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Clancy, Tom - Jack Ryan 12 - Red Rabbit.pdf

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»Ja, das hier.« Roschdestwenski reichte ihm das Nachrichtenformular.<br />

»Schicken Sie es bitte sofort ab, mit Einzelverschlüsselung.«<br />

»Zu Befehl. Belegkopie an Sie?«<br />

»Richtig.« Roschdestwenski nickte.<br />

»Es ist doch in Ihrem Sinn, wenn ich sie durch einen internen<br />

Boten bringen lasse?«<br />

»Ja, das ist es.«<br />

»Geht in Ordnung. Ich schicke sie in ein paar Minuten los.«<br />

»Gut.« Roschdestwenski verließ den Raum.<br />

Zaitzew blickte auf die Nachricht. Sie war erfreulich kurz. Verschlüsselung<br />

und Übertragung dauerten nur fünfzehn Minuten.<br />

STRENG GEHEIM<br />

UMGEHEND UND DRINGEND<br />

VON: BÜRO DES VORSITZENDEN, ZENTRALE MOSKAU<br />

AN: AGENTUR SOFIA<br />

BETREFF: OPERATIVER PLANER 15-8-82-666<br />

ZUSTIMMUNG zu OPERATION HEUTE ERWARTET. ÜBER DIE BEI<br />

UNSEREM TREFFEN VEREINBARTEN KANÄLE. MELDUNG, WENN<br />

ENTSPRECHENDE KONTAKTE HERGESTELLT SIND.<br />

Und das hieß, dass Operation 666 durchgeführt würde. Am Tag<br />

zuvor hatte Zaitzew beim Anblick der Nachricht noch weiche Knie<br />

bekommen, nicht so heute. Heute wusste er, dass er etwas tun<br />

würde, um das Geplante zu vereiteln. Wenn jetzt trotzdem ein<br />

Unglück geschah, war es die Schuld der Amerikaner – ein gewaltiger<br />

Unterschied. Jetzt musste er sich nur überlegen, wie er einen<br />

regelmäßigen Kontakt zu ihnen aufbauen könnte...<br />

In der obersten Etage hatte Andropow Besuch vom Außenminister.<br />

»Und, Andrei, wie packen wir die Sache am besten an?«<br />

»Normalerweise würde sich unser Botschafter mit dem bulgarischen<br />

Parteisekretär treffen, aber aus Sicherheitsgründen halte ich<br />

es für angeraten, diesmal einen anderen Weg einzuschlagen.«<br />

»Wie viel Verfügungsgewalt hat deren Parteisekretär?«, fragte<br />

der Vorsitzende.<br />

»Etwa so viel wie Koba vor dreißig Jahren. Bulgarien wird sehr<br />

straff geführt. Die dortigen Politbüromitglieder vertreten einzelne<br />

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