ZumGlück Nr. 1 - Swisslos
ZumGlück Nr. 1 - Swisslos
ZumGlück Nr. 1 - Swisslos
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zumGlück<br />
Newsletter Benefiziare<br />
Musik als Medizin<br />
<strong>Swisslos</strong> hilft mit.<br />
<strong>Swisslos</strong>-Gelder<br />
verteilen –<br />
ein Traumjob?<br />
Glamour und Millionengewinne.<br />
SwissAward –<br />
die Millionengala<br />
N o1
zumGlück<br />
o<br />
N 1<br />
Frühling 2010<br />
Inhalt<br />
3 Editorial<br />
4 Benefiziare<br />
6 Nachgefragt<br />
8 Hintergrund<br />
10 Aktuell<br />
11 Ausserdem<br />
12 Wettbewerb<br />
12 Impressum<br />
Foto Titelseite:<br />
Urs Dünner<br />
2<br />
4 6 10
Editorial<br />
Warum man im Lotto nicht immer<br />
gewinnen kann und trotzdem nie verliert.<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Ob Sie sich dessen bewusst sind oder nicht: Sie<br />
sind ein Benefiziar von <strong>Swisslos</strong>. «Benefiziar?»,<br />
werden Sie fragen. Benefiziare – das sind die<br />
Menschen oder Institutionen, die indirekt Geld<br />
von <strong>Swisslos</strong> erhalten. 8‘000 an der Zahl und das<br />
jedes einzelne Jahr.<br />
<strong>Swisslos</strong> schüttet ihren Reingewinn aus Lottos,<br />
Losen und Sportwetten vollumfänglich an die<br />
kantonalen Lotterie- und Sportfonds sowie an die<br />
Sport-Toto-Gesellschaft aus. 350 Millionen Franken<br />
jährlich. Geld, von dem Sie profitieren. Das<br />
– scheint uns – ist Grund genug, einen Newsletter<br />
herauszugeben. Von <strong>Swisslos</strong> für Sie, die Benefiziare.<br />
Und hier ist er: zumGlück.<br />
Foto: Stefan Süess<br />
zumGlück informiert Sie zweimal jährlich über die politischen<br />
und steuerlichen Herausforderungen der Benefiziare,<br />
porträtiert ein unterstütztes Projekt, bringt<br />
Ihnen die kantonalen Fonds näher und stellt Ihnen neue<br />
<strong>Swisslos</strong>-Produkte vor. Oder verhilft Ihnen zu einem<br />
Goldbarren. Wie, sehen Sie auf der letzten Seite dieser<br />
Ausgabe.<br />
Die Gelder von <strong>Swisslos</strong> sind in Zukunft nicht garantiert.<br />
Denn auch andere hätten gern ein Stück vom Lotteriekuchen.<br />
Unterstützen Sie uns deshalb dabei, die 350<br />
Millionen Franken zu sichern. Es ist auch Ihr Geld. Kommunizieren<br />
Sie, woher es kommt. Damit wir weiterhin<br />
sagen können: Sie haben schon einmal im Lotto gewonnen?<br />
Gut. Sie haben noch nie im Lotto gewonnen?<br />
Auch gut. Oder sogar besser!<br />
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.<br />
Roger Fasnacht, Direktor<br />
3
Benefiziare<br />
Im Universitäts-Kinderspital beider Basel helfen zwei Musiktherapeutinnen den kleinen<br />
Patienten bei ihrem schwierigen Einstieg ins Leben. <strong>Swisslos</strong> hilft mit.<br />
Musik als Medizin<br />
In der Luft liegt der Geruch von Desinfektionsmittel.<br />
Alarmtöne von Überwachungsmonitoren. Das<br />
neugeborene Mädchen ist verkabelt. Es wimmert.<br />
Nur sein schwarzer, dichter Haarschopf lugt unter<br />
der blauweissen Decke hervor. Das Mädchen –<br />
es hat noch keinen Namen – ist vor knapp 24<br />
Stunden auf die Welt gekommen. Die Geburt war<br />
schwierig. Monika Esslinger berührt das Baby<br />
behutsam am Kopf und redet ihm beruhigend<br />
zu. Sie fängt an zu summen, um dann in einen<br />
gedämpften, sonoren Gesang einzustimmen. Eine<br />
Hand am Köpfchen, eine auf dem kleinen Körper.<br />
4<br />
Unzähligen Reizen ausgesetzt<br />
Monika Esslinger ist eine von zwei Musiktherapeutinnen<br />
auf der Intensivstation für Neugeborene des Universitäts-Kinderspitals<br />
beider Basel. Zweimal pro Woche<br />
macht sie Musik für die Kleinsten. Frühchen und kranke<br />
Neugeborene sind zwar aus medizinischer Sicht heute<br />
besser versorgt denn je. Allerdings hängt die Entwicklung<br />
der Babys nicht nur davon ab, ob sie körperlich<br />
gedeihen. Die kleinen Patienten sind unzähligen Reizen<br />
ausgesetzt: Untersuchungen, medizinischen Eingriffen,<br />
grellem Licht, störenden Geräuschen. Oft wochenlang.<br />
Musik entspannt die unter Stress stehenden Babys.<br />
Monika Esslinger sagt: «Es ist wichtig, dass diese<br />
Kinder immer wieder zur Ruhe kommen. Mit Musik begleiten<br />
wir sie in die Entspannung.» Das trägt natürlich<br />
auch zur gesundheitlichen Stabilisierung der Kinder<br />
bei.
Foto: Moira Mangione<br />
Benefiziare<br />
Das namenlose Mädchen beruhigt sich und schläft<br />
schliesslich ein. Monika Esslinger geht zum Bettchen<br />
von David. Sie und David kennen sich schon<br />
eine ganze Weile; David ist sechs Wochen zu früh<br />
auf die Welt gekommen. Die Therapeutin weiss in<br />
der Zwischenzeit, worauf der Bub gut reagiert. Sie<br />
nimmt die Kantele, ein Zupfinstrument, zur Hand<br />
und beginnt, ihr leise Töne zu entlocken. David<br />
schaut die Therapeutin aus grossen Augen an. Er<br />
scheint in ihren Bann gezogen. Und schliesst dann<br />
langsam die Augen.<br />
Die Musik tut nicht<br />
nur den Kindern gut.<br />
Klanghülle für Eltern und Kind<br />
Die Musik tut nicht nur den Kindern gut. Die «Diagnose<br />
Intensivstation» ist auch für die Eltern eine<br />
grosse Belastung. Bisweilen ein Schock. Denn sie<br />
trifft die Mütter und Väter meist ganz unvermittelt.<br />
Die Musiktherapeutin hilft den Eltern, den Kontakt<br />
zu ihrem Kind aufzubauen. Etwas, das aufgrund<br />
der unnatürlichen und traumatischen Trennung oft<br />
schwierig ist. Mit der Unterstützung von Klängen<br />
gelingt es den Eltern leichter, die Aufmerksamkeit<br />
auf ihr Kind zu richten. Monika Esslinger sagt es<br />
so: «Ich schaffe eine Klanghülle für Eltern und Kind<br />
als Raum, in dem sie sich begegnen können.»<br />
Das Weinen und Wimmern ist der Stille gewichen.<br />
Alles ist ruhig. Einzig das Rauschen eines Beatmungsgeräts<br />
ist noch zu hören. Es ist, als ob die<br />
Zeit stillstünde. Monika Esslinger setzt zum abschliessenden<br />
Spiel an – ein Gutenachtlied für alle<br />
sieben Babys in diesem Raum. Sanft lässt sie die<br />
Schläger über ihr Metallophon tanzen.<br />
Musiktherapeutin Monika Esslinger bei der Arbeit.<br />
Ungesicherte Zukunft<br />
Das musiktherapeutische Angebot im Universitäts-<br />
Kinderspital beider Basel gibt es seit zehn Jahren. Es<br />
beschränkt sich nicht auf die Neugeborenen. Auch<br />
Kinder und Jugendliche mit Krebserkrankungen, chronischen<br />
Krankheiten oder grossen psychischen Schwierigkeiten<br />
profitieren davon. Das Programm entstand auf<br />
Initiative betroffener Eltern. Mitarbeitende des Uni-Kinderspitals<br />
und die Musiktherapeutin Christine Erb haben<br />
es etabliert. Das Angebot ist nicht vom Uni-Kinderspital<br />
getragen, sondern finanziert sich vollumfänglich mit<br />
Spendengeldern. Deshalb steht es auf wackligen Beinen.<br />
<strong>Swisslos</strong> und die Lotteriefonds der Kantone Basel-Stadt,<br />
Basel-Landschaft und Tessin tragen dieses sinnvolle<br />
Projekt mit. Damit es den Kindern auch in Zukunft möglich<br />
ist, trotz widriger Umstände Vertrauen ins Leben zu<br />
fassen.<br />
www.arttherapie.org<br />
5<br />
Fotos: Urs Dünner
Zu Besuch bei den Zuständigen für den <strong>Swisslos</strong>-Fonds und den <strong>Swisslos</strong>-Sportfonds des<br />
Kantons Aargau: Petra Miersch und Christian Koch<br />
«Ich habe einen Traumjob»<br />
Sie haben die schöne Aufgabe, <strong>Swisslos</strong>-Gelder für<br />
die Gemeinnützigkeit in Ihrem Kanton zu verteilen.<br />
Ein Traumjob sozusagen?<br />
Christian Koch:<br />
Das ist so. Das Schöne dieser Arbeit besteht aber<br />
vor allem in der Vielseitigkeit der Projekte, die wir<br />
mit dem Sportfonds unterstützen. Als Sportförderer<br />
<strong>Nr</strong>. 1 in unserem Kanton investieren wir die<br />
<strong>Swisslos</strong>-Gelder in verschiedenste Formen von<br />
Sport und Bewegung. Sei es für Kinder, Jugendliche,<br />
Erwachsene oder Senioren. Der Sport ist<br />
eine «gesunde Plattform», von der alle profitieren<br />
können, sofern sie wollen. Und um Ihre Frage<br />
zu beantworten: Ja, ich habe eine spannende,<br />
vielseitige und nicht zuletzt eine fantastische<br />
Aufgabe.<br />
Petra Miersch:<br />
Der Traumjob besteht – neben der Freude über<br />
die umgesetzten Vorhaben – am Ende vor allem<br />
6<br />
Nachgefragt<br />
Christian Koch<br />
Leiter Sektion<br />
Sport<br />
Petra Miersch<br />
Wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin<br />
Abteilung Kultur<br />
aus der fachlichen Beurteilung der eingehenden Gesuche<br />
nach den Kriterien der Lotteriefondsverordnung.<br />
Bei Spezialfällen wie im Bereich der Bildung, Denkmalpflege<br />
oder Archäologie unterstützen uns auch Fachstellen.<br />
Letztendlich spricht der Regierungsrat dann die<br />
Bewilligungen auf Grundlage unserer Anträge, die von<br />
Finanzverwaltung und Rechtsdienst vorab gegengelesen<br />
wurden.<br />
Am 1. Juli 2006 sind neue Bestimmungen im Lotteriebereich<br />
in Kraft getreten. Eine davon betrifft die Transparenz über<br />
die Verteilung von <strong>Swisslos</strong>-Geldern. Inwiefern hat diese<br />
Neuerung Ihre Arbeit beeinflusst?<br />
Der Kanton Aargau kommuniziert der Öffentlichkeit die<br />
Verteilung von Geldern aus dem <strong>Swisslos</strong>-Sportfonds<br />
seit geraumer Zeit. Wir unterstützen keine Projekte<br />
willkürlich, denn wir beurteilen die Gesuche nach klaren<br />
Kriterien und messen alle Anträge mit gleichen Ellen.<br />
Insofern hat sich in meiner Arbeit nichts geändert.<br />
Fotos: Moira Mangione
Nachgefragt<br />
Mit dieser klaren und transparenten Linie, die wir<br />
verfolgen, stossen wir bei der Bevölkerung auf<br />
Verständnis.<br />
Seit 2002 veröffentlicht die Abteilung Kultur Medienmitteilungen<br />
über die Projektbeiträge, wobei<br />
der Schwerpunkt auf dem Projektinhalt und nicht<br />
auf der Höhe des Unterstützungsbeitrags liegt.<br />
Zudem gibt der Jahresbericht des Kantons in einer<br />
Übersicht Auskunft darüber, wer wie viel Geld<br />
erhalten hat. Wir haben ausschliesslich positive<br />
Rückmeldungen auf diese Massnahmen zur Förderung<br />
der Transparenz erhalten.<br />
Was zeigt Ihre persönliche Erfahrung im Austausch<br />
mit den Nutzniessern von <strong>Swisslos</strong>-Geldern; sind sich<br />
diese bewusst woher die Gelder stammen?<br />
Seit der Umbenennung des Sport-Toto-Fonds in<br />
<strong>Swisslos</strong>-Sportfonds sind sich unsere Nutzniesser<br />
noch besser im Klaren darüber, woher die<br />
Gelder stammen. Der Zusammenhang zwischen<br />
dem Kauf von <strong>Swisslos</strong>-Produkten im Aargau und<br />
der daraus resultierenden Unterstützung des<br />
<strong>Swisslos</strong>-Sportfonds Aargau wird nun besser verstanden.<br />
Ich würde mir sehr wünschen, dass wir<br />
gesamtschweizerisch einen gemeinsamen Auftritt<br />
hätten; wenn also auch die anderen Kantone<br />
ihre Fonds in <strong>Swisslos</strong>-Fonds und <strong>Swisslos</strong>-<br />
Sportfonds umtaufen würden. Denn ein einheitlicher<br />
Name und ein einheitliches Logo verdeutlichen<br />
den Zusammenhang zwischen dem Gelderwirtschafter<br />
<strong>Swisslos</strong> und den Geldverteilern,<br />
den kantonalen Fonds. Damit wäre allen gedient:<br />
den Fonds wie letztlich auch den Kunden, die<br />
mit dem Kauf von <strong>Swisslos</strong>-Produkten die finanzielle<br />
Unterstützung für gemeinnützige Projekte<br />
am Leben erhalten.<br />
Wir fordern die Beitragsempfängerinnen und<br />
-empfänger bei der Benachrichtigung auf, das<br />
<strong>Swisslos</strong>-Logo in ihren Drucksachen zu verwenden.<br />
Damit stellen wir sicher, dass nicht nur<br />
die Kulturschaffenden wissen, woher das Geld<br />
kommt. Auch das Publikum einer unterstützten<br />
Veranstaltung oder die Leserschaft einer geförderten<br />
Publikation soll erfahren, dass diese Projekte<br />
vom <strong>Swisslos</strong>-Fonds profitiert haben.<br />
Auf welches Projekt sind Sie besonders stolz, das dank<br />
<strong>Swisslos</strong>-Geldern in Ihrem Kanton realisiert werden konnte?<br />
Es gibt kein einzelnes Projekt, das ich speziell erwähnen<br />
möchte. Stolz macht mich die Tatsache, dass<br />
ganz viele kleine und grosse Sportprojekte – für<br />
Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren – nur<br />
realisiert werden können, weil wir die Möglichkeit eines<br />
<strong>Swisslos</strong>-Sportfonds überhaupt haben. Es ist die Arbeit<br />
an dieser Vielseitigkeit von Sportprojekten, die mich<br />
motiviert und antreibt. Ich möchte mit dem Fonds beste<br />
Rahmenbedingungen schaffen, damit immer mehr<br />
Menschen die Möglichkeit haben, gemeinsam Sport zu<br />
treiben.<br />
Mir ist es eine besondere Freude, wenn wir nachhaltige<br />
Projekte im Bereich Kultur unterstützen, beispielsweise<br />
Infrastrukturbeiträge in Kulturinstitutionen. Ich denke<br />
dabei auch an die Festivals, die im Aargauer Kulturleben<br />
Impulse geben und dem Publikum neue Einsichten<br />
verschaffen. Dies können grössere internationale<br />
Veranstaltungen sein wie das Fantoche Animationsfilmfestival<br />
oder das Figura Festival in Baden. Oder auch<br />
kleinere, zum Beispiel das Secondo-Theaterfestival,<br />
das Migranten und die Schweizer Bevölkerung zusammenführt.<br />
Aber auch die Kulturvermittlungsprojekte,<br />
die den Austausch und die Begegnung fördern, liegen<br />
mir am Herzen. Mit den <strong>Swisslos</strong>-Geldern ist es zudem<br />
häufig möglich, Pilotprojekte zu starten, die ansonsten<br />
nie eine Chance gehabt hätten, zum Fliegen zu kommen.<br />
Mit jedem<br />
Einsatz gewinnt<br />
aargauersport.ch<br />
Sportfonds Aargau<br />
7
Hintergrund<br />
Mittelfluss im Lotterie- und Wettbereich 2008<br />
350 Millionen Franken für<br />
Kultur und Sport<br />
Was wäre die Schweiz ohne ihre Lotterien?<br />
Fakt ist, dass allein <strong>Swisslos</strong> mit dem Verkauf<br />
von Lottos, Losen und Sportwetten jährlich<br />
rund 350 Millionen Franken generiert für einen<br />
guten Zweck.<br />
8<br />
Gewinn <strong>Swisslos</strong><br />
CHF 349 Mio.<br />
CHF 322.6 Mio. CHF 26.4 Mio.<br />
Lotterie- und<br />
Sportfonds der<br />
Kantone<br />
Swiss<br />
Olympic<br />
7,5% dieser Mittel oder gut 26 Millionen Franken (im<br />
Jahr 2008) stellt <strong>Swisslos</strong> der Sport-Toto-Gesellschaft<br />
zur Verfügung, die damit den nationalen Sport unterstützt,<br />
nämlich: Swiss Olympic, die Schweizer Sporthilfe,<br />
den Schweizer Fussball und das Schweizer Eishockey.<br />
Die kantonalen Lotterie- und Sportfonds verteilen die<br />
übrigen 92,5% oder gut 322 Millionen Franken (2008)<br />
an gemeinnützige Projekte und Institutionen in den<br />
Bereichen Kultur, Breitensport und Sportinfrastruktur,<br />
Natur, Soziales sowie Entwicklungshilfe.<br />
<strong>Swisslos</strong> publiziert alle Benefiziare auf www.swisslos.ch.<br />
Der Geschäftsbericht 2009 erscheint im Mai.<br />
Sport-Toto-Gesellschaft<br />
CHF 32.2 Mio.<br />
Sporthilfe Fussball<br />
Ausbildung<br />
Nachwuchsförderung<br />
Gewinn Loterie Romande<br />
CHF 5.8 Mio. CHF 179.2 Mio.<br />
Eishockey<br />
Ausbildung<br />
Nachwuchsförderung<br />
CHF 185 Mio.<br />
Organes de<br />
répartition,<br />
commissions<br />
cantonales du<br />
Sport
Hintergrund<br />
Gewinnverwendung 2008<br />
der Kantone nach Bereichen<br />
1 Kultur: 97 Mio. CHF (38%)<br />
2 Sport: 65 Mio. CHF (25%)<br />
3 Denkmalpflege: 29 Mio. CHF (11%)<br />
4 Umwelt und Entwicklungshilfe: 17 Mio. CHF (7%)<br />
5 Bildung und Forschung: 9 Mio. CHF (3.5%)<br />
6 Sozialwesen: 9 Mio. CHF (3.5%)<br />
7 Jugend und Erziehung: 5 Mio. CHF (2%)<br />
8 Übrige: 14 Mio. CHF (5.5%)<br />
9 Gesundheit: 12 Mio. CHF (4.5%)<br />
Insgesamt 257 Mio. CHF<br />
Europäischer Gerichtshof befürwortet Lotteriemonopol<br />
Wegweisendes Urteil<br />
Die europäischen Länder kennen keinen liberalisierten<br />
Lotteriemarkt. So bieten zum Beispiel in<br />
der Schweiz ausschliesslich <strong>Swisslos</strong> und die<br />
Loterie Romande Lotterien und Sportwetten an –<br />
im Auftrag der Kantone. Dieses Lotteriemonopol<br />
wird immer wieder angeprangert. Nicht nur in der<br />
Schweiz, sondern auch in der EU. Gleichzeitig<br />
drängen Anbieter von Offshore-Standorten wie<br />
Malta oder Gibraltar illegal in die europäischen<br />
Lotteriemärkte. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof<br />
aber zum wiederholten Mal die Bedeutung<br />
eines staatlich geregelten Glücksspielmarkts<br />
unterstrichen. Er hat zum einen entschieden,<br />
dass das Staatsmonopol in Portugal auch bei<br />
Online-Glücksspielen rechtens sei; zum andern,<br />
dass das Angebot von bwin – einem in Gibraltar<br />
ansässigen Internet-Glücksspielanbieter – weiterhin<br />
verboten und somit verhindert werden dürfe.<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
2<br />
Der Europäische Gerichtshof weist in seiner Urteilsbegründung<br />
darauf hin, dass das Glücksspiel nicht<br />
als herkömmliche Dienstleistung anzusehen ist. Unter<br />
anderem weil Glücksspiele anfällig sind für Betrug<br />
und Kriminalität. Das hat übrigens der Wettskandal<br />
im internationalen Fussball Ende vergangenen Jahres<br />
erneut bewiesen.<br />
Der Entscheid des Europäischen Gerichtshofs ist<br />
Wasser auf die Mühle von <strong>Swisslos</strong>. Denn nicht nur<br />
vermarktet <strong>Swisslos</strong> ihre Produkte unter Wahrung der<br />
gesetzlichen und ethischen Richtlinien. Der erwirtschaftete<br />
Reingewinn kommt zudem vollumfänglich<br />
der Gemeinnützigkeit zugute. Würde der Markt liberalisiert,<br />
wären diese Werte stark gefährdet.<br />
1<br />
9
Aktuell<br />
Glamour<br />
und Millionengewinne<br />
10<br />
Moderatorin Sandra Studer<br />
und Glücksfee Christa Rigozzi<br />
Foto: SF/Paolo Foschini<br />
Mitte Januar ging zum achten Mal die Livesendung<br />
«SwissAward – die Millionengala» über die<br />
Bühne. Mitten drin das Millionenlos. Ein Los, das<br />
seit zehn Jahren im Dezember verkauft wird, wie<br />
ein Adventskalender funktioniert und mit Gewinnen<br />
im Wert von über 42 Millionen Franken lockt.<br />
Das Millionenlos kannte bisher keine Nieten. Jeder<br />
Loskäufer gewann mindestens 20 Franken. Eine<br />
Marktforschung von <strong>Swisslos</strong> hat ergeben, dass sich<br />
die Spieler mehr grosse Gewinne wünschen und dafür<br />
bereit wären, auf den garantierten Mindestgewinn zu<br />
verzichten. <strong>Swisslos</strong> setzte diese Anregungen beim<br />
jüngsten Millionenlos um. So gab es unter anderem<br />
neu an 13 von 25 Tagen je eine Million Franken zu<br />
gewinnen!<br />
Sechs dieser Millionen wurden direkt in der Sendung<br />
«SwissAward – die Millionengala» vergeben, eine davon<br />
sogar vor Ort, im Studio. Aber nicht nur der frischgebackene<br />
Live-Millionär, der 21-jährige Daniel aus Bern,<br />
hatte Grund zum Jubeln.
Es wurden fünf SwissAwards für herausragende<br />
Schweizer Persönlichkeiten verliehen – in den<br />
Kategorien Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur,<br />
Politik und Show. Der sechste und wichtigste<br />
SwissAward ging mit der Wahl zum «Schweizer<br />
des Jahres» an René Prêtre. Der charismatische<br />
Herzchirurg und Chefarzt des Kinderspitals Zürich<br />
konnte den Preis nicht selber entgegennehmen.<br />
Er arbeitete zu diesem Zeitpunkt mit seinem Team<br />
in Mosambik, wo er Kinder am Herzen operierte.<br />
Nicht zuletzt für dieses humanitäre Engagement<br />
wurde der sympathische Jurassier ausgezeichnet.<br />
In einer Videoschaltung nach Mosambik zeigte<br />
sich der 52-Jährige überrascht über die grosse<br />
Anerkennung: «Viele Menschen in der Schweiz<br />
arbeiten so gut und seriös wie ich. Ich fühle<br />
mich nun wie der unbekannte Soldat, der diese<br />
Menschen vertritt. Ihnen möchte ich diesen Preis<br />
widmen.»<br />
Ausserdem<br />
Neues Mehrwertsteuergesetz<br />
Schmälert das neue Gesetz die <strong>Swisslos</strong>-<br />
Gelder?<br />
Am 1. Januar 2010 ist das neue Mehrwertsteuergesetz<br />
in Kraft getreten. Das Gesetz hat Änderungen erfahren,<br />
die unter Umständen auch für Sie als Benefiziare von<br />
<strong>Swisslos</strong> wichtig sind. Allerdings lagen bei Redaktionsschluss<br />
zu wichtigen Fragen noch keine verbindlichen<br />
Informationen vor. So wissen wir insbesondere auch<br />
noch nicht, ob Lotteriegelder als Spenden oder Subventionen<br />
gelten. <strong>Swisslos</strong> intervenierte im Rahmen<br />
des Vernehmlassungsverfahrens dahingehend, dass die<br />
Zuwendungen von Lotteriegeldern als Spenden gewertet<br />
werden. Spenden haben nämlich im Unterschied zu<br />
Subventionen keine Kürzung des Vorsteuerabzuges zur<br />
Folge. Das käme dem Teil der Benefiziare zugute, der<br />
bisher eine Kürzung des Vorsteuerabzugs in Kauf nehmen<br />
musste.<br />
Zur Sicherung der Geldspielerträge für gute Zwecke<br />
ist es wichtig, dass Sie – die Benefiziare – <strong>Swisslos</strong> als<br />
Quelle der Unterstützung kommunizieren. Sei es beispielsweise<br />
in Drucksachen oder an Veranstaltungen.<br />
Auch hier ist noch unklar, wie die Mehrwertsteuerverwaltung<br />
Hinweise auf Spender oder den Einsatz von Logos<br />
handhabt. Sobald wir die definitiven und detaillierten<br />
Informationen haben, geben wir Ihnen diese an dieser<br />
Stelle weiter.<br />
11
N 1<br />
Impressum<br />
Wettbewerb<br />
zumGlück<br />
o<br />
Frühling 2010<br />
Wettbewerb<br />
Gewinnen Sie Gold<br />
Wir verlosen 10 x 5 g Gold im Wert von je 200 Franken.<br />
Alle Karten mit den richtigen Antworten nehmen an der Verlosung teil.<br />
Einsendeschluss: 30. April 2010. Viel Glück!<br />
Wie heisst der Sport-Toto-Fonds im Kanton Aargau neu?<br />
Toto-Fonds Aargau Sport <strong>Swisslos</strong>-Sportfonds<br />
Wie viele Projekte und Institutionen erhalten pro Jahr indirekt Geld von <strong>Swisslos</strong>?<br />
1500 3000 8000<br />
Wie viele Millionäre kürte <strong>Swisslos</strong> im Jahr 2009 mit dem Millionenlos?<br />
5 13 25<br />
Die Gewinner werden im nächsten zumGlück publiziert. Mitarbeitende von <strong>Swisslos</strong> sind vom Wettbewerb<br />
ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Herausgeberin: <strong>Swisslos</strong> Interkantonale Landeslotterie<br />
Leitung: Patricia Giovannini Redaktionsteam: Roger<br />
Fasnacht, Patricia Giovannini, Regula Huber-Süess,<br />
Georges Kennel, Karin Mägerle Gestaltung: CI Programm,<br />
Zürich Redaktion: <strong>Swisslos</strong> Interkantonale<br />
Landeslotterie, Lange Gasse 20, 4002 Basel Druck und<br />
Vertrieb: Offsetdruck Goetz AG, Geroldswil<br />
12<br />
Kontakt<br />
Falls Sie Fragen oder Anregungen haben,<br />
weitere Exemplare dieser Ausgabe möchten –<br />
wir sind für Sie da:<br />
<strong>Swisslos</strong> Interkantonale Landeslotterie<br />
Lange Gasse 20, Postfach, 4002 Basel<br />
Telefon +41 61 284 11 11, Fax +41 61 284 13 33<br />
info@swisslos.ch, www.swisslos.ch