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Online-Marketing - Absolit

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Torsten Schwarz: Leitfaden <strong>Online</strong> <strong>Marketing</strong> Band 2 / Kap. 12 Mobile und Location-based <strong>Marketing</strong><br />

816<br />

Foto machen<br />

statt<br />

Suchbegriffe<br />

eintippen<br />

Bequem und<br />

sicher per Handy<br />

bezahlen<br />

Genaueste Ortung mit Galileo<br />

Wenn die EU Anfang 2014 wie geplant mit dem Betrieb des Satellitennavigationssystems<br />

Galileo startet, wird es zu einer deutlichen Verbesserung der Lokalisierungsgenauigkeit<br />

kommen: Im frei verfügbaren Dienst könnten dann Menschen<br />

und Gegenstände auf circa vier Meter genau geortet werden, gegen Bezahlung<br />

sogar auf weniger als einen Meter. Galileo wird damit das Outernet entscheidend<br />

vorantreiben.<br />

Triebkraft 2: Web of Things<br />

Das Web of Things (Internet der Dinge) vernetzt physische Objekte und macht sie zu<br />

Informationsträgern. Alltagsgegenstände funktionieren dadurch wie eine Webseite:<br />

Sie sind mit den Inforessourcen des Internets verknüpft und können wie Hyperlinks<br />

mit dem Handy angeklickt werden.<br />

Object-Hyperlinking per Barcode und Bilderkennung<br />

Visuelle Codes wie der QR-Code, Semacode oder Aztec-Code stellen eine<br />

Möglichkeit dar, Objekte mit dem Internet zu verlinken. Eine Weiterentwicklung<br />

dieser Technologie ist die Erkennung von Objekten an ihrer Form: Mit der Handy-<br />

Kamera werden Objekte abfotografiert und mit einer Bilddatenbank abgeglichen,<br />

worauf sich ein entsprechender Link öffnet (Beispiel: kooaba.com). Einen gewaltigen<br />

Push wird das Web of Things aber vor allem durch RFID-Technologie, NFC und<br />

Sensorik erfahren.<br />

RFID ist auf dem Vormarsch<br />

RFID-Tags sind winzig kleine Funkmodule, die eine automatische Identifizierung<br />

von Gegenständen aus der Ferne ermöglichen. Bekannt sind RFID-Tags bereits aus<br />

Skipässen oder elektronischen Etiketten. RFID-Tags können auch genutzt werden,<br />

um Objekte mit Informationen zu verknüpfen. Es ist etwa vorstellbar, dass in Zukunft<br />

jedes physische Objekt eine Webseite hat, die mittels RFID-fähiger Handys direkt<br />

aufgerufen werden kann.<br />

Mobile Payment per NFC<br />

Near Field Communication (NFC) funktioniert ähnlich wie die RFID-Technologie<br />

mit dem Unterschied, dass der Datenaustausch über eine Strecke von nur wenigen<br />

Zentimetern erfolgt. Da diese Distanz praktisch einem physischen Kontakt<br />

gleichkommt, wird NFC als Schlüsseltechnologie im Bereich des Mobile Payment<br />

gehandelt.<br />

Sensoren „erfühlen“ die physische Welt<br />

Sensoren funktionieren gewissermaßen als „Sinnesorgane“ von Objekten. Ob<br />

Helligkeit, Geräusche, Temperatur oder Druck – Sensoren ermöglichen es, die<br />

Umweltsituation auf verschiedenen Ebenen sensibel auszulesen. Auf der Basis<br />

dieser Informationen können mobile Geräte interpretieren, in welchem Kontext<br />

sich eine Person befindet.<br />

Triebkraft 3: Smarte Informationsverarbeitung<br />

Im Outernet kommt es zu einer exponentiellen Zunahme an Informationen. Um dieser<br />

Informationsflut Herr zu werden, braucht es eine neue Generation der intelligenten<br />

Informationsverarbeitung – das Smart Web.

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