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Folienvortrag

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Die Offene Ganztagsschule<br />

im Primarbereich<br />

Lern- und Lebensraum für<br />

Mädchen und Jungen


Raumplanung und Raumgestaltung sind<br />

integraler Bestandteil des pädagogischen<br />

Gesamtkonzepts der Offenen Ganztagsschule<br />

Leitbild:<br />

Erziehungspartnerschaft<br />

ganzheitliche Bildung - Bildung von Kopf, Herz und<br />

Hand<br />

Lebensweltbezug<br />

Partizipation<br />

Umgang mit Differenz/Interkulturalität<br />

Bedarfsorientierung<br />

Sozialraum- und Gemeinwesenorientierung<br />

Chancengleichheit / Sozialverträglichkeit<br />

Vernetzung und Ressourcennutzung


Wichtig ist die Entwicklung eines<br />

Gesamtkonzepts zur Raumentwicklung<br />

Voraussetzungen:<br />

Der Ist-Zustand wird erhoben, und sämtliche Räume<br />

in und im Umfeld der Schule werden erfasst.<br />

Die verschiedenen Lebenssituationen der Kinder<br />

sind bekannt (Familienformen, Wohnverhältnisse,<br />

infrastrukturelle Situation, Sprachen, kultureller<br />

Hintergrund).<br />

Es ist bekannt oder wird in Erfahrung gebracht, wo<br />

sich die Mädchen und Jungen gerne aufhalten und<br />

welche Räume sie aus welchen Gründen meiden.


Den Ist-Zustand erheben und<br />

sämtliche Räume in der und im<br />

Umfeld der Schule erfassen<br />

Dazu gehören:<br />

sämtliche Innenräume:<br />

Klassenzimmer, Lehrer- und Elternsprechzimmer,<br />

die Toiletten, Waschräume, der Eingangsbereich,<br />

Keller, Speicher, Abstellräume und Flure,<br />

Schulhof, Schulgarten und Sportplatz,<br />

das Außengelände der Schule einschließlich der<br />

Lehrerparkplätze.


Den Ist-Zustand erheben und<br />

sämtliche Räume in der und im<br />

Umfeld der Schule erfassen<br />

Dazu gehören:<br />

benachbarte Einrichtungen mit ihrem<br />

Raumangebot:<br />

eine zweite Schule mit ihrem Schulhof,<br />

die Tageseinrichtung,<br />

das Jugend- oder Bürgerzentrum in der näheren<br />

Umgebung,<br />

das Internet-Café, die Stadtbibliothek, das<br />

Museum,<br />

Sport-, Musik-, (inter-)kulturell oder religiös<br />

orientierte Vereine am Ort,<br />

der Bolzplatz um die Ecke und der Park mit<br />

Spielplatz in der Nähe.


Welche Räume brauchen die<br />

Mädchen und Jungen?<br />

Kinder kommen bereits vor dem Unterricht:<br />

Sie müssen sich vielleicht noch etwas ausruhen.<br />

Sie frühstücken womöglich in der Einrichtung.<br />

Sie wollen vor dem Unterricht noch spielen, sich mit<br />

Freundinnen und Freunden austauschen.<br />

Sie müssen oder wollen vielleicht noch anstehende<br />

Lernaufgaben erledigen.


Welche Räume brauchen die<br />

Mädchen und Jungen?<br />

Kinder bleiben über Mittag in der Schule:<br />

Sie möchten nach dem Unterricht toben, sich<br />

bewegen, nach draußen gehen.<br />

Sie möchten gleich mit ihren Lernaufgaben und<br />

Arbeiten beginnen.<br />

Sie wünschen ein warmes Mittagessen.<br />

Sie wollen helfen, es zuzubereiten.<br />

Sie möchten in angenehmer, ruhiger,<br />

geschmackvoller, informeller Atmosphäre mit ihren<br />

Klassenkameradinnen und Kameraden essen und<br />

dabei erzählen, plaudern.


Welche Räume brauchen die<br />

Mädchen und Jungen?<br />

Kinder gestalten ihren Nachmittag im<br />

offenen Kontext der Schule<br />

Sie wollen ihre Lern- und Arbeitsaufträge erledigen.<br />

Sie wollen spielen<br />

Sie wollen ihren (Freizeit-) Interessen nachgehen<br />

Sie nehmen an Arbeitsgemeinschaften teil.<br />

Sie nehmen an Förderangeboten teil.


Welche Räume brauchen die<br />

Mädchen und Jungen?<br />

Kinder gestalten ihren Nachmittag<br />

im offenen Kontext der Schule<br />

Sie wollen sich zurückziehen, unter sich sein.<br />

Sie wollen ihre Freundinnen und Freunde<br />

treffen<br />

Sie wollen ihre Vereine besuchen<br />

Sie wollen das Umfeld erkunden, stöbern


Für alle diese Tätigkeiten brauchen sie<br />

ansprechende, gestaltungsoffene Räume<br />

und deren sinnvolle und sinnenfreudige<br />

Vernetzung.<br />

Diese Räume müssen ihre Räume, folglich<br />

nicht Räume für Mädchen und Jungen,<br />

sondern die Räume der Mädchen und<br />

Jungen sein.


Was macht die Räume zu den<br />

Räumen der Mädchen und<br />

Jungen?<br />

Die Mädchen und Jungen werden bei der Planung und<br />

Gestaltung der Räume aktiv einbezogen.<br />

Sie können einzelne Raumbereiche selbstständig<br />

gestalten.<br />

Die Raumgestaltung wird als Prozess betrachtet. Es<br />

gibt keine „für immer fertigen“ Räume, sondern nur<br />

solche, die den aktuellen Bedürfnissen der Mädchen<br />

und Jungen / der Gruppe entsprechen.


Was macht die Räume zu den<br />

Räumen der Mädchen und<br />

Jungen?<br />

Die Mädchen und Jungen haben die Möglichkeit,<br />

persönliche Dinge oder auch ihre nicht abgeschlossenen<br />

Arbeiten sicher aufzubewahren.<br />

Es sind Arbeits- und Spielgeräte mit<br />

unterschiedlichen Funktionen und für<br />

unterschiedliche Bedürfnisse vorhanden.<br />

Ausstattung, Arbeits-, Spiel- und Lernmaterialien<br />

richten sich gleichermaßen nach den Interessen der<br />

Mädchen und Jungen aus.<br />

Die Räume bieten ausreichend Rückzugmöglichkeiten<br />

für Mädchen und Jungen.


Das „Haus des Lebens und Lernens“ ist<br />

auch ein Haus „erwachsener Lern- und<br />

Lebensgemeinschaften“.<br />

In der pädagogischen Konzeption und der mit ihr aufs<br />

engste verbundenen Raumkonzeption müssen diese<br />

„erwachsenen Lern- und Lebensgemeinschaften“ ihren<br />

eigenen Ort finden.<br />

Dieser hat folglich Überschneidungen mit den Lern- und<br />

Lebensorten der Mädchen und Jungen der Schule.<br />

Er ist aber nicht mit ihnen deckungsgleich.


Das „Haus des Lebens und Lernens“ ist<br />

auch ein Haus „erwachsener Lern- und<br />

Lebensgemeinschaften“.<br />

Es gibt Teamräume.<br />

Es gibt separate Arbeitszimmer.<br />

Die Fachkräfte haben jeweils einen eigenen<br />

Arbeitsplatz.<br />

Sie haben die Möglichkeit, ihre Sachen sicher<br />

aufzubewahren.<br />

Es gibt die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.<br />

Eltern kommen gerne in die Schule.<br />

Sie finden hier einen gemütlichen Aufenthaltsraum.


Ich danke Ihnen<br />

für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!

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