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Online-Marketing - Absolit

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Vor allem aufgrund des hohen Prozentanteils an Personen, die das mobile Internet<br />

mehrfach täglich nutzen, kristallisieren sich klare Nutzungspeaks heraus. Das mobile<br />

Internet spielt eine sehr große Rolle in der klassischen Drive-Time – sowohl morgens<br />

auf dem Weg zur Arbeit als auch abends auf dem Weg nach Hause. Hierbei muss in<br />

Betracht gezogen werden, um was für ein mobiles Angebot es sich handelt. Focus<br />

<strong>Online</strong> hat als eine der größten Nachrichten-Apps in Deutschland – im Vergleich zur<br />

Website – einen klaren Nutzungspeak zwischen 22 und 23 Uhr. Dies resultiert aus der<br />

großen Aktualität des Angebots – vor dem zu Bett gehen, werden offensichtlich noch<br />

kurz die neuesten Meldungen und Nachrichten gelesen. TV-Spielfilm beispielsweise<br />

– eine der größten Apps in Deutschland – verzeichnet seinen Nutzungspeak täglich<br />

um 20:13 Uhr – kurz vor Start der TV-Prime-Time.<br />

Deutlich wird auch, dass das mobile Internet – anders als viele klassische Medien<br />

– deutlich kürzer konsumiert wird. Klassische Medien wie zum Beispiel TV und<br />

Radio werden täglich durchschnittlich über vier Stunden genutzt. Auch das stationäre<br />

Internet wird mit knapp drei Stunden verhältnismäßig lang genutzt. Dahingegen ist<br />

die Nutzung des mobilen Internets eher noch kurz. Über 80 Prozent der Befragten<br />

nutzen das mobile Internet täglich maximal eine Stunde. Knapp 50 Prozent der<br />

Befragten geben sogar an, das mobile Internet maximal 20 Minuten täglich zu<br />

verwenden. Die Nutzungssituation ist also eher punktuell und selektiv.<br />

Daraus resultieren auch die beliebtesten Nutzungsorte des mobilen Internets. Die<br />

Befragten bevorzugen das mobile Internet vor allem unterwegs – sei es am Flughafen,<br />

in der Bahn, in der Arbeit oder aber auf der Straße. Nichtsdestotrotz geben immerhin<br />

über 60 Prozent an, das mobile Internet zumindest manchmal auch zu Hause zu<br />

verwenden. Dies lässt darauf schließen, dass das mobile Internet immer stärker<br />

Einzug in den klassischen Medienalltag findet. Als wichtigste Nutzungssituationen<br />

im mobilen Internet werden die Themenbereiche Kommunikation (Versenden und<br />

Empfangen von E-Mails), Information (Nachrichten- und Wissensvermittlung) sowie<br />

Social Networking via Communities genannt. E-Commerce via Mobiltelefon spielt<br />

hingegen noch eine sehr untergeordnete Rolle. Allerdings ist hier zu erwarten, dass<br />

der Anteil der Mobile Shopper in den nächsten Jahren deutlich ansteigen wird.<br />

Mobile App versus Browser – wer setzt sich durch<br />

Karin Rothstock: Deutschland erobert das mobile Internet<br />

Zweifelsohne gewinnen Apps an Bedeutung. Klar wird jedoch auch, dass nur<br />

drei Prozent der Befragten angeben, in ihrer mobilen Internetnutzung nur Apps<br />

zu verwenden. Das lässt klar darauf schließen, dass der Browser in der mobilen<br />

Internetnutzung nach wie vor eine große Rolle spielt. In 2010 waren es noch über<br />

40 Prozent, die angegeben haben, dass sie keine Apps nutzen – in 2011 ist dieser<br />

Anteil schon auf knapp über 30 Prozent gesunken.<br />

Bei der Zahlungsbereitschaft lässt sich ein klarer Trend erkennen. Während in<br />

2010 noch 35 Prozent der Befragten angegeben haben, für eine mobile App Geld<br />

zu bezahlen, ist dieser Anteil in 2011 deutlich gesunken. Nur noch 25 Prozent der<br />

Befragten können sich vorstellen, für eine mobile Applikation Geld auszugeben.<br />

Auffallend ist dabei, dass davon 13,1 Prozent der Befragten bereit sind, maximal<br />

einmalig bis zu 79 Cent auszugeben. Lediglich 7,1 Prozent der Befragten können sich<br />

vorstellen auch mehr als zwei Euro für eine mobile Applikation zu investieren.<br />

Der Weg zur<br />

Arbeit<br />

Jeweils kurze<br />

Nutzungszeit<br />

Zahlungsbereitschaft<br />

für<br />

Apps sinkt<br />

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