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Tim Ringel: SoLoMo – Die Social Local Mobile Bewegung<br />

in den Internetmarkt gekommen. Diese Bewegung wird mit der Wortschöpfung<br />

„SoLoMo“ erfasst. Um das Phänomen SoLoMo, seine Ausprägungen und Folgen<br />

darstellen zu können, werden zunächst die einzelnen Komponenten von SoLoMo<br />

erläutert.<br />

Social:<br />

„Social“ steht für den seit Jahren immer stärker wachsenden Social Media-Markt.<br />

Allen voran zählen hierzu soziale Netzwerke aber auch Blogs, Foren, Micro-<br />

Blogging-Dienste sowie Video- und Foto-Sharing-Portale. Insgesamt betrachtet<br />

steht „Social“ für weitgehend barrierefreie, nahezu hierarchielose und zum Teil<br />

basisdemokratische Kommunikation und Interaktion im Netz.<br />

Barrierefrei insofern, als räumliche Entfernungen kein Hindernis für den<br />

Austausch darstellen. Hierarchielos, weil hier User auf Augenhöhe interagieren.<br />

Der Meinungsaustausch in den sozialen Medien hat basisdemokratische Züge, da<br />

Zuspruch wie Ablehnung leicht zum Ausdruck gebracht werden kann und das Eine<br />

wie das Andere zügig weite Verbreitung finden kann. Meinungen können hier eine<br />

große Reichweite erzielen und durch den Zuspruch beziehungsweise die Ablehnung<br />

Vieler finden permanent Abstimmungen statt, wodurch online wie auch offline Trends<br />

gesetzt werden.<br />

Dabei funktioniert die soziale Kommunikation im Internet ähnlich wie der soziale<br />

Austausch offline. Es geht um Unterhaltung, Meinungsaustausch, Klatsch und<br />

Tratsch, Interaktion und Mobilisierung. Nur eben barrierefrei, hierarchielos und<br />

basisdemokratisch.<br />

Mobile:<br />

Durch die technische Weiterentwicklung der Mobiltelefone wie auch der Netze<br />

wird der mobile Zugriff auf das Internet alltäglich. Der mobile User ist überall und<br />

zu jeder Zeit online. Derzeit wird zwar der mobile Internetzugriff noch überwiegend<br />

zum Abrufen der E-Mails oder zur punktuellen Informationssuche genutzt. Künftig<br />

wird jedoch die lokale Umgebung und das soziale Umfeld eine immer wichtigere<br />

Rolle in der mobilen Internetnutzung einnehmen.<br />

Einen großen Schub für diese Entwicklung war die technische Weiterentwicklung<br />

im Bereich der Lokalisierungs- und Karten-Dienste. Hierdurch rückte plötzlich die<br />

direkte Umgebung stärker in den Mittelpunkt der mobilen Internetnutzung. Das<br />

Leistungsspektrum von Navigationsgeräten wird zusehends durch die Angebote<br />

von Smartphones auf diesem Gebiet verdrängt.<br />

Hierbei kommt den Smartphones eine immer bessere Usability zugute, die neben<br />

den Navigationsdiensten vor allem auch durch die Nutzung von Social Media<br />

punkten können. Der vereinfachte Zugriff und die intuitivere Bedienung von Social<br />

Media-Angeboten über mobile Endgeräte stellen in Verbindung mit den Karten-<br />

und Lokalisierungsdiensten wichtige Meilensteine auf dem Weg zum permanenten<br />

<strong>Online</strong>r dar. Die mobile Internetnutzung wird immer einfacher, intuitiver und für<br />

mehr alltägliche Begebenheiten nützlich. Daher wird es sich bei den künftigen<br />

permanenten <strong>Online</strong>rn nicht mehr nur um eine spezifische internetaffine Gruppe<br />

handeln, sondern mittelfristig den Großteil der Gesellschaft umfassen.<br />

Aus Meinungen<br />

werden Trends<br />

Lokalisierungs-<br />

und Karten-<br />

Dienste<br />

verstärken die<br />

Mobilnutzung<br />

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