Allgemeines Anleitungsbuch für Schreibmaschinen ... - Seite
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- 1<br />
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DRITTE<br />
VERBESSER-rE<br />
AUFLAGE<br />
I ALLGEMEINES<br />
AN LEITUNGSBUCH<br />
FDR<br />
SCHREIBMASCHINEN·<br />
REPARATEURE<br />
BEARBEITET<br />
VON<br />
CARLTEEGE·HAMBURG<br />
1926<br />
+<br />
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J OH. BURGHAGEN VERLAG<br />
HAMBURG1<br />
VERLAG DER " BURGHAGENS ZEITSCHR .I FT FÜR BÜROBEDARF" HAMBIJRG 1
*<br />
Alle Rechte, insbesondere das der über•<br />
setzung in weitere Sprache , vorbehalten<br />
Copyright 1926 by<br />
J oh. Burghagen Verlag, H am bur g
51 Durchschlagskraft<br />
52 Zugbänder<br />
53 Federgehäuse . . . . . . . . . . . . .<br />
54 Das Nachsetzen von zerbrochenen Triebfedern<br />
55 Farbbandwerke . .<br />
56 Farbbandtransport .<br />
5"7 Farbbandvorschub .<br />
58 Oszillation . . . .<br />
59 Farbbandumschaltung . . . . .<br />
60 Automatische Farbbandumschaltung<br />
61 Mehrfarbige Bänder . . . .<br />
62 Papierführungen<br />
63 Auslösung der Papierführung<br />
64 Kugellager .<br />
65 Rollenlager .<br />
6() Randsteller<br />
67 Zeilensteller<br />
68 Einrücktasten<br />
69 Glockensignal .<br />
70 Druckpunktanzeiger<br />
71 Skalen und Lineale<br />
72 Tabulatoren<br />
·Filzplatten<br />
Radierschablonen<br />
Typenbürsten<br />
Reinigungspinsel<br />
Putztücher . . .<br />
Polieren . blanker Teile<br />
Verschiedenes<br />
Politur . . .<br />
Das "Auskochen" der Maschine .<br />
Lackierung . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Das Entfernen der Aufschriften und Abziehbilder<br />
Das Aufsetzen der Aufschriften und Abziehbilder<br />
Mattvernickelte Teile . . . .<br />
Ausbessern von Skalen. . . .<br />
Ausbessern alter Tastenknöpfe<br />
Erneuerung von Tastaturen .<br />
Tastenkappen . . . .<br />
l'neumatische Tasten .<br />
Bestellung von Typen<br />
Schönheit der Schrift .<br />
Mehr Typen wechseln . . . . . . . . . . . . . . · .<br />
Abdruck der Typen bei Farbkissen und Farbrollenmaschinen .<br />
Hilfe bei fehlenden Typen . . . . . . . . . . . . . .<br />
Das Löten mit Silber und Schlaglot . . . . . . .<br />
Bügelreparaturen bei Oliver . . . . . . . . . .<br />
Schlechter Abdruck der Großbuchstaben . . . . .<br />
Zackigwerden des Unterstreichungs• und Bindestriches<br />
Oberlängen kommen nicht voll zum Abdruck . . .<br />
Paralleler Lauf des Wagens . . . . . . . . .<br />
Zerbrochene Gußteile . . . . . . . . . . .<br />
Tanzen der Großbuchstaben am Wortanfang . . .<br />
Einsetzen neuer Typenhebel bei Ideal•A,Maschine .<br />
Hilfe bei gerissenen Zugstangen . . . . . . .<br />
Wackeln der Typenhebel bei Smith Premier 10 .<br />
Toter Gang der Tastenhebel . . . . . . .<br />
Einsetzen der Zugstangen in Remington 7 usw ..<br />
Klappern des Wagens bei Adler•Maschinen .<br />
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praktisch hat es sich bestens bewährt. Die Methode ist anwend•<br />
bar <strong>für</strong> Maschinen mit oder ohne Umschaltung. Es gibt Spezial•<br />
Zwickzangen, die <strong>für</strong> die verschiedenen Zwecke eingerichtet sind.<br />
Um die Typen bei Ideal, Underwood, Stoewer i.Isrw., die so•<br />
genannten Block• oder Klotztypen, hinsichtlich des Schrift•<br />
abdruckes auszurichten, verwendet man mit V orteil Zwick•<br />
zangen, welche mit auswechselbaren Backen versehen sind, je<br />
nach ihrem Zweck. Druckt eine Blocktype nur auf einer <strong>Seite</strong> ab,<br />
während die andere am gleichen Block befindliche Type ein•<br />
wandfrei ist, so wä:hle man die Zange so, daß gegen die <strong>Seite</strong>,<br />
welche nicht gekniffen werden soll, das stumpfe Maul der Zange<br />
zu liegen kommt, wahrend die zu regulierende <strong>Seite</strong> durch das<br />
Maul mit der scharfen Schneide bearbeitet wird. Um z,wei• oder<br />
dreiteilige Typen mit solchen Zangen justieren zu können, ist es<br />
erforderlich, beide Zangenbacken recht schmal zu nehmen.<br />
Bei Umschaltmasc'hinen kommt es vor, daß die Stellung des<br />
großen Buchstabens im Vergleich zum kleinen eine fehlerhafte<br />
ist, während der Umschaltmechanismus intakt ist. Dann ist<br />
meistens ein Fehler in der Type vorhanden, indem die Schrift•<br />
bilder entweder zu eng oder zu weit auseinander stehen. In<br />
letzterem Falle verwende man eine Zange, mit deren Hilfe die<br />
Schriftbilder zusammengedrückt werden; sollen die Schriftbilder<br />
weiter auseinander stehen, ist die Zange ebenfalls, jedoch anstatt<br />
der Auskerbungen die Schnittfläche, zu benutzen (Abb. 5).<br />
Das Justieren der Adlertypen unterscheidet sich ganz<br />
wesentlich von dem Justieren anderer Typen. Es ist wichtig,<br />
zunächst ·die Art der Führung der Adlertypen zu erwähnen, die<br />
in Fachkreisen noch nicht genügend bekannt ist. Jede Adler•<br />
typenstange wird dreifach geführt, erstens im hinteren Führungs•<br />
bogen, in welchem der Ausläufer der Typenstange geführt wird,<br />
zweitens im Führungsbogen, der am Rande der Stahlplatte sich<br />
befindet, und drittens führt der Fuß der Type auf der Platte,<br />
außer. diesen Führq,ngen nach Höhe und Tiefe wird die Typen•<br />
22<br />
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•'<br />
stange noch seitlich geführt, und zwar in den beiden Führungs•<br />
kämmen und vorne vor der Walze im Typenkopf.<br />
Beim Aufnieten neuer Typen auf Typenstangen ist es erfor•<br />
derlich, daß die Nieten genau passen, die konische <strong>Seite</strong> gehört<br />
in die konische Öffnung der Type und das andere Ende der Niete<br />
wird mittels ·eines hohlen Schlageisens kopfartig umgenietet.<br />
Wenn die Type aufgenietet ist, müssen alle drei, oben beschrie•<br />
benen Führungen vorhanden sein, die Type darf nicht nach oben<br />
oder unten klemmen. Die Typen werden von der Fabrik so ge•<br />
liefert, daß sie, wenn sie richtig angenietet sind, in richtiger Höhe<br />
stehen, die seitliche Justierung kann durch Verändern desTypen•<br />
fußes oder des oberen Endes der Type reguliert werden.<br />
Schlägt eine Type nicht genau in die Typenführung, so kann<br />
dieses durch geringe Biegung des hinteren Ausläufers der Typen•<br />
stange nach rechts bzw. links ausreguliert werden.<br />
Die Type muß beim Anschlag genau in den Typenkopf<br />
hineinpassen und ·darf nicht nach oben oder seitlich Spielraum<br />
haben.<br />
Falsch angenietete Typen verursachen ein Klemmen der<br />
Typenstangen an dem über dem Typenkorb liegenden Gußeisen•<br />
rahmen. Sehr vorteilhaft ist die Verwendung eines Nietambos•<br />
ses, welcher besonders <strong>für</strong> das Aufnieten von Adlertyp-en auf die<br />
Stangen hergestellt' wird.<br />
Beim Justieren lege man den Gußrahmen lose auf und<br />
drücke ihn beim Anschlagen der zu justierenden Type auf den<br />
Hebelkorb, um ihn leicht wieder abnehmen zu können.<br />
Es empfiehlt sich, auch bei Korbmaschinen, die Type zuerst<br />
nach Mitte und Grundlinie zu justieren u·nd den ungleichen Ab•<br />
druck der Type mit oem Hebelvorschneider ZU korrigieren; zei·<br />
gen jedoch bei Umschaltemaschinen (Remington, Densmore,<br />
Fox usw.) beide Typen unten oder oben ungleichen Abdruck, so<br />
wil"'d das Lager des Typenhebels etwas verstellt, um dadurch ein<br />
Kneifen der Typen zu vermeiden; ungleicher Abdruck läßt sich<br />
auch mit der Riebtzange beseitigen: ist der ungleiche Abdruck<br />
stark ausgeprägt, faßt man mit der Zange gleich hinter der Type<br />
an, ist der Fehler weniger bemerkbar, setze man die Riebtzange<br />
in ·der Mitte des Hebels an, dasselbe gilt bei seitlich gelagerten<br />
Typenhebeln.<br />
Kommen beide Typen auf der rechten oder linken <strong>Seite</strong><br />
nicht genügend zum Ahdruck, so dreht man den Typenhebel<br />
selbst mit Hilfe von zwei Richteisen, um die Typen richtig<br />
zum Abdruck zu bringen, unterlasse es aber, diese Arbeit mit<br />
nur einem Riebteisen auszuführen, um einAbbrechen der Typen•<br />
hebelachse zu vermeiden. Mit diesen Riebteisen (Typenschlüssel)<br />
werden auch die Typen im Typenhebel gedreht.<br />
Das Justieren von Sichtschriftmaschinen mit Prellring ge•<br />
schiebt im allgemeinen nach den gleichen Regeln wie bei Korb•<br />
maschinen, nur sind zum Justieren der Hebel andere Werk•<br />
zeuge erforderlich.<br />
23
'-' ·<br />
Die Typenhebel dieser Maschinen sind meistens sehr dünn<br />
gehalten, man muß deshalb eine Riebtzange benutzen, deren<br />
Maul ·enger und parallel schließt.<br />
Es ist besonders darauf zu achten, daß der Typenhebel am<br />
Prellring sitzt, jedoch die Type selbst die Schreibwalze nicht be•<br />
rührt, so daß man ein Stück Papier zwischen Type und Walze<br />
schieben kann. Würde ·die Type beim Abdruck fest auf der<br />
Walze aufliegen, so entstehen verwischte oder doppelt zum Ab•<br />
druck gelangte Schriftzeichen. Die Typenbärte dürfen sich nicht '·<br />
seitlich oder im Schlitz der Führung klemmen. Grat an den<br />
Bärten entferne man mit einer Feik Das Hineinschlagen der<br />
Typenhebel in die Führung kontrolliere man bei niedergehaltener<br />
Spatium taste.<br />
Schlägt der Typenhebel richtig in die Führung, steht die<br />
Type aber zu hoch oder zu tief, so wird der Typenhebel in sei•<br />
ner Länge etwas durchgebogen resp. gestreckt, dies Wil'd mangels<br />
einer Riebtzange in det Weise ausgeführt, daß man den Typen•<br />
hebel aus der Maschine herausnimmt und auf zwei Unterlagen<br />
legt von ca. 45 mm Abstand und schlägt leicht mit einem kleinen<br />
Justierhammer zwischen den beiden Unterlagen auf den Typen•<br />
hebel, dadurch wird der Typenhebel kürzer, wenn man auf die<br />
der Typenabdruckseite zugekehrten<strong>Seite</strong> denSchlag ausübt, durch<br />
Schlagen auf die andere <strong>Seite</strong> wird der Typenhebel länger. Nur<br />
wenn die Differenz zu groß 1st, löte man die Type um. ·<br />
Steht eine Type nicht in der Mitte zwischen 2 anderen<br />
Typen, also zu sehr nach rechts oder links, so benutze man eine<br />
Typenkröpfzange (Abb. 6a und 6b). Bei Verwendung dieser<br />
Abb. 6b<br />
Zange bleibt der Typenhebel und der Hebelbart unverändert,<br />
während die Type nach jener <strong>Seite</strong> gedrückt wird, wo sie<br />
stehen soll.<br />
24<br />
. ;
nur mit dem Richteisen am Typenhebelschaft mittels der beiden<br />
Ausschnitte am Richteisenkopf justiert, während der Ausschnitt<br />
am Stiel als Richteisen zum Drehen der Type Verwendung<br />
findet. Ungleichmäßigkeit des T ypenabdruckes wird ebenfalls<br />
mit dem Vorschneider behoben.<br />
Abb. 8<br />
Ohne Kneifen der Typen könnte keine Schrift einwandfrei<br />
justiert werden; selbst die teuersten Maschinen haben "ge<<br />
kniffene" Typen, wovon man sich durch Betrachten der Kniff<<br />
stellen bei solchen Maschinen leicht überzeugen kann. Die Wöl<<br />
bung der Type muß sich der Oberfläche der Walze voll an<<br />
schmiegen. Bei ungleich abdruckenden Typen kann man sehr<br />
leicht die Differenzen mit bloßem Auge wahrnehmen, wenn man<br />
die Type gegen die Walze hält und das Farbband daz•wischen<br />
herausläßt.<br />
Zum Verschieben der Typen auf dem oberen Ende des<br />
Typenhebels dient die in der Abb. 9 veranschaulichte Spezial<<br />
Abb. 9<br />
· zange. Bei der Handhabung dieser Zange bleibt der Typenhebel<br />
während des Justierens in der Maschine.<br />
17. Der Abdruck der Typen.<br />
Um den genauen Abdruck der Typen zu kontrollieren,<br />
schlage man die Typen nur 1 eicht an, nicht stark, denn sie<br />
sollen schon bei leichtestem Anschlag überall gleichmäßig ab<<br />
drucken. Beim Justieren verwende man nur dünn schreibende,<br />
beste Farbbänder.<br />
28<br />
'f
stäbe aus Eisen oder Stahl. Diese Tastenstäbe werden durch<br />
Federn hochgehalten, welche so stark sein müssen, daß sie nur<br />
das Eigengewicht des T'astenstabes he:ben. In Er.kenntnis dieser<br />
<strong>für</strong> einen leichten Anschlag notwendigen Tatsache haben die<br />
:Fabrikanten .danach gestrebt, das Eigengewicht der Tastenstäbe<br />
möglichst gering zu machen und haben entweder leichteres<br />
Material verwendet oder die Stäbe möglichst dünnwanpig und<br />
leicht ausgeführt. Hierbei durfte selbstverständlich die Führung<br />
der Stäbe im Tastenk,amm und die Stabilität nicht vernachlässigt<br />
werden. Man findet bei modernen Maschinen Tastenstäbe,<br />
welche da, wo sie sich in den Schlitzen .des Führungskammes<br />
bewegen, nach unten einen Ansatz haben, so ·daß ein seitliches<br />
Umkippen der Tastenstäbe ausgeschlossen ist.<br />
Um ein leichtes Arbeiten der Tastenstäbe zu erzielen,<br />
dürfen sich die Tastenstäbe in ihren Kammschlitzen nicht reiben<br />
oder klemmen; sollte dieser Fall eintreten; so ist <strong>für</strong> Abhilfe zu<br />
sorgen. Sehr häufig ist Schmutz in .den ,schlitzen vorhanden oder<br />
dickes öl; man reinige dann den Kamm und den Tastenstab und<br />
füge beide wieder, leicht eingeölt, zusammen. Auch kann sich<br />
der Tastenstab klemmen, wenn er verbogen oder die Zugstange<br />
auf Spannung eingesetzt ist. Der Tastenstab muß in seinem<br />
Schlitz ein wenig Spielraum haben und darf sich auch am<br />
untersten Ende des Führungsschlitzes nicht reiben oder klemmen.<br />
Obermäßig·es ölen von Stab und Kamm gibt einen schweren<br />
Anschlag.<br />
.30. Spatiumtasten.<br />
Das im vorigen Abschnitt Gesagte gilt zum größten Teil<br />
auch <strong>für</strong> Spatiumtasten; es ist darauf zu achten, daß sie nicht zu<br />
früh auslösen und auch keinen kürzeren oder längeren Tiefgang<br />
haben. Die Spatiumtasten haben Justiervorrichtungen <strong>für</strong> sich,<br />
wie z. B. Oliver usw.; sie müssen etwas tiefer liegen als die<br />
unterste 'Dastenreihe, gegebenenfalls. schiebe man ein Stückehen<br />
Leder oben in die Schnitte des Kammes hinein, in denen sich .die<br />
Spatiumtaste bewegt, oder j-ustiere sie ·durch Schrauben usw.,<br />
wenn hier<strong>für</strong> welche vorgesehen sind. Die Spatiumtasten müssen<br />
a u f d e r g a n z e n L ä n g e gleichmäßig funktionieren, also ganz<br />
links und ganz rechts ebenso sicher wie beim Druck auf die<br />
Mitte. Wenn dieses nicht ·der Fall ist, sind entweder die Hoch•<br />
drückfedern der Spatiumtaste ungleich oder die Taste ist ver•<br />
bogen oder weist an irgendeiner V ersteHungsstelle einen<br />
Defekt auf.<br />
.31. Tastenknöpfe.<br />
Die Art der Tastenknöpfe ist <strong>für</strong> die Bedienung einer<br />
Schreibmaschine von großer Bedeutung. Welche von den heute<br />
gebräuchlichen Knöpfen die besten sind, läßt sich ohne weiteres<br />
nicht angeben. Am häufigsten sind die zusammengesetzten<br />
Glastasten mit Metallring und darunterliegender Papierscheibe<br />
34<br />
..
ist stets an dem zweiten oder dritten Anschlag zu regulieren,<br />
niemals an dem Normalanschlag. Das Justieren der Anschläge<br />
geschieht nun auf verschiedene Art, entweder durch Muttern,<br />
Schrauben oder Keile (Underwood); sehr häufig werden Stell•<br />
schrauben (Remington, Contineutal usw.) verwendet; bei der<br />
Underwood sind zur Verstellung der Umschaltung an beiden<br />
Innenseiten des W
esonders schnelles Schreiben gewechselt werden kann. Die<br />
Schaltmesser m ü s s e n gehärtet sein, dürfen nur zu zwei Dritteln<br />
in die Schaltradzähne eingreifen und müssen leicht und schnell<br />
hin< und herfliegen. Sie dürfen nur leicht geölt werden und<br />
müssen genau eingepaßt sein. Beim Zurückziehen des Wagens<br />
muß das lose Messer gleichzeitig nach der entgegengesetzten<br />
<strong>Seite</strong> gehen, um die Zahnstange freizugeben. Bei Schalträdern<br />
ist noch ein Sperrad zwischengeschaltet, welches ohnedies ein<br />
Zurückziehen des Wagens gestattet.<br />
.39. Regulieren der Schaltmesser.<br />
Sind die Vorbedingungen der Absätze "37. Zahnstangen" und<br />
"38. Schaltmesser" gegeben, so geht es an dasEinstellen der Schalt<<br />
messer, und hierbei sind besonders wichtige Punkte zu bemerken,<br />
die leider nicht immer genug gewürdigt werden. In· erster Linie<br />
ist die Stellung des losen Messers zu dem festen Messer einer<br />
bestimmten Norm unterworfen, und Z•war in der Weise, ·daß die<br />
Zahnstange oder der Zahn ·des Schaltrades beim Anschlagen<br />
einer Taste ein g·anz klein wenig auf den festen Zahn auffällt.<br />
Man muß also den losen Zahn so stellen, daß er vor dem festen<br />
etwas hervorsteht; er darf keineswegs zurückstehen, da sich<br />
sonst die Zahnstange oder das Schaltrad auf das feste Messer<br />
hinaufz•wängen oder der lose Zahn überhaupt nicht in seine<br />
Lücke hineingehen würde.<br />
Ebenso ist es mit dem Vorschub des losen Messers, dieses<br />
darf nicht weiter nach vorn schnellen als knapp um eines Zahnes<br />
Breite, da es sich nach erfolgtem Hebelanschlag wieder in die<br />
nächste Zahnstangenlücke hineinlegen soll; wür.de es zu weit<br />
gehen, so würde die Maschine stehenbleiben.<br />
Die Spitze des losen Zahnes muß mit der des festen Zahnes<br />
in gleicher Höhe stehen.<br />
Die Bewegungen des losen Messers lassen sich bei den<br />
meisten Maschinen durch Stellschrauben regulieren; wo solche<br />
nicht vorhanden sind, kann man sich durch kleine Körner<<br />
anschläge oder Biegungen der Schlitzteile usw. helfen.<br />
40. Springen der Maschine.<br />
Für das "Springen" der Maschine gibt es verschiedene Ur<<br />
sachen, wenn:<br />
1. Zä:hne aus der Zahnstange ausgebrochen sind,<br />
2. die Schaltmesser zu lose sitzen,<br />
3. die Auslösung zu knapp eingestellt ist,<br />
4. die Spannung des Schaltgestells zu lose ist,<br />
5. Schaltzahn, Schaltrad und Zahnstange abgenutzt sind,<br />
6. die Zahnstange zu dünn ist,<br />
7. die Zacken der Sperrzähne abgenutzt sind,<br />
8. der lose Zahn zu weit vorschießt,<br />
42<br />
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9. Zähne nicht weit genug in Zahnstange eingreifen,<br />
10. Sperräder zu knapp ineinander greifen oder deren<br />
Zähne abgenutzt sind und<br />
11. Schaltzähne zu spät und knapp auslösen.<br />
Abhilfe ergibt sich aus diesen Angaben von selbst.<br />
41. Haken der Maschine.<br />
Das Haken der Maschine entsteht, wenn:<br />
1. die Schaltzähne einen Grat haben,<br />
2. die Auslösung nicht funktioniert oder zu spät,<br />
3. ·das lose Messer sich klemmt,<br />
4. der Schaltzahn zu weit in die Zahnstange hineingreift,<br />
5. das lose Messer zu weit vorschießt und sich gegen die<br />
Zähne des Schaltrades oder der Zahnstange setzt,<br />
6. das lose Messer zu weit zurücksteht,<br />
7. das Farbbandwerk die rechtzeitige Auslösung der<br />
Messer hindert.<br />
Abhilfe durch Abstellen dieser Mängel.<br />
42. Schattenschrift.<br />
Schattenschrift entsteht, wenn das lose Messer zu weit vor<br />
das feste eingestellt ist, so daß der Wagen während des Hebel•<br />
anschlages zu stark auf das feste Messer fällt.<br />
Das Gefälle der Zahnstangen bzw . . des Schaltrades darf nur<br />
etwa einer Papierstärke entsprechen. Schattenschrift entsteht<br />
auch, wenn der Wagen seitlich klappert, was vermieden werden<br />
muß. Bei Maschinen mit Schnellmesservorrichtung entsteht<br />
Schattenschrift, wenn langsam (legato) angeschlagen wird, da<br />
bei diesen-Maschinen der Wagen w ä h r e n d des Anschlages<br />
weitergeht. Neuerdings hat man die Typenhebel so eingerichtet,<br />
daß sie sofort nach er.folgtem Anschlag von der Walze .zurück•<br />
·prallen, so daß sie nicht auf dem Papier längswischen können.<br />
Schatten in der Schrift kann auch durch abgenutzte Typenhebel<br />
oder Führungen entstehen.<br />
43. Schnellmesser.<br />
Schnellmesser sollen möglichst kurz, ca. 1 cm vor der Walze<br />
auslösen; die Flächen der Messer sind abgeschrägt, um die<br />
Schreibschnelligkeit noch weiter zu erhöhen.<br />
44. Die Maschine schreibt nicht schnell.<br />
Eine Maschine kann nur schnell schreiben, wenn die in den<br />
vorstehenden Absätzen angeführten Bedingungen erfüllt sind;<br />
sie seien nochmals kurz zusammengefaßt.<br />
1. Richtige Stellung der Zahnstange (oder Rad),<br />
2. Fester Zahn 1 mm außerhalb der Zahnstange,<br />
3. Loser Zahn 1 1 /2 mm innerhalb der Zahnstange,<br />
43
4. Schaltmesser sauber und gehärtet, glatte Oberfläche,<br />
5. Auslösung der Hebel 1 crfi vor der Walze,<br />
6. Gleichmäßiges Auslösen der Tasten und Hebel,<br />
7. Richtige Spannung der Tastatur und des Feder•<br />
gehäuses,<br />
8. Leichtes Arbeiten der ganzen Messerpartie und<br />
prompter Rückschlag der Messer,<br />
9. Sauberkeit des Wagenlaufes und gute Oelung,<br />
10. Sauberkeit und tadelloses Arbeiten der Typenhebel•<br />
lager.<br />
45. Die Maschine schreibt zu schwer.<br />
Hierunter ist zu verstehen, daß die M•aschine zu träge läuft;<br />
man prüfe die Maschine nach vorstehendem Absatz und stelle<br />
die Spannungen der Maschine schärfer ein.<br />
Eine andere Ursache, daß die Maschine zu schwer schreibt,<br />
kann in der Versehrnutzung der Maschine liegen, Abhilfe: gründ•<br />
liehe Reinigung. Weitere Ursachen sind: zu starke Anspannung<br />
der Tastatur und Wagenspannfeder, zu frühe Auslösung der<br />
Typenhebel, Trockenlaufen der Hebel und Tasten, Störung im<br />
Farbbandmechanismus und unrichtige Stellung der Schaltmesser<br />
oder starke Abnutzung der letzteren.<br />
46. Veränderung der Schriftspatien.<br />
Bei mehreren Systemen ist es möglich, verschiedene Schrift•<br />
spatien herzustellen, z. B. bei der Torpedo usw. Dies geschieht<br />
teils durch Umwechseln der Zahnstangen, auch teils !iurch ver•<br />
änderte Schaltmesserbewegungen. Bei der Torpedo schießt<br />
der lose Zahn z \V e i Zähne anstatt eines vor. Bei dem alten<br />
Modell der Urania werden die Zahnstangen gewechselt.<br />
47. Ungleicher Abstand der Buchstaben<br />
voneinander.<br />
Wenn dieser Übelstand nicht eine Folge ungleichen An•<br />
schlagens der Tasten ist, so hat er seine Ursache darin, daß die<br />
Maschine nicht schnell genug "läuft" oder die Messer nicht<br />
richtig eingestellt sind, oder auch die Hauptfeder nicht genügend<br />
aufgezogen ist. Wenn die Vorbedingungen <strong>für</strong> die richtige Ein•<br />
stellung der Schaltmesser erfüllt sind und auch dann noch der<br />
ungleiche Abstand der Buchstaben vorhanden ist, so liegt die<br />
Ursache entweder in der schlechten Justierung der Schrift oder<br />
der fehlerhaften Typenführung, oder der Schlitten hat seitlich<br />
Luft, d. h. er läßt sich beim Stillstand der .Maschine hin• und<br />
herbewegen. Wenn der Schlitten "schlottert", kann naturgemäß<br />
keine gleichmäßige Schrift erzielt werden; dieser Übelstand .ist<br />
durch geeignete Maßnahmen abzustellen.<br />
44<br />
'· '<br />
1 . . :
Schaltstift in die entsprechende Öffnung gesetzt hat. Wenn man<br />
den Hebel schaltet und ihn nicht losläßt, sondern an seinem<br />
Ausgangspunkt festhält, dann muß die Walzenradrolle g e n a u<br />
in einer Zacke des Walzenrades liegen. Ist dies nicht der Fall<br />
und steht sie z. B. nur halb auf dem Zahn, so muß der Anschlag,<br />
gegen welchen der Walzenvorschubzahn schlägt und der mei•<br />
stens in Form einer justierbaren Schraube angebracht ist, ent•<br />
sprechend verstellt werden oder die Walzenradrolle selbst.<br />
Ist die Zeilenstellung auf "einfach" in Ordnung, so ist das<br />
gleiche fast stets auch bei den beiden anderen der Fall.<br />
Beim Loslassen des Zeilenschalthebels muß sich der Vor•<br />
schubzahn frei aus dem Walzenrad herausheben, um ein Drehen<br />
der Walze nach beiden Richtungen zu gestatten. Tritt der<br />
Vorschubzahn nicht aus dem Walzenrad heraus, so liegt der<br />
Fehler meistens an der Schwäche der Rückschlagfeder <strong>für</strong> den<br />
Zeilenschalthebel oder an einer Unordnung des Anschlages <strong>für</strong><br />
den Rückgang des Schalthebels oder Schaltzahns.<br />
68. Einrücktasten.<br />
Bei sehr vielen Systemen, wie .z. B. Adler, Bar•Lock, Tor•<br />
pedo, Contineutal usw., ist eine Taste vorgesehen, welche ein<br />
Einrücken des Zeilenanfanges bewirkt. Bei diesen Einrichtun•<br />
gen wird ein entsprechender Ansatz des Randstellblockes nur<br />
zur Hälfte gehoben, woaurch der Wagen V 0 r dem eigentlichen<br />
Rand eingestellt wird. Die richtige Justierung ergibt sich aus<br />
der Einrichtung von selbst.<br />
69. Das Glockensignal. .<br />
Die Betätigung des Glockensignals ist sehr verschieden.<br />
Der eigentliche Mechanismus besteht aus einem beweglichen<br />
Einsteller, der beim Vorgleiten des Glockenhammerapparates<br />
diesen anspannt und beim Weitergleiten losschnellen läßt, wo•<br />
durch der Hammer dann gegen die Glockenschale schlägt. Bei<br />
Remington z. B. schiebt ein Bock gegen eine schräge Fläche und<br />
hebt den Hammer der Glocke zum Schlag aus. Sobald dann die•<br />
ser Bock über die schräge Fläche hinaus ist, fällt der Hammer<br />
gegen die Glocke. Beim Rückzug des Wagens soll die Glocke<br />
nicht noch einmal ertönen; tut sie es, so ist der Glockenauslöse•<br />
mechanismus nicht in Ordnung und läßt den Hammerteil nicht<br />
vorbeigehen.<br />
70. Druckpunktanzeiger.<br />
Um die Stelle zu fixieren, auf welche der nächste Typen•<br />
abdruck zu stehen kommt, haben eine ganze Reihe von Systemen<br />
sogenannte "Zeiger" angebracht. Die f'Jnstellung dieser Zei):!er<br />
läßt sich leicht durch Biegen derselben bewerkstelligen. Zur<br />
Kontrolle schiebt man den zuletzt geschriebenen Buchstaben<br />
54<br />
/ ,
o\<br />
·'<br />
'"<br />
zurück und stellt sodann den Zeiger auf Höhe und Mitte genau<br />
ein. Bei Maschinen mit sichtbarer Schrift und Typenführung<br />
besorgt die letztere die Angabe des nächsten Druckpunktes. Bei<br />
Maschinen mit sichtbarer Schrift und keiner Typenführung, wie<br />
Remington, Monarch, Smith Premier, L. C. Smith Bros. usw.,<br />
ist eine besondere Anzeigevorrichtung <strong>für</strong> die Schriftlinie und<br />
<strong>für</strong> die Stellung des Buchstabens angebracht.<br />
71. Skalen und Lineale.<br />
Jede Maschine hat am Wagen Skalen zur Orientierung beim<br />
Schreiben. Die Einteilung dieser Skalen entspricht der Weite<br />
der Schriftart auf der betreffenden Maschine. Bei großen Schrif•<br />
ten gehen die regulären Skalen bis ca. 65 und bei kleineren<br />
Schriften bis 75, 80, 85. Die Skalen, soweit sie aus Rand•<br />
einsteller, Glockenschieber und eigentlicher Wagenskala be•<br />
stehen, haben den Zweck, die Einstellung dieser Mechanismen<br />
zu den übrigen Skalen zu erleichtern. Die Skala, welche unter•<br />
halb der Schreiblinie angebracht ist, hat noch einen weiteren<br />
Zweck. Abgesehen davon, daß man mit ihr den Anfang einer<br />
Zeile einstellt, soll sie ander·erseits dem Schreiber angeben, wie•<br />
viel Buchstaben er noch auf derselben schreiben kann. Gleich•<br />
zeitig zeil!t sie aber auch bei Maschinen mit verdeckter !:;chrift<br />
die Schrifthöhe (Remington, N ew • Century • Caligraph, Fox<br />
usw.) an.<br />
Zur Prüfung der richtigen Stellung der Skalen schreibe man<br />
eine Zeile kleiner 1 und drehe die Walze um einen oder zwei<br />
Zähne vor. Die geschriebene Zeile kleiner 1 soll dann genau auf<br />
der Skala stehen, und zwar erstens in gleicher Höhe und zweitens<br />
in der Weise, .daß der erste Buchstabe auf 1, der zehnte auf 10<br />
und so fort auf der betreffenden Skalenzahl steht. In gewisser<br />
Beziehung soll diese Skala also den Druckpunkt ersetzen. Wenn<br />
man auf einer vorgedruckten Linie schreiben will, so fixiere man<br />
diese Linie vorerst auf der Skala und schalte dann die Walze um<br />
einen oder zwei Zähne vor. Es wird dann die Schrift genau auf<br />
dieser Linie erscheinen, sofern die Einstellung der Skala richtig<br />
ist. Die Skalen müssen schnurgerade sein und dürfen keinen .<br />
Grat und keine Spannung aufweisen. Will man dünne Skalen<br />
gerade aufschrauben, so muß man sie erst hohl durchbiegen und<br />
dann befestigen; gerade Skalen aus dünnem .Metall werd(;!n stets<br />
wellig, wenn sie nicht hohl durchgebogen sind, ehe sie an•<br />
gesetzt werden.<br />
72. Tabula-toren.<br />
Bei der Verschiedenheit und Kompliziertheit der Tabulatoren<br />
ist es ausgeschlossen, diese Einrichtungen ausführlich in dem<br />
hier zur Verfügung stehenden Raum zu behandeln. Nur so viel<br />
sei gesagt, daß die Skalen der Tabulatoren mit ·den Skalen des<br />
Wagens übereinstimmen müssen, daß der Tabulatormechanismus<br />
55
die lackierten Rahmen und Teile sowie Transportdeckel ge•<br />
schiebt folgendermaßen:<br />
Man bestreicht das Abziehbild oder den Gegenstand mit<br />
Anlegelack, Kopal• oder weißem Spirituslack und wartet etwas,<br />
bis der Lack anfängt zu kleben, wenn man mit dem Finger<br />
darauftupft. Hierauf drückt man das Abziehbild fest auf die<br />
Abziehfläche und durchfeuchtet das Papier mit einem nassen<br />
Schwamme, wonach es sich ohne Schwierigkeiten loslösen wird.<br />
Um alsdann die Lackschicht von der Abziehfläche zu entfernen,<br />
wischt man solche mit Terpentinöl, Leinöl oder anderem Öl, von<br />
Holzgegenständen nur mit Leinöl, recht vorsichtig ab, und zwar<br />
am besten dann, wenn das Bild schon etwas augetrocknet ist.<br />
Zum besseren Schutze wird darauf das ·Bild überlackiert.<br />
Mattvernickelte Teile.<br />
Um mattvernickelte Teile, wie Skalen, Wagenbleche usw.,<br />
sauber zu machen, ist es ratsam, sie mit einem <strong>Schreibmaschinen</strong>•<br />
radiergummi 1abzureiben.<br />
Ausbessern von Skalen.<br />
Weiße Striche in schwarzen Skalen erneuert man, indem man<br />
zunächst die Striche von etwaigen Resten reinigt, dann erhitzt<br />
man die Skala leicht und reibt in die Striche ein vorher zu•<br />
bereitetes Gemisch von Zinkweiß und weißem Wachs. Schwarze<br />
Striche in hellen Skalen erneuert man durch Einreiben von einem<br />
Gemisch von Kienruß und weißem Wachs oder durch Ausfüllen<br />
mit schwarzem L'ack.<br />
Ausbessern alter Tastenknöpfe.<br />
Wenn die Konturen bei Tastenknöpfen älterer Maschinen<br />
nicht mehr zu sehen sind, so empfiehlt es sich, diese mit einem<br />
, scharfen Stichel nachzugravieren und je nachdem, weiß oder<br />
schwarz (wie bei den Skalen), auszulegen.<br />
Erneuerung von Tastaturen<br />
(siehe Abschnitt "31 Tastenknöpfe".) Bei Erneuerung ganzer<br />
Tastaturen empfiehlt es sich, auch neue Pappscheiben zu<br />
verwenden und zwar solche, die ein Drehen in der Tasten•<br />
schale ausschließen. Dasselbe gilt von den Tastenplättchen.<br />
Wenn sie jedoch nicht passen und kleiner als die Tasten•<br />
schalen sind, benutze man ein gutes Klebemittel (Syn•<br />
detikon, Fischleim), um sie gut zu befestigen. Schmutzig ge•<br />
wordene Tastengläser lege man in Spiritus und reinige sie vor<br />
dem Wiederaufsetzen. Die Tastenringe müssen immer so auf•<br />
gesetzt werden, daß eine Befestigungszacke nach vorn und die<br />
beiden andern nach hinten sich befinden, um ein späteres<br />
bequemes Wiederabnehmen zu ermöglichen und der Tastatur<br />
eine Einheitlichkeit zu geben.<br />
59
·r.<br />
i<br />
!<br />
I<br />
Abdruck der Typen bei Farbkissen und Farbrollenmaschinen.<br />
Um bei solchen Maschinen eine schöne, klare Schrift zu<br />
erzielen, ist erforderlich:<br />
1. eine harte, fehlerfreie Walze,<br />
2. tadellose unbeschädigte Typen,<br />
3. richtiger Anschlag (kein Wischen) der Typen,<br />
4. gleichmäßiges Anliegen der Typenkonturen an die<br />
Walze,<br />
5. nasse und doch nicht schmierende Typenkissen bzw.<br />
Rollen, im Gegensatz zu dicker, schmierenderTränkung.<br />
Hilfe bei fehlenden Typen.<br />
Ist die Notwendigkeit gegeben, schnell eine Type aus•<br />
zuwechseln, ohne daß man eine passende hat, so kimn man sich<br />
verschieden helfen. Bei Typen, die klotzartig gebildet sind, wie<br />
Oliver, Ideal, Continental, Underwood usw., kann man einzelne<br />
Typen dadurch 'auswechseln, daß man zwei einzelne Hälften zu<br />
einer Type nebeneinander auf dem Hebel auflötet, diese Arbeit<br />
ist zwar sehr mühsam, hilft aber dem Mechaniker aus der Ver•<br />
legenheit; bei dieser Arbeit empfiehlt es sich, eine oder beide<br />
Hälften der Typen erst auf den Hebel aufzuklemmen, dann zu<br />
justieren und hierauf erst festzulöten, sonst verschiebt sich die<br />
eine Hälfte, wenn man die andere anlöten will. Eine andere Art ·<br />
der Typenerneuerung ist die: Ist z. B. auf einer Monarch E·Type<br />
das kleine e beschädigt, so feile man, nachdem man die ganr.c<br />
Type über einer Flamme weich gemacht hat, das kleine e heraus<br />
und forme einen Winkel, in welchen man ein von einer anderen<br />
Type gewonnenes e erst hineinpaßt und dann anlötet, und zwar<br />
mit Silberlot. Man kann auch so verfahren, daß man die obere<br />
Platte der beschädigten Monarch•Type g an z abfeilt und dann<br />
die von einer anderen Type (Ideal usw.) durch Abfeilen des über.•<br />
- flüssigen Metalls gewonnene gute Typenplatte ebenfalls It' it<br />
Silberlot auflötet; das letztere Verfahren ist am praktischsten,<br />
d. h. wenn die Motion der Typen paßt. Diese Methode läßt :;ich<br />
auch anwenden bei Monarch, Remington usw., Typen, bei denen<br />
· die Schäfte gebrochen sind, auch zur Verwendung bei Einzel•<br />
typen, wie zur Bar•Lock, Sinith Premier usw., ebenfalls um<br />
schnell verlangte Extrazeichen herstellen zu können.<br />
Das Löten mit Silber und Schlaglot.<br />
Um Maschinen teile, die einer größeren Beanspruchung unter•<br />
worfen sind, dauerhafter als mit Zinn zu löten, verbindet man sie<br />
durch Hartlöten miteinander. Das geschieht folgendermaßen:<br />
die zu lötenden Teile werden metallisch rein gemacht, gefeilt,<br />
geschliffen, geschabt usw. und dann werden sie mit Borax oder<br />
einem im Handel befindlichen Hartlötpulver bestrichen. Hierauf<br />
wird der Gegenstand über einer Stichflamme oder mit Hilfe eines<br />
Blaserohrs etwas angeblasen, bis der Borax zu schäumen auf•<br />
61
gehalten. Sehr oft. werden beide Haken in Verbindung mit•<br />
einander gebraucht, sie ersparen in vielen Fällen das teilweise<br />
Auseinandernehmen von Maschinen.<br />
Drehtische.<br />
In keiner Werkstätte sollte ein <strong>für</strong> Reparaturen 'an Schreib•<br />
maschinen unentbehrlicher Montagedrehtisch fehlen, der ein<br />
schnelles Bewegen der 'Maschine nach allen <strong>Seite</strong>n gestattet und<br />
verhindert, daß beim Drehen der Maschine auf dem Arbeitstisch "<br />
die Gummifüße abbrechen und die auf dem Tisch liegenden<br />
\Verkzeuge und Ersatzteile die Bewegungsfreiheit des Monteurs<br />
behindern.<br />
Schraubenhalter. •'<br />
Um schwer zugängliche Schrauben leicht einsetzen zu<br />
können ist es ratsam, sich eines Schraubenhalters zu bedienen.<br />
Eingerostete Schrauben zu lösen.<br />
Man wärme die Schraube etwas an und öle sie soweit ein,<br />
daß das öl möglichst die Gewindegänge erreicht. Wenn dann<br />
auch selbst mit einem scharfen Schraubenzieher die Schraube<br />
nicht losgehen will, setze man einen kleinen vorn abgeflachten<br />
.Meißel gegen die Schnittwände des Kopfes und durch an•<br />
gemessene Schläge gegen. den Meißel wird sich dann die Schraube<br />
lösen. Dieser Vorgang wird noch befördert, wenn noch ein<br />
zweiter Mechaniker gleichzeitig auch gegen die gegenüberliegende<br />
Schnittseite dieselben Lösungsversuche g 1 e i c h z e i t i g macht.<br />
Neue Löcher in Hauptfedern.<br />
Diese macht mar. vermittels eines vorn abgeflachten Durch•<br />
schlages, indem man das Ende der Feder ausglüht und beim<br />
Durchschlagen des Loches ein flaches Stück Blei darunter legt<br />
oder zweckmäßig mit der Federlochstanze (siehe Abb. 13).<br />
Verpacken und Versenden von <strong>Schreibmaschinen</strong>.<br />
Um Rahmenbrüche und Beschädigungen einzelner Teile von<br />
<strong>Schreibmaschinen</strong> zu vermeiden, empfiehlt sich folgende V er•<br />
packungsmethode:<br />
1. Die Maschine ist auf das Bodenbrett mit mindestens<br />
2 Metallschrauben fest anzuschrauben. Sind solche<br />
Schrauben nicht vorhanden, genügt eine st,arke Ver•<br />
schnürung der Maschine mit dem Bodenbrett, oder der<br />
Schutzkasten samt Brett ist gesondert zu verpacken<br />
oder als Postpaket separat zu senden. Auf kein e n<br />
Fall darf die Maschine lose im Schutz•<br />
k asten hin • u n d her s c h 1 o t t er i1 , da sonst<br />
die Maschine und der Holz• oder Blechschutzkasten<br />
beschädigt werden.<br />
66<br />
( .
,,<br />
2. Die hauptsächlichsten Teile der Maschine, wie Wagen,<br />
Umschaltung, Farbbandspule usw., sind zu verschnüren,<br />
daß sie sich nicht bewegen können.<br />
3. D a s S c h a l t m e s s e r w e r k o d e r d i e Z a h n •<br />
stangeist auszuschalten und auf Frei•<br />
1 a u f z u s t e ll e n , um ein Beschädigen der Zahn•<br />
stange und Schaltmesser zu vermeiden.<br />
4. Der Typenhebelkorb oder das Typenhebelsegment sind<br />
mit einem Papierbausch auszufüllen.<br />
5. Das Schutzgehäuse ist in Pappe oder Zeitungspapier<br />
einzuhüllen, um zu verhindern, ·daß Holzwolle und<br />
Späne in die Maschine fallen.<br />
6. Schlüssel, Zubehör und Handwerkszeug sind, soweit<br />
vorhanden, beizufügen.<br />
7. Bei Maschinen, bei welchen nur der Schutzdeckel aber<br />
kein Bodenbrett vorhanden ist, ist die Maschine selbst<br />
in Papier einzupacken, zu verschnüren und in den mit<br />
Packmaterial ausgefüllten Schutzdeckel hineinzulegen,<br />
falls dieser nicht beigepackt werden kann. Das Ganze<br />
ist dann in genügendem Packmaterial in der Kiste<br />
ul)terzubringen.<br />
8. F a ll s n i c h t S p e z i a l k i s t e n f ü r b e •<br />
stimmte Marken verwendet werden,<br />
unterlass e man das Anschrauben der<br />
Maschinen am KistendeckeL<br />
9. Expreßgut (Passagiergut) braucht nicht in Kisten ver•<br />
sendet zu werden, es genügt, die auf dem Bodenbrett<br />
befestigte Maschine, gut verschlossen und verschnürt,<br />
unter Beachtung der vorstehenden Absätze 2, 3, 4 und 6<br />
zu versenden.<br />
10. Expreßgut muß mit starker, dicker Schnur zum<br />
Tragen versandt werden.<br />
Eine zerbrochene Maschine hat nur den dritten Teil ihres<br />
Wertes und ist oft <strong>für</strong>' längere Zeit unbrauchbar.<br />
Farbbandbefestigung.<br />
Die -im Handel befindlichen F'arbbandspulen zeigen den<br />
großen Nachteil, daß die Zacken zur Befestigung ·des Farbbandes<br />
sehr· leicht abbrechen und ein Anbinden des Bandes nicht<br />
möglich ist. Jeder Monteur sollte daher blaue Stahlbefestigungs•<br />
klammern stets bei sich haben, mit denen er das Bandende um<br />
das Mittel der Spule klemmen kann.<br />
Farbbandautomat bei Remington..,Maschinen.<br />
Es wird leider vielfach der Fehler gemacht, daß bei<br />
Remington•Maschinen anstatt einer linken und einer rechten<br />
Spule zwei rechte montiert werden, das hat zur Folge, daß die<br />
67
Schlechter Typenabdruck.<br />
Ursachen: Abgenutzte und beschädigte Typenschiffchen,<br />
Fehler oder schlechte Beschaffenheit des Gummibandes, Ver•<br />
schmutzen der Hammeroberfläche oder deren Abnutzung. Wenn<br />
die Hammeroberfläche schlecht ist, kann sie mit der Hammond•<br />
feile (siehe Abb. 14) wieder dem Durchmesser und der Form des<br />
Typenschiffchens angepaßt werden.<br />
Abb. 14<br />
Klemmen der Farbbandspulen.<br />
Beide Spulen müssen leicht laufen. Wenn die Spulenschrau•<br />
ben gelockert werden, müssen die Rohre im Spuleninnern auch<br />
die Spulen loslassen. Die treibende Spule muß die jeweils lose<br />
Spule ohne Hemmung mitnehmen. Spannung im Band hält den<br />
Mechanismus der Maschine zurück.<br />
72<br />
,..<br />
..
einteilung auf der Papierhalterstange übereinstimmt; ist z. B.<br />
ein Reiter auf Grad 10 eingestellt, darf der Wagen beim Ein•<br />
drücken der Dezimalpunkt taste nicht auf 11 oder 9 ein•<br />
rücken, im ersten Falle ist die Reiterstange vor•, im zweiten Falle<br />
.zurückzustellen. Der Teil des Tabulators, welcher gegen den<br />
Reiter stößt, darf nicht hängenbleiben, wenn er gegengeprallt ist,<br />
ist dieses jedoch bemerkbar, liegt die Ursache möglichefiWeise in<br />
zu starker Federhausspannung, zu schlapper Spannung der Tabu•<br />
latorzugfedern, Verschmutzen oder Verrosten der Tabulator•<br />
schieher innerhalb ihrer Führungen; es ist hier entsprechende<br />
Abhilfe zu schaffen und Reiter wie auch Schieber mit einem<br />
eingeölten Lappen einzufetten.<br />
Prüfung der Funktion des Rechenmechanismus.<br />
Sind alle diese Vorbedingungen erfüllt, kann mit der Prü•<br />
fung des eigentlichen Rechenmechanismus begonnen werden.<br />
Dieses geschieht, indem man den links am Rechenwerk befind•<br />
liehen Knopfhebel hochstellt, in dieser Stellung sämtliche Tasten<br />
von 1-0 anschlägt und •auch den H ebel fü1· Addition und Sub•<br />
traktion hoch und nieder stellt und wiederum sämtliche Zahlen•<br />
tasten anschlägt. Es liegt im Wesen der W ah!.Additionsvor•<br />
richtung, daß die Hebel der kleinen Zahlen leichter anschlagen,<br />
als jene der großen Zahlen, wie 8 und 9, das ist jedoch von unter•<br />
geordneter Bedeutung, wenn der ganze Apparat einwandfrei<br />
funktioniert.<br />
Die Störungen im Rechenwerk (Aktuator) können derart<br />
mannigfaltig sein, daß eine erschöpfende Behandlung der einzel•<br />
nen Fälle im Rahmen dieses <strong>Anleitungsbuch</strong>es zu weit führen<br />
würde, weshalb in Nachstehendem nur die am meisten vor•<br />
kommenden Störungen Berücksichtigung finden wollen.<br />
Abnehmen des Rechenwerkes.<br />
Weist das Rechenwerk Störungen auf, wie z. B. schwerer<br />
Gang der Zahlentasten, Hängenbleiben der Zahlentasten unten<br />
oder auf halbem W.ege usw., ist das Rechenwerk von der<br />
Maschine abzunehmen, was in der Weise geschieht, daß zunächst<br />
die Zugstangen der .Zahlentasten ausgehakt werden, diese sind<br />
oben im Rechenwerk in den einzelnen Bebein eingefedert. Das<br />
Rechenwerk ist nur mit 2 Schrauben an der Deckplatte der<br />
Schreibmaschine befestigt und sind diese Schrauben zu lösen,<br />
worauf das ganze Rechenwerk abgehoben werden kann. Ist das<br />
Rechenwerk von der Maschine abgenommen, kann man bc•<br />
quemer die vorhandene Störung beseitigen, als wenn es an der<br />
Maschine sitzen bleiben würde. Ueber die einzelnen Störungen<br />
im Rechenwerk weiter hinten.<br />
Das Anschrauben des Rechenwerkes.<br />
Soll das Rechenwerk wieder an die Maschine angeschraubt<br />
werden, sind zuerst wieder das Werk selbst mit seinen 2 Schrau•<br />
ben auf die Deckplatte der Maschine anzuschrauben und die<br />
74<br />
'.<br />
I<br />
,.,
Zugstangen wieder einzuhängen, wobei zu beachten ist, daß<br />
diese sich nicht in ihren Aufhängungen unten im Gewinde ver•<br />
ändert haben, so daß sie etwa kürzer oder länger geworden sind.<br />
In der Ruhelage dürfen die Zahnstangen nicht auf begonnenem<br />
Zug stehen, sondern müssen lose in den Aufhängelöchern etwas<br />
Spielraum haben. Nach angeschraubtem Rechenwerk sind aber•<br />
mals alle 10 Zahlentasten anzuschlagen und zu prüfen, ob sie<br />
nunmehr einwandfrei funktionieren, leicht anschlagen, sich<br />
nicht klemmen oder hängen bleiben. Ist dieses alles in Ordnung,<br />
kann der Ausschaltehebel des Rechenwerkes niedergestellt<br />
werden.<br />
Das Anbringen der Totalisatorstange.<br />
Der Amerikaner nennt die Zählwerke Totalizers, hiervon<br />
abgeleitet ist die Bezeichnung Totalisatorzahnstange. Diese<br />
Stange trägt die einzelnen Zählwerke, deren beliebig viele auf<br />
einer Stange untergebracht werden können, sie ist mit 2 Schrau•<br />
ben vorne am Wagen links und rechts angeschraubt, ist mit je<br />
einer Mutter höher Qder tiefer zu stellen und kann somit richtig<br />
in Eingriff mit dem Rechenwerk gebracht werden. Die Stange<br />
muß sich an den beiden Schrauben leicht auf und nieder be•<br />
wegen können, in der Mitte des Rechenwerkes läuft sie auf<br />
einer kleinen Rolle. Die Stange darf sich nicht rechts senken,<br />
wenn sich der Wagen rechts befindet und umgekehrt.<br />
Der Sperrzahn <strong>für</strong> die Totalisaforsfange.<br />
In der Mitte des Rechenwerkes nahe der Laufrolle befindet<br />
sich ein kleiner Sperrzahn. Dieser Sperrzahn greift bei hoch•<br />
gestelltem Ausschaltehebel (wenn das Rechenwerk arbeiten soll)<br />
in die untere auf der Totalisatorzahnstange angebrachte Zahn•<br />
stange ein, diese Funktion verrichtet er in wagerechter Lage,<br />
beim Anschlag einer Zahlentaste bewegt er sich jedoch senk•<br />
recht und löst die Zahlenräder im Zählwerk (Totalizer) aus.<br />
Die Totalisatorsfange.<br />
Die Totalisatorstange kann nach rechts und links verschoben<br />
und haarscharf eingestellt werden, dieses ist erforderlich, damit<br />
der im vorigen Absatz erwähnte Sperrzahn genau in die Zahn•<br />
stange ohne aufzustoßen hineingeht und auf diese Weise einen<br />
leichten Anschlag gewährleistet. Würde der Sperrzahn auf•<br />
stoßen, so würden die Tasten ein Hindernis zu überwinden<br />
haben, was sich in schwerem, stoßenden Anschlag bemerkbar<br />
macht. Bei Maschinen mit breitem Wagen ist die Justierung der<br />
Totalisatorstange ganz besonders gewissenhaft vorzunehmen.<br />
Justierung des Rechenwerkes.<br />
Ist die Totalisatorstange genau einjustiert, so ist festzustel•<br />
len, daß das kleine, vor dem Sperrzahn befindliche Zahnrad,<br />
welches in die Räder der Zählwerke eingreift,. nach jeder an•<br />
geschlagenen Zahlentaste sich zusammen mit dem Sperrzahn um<br />
75
ist, hat wesentliche Vorteile den veralteteq Reinigungsmethoden<br />
gegenüber, besonders den der Feuersgefahr, und den der<br />
rationellsten und billigsten Reinigung von <strong>Schreibmaschinen</strong><br />
und deren Teilen.<br />
Die zur Reinigung bestimmten Maschinen brauchen nicht so<br />
sehr zerlegt zu werden, wie es bisher üblich war, da eine Benzin•<br />
spritze den Schmutz und hartgewor.denes öl auch an den unzu•<br />
· gänglichsten Stellen entfernt. Die Maschine wird in den Behälter<br />
gestellt. Das Benzin wird durch eine mit Fußbetrieb eingerichtete<br />
Pumpe dem Behälter entnommen und mittels eines Hand•<br />
schlauches mit Düse direkt auf den zu reinigenden Gegenstand<br />
gespritzt. Das verbrauchte Benzin fließt durch die am Boden<br />
des Behälters angebrachten Abflußlöcher sofort ab, läuft durch<br />
den Filter, wird hier gereinigt, um dann wieder in den eigentlichen<br />
Benzinbehälter zurüc:Kzugelangen. Der Deckel des Behälters<br />
schließt sich automatisch, wenn der Monteur vom Fußbrett<br />
heruntertritt und öffnet sich, wenn er ·es wieder betritt. Zum<br />
Reinigen der Maschinen benutzt man Benzin mit einem Zusatz<br />
von 10 Prozent Petroleum, um einen grauen Niederschlag von<br />
den Teilen nach dem Reinigen zu verhüten.<br />
Der Apparat hat eine Nutzfläche von 590 X 440 X 450 mm,<br />
besitzt links einen Ablegetisch <strong>für</strong> zu reinigende Teile und einen<br />
Siebeinsatz <strong>für</strong> solche. Der Fußtritt ist hochklappbar, die Pumpe<br />
ist doppelwirkend, der Deckel schließt langsam, um den Arbeiter<br />
oder das Arbeitsstück nicht zu beschädigen.<br />
80<br />
I 1<br />
'<br />
. ..
,I<br />
'J<br />
J<br />
U rania und U rania.Piccola'): Clemens Müller Aktiengesellschaft,<br />
Dresden,N. 6<br />
Vasanta'): Vasanta Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Dresden•N. 15,<br />
Planitzstr.<br />
b) Deutsche Maschinen,<br />
deren Fabrikation eingestellt ist oder deren Namen geändert wurden:<br />
Atlantia: siehe Commercial unter a)<br />
Bavaria: siehe Carmcn unter a)<br />
Belka: Bruno Lange, Karlsruhc i. B., Kaiser,Allcc 62<br />
Cosmopolit: Guhl & Harbeck, Harnburg 35, Normannenweg 24<br />
Culema: siehe Hansa<br />
Dea: Akt.,Ges. vorm. Gustav Krebs, Halle a. S.<br />
D. W. F.: Berlin,Karlsruher Industrie,vVerke Aktiengesellschaft früher<br />
Deutsche Waffen• und Munitionsfabriken, Berlin•Borsigwalde<br />
Edelmann: Julius Pintsch A.,G., Zweigfabrik Frankfurt a. M.<br />
Empire: siehe Adler unter a)<br />
Faktotum: siehe Rofa unter a)<br />
Frankonia: Otto Baldamus, Coburg<br />
Frister & Rossmann: Fristcr & Rossmann Aktiengesellschaft, Berlin<br />
SO 26, Skali tzerstr. 134<br />
Germania: <strong>Schreibmaschinen</strong>fabrik Julius Elschner, Berlin SW 48,<br />
Friedrichstr. 24<br />
Glashütte: Glashütte Büro• und <strong>Schreibmaschinen</strong> Aktiengesellschaft,<br />
Berlin W 9, Linkstr. 1<br />
Guhl: siehe Cosmopolit<br />
Gerda: Grünwald & Co., Leipzig, Katharinenstr. 9<br />
Hansa: Hansa <strong>Schreibmaschinen</strong>fabrik, ·Wallbröhl & Co., Erfurt.<br />
Vertrieb: Dr. Georg Schmidt, Hamburg 5, Lindenstr. 46<br />
Hega: Geidei & Co., Dresden•A., Wilsdrufferstr. 2<br />
Kanzler: Kar! Gutfreund, Berlin SW 11, Anhaltstr. 4<br />
Karli: Kar! Diedrich, Leipzig, Mittelstr. 7<br />
Knoch: Adolf Knoch, Saalfeld a. d. S.<br />
Kontor: J. Max Koch, Neustadt a. d. Orla<br />
Kneist: Wunder & Kneist, Hannover<br />
Lignose: Aktiengesellschaft Lignose, Bcrlin NW 40, Moltkestr.<br />
L!oyd: Bial & Freund, Breslau .<br />
Lock: A. Wasmuth & Co., Hamhurg 39, Barmheckerstr. 28<br />
Mentor: Metall,Jndustrie Schöncheck Akt..Ges., Schöneheck a. d. E.<br />
Meteor: siehe Vasanta unter a)<br />
Minerva: Minerva <strong>Schreibmaschinen</strong>fabrik Ges. m. b. H., Nürnberg,<br />
Kleinreutherweg 47<br />
Monica, Monofix: Bauchwitz,Pschcrer Aktiengesellschaft, Leipzig<br />
Naco: Naumann & Co., Dresden• A., Bismarckplatz 13<br />
Omega: <strong>Schreibmaschinen</strong>fabrik Augsburg Akt..Ges., Augsburg X,<br />
Neuhurgerstr. 281 h<br />
Polyglott: siehe Ideal unter a)<br />
Polygraph: Polyphon,Musikwcrke, Leipzig.vVahren<br />
Protos und Klein,Protos: Zimmer & Co., Komm.,Ges. a. Akt. Frank,<br />
furt a. M., Hanauer Landstr. 157<br />
Regent: siehe Torpedo unter a)<br />
Saturn: siehe Belka<br />
Saxonia: siehe Belka<br />
Senator: Emil Wagner, Frankfurt a. M., Seharnhorststr. 12<br />
Ultima: siehe Helios unter a)<br />
Universal: A. Geist, Nürnberg, Brunnengasse 21<br />
Usapax: siehe Glashütte<br />
83
c) Ausländische Maschinen.<br />
Anavi: D. Anavi, Baden b. Wien<br />
Bar•Lock: Bar•Lock(1925)Co.,Bar•LockWorks,Basford,Nottingham,Engl.<br />
British•Empire: British Typewriters Ltd, London E C, 77 Queen<br />
Victoria Street<br />
Celtic: Georges Salmson, Eillaucourt b. Paris, 68, Rue Pierre Charron<br />
Contin: Etablissement Continsouza, Paris, Rue des Pyrenes 403<br />
Corona: L. C. Smith & Corona Typewriters Inc., Syracuse U. S. A.<br />
Vertreter: Corona <strong>Schreibmaschinen</strong>.Gesellschaft m. b. H ., Berlin<br />
SW 68, Markgrafenstr. 76/77<br />
Demountable: Demountable Typewriter Company, Fond du Lac,<br />
" Wiscousin U. S. A.<br />
Elliott•Fisher: Elliott.Fisher Company, New York (City) 343 Madison<br />
Avenue. Vertreter: Heinrich Zeiß, Frankfurt a. M., Kaiserstr. 36.<br />
Ellis: Ellis Adding T ypewriter Company, Newark, New Jersey U. S. A.<br />
Vertreter: Jan Büchter G. m. b. H., Berlin SW 68, Friedrichstr. 210<br />
Hammond: Harnmond Typewriter Co., New York, U. S. A., 69th Street<br />
and East River. Generalvertreter: Ferdinand Schrey G. m. b. H.,<br />
Berlin SW 19, Beuthstr. 2/3<br />
Imperial: Imperial Typewriter Co., Ltd., Leicester, England<br />
Invicta: Soc. An. Invicta, Turin, Italien, Via Colli 82<br />
· Japy: Japy freres & Cie, Beaucourt, Territoire de Belfort, Frankreich<br />
Juventa: Soc. Anonima S. A. J. D. Mailand<br />
Map: S'ociete des Machirres a Ecrire Map, Boulevard Ornano 271,<br />
St. Denis, Seine, Frankreich<br />
Noiseless: Remington Noiseless Typewriter Corp., 374 Broadway, New<br />
York (City). Vertreter: Remington <strong>Schreibmaschinen</strong> Ges. m. b. H.,<br />
Berlin NW 7, Friedrichstr. 154<br />
Oliver: Oliver Typewriter Company, 159 North Dearbon Street,<br />
Chicago, Ill. Vertreter: Oliver Büromaschinen Ges. m. b. H.,<br />
Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76/77<br />
Olivetti: Ing. C. Olivetti & Co., Ivrea, Italien<br />
Pittsburg: Pittsburg Writing Machirre Co., Pittsburg<br />
Letzte Vertreter: E. A. Grimm & Co., Harnburg 1, Alsterdamm 34<br />
Remington und Remington Portable: Remington Typewriter Company,<br />
374 Broadway, New York (City). Vertreter: Remington Schreib,<br />
maschinen•Ges. m. b. H., Berlin NW 7, Friedrichstr. 154<br />
Royal: Royal Typewriter Co., Inc. 316 Broadway, New York (City).<br />
Importeure resp. Vertreter <strong>für</strong> Deutschland: Anton Bernstein,<br />
Hamburg•Wandsbek, Ernst•Aibert•Str. 19, Clauss Deutscher Büro•<br />
bedarf, G. m. b. H., Berlin SW 48, Friedrichstr. 220, Bruno Hahn<br />
& Co., Leipzig, Dittrichsring 16, Friedr. Magnus Nachf., Köln a. Rh.,<br />
Drususgasse 3, Chr. N. Schad, G. m. b. H ., München, Schillerstr. 5,<br />
Georg Wilkens, Breslau 13, Körnerstr. 3<br />
L. C. Smith & Bros: L. C. Smith & Corona Typewriters Inc. Syracuse<br />
U. S. A. Vertreter: Corona <strong>Schreibmaschinen</strong>•Gesellschaft m. b. H.,<br />
Berlin SW · 68, Markgrafenstr. 76/77<br />
Smith Premier: Smith Premier Typewriter Inc. New York, U. S. A.,<br />
376 Broadway. Importeure: A dolph Steinhagen, Mannheim, Otto<br />
Beckstr. 30 ; Hans Stielow, Harnburg 1, Hermannstr. 16; Carl<br />
Weinitschke, Berlin W 9, Potsdamerstr. 138<br />
Sun: Sun Typewriter Co., New York, City U. S. A., 88 Reade Street<br />
Unda: Maschinen• und Metallwerke vorm. A. F. Bechmann, Wien IV,<br />
Favoritenstr. 12<br />
Underwood und Underwood•Portable: Underwood Typewritcr Co.,<br />
New York U. S. A. Underwood Building. Vertreter: Underwood•<br />
Vertriebs•Gesellschaft <strong>für</strong> Deutschland Erendie & Hefti, Frankfurt<br />
a. M., Kaiserstr. 38 ,<br />
Woodstock: vVoodstock Typewriter Co., Chicago, 216 West Monroe<br />
Strcct. Importeur: Walter R. F. ßünning, Harnburg 1, Rosenstr. 17<br />
84<br />
•
'<br />
· '<br />
I<br />
./<br />
.,<br />
...<br />
d) Ausländische Maschinen,<br />
deren Fabrikation eingestellt ist oder deren Namen geändert wurden:<br />
Albus: Maschinenfabrik Carl Enger G. m. b. H., Wien X<br />
Bijou: siehe Erika unter a)<br />
Hlick•Bar und Blickensderfer: Georg A. Blickensderfer, Stamford, U.S.A.<br />
Caligraph: American Writing Machirre Co., New York U. S. A.<br />
Diktator: siehe Victor<br />
Emerson: American Machinery Sales Co., Zürich, Schweiz<br />
Fay Sholes: siehe Japy unter c)<br />
Fox und Fox•Portable: Fox Typewriter Co., Grand Rappids, Michigan,<br />
U. S. A.<br />
Franklin: The Franktin Typewriter Co., New York, 320 Broadway<br />
Monarch: siehe Smith Premier unter c)<br />
National: Schweizer Lampen• und Metallwarenfabrik A .• G. Zürich,<br />
Schweiz<br />
New Century Caligraph: siehe Caligraph<br />
Piccola: siehe Corona unter c)<br />
Proteus: siehe Albus<br />
Rapid: siehe Fox<br />
Rex: siehe Demountable unter c)<br />
Salter: The Salter Typewriter Co., West Bromwich, England<br />
Stearns•Visible: E. C. Stearns & Co., Syracuse, New York, U. S. A.<br />
Swift•Visible: siehe Stoewer;Rekord unter a)<br />
Ujlaki: siehe Urania unter a)<br />
Silent: siehe Noiseless unter c)<br />
. Victor: The Victor Typewriter Co., New York, U. S. A.<br />
Visigraph: siehe Bar•Lock unter c)<br />
Yost: The Yost Writing Machirre Co., Bridgeport Conn., U. S. A.<br />
Adler 7, 8, 14, 19<br />
15, 16, 18 .<br />
11, 17<br />
" 25<br />
Kleinadler<br />
A.E.G.<br />
Albus<br />
Archo<br />
Armstrong<br />
Atlantia .<br />
Bar•Lock 4-11<br />
12-14 .<br />
"<br />
Bavaria<br />
Belka ·. . . . .<br />
Caligraph N. C. C.<br />
Cardinal . . . .<br />
Carmen<br />
Commercial<br />
Contineutal b. 11 000<br />
b.l30 000<br />
darüber<br />
Coro;;a<br />
Culema<br />
Demountable<br />
Diamant.<br />
Diktator .<br />
D . W.F.<br />
Ellis Addier<br />
Erika I<br />
II<br />
Verzeichnis der Farbbandbreiten.<br />
25 mm<br />
17<br />
35 ' "<br />
13<br />
20<br />
11 u.13<br />
13<br />
25<br />
14<br />
14<br />
11<br />
13<br />
13<br />
11<br />
35<br />
13<br />
10 u. 16<br />
14<br />
11<br />
13<br />
16<br />
13<br />
11<br />
13<br />
13<br />
13<br />
25<br />
12%"<br />
"<br />
13<br />
16<br />
Excelsior<br />
F ortuna.Stolzenberg<br />
Fox unsichtbar<br />
" sichtbar<br />
Frister & Rossmann<br />
Glashütte<br />
Gloria<br />
Grorha<br />
Gundka<br />
Harnmond I u. II<br />
" XII u. folg . .<br />
Helios•Klimax<br />
" zweifarbig<br />
Ideal A<br />
Bu.C<br />
" D<br />
Imperial .<br />
Kanzler 3<br />
4<br />
Kappel<br />
Lignose<br />
Map<br />
Merz<br />
Mercedes II<br />
" 3 u.1<br />
Meteor 1<br />
2 ....<br />
" 2, neueres Mod ..<br />
Mignon 2<br />
3<br />
15 mm<br />
16<br />
35<br />
13<br />
25<br />
13<br />
8<br />
16<br />
8 "<br />
10%"<br />
11<br />
9<br />
13<br />
11<br />
16<br />
13<br />
13<br />
"<br />
6%"<br />
13<br />
15<br />
15<br />
13<br />
13<br />
13<br />
16 "<br />
11%"<br />
14<br />
16<br />
10<br />
11<br />
85
·,<br />
Continental: hinten am Rahmen, vorne an der Klappenöffnung (Quer,<br />
stange), bei neueren Modellen rechts am Tastenkamm<br />
Corona: hinten am Rahmen, innen<br />
Diamant: an der rechten <strong>Seite</strong> der Wagenführung<br />
Demountable: auf der Deckplatte, links unter dem Wagen<br />
Erika: rechts am Tastenkamm, an der Innenseite der Segmentplatte<br />
F ortuna•Stolzenberg: auf der hinteren Wagenlaufschiene und dem<br />
'vVagenrahmen, am Kugelhalter, rechts am Eckpfeiler, am rechten<br />
Typenhebel, am \Vagen unterhalb nahe der Laufrolle<br />
Groma: an der Rückwand, unterhalb der Wagenlaufschiene<br />
Hammond: links am hinteren Eckrollenträger und auf dem rechten<br />
Farbbandträger, nach Fortnehmen der Farbbandspule<br />
llelios.Klimax: hinten, an der Oberkante des Rahmens<br />
Ideal A: am Tastenführungskamm rechts und hinter dem Papier•<br />
führungsblech eingekratzt<br />
Ideal B und C: hinten am Tastcnfcdcrkamm, unter dem Wagen nahe<br />
der Laufrolle rechts<br />
Ideal D: links am Q uersteg (Wagen nach rechts schieben)<br />
Imperial: an der linken <strong>Seite</strong> des Rahmens<br />
Kappe!: an der unteren Schiene des Papierwagengcstelles, an der<br />
runden Stange unter der Walze rechts und am Tastenführungskamm<br />
Map: am Oberteil und am Wagen<br />
Mercedes: hinten rechts am Rahmengußgestell im Innern der Maschine<br />
nahe dem Schaltwerk<br />
Meteor: am Tastenkamm rechts und am Rahmen<br />
Merz: links am Sektorträgerbügel<br />
Mignon: auf der Laufschiene des Wagens, an der Unterseite des<br />
Wagens links, beim Modell 3 auf gestanzten Blechstücken links<br />
an der Maschine und am Wagen<br />
Monarch: hinten rechts auf der oberen Gußplatte, unterhalb der<br />
'vVagenführungsschiene<br />
Noiseless: oben rechts auf dem Rahmen<br />
Neya: links neben dem Segment auf der G rundplatte<br />
Odoma: auf der untersten <strong>Seite</strong> am Rahmen<br />
Oliver: rechts hinten am Sockel, unterhalb der rechten Tastenstab•<br />
partic und Wagenhalterstange, auch rechts an der viereckigen<br />
Stange unterhalb des Papiereinführungsbleches, beim ·Modell 5 und<br />
neueren Modellen links am oberen Rahmen, in der Nähe der<br />
U mschaltmechanik<br />
Olivetti: auf der Schlittenführung rechts innen<br />
Orga und Orga.Privat: hinten an der Maschine auf einer Blechplatte<br />
und unter dem Wagengestell rechts nach Abheben, auch auf einer<br />
Blechplatte am Bodenbrett<br />
Perkeo 1: am Gußrahmen unter der Umschalttastc, Modell 2 an der<br />
hinteren Kante des Rahmens<br />
Picht: am G ußgestell und Rumpf<br />
Pittsburg 10: links an der oberen Führungsschiene des 'vVagens<br />
Phoenix: auf der rechten <strong>Seite</strong>nwand oben<br />
Pittsburg 11 und 12: am Tastenführungskamm<br />
Presto: links am Tastenführungskamm<br />
Protos: am Wagen an der Laufschiene und am rechten Wagenteil<br />
Protos•Kleinmaschine: wie vor<br />
Regina 4: unterhalb der Spatiumtaste und am Segmentträger rechts<br />
Regina 7: rechts am Segmentträger<br />
Reliable: an der Rückseite unterm Schaltschloß<br />
Remington 7 und 9: oben rechts am G ußgestell<br />
Remington 10 und 12: desgleichen, auch unter dem Wagen<br />
Rheinmetall: oben rechts an der W agenführungsschiene<br />
Rofa: hinten am Fundament<br />
87
Royal 5: auf der Hochkante des Rahmens rechts, offen oder nach Ab·<br />
schrauben der Deckplatte<br />
Royal 10: hinter dem Wagen rechts auf der Platte<br />
Senta: links am Tastenführungskamm, bei neueren Modellen vorn an<br />
der Innenseite des Rahmens<br />
Smith Bros: rechts am Querbalken hinter der Tastatur<br />
Smith Premier: vorne am Typenhebelkissen; bei sichtbar schreibenden<br />
Maschinen unterhalb der Wagenlaufschiene rechts oben am Gußgestell<br />
Smith Premier 60: oben rechts auf der Deckplatte<br />
Stoewer•Rekord: am äußersten linken Typenhebel, neben der Achse<br />
und hinten an der Maschine, nahe dem Schaltwerk<br />
Titania: vorne an der Tastenhebelbrücke hinter der Tastatur, wie bei<br />
Smith Bros<br />
Torpedo: bei älteren Modellen unter der Spatiumtaste oder an der<br />
Innenseite der Rückwand, auch an der unteren Schiene des Innen•<br />
wagens und an der hinteren <strong>Seite</strong> des Außenwagens<br />
Triumph: am vorderen Gestellfuß und auf der Rückseite der Maschine<br />
auf einer Nummernplatte<br />
Underwood: rechts am Gußgestell, nahe der Farbbandspule, auch<br />
unter dem linken vorderen Gummifußgußansatz<br />
Urania: rechts am Rahmen, am Halter des Typenhebelsegments (Seg•<br />
mentbrücke)<br />
Urania•Piccola: rechts am Segmenthalter<br />
Vasanta: am Tastenkamm<br />
Visigraph: an der oberen Platte des Rahmens, nach Abheben des Wagens<br />
Yost: hinten am Schaltmessergestell<br />
Walzenlängen und #Durchmesser der<br />
<strong>Schreibmaschinen</strong> in mm.<br />
Adler 7 233<br />
" 15 . 233<br />
Kleinadler<br />
A. E. G. 250 330 480 633<br />
Archo 230<br />
Bar.Lock . 217<br />
Commercial 240<br />
Continental :· 240 300 380<br />
460 510 650 I<br />
Corona 250<br />
Demountable 266 343 455<br />
Diamant . 235<br />
Ellis-Addier . 330 450 600<br />
Erika 225<br />
Excelsior 235<br />
Fortuna•Stolzenberg 240<br />
Fox 223<br />
Gloria . 180<br />
Groma 250<br />
Hammond, vordere . 223<br />
" hintere . 250<br />
Helios•Klimax . 220<br />
Ideal A 227<br />
Ideal B, C, und D 246 295<br />
370 460 600<br />
Imperial•Std. 235 286 375<br />
464 571<br />
Kappe! 250 •<br />
MAP 270 370 470<br />
Mercedes . 235.<br />
Meteor 235<br />
88<br />
35<br />
40<br />
30 •<br />
44,5<br />
35<br />
32<br />
40<br />
44,5<br />
32,5<br />
38<br />
32<br />
40<br />
20<br />
41<br />
45<br />
44,5<br />
30<br />
45<br />
15,5<br />
25,5<br />
30<br />
44,5<br />
44,5<br />
30<br />
40<br />
41<br />
44,5<br />
30<br />
Merz<br />
Mignon .<br />
Monarch 2<br />
Monarch 3<br />
Neya<br />
Noiseless<br />
Odoma<br />
Oliver .<br />
230<br />
225<br />
230<br />
260<br />
235<br />
260<br />
240<br />
220 ..<br />
Olivetti 274 351 455<br />
561 709<br />
Orga.Corresp. 240 380 510<br />
Orga•Privat 228<br />
später 238<br />
Perkeo 230<br />
Phoenix 240<br />
Picht 280<br />
Presto 225<br />
Protos 233<br />
Kleinprotos 230<br />
Regina 260<br />
Reliable 240<br />
Remington•Std. 247 610#<br />
Remington•Port. . 216 •<br />
" neuestes Mod. 240co<br />
Rofa 243<br />
Royal 5 . . . . . 255<br />
Royal 10 . . . . . 250<br />
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L. C. Smith & Bros 260<br />
Smith Premier 4 . 235<br />
Smith Premier 10 235<br />
32<br />
26<br />
44,5<br />
44,5<br />
32<br />
40,8<br />
40<br />
35<br />
39<br />
44<br />
44<br />
32<br />
40<br />
38<br />
32<br />
35<br />
30<br />
44<br />
43<br />
39,5<br />
28,5<br />
28,5<br />
32<br />
39<br />
39<br />
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44<br />
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