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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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sein Porridge mischt. Kann ich mit ihm offen über Operation BEATRIX<br />

sprechen?«<br />

»Nur soweit es für unsere Zwecke nötig ist, Alan.«<br />

»In Ordnung, Sir«, sagte Alan zustimmend und verließ den<br />

Raum.<br />

»Sie wollen was?«, fragte Nolan, als sie kurz nach vier an diesem<br />

Nachmittag in einem Pub, der nur wenige Schritte von Scotland<br />

Yard entfernt lag, bei einem Bier zusammensaßen.<br />

»Sie haben mich schon richtig verstanden, Tiny«, erwiderte<br />

Kingshot. Er zündete sich eine Zigarette an, um wie alle anderen<br />

Gäste in der Kneipe zu rauchen.<br />

»Also, ich muss zugeben, dass ich während meiner Zeit beim<br />

Yard schon viel Merkwürdiges erlebt habe, aber so was ist mir noch<br />

nicht untergekommen.«<br />

Nolan war bestimmt eins neunzig groß und wog gut und gern<br />

einhundertundfünf Kilo, hatte jedoch kaum ein Gramm Fett am<br />

Leib. Dreimal die Woche trainierte er mindestens eine Stunde lang<br />

im Fitnessstudio des Yard. Im Dienst trug er nur selten eine Waffe,<br />

und bisher hatte er noch nie eine benötigt, um einem Verbrecher<br />

klar zu machen, dass Widerstand zwecklos war. »Können Sie mir<br />

sagen, wofür Sie die brauchen?«, fragte er.<br />

»Tut mir Leid, das darf ich nicht. Alles, was ich sagen kann, ist,<br />

dass es ziemlich wichtig ist.«<br />

Nolan trank einen großen Schluck Bier. »Nun, Sie wissen, dass<br />

wir so was nicht unbedingt auf Lager haben, weder im Kühlraum<br />

noch im Black Museum.« Das Black Museum war das Kriminalmuseum<br />

des Yard.<br />

»Ich dachte eher an einen Verkehrsunfall. Die passieren doch<br />

ziemlich oft, oder?«<br />

»Ja, natürlich, Alan, aber es passiert nicht allzu oft, dass dabei<br />

eine dreiköpfige Familie umkommt.«<br />

»Also, wie häufig sind solche Unfälle?«, fragte Alan.<br />

»Im Schnitt gibt es hier vielleicht zwanzig pro Jahr, aber unregelmäßig<br />

übers Jahr verteilt. Man kann sich nicht darauf verlassen,<br />

dass sie in einer bestimmten Woche passieren.«<br />

»Nun, wir müssen uns einfach auf unser Glück verlassen,<br />

und wenn wir keines haben, dann eben nicht.« Das hätte aller­<br />

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