Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf
Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf
»Ich wusste doch, dass Sie begeistert sein würden. Das Tolle kommt aber erst noch«, fuhr der DCI fort. »Der Iwan weiß nämlich noch gar nicht, dass der Mann weg ist.« »Wie zur Hölle haben wir das angestellt?« »Das haben sich Ed und Mary Pat ausgedacht.« Dann erklärte Judge Moore, wie die Operation ausgeführt worden war. »Die beiden haben sich einen ordentlichen Klaps auf die Schulter verdient, Bob.« »Und ich war die ganze Zeit nicht hier«, stöhnte Ritter. »So eine Schande!« »Inzwischen ist übrigens ein ganzer Stapel Ermunterungsschreiben eingetroffen«, fuhr Greer fort. »Auch für Jack ist eins dabei.« »Kann ich mir denken«, nickte der DDO. Dann schwieg er für einen Augenblick, in Gedanken bei der Operation BEATRIX. »Gibt es sonst noch Neuigkeiten?« »Außer der Information über den Anschlag gegen den Papst? Zwei Codenamen von feindlichen Spionen, die sie eingeschleust haben: NEPTUN – klingt nach jemandem, der bei der Navy arbeitet – und CASSIUS. Der sitzt wahrscheinlich im Kongress. Aber da kommt noch mehr, da bin ich sicher. Vor ein paar Minuten habe ich mit Ryan gesprochen. Er ist ganz angetan von dem Burschen und behauptet, er habe ein geradezu enzyklopädisches Wissen, hält ihn für eine Goldmine.« »Und Ryan versteht einiges von Gold«, dachte Moore laut. »Also machen wir ihn doch am besten zum Manager unseres Portfolios. Er ist nämlich kein Mann für den Außendienst«, meckerte Ritter. »Bob, er hatte Erfolg. Dafür bestrafen wir doch niemanden, oder?«, fragte der DCI. Jetzt reichte es. Für Moore war es an der Zeit, wie der Richter beim Berufungsgericht zu handeln, der er bis vor ein paar Jahren gewesen war: als die Stimme Gottes nämlich. »In Ordnung, Arthur. Soll ich das Belobigungsschreiben unterzeichnen?« Ritter sah den Güterzug kommen, und es hatte keinen Sinn, auf den Gleisen stehenzubleiben. Im Grunde brauchte er sich gar nicht aufzuregen. Der Vorgang würde sowieso in den Akten verschwinden. Die Belobigungen durch die CIA erblickten das Tageslicht so gut wie nie. Selbst die Namen derjenigen Agenten, die vor dreißig Jahren im Außendienst den Heldentod gestorben 639
waren, wurden geheim gehalten. Die Männer betraten den Himmel durch den Hintereingang – im CIA-Stil eben. »Gut, Gentlemen, den Verwaltungskram haben wir jetzt erledigt. Was ist also mit dem Attentat auf den Papst?«, fragte Greer. Er war um einen geordneten Ablauf des Meetings bemüht, zu dem sich Männer versammelt hatten, von denen man eigentlich erwarten konnte, dass sie die Lage vor allem sachlich beurteilten und sich wie Führungskräfte verhielten. Die sie ja schließlich auch waren. »Wie sicher ist denn die Information?«, fragte Ritter erneut. »Vor ein paar Minuten habe ich mit Basil gesprochen. Er glaubt, dass wir das Ganze ernst nehmen müssen. Ich bin der Meinung, dass wir mit diesem Rabbit selbst sprechen sollten, damit wir die Gefahr für unseren polnischen Freund richtig einschätzen können.« »Informieren wir auch den Präsidenten?« Moore schüttelte den Kopf. »Er hat den ganzen Tag zu tun, und am späten Nachmittag fliegt er nach Kalifornien. Sonntag und Montag hält er in Oregon und Colorado Vorträge. Ich treffe ihn am Donnerstagnachmittag gegen vier Uhr.« Moore hätte zwar um ein Treffen in einer dringenden Angelegenheit bitten können – er war befugt, sich in den Terminkalender des Präsidenten hineinzudrängen, wenn es um lebenswichtige Dinge ging. Doch bis sie die Möglichkeit gehabt hatten, selbst mit Rabbit zu sprechen, kam so etwas überhaupt nicht in Frage. Womöglich kam der Präsident dann sogar auf die Idee, sich persönlich mit dem Russen zu unterhalten. Das würde jedenfalls zu ihm passen. »Wie ist denn unsere Außenstelle Rom ausgerüstet?«, fragte Greer Ritter. »Rick Nolfi ist der Leiter. Feiner Kerl, aber in drei Monaten geht er in Pension. Rom ist sein letzter Posten. Er hatte darum gebeten. Seine Frau Anne hat eine Vorliebe für Italien. Außerdem sind sechs Offiziere dort, die vo r allem mit NATO-Angelegenheiten beschäftigt sind. Zwei verfügen über ansehnliche Erfahrung, vier sind blutige Anfänger«, berichtete Ritter. »Ehe wir sie alarmieren, sollten wir noch einmal alles genau überdenken, und ein wenig Anleitung aus der Ecke des Präsidenten würde nicht schaden. Es wird ohnehin schwierig sein, die Information weiterzugeben, ohne unsere Quelle zu gefährden. Hören Sie, wir haben es geschafft, diese Fahnenflucht 640
- Seite 587 und 588: krönte ein Ve rschluss aus Alufoli
- Seite 589 und 590: Aber diese Konsequenzen verschwande
- Seite 591 und 592: die Beine kam und sich wie ein Auto
- Seite 593 und 594: Dann ergriffen sie die leeren Säck
- Seite 595 und 596: 28. Kapitel BRITISH MIDLANDS Die Ke
- Seite 597 und 598: mierten die nächstliegende Feuerwa
- Seite 599 und 600: Bauernhäuser, wo man die eine oder
- Seite 601 und 602: das sah Kovacs. Sobald sich seine P
- Seite 603 und 604: Es war tatsächlich so einfach. Kov
- Seite 605 und 606: während ihre Tochter weiterhin wie
- Seite 607 und 608: konnten. Vielen Dank für Ihre Gedu
- Seite 609 und 610: »Wie kann ich sicher sein?« »Als
- Seite 611 und 612: »Ja«, bestätigte Jack. »Das ken
- Seite 613 und 614: einer Kohlenmonoxidvergiftung, denn
- Seite 615 und 616: werden konnte. Ein Anruf im Pentago
- Seite 617 und 618: Der Brite nickte. »Zwei Mal. Waren
- Seite 619 und 620: »Aber selbstverständlich.« »Dan
- Seite 621 und 622: »Kein Militärdienst?«, fragte Ry
- Seite 623 und 624: sechs-sechs-sechs. Die ersten Zahle
- Seite 625 und 626: »Darum muss sich die Fünf kümmer
- Seite 627 und 628: für John Patrick Ryan letztendlich
- Seite 629 und 630: »Kann ich dir nicht sagen... ach,
- Seite 631 und 632: »Hoffentlich nicht, aber das liegt
- Seite 633 und 634: »Ich verstehe«, sagte Vizeadmiral
- Seite 635 und 636: Mädchen ist in Sallys Alter. Ich g
- Seite 637: 30. Kapitel DAS KOLOSSEUM »Ryan? D
- Seite 641 und 642: »Der KGB auch, Al?«, fragte Ryan
- Seite 643 und 644: »Tatsächlich?«, fragte sie Sir B
- Seite 645 und 646: ten Sie mich auf dem Laufenden.« A
- Seite 647 und 648: »Du fehlst mir«, sagte Jack mit e
- Seite 649 und 650: Kingshot lachte gutmütig. »Also,
- Seite 651 und 652: fügung stehen... Die sind wahrsche
- Seite 653 und 654: ein Profi, und wenn er sich entdeck
- Seite 655 und 656: Mann, doch Jack konnte nicht beurte
- Seite 657 und 658: »Aus diesem Grund haben wir Gesetz
- Seite 659 und 660: offenbar ein Arrangement mit Britis
- Seite 661 und 662: »Genau das ist der Kerl. Eigentlic
- Seite 663 und 664: die Baukunst von Bramante und Miche
- Seite 665 und 666: »Was hat denn Basil zu diesem Punk
- Seite 667 und 668: Wurde er dadurch zu einem Instrumen
- Seite 669 und 670: »Vor allem in Alpträumen funktion
- Seite 671 und 672: »Sieht tatsächlich so aus, als k
- Seite 673 und 674: Fall gebracht hatte. Doch er konnte
- Seite 675 und 676: kow hatte sicher vor, die Mittwochn
- Seite 677 und 678: »Ein bisschen zu nahe liegend, ode
- Seite 679 und 680: »Ich könnte danach fragen«, antw
- Seite 681 und 682: »Sollten wir ihn dann nicht schon
- Seite 683 und 684: »Also erweitert er einfach nur sei
- Seite 685 und 686: Aber diese Jungs hier sind die Prof
- Seite 687 und 688: falls mein erster Impuls gewesen. A
waren, wurden geheim gehalten. Die Männer betraten den Himmel<br />
durch den Hintereingang – im CIA-Stil eben.<br />
»Gut, Gentlemen, den Verwaltungskram haben wir jetzt erledigt.<br />
Was ist also mit dem Attentat auf den Papst?«, fragte Greer. Er war<br />
um einen geordneten Ablauf des Meetings bemüht, zu dem sich<br />
Männer versammelt hatten, von denen man eigentlich erwarten<br />
konnte, dass sie die Lage vor allem sachlich beurteilten und sich wie<br />
Führungskräfte verhielten. Die sie ja schließlich auch waren.<br />
»Wie sicher ist denn die Information?«, fragte Ritter erneut.<br />
»Vor ein paar Minuten habe ich mit Basil gesprochen. Er glaubt,<br />
dass wir das Ganze ernst nehmen müssen. Ich bin der Meinung,<br />
dass wir mit diesem <strong>Rabbit</strong> selbst sprechen sollten, damit wir die<br />
Gefahr für unseren polnischen Freund richtig einschätzen können.«<br />
»Informieren wir auch den Präsidenten?«<br />
Moore schüttelte den Kopf. »Er hat den ganzen Tag zu tun, und<br />
am späten Nachmittag fliegt er nach Kalifornien. Sonntag und<br />
Montag hält er in Oregon und Colorado Vorträge. Ich treffe ihn am<br />
Donnerstagnachmittag gegen vier Uhr.« Moore hätte zwar um ein<br />
Treffen in einer dringenden Angelegenheit bitten können – er war<br />
befugt, sich in den Terminkalender des Präsidenten hineinzudrängen,<br />
wenn es um lebenswichtige Dinge ging. Doch bis sie die Möglichkeit<br />
gehabt hatten, selbst mit <strong>Rabbit</strong> zu sprechen, kam so etwas<br />
überhaupt nicht in Frage. Womöglich kam der Präsident dann sogar<br />
auf die Idee, sich persönlich mit dem Russen zu unterhalten. Das<br />
würde jedenfalls zu ihm passen.<br />
»Wie ist denn unsere Außenstelle Rom ausgerüstet?«, fragte<br />
Greer Ritter.<br />
»Rick Nolfi ist der Leiter. Feiner Kerl, aber in drei Monaten geht<br />
er in Pension. Rom ist sein letzter Posten. Er hatte darum gebeten.<br />
Seine Frau Anne hat eine Vorliebe für Italien. Außerdem sind sechs<br />
Offiziere dort, die vo r allem mit NATO-Angelegenheiten beschäftigt<br />
sind. Zwei verfügen über ansehnliche Erfahrung, vier sind blutige<br />
Anfänger«, berichtete Ritter. »Ehe wir sie alarmieren, sollten<br />
wir noch einmal alles genau überdenken, und ein wenig Anleitung<br />
aus der Ecke des Präsidenten würde nicht schaden. Es wird ohnehin<br />
schwierig sein, die Information weiterzugeben, ohne unsere Quelle<br />
zu gefährden. Hören Sie, wir haben es geschafft, diese Fahnenflucht<br />
640