Technik-Profi Sensoren im Kraftfahrzeug - ZAWM

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03.03.2013 Aufrufe

1.2 SPANNUNGSVERSORGUNG DER SENSOREN Zur einwandfreien Funktion benötigen die Steuergeräte und deren Peripherie (Sensoren/Aktoren) eine Spannungsversorgung. Sie erfolgt über Klemme 15 (Plus nach Zündung EIN). Permanente Spannungsversorgung über Klemme 30 ist notwendig, sobald bestimmte Werte (z.B. Fehlercodes), die sich im flüchtigen Arbeitsspeicher (RAM) des Steuergerätes befinden gespeichert bleiben sollen. Um Spannungsschwankungen zu vermeiden, versorgt das Steuergerät manche Sensoren mit einer stabilisierten Spannung von fünf Volt (Referenzspannung). Ebenso kommt die Masseverbindung (Referenzmasse) vom Steuergerät. Die Masse im Steuergerät ist stets potenzialfrei, die Fahrzeugmasse aufgrund der vorhandenen Störquellen jedoch nicht. Manche induktive Sensoren, wie zum Beispiel Drehzahl- und Radsensoren, werden nicht mit Spannung gespeist, weil sie ein stabiles und starkes Signal erzeugen. Das EVA-Prinzip: Aufbau des Steuergeräts EEC V von Ford zur Motorregelung. Analoge Eingangssignale wie Temperaturfühler, Luftmengenmesser oder Drosselklappenpotentiometer werden im Analog/Digital-Wandler in digitale Signale und Eingangssignale umgewandelt. Zum Beispiel werden Signale für Drehzahlgeber oder Lambda- Sonde im Impulsformer zu Rechtecksignalen. Sensoren im Kraftfahrzeug • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 6

2 PRÜFEN VON SENSOREN Für die unterschiedlichen elektronischen Steuerungssysteme wie Motor, Fahrwerk, Sicherheit und Komfort werden zur Messgrößenerfassung Sensoren eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es z.B. Werte über Winkel, Beschleunigung, Drehzahl, Druck, Durchfluss, Temperatur, Helligkeit, Feuchtigkeit, Gaskonzentration und Vibration zu erfassen und diese als elektrische Signale den entsprechenden Steuergeräten als Eingangssignale zur Verfügung zu stellen. Betrachten wir die Sensoren im Fahrzeug näher, können wir feststellen, dass viele Sensoren nach dem selben Messprinzip arbeiten. Um Sensoren eindeutig prüfen zu können, ist es deshalb wichtig, ihr Messprinzip zu kennen. Doch das ist in der Praxis nicht immer einfach und ist der schwierigste Teil der Diagnose. Im Folgenden Beitrag und als Fortsetzung in den nächsten Ausgaben des Technik-Profi werden wir versuchen, diese Aufgabe zu vereinfachen, indem wir die am häufigsten eingesetzten Sensoren nach ihrem Messprinzip gruppieren. Anhand einer nach Fahrzeugsystemen gegliederten Übersichtstabelle gelangt man zum Messprinzip und zur Testroutine der einzelnen Sensoren. Es wird nach folgenden Kategorien unterscheiden: • Motormanagement • ABS/ASR/ESP • Heizung und Klimaanlage • Komfortsysteme • Passive Rückhaltesysteme (Airbag, Gurtstraffer, ...) • Automatikgetriebe und automatisiertes Schaltgetriebe Jedes Messprinzip bekommt eine eigene durchnummerierte Testseite. Dort werden Arbeitsweise und die mögliche Prüfvorgänge erläutert. Die Vorderseite befasst sich mit der mechanischen und elektrischen Arbeitsweise des Messprinzips sowie mit den häufigsten Einsatzmöglichkeiten und Beanstandungen. Sensoren im Kraftfahrzeug • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 7

2 PRÜFEN VON SENSOREN<br />

Für die unterschiedlichen elektronischen Steuerungssysteme wie Motor, Fahrwerk, Sicherheit und<br />

Komfort werden zur Messgrößenerfassung <strong>Sensoren</strong> eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es z.B. Werte<br />

über Winkel, Beschleunigung, Drehzahl, Druck, Durchfluss, Temperatur, Helligkeit, Feuchtigkeit,<br />

Gaskonzentration und Vibration zu erfassen und diese als elektrische Signale den entsprechenden<br />

Steuergeräten als Eingangssignale zur Verfügung zu stellen.<br />

Betrachten wir die <strong>Sensoren</strong> <strong>im</strong> Fahrzeug näher, können wir feststellen, dass viele <strong>Sensoren</strong> nach<br />

dem selben Messprinzip arbeiten. Um <strong>Sensoren</strong> eindeutig prüfen zu können, ist es deshalb wichtig,<br />

ihr Messprinzip zu kennen. Doch das ist in der Praxis nicht <strong>im</strong>mer einfach und ist der schwierigste<br />

Teil der Diagnose.<br />

Im Folgenden Beitrag und als Fortsetzung in den nächsten Ausgaben des <strong>Technik</strong>-<strong>Profi</strong> werden wir<br />

versuchen, diese Aufgabe zu vereinfachen, indem wir die am häufigsten eingesetzten <strong>Sensoren</strong><br />

nach ihrem Messprinzip gruppieren. Anhand einer nach Fahrzeugsystemen gegliederten<br />

Übersichtstabelle gelangt man zum Messprinzip und zur Testroutine der einzelnen <strong>Sensoren</strong>.<br />

Es wird nach folgenden Kategorien unterscheiden:<br />

• Motormanagement<br />

• ABS/ASR/ESP<br />

• Heizung und Kl<strong>im</strong>aanlage<br />

• Komfortsysteme<br />

• Passive Rückhaltesysteme (Airbag, Gurtstraffer, ...)<br />

• Automatikgetriebe und automatisiertes Schaltgetriebe<br />

Jedes Messprinzip bekommt eine eigene durchnummerierte Testseite. Dort werden Arbeitsweise<br />

und die mögliche Prüfvorgänge erläutert.<br />

Die Vorderseite befasst sich mit der mechanischen und elektrischen Arbeitsweise des<br />

Messprinzips sowie mit den häufigsten Einsatzmöglichkeiten und Beanstandungen.<br />

<strong>Sensoren</strong> <strong>im</strong> <strong>Kraftfahrzeug</strong> • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 7

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