03.03.2013 Aufrufe

Online-Marketing - Absolit

Online-Marketing - Absolit

Online-Marketing - Absolit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Torsten Rehder: Vom Internet zum Outernet – das Web springt auf die Straße<br />

Semantische Informationsverarbeitung im Smart Web<br />

Durch das Smart Web erhalten Computer die Fähigkeit, Informationen semantisch<br />

zu verstehen. Gibt man etwa in der semantischen Suchmaschine Powerset.com<br />

die Frage „How tall is Queen Elizabeth II?“ ein, erhält man eine echte Antwort<br />

– nämlich „1.63 metres“. Semantische Tools können auch eingesetzt werden, um<br />

Gespräche mit Zusatzinformationen anzureichern: Thoughttrail.com etwa analysiert<br />

Chat-Unterhaltungen und spielt automatisch dazu passende Inhalte ein.<br />

Das Web der Vielfalt wird zum Web der Bedeutung<br />

Durch Berücksichtigung von Kontextinformationen wie Zeit, Ort und Benutzerprofil<br />

erhöht sich die Relevanz von Suchergebnissen. Dies geschieht heute bereits<br />

in Ansätzen: Googles Handy-Applikation „Voice Search“ berücksichtigt bei<br />

Suchanfragen automatisch den Aufenthaltsort. Wer beispielsweise „Movie<br />

Showtimes“ in sein Handy spricht, erhält alle Kinoprogramme in der unmittelbaren<br />

Umgebung angezeigt.<br />

Smart Web + Social Software = Enduring Communities<br />

Wird das Smart Web mit Social Software (Social Netwoks, Wikis, Blogs et cetera)<br />

kombiniert, entsteht eine spezifischere und intensivere Verbindung zwischen<br />

den Menschen. Die Community-Funktionen, die wir aus dem Internet kennen,<br />

gelangen hinaus auf die Straße und hinein ins echte Leben. Da im Outernet <strong>Online</strong>-<br />

Communities mit den Faktoren Zeit und Ort aufgewertet werden, wandeln sie sich zu<br />

permanent andauernden Gemeinschaften – es entstehen Enduring Communities.<br />

Triebkraft 4: Next-Generation-Devices<br />

Damit sich das Outernet erfolgreich durchsetzen kann, braucht es mobile Geräte, die<br />

intuitiv bedienbar sind. Alle Welt schaut deshalb auf die neue Generation mobiler<br />

Input- und Output-Devices.<br />

Das iPhone macht es vor<br />

Das iPhone kann als einer der Hauptgründe angesehen werden, warum über das<br />

Mobile Web und seine Anwendungen nicht mehr geschmunzelt wird. Doch die<br />

Multitouch-Usability des iPhone – und mittlerweile auch des iPad – ist erst der<br />

Anfang: Zahlreiche neue Materialien, Medien und Technologien sind in Entwicklung,<br />

die die mobile Kommunikation noch intuitiver machen werden.<br />

Von OLEDs zu tragbarer Elektronik<br />

Bewegungssensoren, flexible LED-Displays (OLEDs) und Spracherkennungssysteme<br />

haben bereits den Weg in mobile Endgeräte gefunden. In Zukunft kommen<br />

Technologien wie Gestensteuerung, Gesichtserkennung und elektronische Tinte<br />

(E-Ink) hinzu. Auch haptische Displays, die digitale Informationen auf der Display-<br />

Oberfläche ertastbar machen, sind nicht mehr weit von der Umsetzbarkeit entfernt.<br />

Da die Technologie nicht nur leistungsfähiger, sondern auch immer kleiner wird,<br />

rückt das Konzept des Wearable Computing immer näher: Es ist denkbar, dass<br />

eines Tages auch smarte Brillen, Retina-Implantate oder sogar die Steuerung über<br />

Gehirnströme Realität sein werden.<br />

Die virtuelle Erweiterung der Realität<br />

Augmented Reality (AR) beschreibt keine Technologie, sondern vielmehr einen<br />

Modus der Umweltwahrnehmung – die virtuell erweiterte Realität. Augmented<br />

Das Internet<br />

versteht unsere<br />

Sätze<br />

Intuitiv<br />

bedienbare<br />

Endgeräte<br />

Körpersprache<br />

richtig deuten<br />

817

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!