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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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gänge, von vorn und von beiden Seiten. Wenn es, wie ich hoffe, nur<br />

einen einzigen Angestellten an der Rezeption gibt, müssen wir den<br />

nur ablenken, um unsere Pakete hoch- und die <strong>Rabbit</strong>s rauszuschmuggeln.«<br />

»Pakete hochschmuggeln?«<br />

Hudson wandte sich ihm zu. »Hat man Ihnen das nicht gesagt?«<br />

»Was gesagt?«<br />

Verflucht, dachte Hudson, nie gaben die Verantwortlichen die<br />

notwendigen Informationen an jene weiter, die sie brauchten.<br />

»Wir sprechen später darüber«, sagte er zu <strong>Ryan</strong>.<br />

Oh, oh, dachte <strong>Ryan</strong> sofort. Das klang gar nicht gut. Überhaupt<br />

nicht. Vielleicht hätte er doch seine Browning mitnehmen sollen.<br />

Scheiße. Er leerte sein Glas und stand auf, um die Toilette aufzusuchen,<br />

die er an sinnfälligen Symbolen als solche erkannte. Der<br />

Raum war schon länger nicht mehr geputzt worden, und es war gut,<br />

dass er sich nicht setzen musste. Als er wieder herauskam, wartete<br />

Andy schon auf ihn, und zusammen verließen sie die Bar. Kurz darauf<br />

saßen sie wieder im Wagen.<br />

»Okay, können wir nun über dieses kleine Problem reden?«<br />

»Später«, vertröstete Hudson ihn, was <strong>Ryan</strong>s Besorgnis nur noch<br />

wachsen ließ.<br />

Die erwähnten Pakete kamen gerade am Flughafen an – drei ziemlich<br />

große Kisten mit Diplomatenkennzeichnung –, und ein Beamter<br />

der Botschaft stand an der Rampe, um darauf zu achten, dass<br />

sich kein Unbefugter an ihnen zu schaffen machte. Jemand hatte<br />

dafür gesorgt, dass sie in Kartons einer Elektrofirma mit der entsprechenden<br />

Aufschrift – in diesem Fall der deutschen Firma Siemens<br />

– verpackt worden waren, sodass es aussah, als handele es sich<br />

um Chiffriermaschinen oder andere sperrige, aber empfindliche<br />

Geräte. Sie wurden weisungsgemäß in den botschaftseigenen Lieferwagen<br />

verladen und in die Innenstadt gefahren, ohne dass sie<br />

allzu große Neugier auf sich gelenkt hätten. Die Anwesenheit eines<br />

Botschaftsbeamten verhinderte, dass man sie mit Röntgenstrahlen<br />

durchleuchtete, und das war wichtig. Die Zollbeamten am Flughafen<br />

dachten natürlich, dass der Beamte eine Beschädigung irgendwelcher<br />

Mikrochips verhindern wollte, und schrieben einen entsprechenden<br />

Bericht für das Belügyminisztérium. Schon bald<br />

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