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(Mobile) Augmented Reality – Hype<br />

12<br />

oder nachhaltiges <strong>Marketing</strong>instrument?<br />

Nadine Brendel, Antonia Neubauer<br />

Nach dem Dauer-Hype um Social Media gehört Augmented Reality seit 2010<br />

zu den Buzzwords der Werbe- und Medienbranche. Das Marktforschungsinstitut<br />

Gartner spricht insbesondere Mobile Augmented Reality in seinem „Hype Cycle<br />

for Emerging Technologies, 2010” eine revolutionäre Rolle zu und hebt dessen<br />

strategische Relevanz hervor. Es hält die Technologie für eine der wichtigsten<br />

Evolutionsstufen in der Informationstechnik.<br />

Augmented Reality, im weiteren kurz AR genannt, steht für „Erweiterte Realität“.<br />

Die gleichnamige Technologie bezeichnet die virtuelle Ergänzung der realen Welt<br />

um digitale, computergenerierte Informationen. Dabei sind die Interaktionsmöglich<br />

keiten in Echtzeit sowie die dreidimensionale Wahrnehmung der Inhalte zusätzliche<br />

Kerncharakteristika.<br />

Ursprünglich für den Einsatz im industriellen Umfeld und im Militär entwickelt, sind<br />

mit der Weiterentwicklung der Technologie auch kommerzielle Einsatzmöglichkeiten<br />

beispielsweise in der Markenkommunikation möglich. In Fachkreisen werden die<br />

ökonomischen Erwartungen für AR sowie dessen Rolle im Werbemarkt kontrovers<br />

diskutiert. Für die Befürworter besitzt AR enormes kreatives Potential für die<br />

werbungtreibende Industrie und ist damit das „Massenmedium des Mobilzeitalters“.<br />

Juniper Research prognostiziert für das Jahr 2014 bereits ein weltweites<br />

Marktvolumen von 732 Millionen US-Dollar. Kritiker hingegen bewerten AR als<br />

kostspieligen Hype ohne Nachhaltigkeit.<br />

Der nachfolgende Artikel beleuchtet die technischen Grundlagen von AR und<br />

zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis die verschiedenen Einsatzgebiete und<br />

Herangehensweisen dieser Technologie für Werbungtreibende auf. Zum Abschluss<br />

werden die (kritischen) Erfolgsfaktoren für den Einsatz in der Markenkommunikation<br />

näher betrachtet.<br />

Augmented Reality wird mobil – die Basics<br />

Smartphones sind mit zunehmender Anzahl längst kein Nischenphänomen mehr.<br />

Sie verfügen über alle Voraussetzungen, um die Projektion der virtuellen Daten in<br />

die reale Welt durchzuführen: Software, Hardware, Kamera und Bildschirm sowie<br />

integrierte Lokalisierungstechnologien. Dank dieser technischen Kapazitäten können<br />

Smartphones als ideales Medium für AR-Anwendungen eingesetzt werden.<br />

Die Hardware, also das mobile Endgerät, wird mit einem Softwareprogramm, einer<br />

so genannten nativen Applikation bestückt. Das Handy dient somit der Verarbeitung<br />

und Ausgabe von Daten, die über einen <strong>Online</strong>zugang abgerufen werden. Die Kamera<br />

fungiert als Sichtfenster und Schnittstelle zur Visualisierung von AR, in dem die<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Nadine-Brendel<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Antonia-Neubauer<br />

Erweiterte<br />

Realität wird<br />

Massenmedium<br />

des Mobilzeitalters<br />

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