Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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04.03.2013 Aufrufe

ein Stück Abfall, und die Freunde lösten sich in Luft auf wie der Morgendunst. »Wie dem auch sei... während Boris und ich uns über die Zukunft unterhalten, dürfen Sie Ihr Flugzeug nicht verpassen«, sagte Sharp. Das war in Ordnung. Ryan sollte die improvisierten Linien verlassen. »Grüßen Sie Sir Basil von mir.« »Mach ich, Tommy.« Mit diesen Worten verließ Ryan den Raum und holte tief Luft. Mick King und die anderen warteten auf ihn. Irgendjemand hatte bereits seine Taschen gepackt, und der Minibus der Botschaft wartete darauf, die Männer zum Flughafen zu bringen. Dort stand eine Boeing 727 der British Airways bereit, die sie gerade noch rechtzeitig erreichten, alle mit Erster-Klasse-Tickets ausgestattet. Ryan saß während des Fluges neben King. »Was zur Hölle fangen wir nur mit ihm an?«, fragte er seinen Nachbarn. »Mit Strokow? Gute Frage«, gab Mick zurück. »Sind Sie sicher, dass Sie die Antwort tatsächlich wissen wollen?« 705

32. Kapitel MASKENBALL Auf dem zweistündigen Flug zurück nach Heathrow belohnte sich Ryan mit drei Miniaturflaschen Single Malt Scotch – vor allem deshalb, weil sonst nichts Hartes an Bord erhältlich war. Seine Flugangst hatte sich irgendwie in den Hintergrund zurückgezogen. Dazu kam, dass der Flug so glatt verlief, dass man den Eindruck haben konnte, die Maschine hätte gar nicht von der Rollbahn abgehoben. Doch Ryan hatte den Kopf ohnehin voller anderer Sorgen. »Was ist schief gelaufen, Mick?«, fragte er, als sie über die Alpen flogen. »Unser Freund Strokow hatte gar nicht vor, den Anschlag selbst auszuführen. Er hat jemand anders damit beauftragt zu schießen.« »Warum trug er dann eine Waffe mit Schalldämpfer bei sich?« »Wollen Sie meine Vermutung hören? Ich würde darauf wetten, dass er plante, den Attentäter zu erschießen, sich dann unter die Leute zu mischen und die Flucht zu ergreifen. Man kann den Menschen immer nur vor den Kopf schauen, Jack«, fügte Mick hinzu. »Also haben wir versagt«, stellte Ryan fest. »Vielleicht. Das hängt davon ab, wohin die Kugeln geflogen sind. John sagte, dass eine in den Körper eingedrungen ist, eine zweite in die Hand oder in den Arm, und die dritte war vielleicht ein Irrläufer oder im schlimmsten Fall ein Streifschuss. Ob der Papst nun überlebt oder nicht, liegt allein in der Mac ht der Chirurgen, die ihn jetzt in der Mangel haben.« King zuckte mit den Achseln. »Wir sind jedenfalls draußen, mein Freund.« »Mist.« Ryan atmete ruhig. 706

ein Stück Abfall, und die Freunde lösten sich in Luft auf wie der<br />

Morgendunst.<br />

»Wie dem auch sei... während Boris und ich uns über die Zukunft<br />

unterhalten, dürfen Sie Ihr Flugzeug nicht verpassen«, sagte<br />

Sharp. Das war in Ordnung. <strong>Ryan</strong> sollte die improvisierten Linien<br />

verlassen. »Grüßen Sie Sir Basil von mir.«<br />

»Mach ich, <strong>Tom</strong>my.«<br />

Mit diesen Worten verließ <strong>Ryan</strong> den Raum und holte tief Luft.<br />

Mick King und die anderen warteten auf ihn. Irgendjemand hatte<br />

bereits seine Taschen gepackt, und der Minibus der Botschaft wartete<br />

darauf, die Männer zum Flughafen zu bringen. Dort stand eine<br />

Boeing 727 der British Airways bereit, die sie gerade noch rechtzeitig<br />

erreichten, alle mit Erster-Klasse-Tickets ausgestattet.<br />

<strong>Ryan</strong> saß während des Fluges neben King. »Was zur Hölle fangen<br />

wir nur mit ihm an?«, fragte er seinen Nachbarn.<br />

»Mit Strokow? Gute Frage«, gab Mick zurück. »Sind Sie sicher,<br />

dass Sie die Antwort tatsächlich wissen wollen?«<br />

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