Ständchen welches in den<br />
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