Technik-Profi Sensoren im Kraftfahrzeug - ZAWM
Technik-Profi Sensoren im Kraftfahrzeug - ZAWM
Technik-Profi Sensoren im Kraftfahrzeug - ZAWM
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3.9 INDUKTIVER DREHZAHLSENSOR<br />
Arbeitsweise:<br />
Kurbelwellenpositions-Sensor 1 = Dauermagnet 4 = Weicheisenkern<br />
2 = Gehäuse 5 = Wicklung<br />
3 = Motorgehäuse 6 = Geberrad mit<br />
Bezugsmarke<br />
Der induktive Drehzahlsensor besteht aus einem Dauermagneten, der von einer elektrischen<br />
Wicklung umschlossen ist. Diese Wicklung befindet sich in der Nähe eines Zahnkranzes mit einer<br />
fest definierten Anzahl von Zähnen. Durch die vom drehenden Zahnkranz hervorgerufenen<br />
magnetischen Flussänderungen wird in der elektrischen Spule eine Wechselspannung induziert.<br />
Die Signalfrequenz, die proportional mit steigender Drehzahl wächst, dient dem Steuergerät als<br />
Drehzahlinformation.<br />
Bei einem ungleichförmigen Zahnkranz, also einer Zahnlücke, dient der Sensor auch zur<br />
Positionsbest<strong>im</strong>mung (zum Beispiel Kurbelwellen- oder Nockenwellenpositionssensor).<br />
Der Abstand zwischen Zahnkranz und Sensor hat einen großen Einfluss auf die Signalamplitude.<br />
Bei zu kleiner Signalamplitude kann es vorkommen, dass das Signal vom Steuergerät nicht erkannt<br />
wird.<br />
Anwendungsbeispiele: Kurbelwellenpositions-Sensor, Geschwindigkeits-Sensor,<br />
Radsensoren, ...<br />
Häufige Beanstandungen: Startschwierigkeiten, Aufleuchten der ABS-Leuchte, Ausfall der<br />
Geschwindigkeitsregelanlage, ...<br />
<strong>Sensoren</strong> <strong>im</strong> <strong>Kraftfahrzeug</strong> • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 34