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150 Jahre Polysius - Vom Schraubstock zum Großanlagenbau

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Die Firma <strong>Polysius</strong> GmbH beschäftigt jetzt einschließlich ihrer Tochtergesellschaften<br />

in England und Frankreich rund 700 Mitarbeiter und löst eindrucksvoll ihr<br />

Versprechen ein, dass die WESTPOL GmbH unter dramatischen Umständen 1946<br />

an die Kundschaft in aller Welt gesandt hatte.<br />

Die weltweite Präsenz wird durch die Gründung von Tochtergesellschaften erhöht.<br />

Bis 1971 ist <strong>Polysius</strong> in England, Frankreich, Spanien und Südafrika durch<br />

Tochtergesellschaften vertreten. Die technische Entwicklung und die einhergehende<br />

Bewältigung von komplexeren und größeren Aufträgen übersteigt zusehends die<br />

Kapitalkraft der Firma. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Familie <strong>Polysius</strong><br />

entscheidet, die Geschicke des Hauses in kapitalkräftigere Hände zu legen.<br />

1971 übernimmt die Fried. Krupp GmbH die Kapitalmehrheit der Firma und schafft<br />

die Voraussetzung für die weitere positive Entwicklung. <strong>Polysius</strong> ist es jetzt möglich,<br />

Großprojekte in aller Welt durchzuführen, die es ohne die Kapitalkraft des neuen<br />

Eigners nicht hätte bewältigen können. Eine eindrucksvolle Zahl von Neuanlagen<br />

entsteht in aller Welt. Weitere Tochtergesellschaft in außereuropäischen Ländern<br />

werden gegründet.<br />

Mit der Wiedervereinigung Deutschlands und der Öffnung Osteuropas tritt ein<br />

enormer Baubedarf zutage, der sich in einer steigenden Zementnachfrage<br />

niederschlägt. Völlig veraltete Zementanlagen müssen modernisiert bzw. – wie im<br />

sachsen-anhaltischen Bernburg – neu gebaut werden. Dabei steht für <strong>Polysius</strong> der<br />

Schutz der Umwelt, die Steigerung der Energieeffizienz, die Substitution natürlicher<br />

Ressourcen durch alternative Einsatzstoffe im Vordergrund.<br />

1992 folgt die Integration der <strong>Polysius</strong> AG in die Krupp-Anlagenbau-Sparte. Die<br />

Fusion mit dem Thyssen-Konzern zur ThyssenKrupp AG setzt einen weiteren<br />

entscheidenden Meilenstein: <strong>Polysius</strong> ist jetzt in dem internationalen<br />

Unternehmensbereich ThyssenKrupp Technologies präsent, um die<br />

Herausforderungen des neuen Jahrtausends zu meistern.<br />

Die neue Kraft ermöglicht es der Firma, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten bzw. zu<br />

erhöhen. Durchgeführte Akquisitionen verstärken die Marktpräsenz in erheblichem<br />

Maße. Die Geschäftsfelder von <strong>Polysius</strong> werden erweitert und stabilisieren das<br />

Unternehmen gegenüber Konjunkturschwankungen.<br />

Die bewegte Geschichte der Firma <strong>Polysius</strong> stellt für jede Generation eine besondere<br />

Verpflichtung dar. Es gilt, sich der Tradition bewusst zu sein und innovativ die<br />

Herausforderung der Zeit anzunehmen. Viele Generationen haben für diesen<br />

Anspruch Beispiele geliefert.<br />

In der Tradition der Firma prägen Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn auch in<br />

Zukunft den Namen POLYSIUS.<br />

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