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somit über ein Mobilfunknetz surft. Die Frage lässt sich aber auch andersherum<br />

betrachten. Ist man nur dann mit seinem iPhone im Mobile Web, wenn man von<br />

unterwegs über die Flatrate auf Mobilfunknetze zugreift? Was ist, wenn man zum<br />

Beispiel abends vorm Fernseher parallel zum TV-Programm über WiFi twittert?<br />

Man sieht also, dass es nicht ohne Weiteres zu definieren ist, was mobiles und was<br />

stationäres Internet ist. Klar ist zu sagen, dass das Surfen mit dem Handy über<br />

das Mobilfunknetz der reinen Form des Mobile Internets entspricht, da hier drei<br />

Komponenten zusammenkommen:<br />

• die Nutzung eines mobilen Endgeräts und<br />

• die Nutzung des Mobilfunknetzes,<br />

• in der Regel eine mobile Nutzungssituation.<br />

Nimmt man diese drei Komponenten, dann kann man sich mit diversen mobilen<br />

Nutzungsszenarien befassen. Es sei aber noch einmal darauf hingewiesen, dass<br />

die Zuteilung der Nutzung zur Kategorie „mobile” oder „stationär” häufig sehr<br />

fließend ist. Um sich mögliche Nutzungsszenarien vorstellen zu können, soll ein<br />

kurzer Überblick der Möglichkeiten gegeben werden, die sich durch die einzelnen<br />

Devices ergeben.<br />

Vom Laptop zum Netbook<br />

Olav A. Waschkies: Mobile – Nutzungsszenarien<br />

Das Laptop hat in 2008 erstmals die Verkaufszahlen der Desktop-PCs überholt [6]<br />

und ist das verbreiteste Endgerät, mit dem sich im mobilen Internet surfen lässt. Auch<br />

wenn die Marktforscher von Gartner mit den Tablets eine neue Bedrohung für die<br />

Laptops sehen [7], ist es zur Zeit noch von hoher Relevanz. Das Wichtige bei der<br />

Nutzung des mobilen Internets mit dem Laptop ist, das sich eigentlich nichts an der<br />

Nutzung ändert. Die Nutzungssituation ist fast identisch, egal ob es stationär oder<br />

mobile genutzt wird. Man kann allenfalls Abstriche in der Privatsphäre der Nutzung<br />

und dem Komfort der Bedienung machen – was sich am deutlichsten zeigt, wenn<br />

man verzweifelte Reisende auf Flughäfen sieht. Wer hat noch nicht einen Reisenden<br />

gesehen, der sich in einer Ecke gedrückt hat und über die Steckdose „freute”, die<br />

Architekten für die Staubsauger der Putzkolonnen vorgesehen haben.<br />

Das Netbook war der erste Rechner, der eigens für die Nutzung des Internets<br />

entwickelt wurde. Auch wenn die ursprüngliche Idee vom Erfinder Asus 2007<br />

war, einen günstigen PC für Kinder und Familie zu entwickeln, wurde schnell<br />

die mobile Nutzungsmöglichkeit erkannt. Das Netbook bietet sich in seiner stark<br />

verkleinerten Form, mit geringem Gewicht und einer hohen Akkulaufzeit für die<br />

mobilen Bedürfnisse der Nutzer an. Auch bei den Netbooks ist die Nutzungssituation<br />

weitestgehend identisch zu der stationären Nutzung, mit der Einschränkung, dass<br />

in der Regel eine Bildschirmauflösung von 1024 x 600 Pixel geboten wird, was<br />

allenfalls eine Aufgabe ans Webdesign sein könnte. In den letzten Monaten werden<br />

die Netbooks aber stark von den neuen Tablets angegriffen. Laut einiger Quellen<br />

ist der Markt im ersten Quartal 2011 um vierzig Prozent eingebrochen [8], es bleibt<br />

also abzuwarten, wie sich der Trend in diesem Segment entwickelt.<br />

Zuteilung der<br />

Nutzung zur<br />

Kategorie<br />

„mobile” oder<br />

„stationär”<br />

häufig sehr<br />

fließend<br />

Laptop hat 2008<br />

erstmals die<br />

Verkaufszahlen<br />

der Desktop-PCs<br />

überholt<br />

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