Online-Marketing - Absolit
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Torsten Schwarz: Leitfaden <strong>Online</strong> <strong>Marketing</strong> Band 2 / Kap. 12 Mobile und Location-based <strong>Marketing</strong><br />
Anbieter müssen<br />
sich nach der<br />
Nutzungssituation<br />
ihrer<br />
User richten<br />
846<br />
Beispiel was machen gerade meine Freunde? Kann ich den Highscore knacken?<br />
Was ist in der Welt los?). Bei der Entwicklung eines mobilen Angebots sollte also<br />
genau geschaut werden, was dem Nutzer angeboten wird, um eine seiner beiden<br />
Nutzungssituationen zu entsprechen.<br />
Man sollte sich entweder mit klaren mobilen Mehrwerten (wie zum Beispiel<br />
Location-based Services – Filialfinder, Produktinformationen über den Scan<br />
der EAN-Nummer, et cetera) oder mit unterhaltsamen (zum Beispiel Branded<br />
Games) an ihn wenden. Es sollte immer dabei beachtet werden, dass der Nutzer in<br />
der Regel unterwegs ist und seine Aufmerksamkeit nicht ungeteilt dem digitalen<br />
Angebot widmen kann und sein Zeitkontingent sehr begrenzt ist. Das Smartphone<br />
wird außerdem zumeist nur mit einer Hand bedient, das heißt die Usability des<br />
Angebots ist auf die mobile Nutzungssituation auszurichten.<br />
Die Nutzung digitaler Medien wird mobiler<br />
Das Internet greift mit der mobilen Nutzung in immer mehr Lebenssituationen ein,<br />
die damit für Anbieter und digitale Architekten zu Nutzungsszenarien werden.<br />
Es gilt diese Herausforderung anzunehmen und optimal für das eigene Angebot<br />
zu nutzen. Die Entwicklung ist erst am Anfang und in Anbetracht des enormen<br />
Fortschritts allein der letzten fünf Jahre, lässt sich davon ausgehen, dass eine intensive<br />
Beschäftigung mit dem Mobile Internet Pflicht für alle Anbieter wird. Die Nutzer<br />
unterscheiden nicht mehr zwischen stationären und mobilen Internet, sie bewerten<br />
zwischen guten und schlechten Angeboten. Die Entscheidung über die Qualität des<br />
Angebots machen Nutzer daran fest, ob das Angebot ihren Erwartungen entspricht,<br />
die sie im konkreten Nutzungsmoment definieren und die je nach Nutzungskontext<br />
variieren. Die Anforderung an die Anbieter ist also, sich viel stärker als bisher auf<br />
die Nutzungssituation ihrer User auszurichten, um ihnen ein optimales Angebot<br />
zu bieten.<br />
Literatur<br />
[1] http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2011/<br />
02/PD11__060__63931,templateId=renderPrint.psml<br />
[2] http://www.bitkom.org/de/presse/8477_66799.aspx<br />
[3] http://www.emarketer.com/Article.aspx?R=1008113<br />
[4] Vergleiche Mobile Kompass 2010/2011, S. 96-97.<br />
[5] http://www.agof.de/mobile-facts.988.de.html<br />
[6] http://de.wikipedia.org/wiki/Notebook<br />
[7] http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1570714<br />
[8] http://www.unitednetworker.com/2011/06/09/marktentwicklung-der-netbooks-im-jahr-<br />
2011/ oder auch http://www.hartware.net/news_51626.html<br />
[9] http://www.bitkom.org/de/presse/8477_67058.aspx