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Säugetiere in Costa Rica - Biologie, Universität Ulm

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<strong>Säugetiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong><br />

N<strong>in</strong>ja-Nad<strong>in</strong>e Kage<br />

Mai 2005


• <strong>Säugetiere</strong> allgeme<strong>in</strong>:<br />

Systematik<br />

Entwicklung und Evolution<br />

Merkmale<br />

• <strong>Säugetiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong>:<br />

Verbreitungsgeschichte<br />

Artendiversität<br />

Artenschutz<br />

Gliederung<br />

Gliederung


Systematik<br />

<strong>Säugetiere</strong> bilden e<strong>in</strong>e Klasse der Wirbeltiere<br />

• Stammgruppe: Neumünder (Deuterostomia)<br />

• Stamm: Chordatiere (Chordata)<br />

• Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)<br />

• Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)<br />

• Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)<br />

• Klasse: <strong>Säugetiere</strong> (Mammalia) / Theria (Haartiere)<br />

• Unterklassen: Eierleger (Prothelegeria): e<strong>in</strong>e Ordnung<br />

Beutelsäuger (Metatheria): e<strong>in</strong>e Ordnung<br />

„Höhere Säuger“ (Eutheria): sechzehn Ordnungen


Entwicklungsgeschichte und Evolution<br />

• Amnioten (monophyletisch):<br />

Radiation im frühen Mesozoikum<br />

(vor ca. 245-208 Mio. Jahren)<br />

• Synapsida: Reptilienast, der<br />

sich früh von anderen Reptilien<br />

abspaltete<br />

• Therapsida: säugerähnliche<br />

Reptilien, Vorfahren der Säuger<br />

• <strong>Säugetiere</strong>: Amniotenklasse,<br />

die aus Synapsida evoluierte


Entwicklungsgeschichte und Evolution


Entwicklungsgeschichte und Evolution<br />

• Mesozoikum (Trias): Therapsida (Vorfahren der <strong>Säugetiere</strong>, säugerähnliche Reptilien)<br />

Älteste bekannte Fossilien: ca. 220 Mio. Jahre alt (Trias)<br />

• Mesozoikum (Kreide): Seitenzweig der Therapsida lebten mit D<strong>in</strong>osauriern <strong>in</strong> Koexistenz (Kle<strong>in</strong>säuger)<br />

• Känozoikum (Tertiär: Paläozän): Eröffnung zahlreicher adaptiver Zonen durch Aussterben der<br />

D<strong>in</strong>osaurier<br />

Adaptive Radiation und Besetzung der Nischen durch neu entstandene Säugetierarten<br />

• Känozoikum (im Verlaufe des gesamten Tertiärs): Entwicklung zur dom<strong>in</strong>anten Tiergruppe auf dem<br />

Land<br />

• Heute: - weltweit verbreitet als Land-, Wasser- und Flugsäuger<br />

- <strong>in</strong>sgesamt 4000 bis 5000 Arten<br />

- nur ½ % von 1 Mio. Tierarten s<strong>in</strong>d <strong>Säugetiere</strong><br />

- große Bedeutung für Menschen als Haus- und Nutztier<br />

- Schäden durch Nutzpflanzenfraß und Krankheitsüberträger<br />

Vierfüßerentwicklung, die vor ca. 400 Mio. Jahren begann, erreichte<br />

mit Säugern ihren Höhepunkt


Säugetiermerkmale<br />

• Heterodontes Gebiss aus Schneidezähnen (Inzisiven), Eckzahn (Can<strong>in</strong>us), Vorbackenzähnen<br />

(Prämolaren) und Backenzähnen (Molaren) - auch bei Ursäugern<br />

Gebiss und leistungsfähige Verdauungssysteme gewährleisten gute Nahrungsausnutzung<br />

• E<strong>in</strong>maliger Zahnwechsel<br />

• Ernährung der Jungen mit Milch ( = Absonderung besonderer Hautdrüsen)<br />

• Behaarung (Haarkleid bei e<strong>in</strong>igen Formen rückgebildet durch nachträgliche Anpassung ans<br />

Wasserleben), selten Beschuppung<br />

• Sekundäres Kiefergelenk zwischen Dentale und Squamosum<br />

• Verlagerung von Articulare und Quadratum mit primären Kiefergelenk als<br />

Gehörknöchelchen <strong>in</strong>s Mittelohr


Säugetiermerkmale<br />

• Größeres Gehirn als andere Vertebraten große Lernfähigkeit<br />

• Lungen- und Körperkreislauf völlig getrennt<br />

• Herz mit zwei getrennten Kammern und zwei Vorkammern<br />

• S<strong>in</strong>nesorgane hoch entwickelt; S<strong>in</strong>nesleistungen bei e<strong>in</strong>zelnen Gruppen<br />

unterschiedlich<br />

• Endotherm<br />

• Kloakentiere legen dotterreiche Eier; übrige <strong>Säugetiere</strong> lebendgebärend<br />

• Placenta bei placentalen <strong>Säugetiere</strong>n<br />

• Größen von ca. 6,5 cm bis 30 m


<strong>Säugetiere</strong> <strong>Säugetiere</strong> <strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Costa</strong> <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong><br />

<strong>Rica</strong>


• Jungtertiär (Miozän):<br />

Verbreitungsgeschichte<br />

- Panamastraße verh<strong>in</strong>dert Faunaaus-<br />

tausch zwischen Nord- und Südamerika<br />

Im Norden:<br />

Plazentatiere ( Rüsseltiere, Hirsche,<br />

Kamelartige, Pferde, Raubtiere)<br />

Im Süden:<br />

Beuteltiere, südam. Huftiere, Zahnarme,<br />

Neuweltaffen,


Verbreitungsgeschichte<br />

• Ab Eiszeit (Quartär: Pleistozän):<br />

- Panamabrücke ermöglicht<br />

Migration <strong>in</strong> beide Richtungen<br />

Nach Norden:<br />

Riesenfaultiere (ausgestorben),<br />

Riesengürteltiere (ausgestorben),<br />

Opossum, Gürteltiere<br />

Nach Süden:<br />

Kamele (z.B. Lama), Tapir, Schwe<strong>in</strong>,<br />

Katzen (z.B.Jaguar, Hirsche,<br />

Pferde (ausgestorben), Elephanten<br />

(ausgestorben), Bären, Hundeartige,<br />

Nagetiere, Hasen<br />

<strong>Säugetiere</strong> des Nordens<br />

erwiesen sich als erfolgreicher


Artendiversität<br />

• Ca. 232 Säugetierarten, davon ca. 100 Fledermausarten (!)<br />

• Landbrücke stellt wesentliches biogeographisches Verb<strong>in</strong>dungs- und Trennelement<br />

zwischen Nord- und Südamerika dar und bildete Zentrum der Evolution mit zahlreichen<br />

endemischen Arten<br />

• Landtierwelt Mittelamerikas gehörte im Tertiär tiergeographisch zu Nordamerika<br />

heutige Tierwelt spiegelt wechselvolle Besiedlungsgeschichte wider<br />

• E<strong>in</strong>wanderer (Junge Zuwanderer): Beuteltiere (Marsupialia), Nebengelenktiere (Xenarthra),<br />

Breitnasenaffen (Platyrrh<strong>in</strong>i), Meerschwe<strong>in</strong>chenartige (Caviomorpha)<br />

Selbstentwicklung oder E<strong>in</strong>wanderung im frühen Tertiär<br />

• Bodenständige Formen: Insektenfresser (Insectivora), Hörnchenverwandte (Sciuromorpha),<br />

Raubtiere (Carnivora), Hasenartige (Lagomorpha), Unpaarhufer (Perissodactyla)<br />

Ursprüngliche nordamerikanische Fauna oder E<strong>in</strong>wanderung erst im Quartär<br />

Pleistozän<br />

• Besonderheiten der mittelamerikanischen Säugetierfauna: Primaten, Beuteltiere, Faultiere,<br />

Ameisenbären, Kle<strong>in</strong>bären


1. Cebus capuc<strong>in</strong>us<br />

• tagaktiv, meist baumbewohnend, Gruppen<br />

von bis zu 30 Individuen, runzeliges p<strong>in</strong>kes Gesicht,<br />

Brust und Kranz um Gesicht cremefarbig, restl.<br />

Körper schwarz, Greifschwanz, Größe: 40 cm<br />

2. Saimiri oerstedii<br />

• tagaktiv, baumbewohnend, Gruppen von 20<br />

bis zu 70 Individuen, weißes Gesicht mit schwarzer<br />

Kappe, orangener Rücken, ke<strong>in</strong> Greifschwanz,<br />

nördlicher gefundene Tiere grauer gefärbt, gefährdet,<br />

Größe: 30 cm<br />

Primaten


1. Alouatta palliata<br />

• Tagaktiv, baumbewohnend,<br />

<strong>in</strong> Gruppen mit bis zu 45 Individuen,<br />

dunkles Fell (bis auf gelblich-rötliche Flanken),<br />

Greifschwanz (bei Männchen länger),<br />

weißer Hoden beim Männchen, Größe: 50 cm<br />

2. Ateles geoffroyi<br />

• Tagaktiv, baumbewohnend, <strong>in</strong> losen Gruppen<br />

Primaten<br />

von bis zu 40 Individuen, rötlicher Körper mit schwarzen<br />

langen Armen und Schwanz, schmaler Kopf, p<strong>in</strong>ke Maske<br />

um Augen und Mund, Greifschwanz, Größe: 50 cm


1. Bradypus variegatus<br />

• Tag- und nachtaktiv, baumbewohnend,<br />

Nebengelenktiere<br />

Nebengelenktiere<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, drahthaarig, schwarze Gesichtsmaske,<br />

kurze Schnauze, gr<strong>in</strong>sender Mund, kurzer Schwanz,<br />

orangene und schwarze Male auf Rücken, 3 Krallen<br />

an jedem Fuß, Größe: 60 cm<br />

2. Choloepus hoffmanni<br />

• Meist nachtaktiv, baumbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, Gesicht mit schwarzem Pelz<br />

umrahmt, längere Schnauze, ke<strong>in</strong> Schwanz,<br />

3 Krallen h<strong>in</strong>ten, 2 Krallen vorne, Größe 60 cm


1. Cyclopes didactylus<br />

• Nachtaktiv, baumbewohnend, E<strong>in</strong>zelgänger,<br />

metallisch glänzender Pelz, schwarzer Streifen am Bauch,<br />

Vorderfüße mit e<strong>in</strong>er kurzen und e<strong>in</strong>er langen Kralle<br />

Größe: 17 cm<br />

2. Tamandua mexicana<br />

• Tag- und nachtaktiv, baumbewohnend und<br />

erdbewohnend, E<strong>in</strong>zelgänger, Greifschwanz, e<strong>in</strong>gedrehte<br />

Krallen, Größe: 60 cm<br />

3. Myrmecophaga tridactyla<br />

• Tag- und nachtaktiv, erdbewohnend, E<strong>in</strong>zelgänger,<br />

Nebengelenktiere<br />

buschiger Schwanz, e<strong>in</strong>gedrehte Krallen, Größe: 130 cm


1. Cabassous centralis:<br />

• Meist nachtaktiv, bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, e<strong>in</strong>e große Kralle an jedem Fuß,<br />

Ohren weit ause<strong>in</strong>ander, ke<strong>in</strong>e R<strong>in</strong>ge am<br />

Schwanz, Größe: 40 cm<br />

2. Dasypus novemc<strong>in</strong>ctus:<br />

• Meist nachtaktiv, bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, höherer Rücken, kurze<br />

Schnauze, Ohren nah beie<strong>in</strong>ander,<br />

Größe: 45 cm<br />

Nebengelenktiere


1. Didelphis marsupialis<br />

• Nachtaktiv, baum- und bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, blasser Unterpelz,<br />

Grau-schwarze Deckhaare, dreckig-gelbe<br />

Wangen, schwarze Schnurrhaare, weißer<br />

Teil des Schwanzes länger als der schwarze<br />

Teil, Größe: 40 cm<br />

2. Didelphis virg<strong>in</strong>iana<br />

• Nachtaktiv, meist bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, weiße Wangen, weiße Schnurrhaare,<br />

weißer Teil des Schwanzes kürzer als<br />

schwarzer Teil kle<strong>in</strong>er und dunkler als<br />

Virg<strong>in</strong>ia-Opossum, Größe: 43 cm<br />

3. Philander opossum<br />

• Nachtaktiv, baum- und bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, deutlich abgesetzter Schwanz, klare Trennung<br />

<strong>in</strong> Schwarz- und Weißfärbung des Schwanzes, Größe: 30 cm<br />

Beuteltiere


1. Caluromys derbianus<br />

• Nachtaktiv, baumbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, orangener Pelz, p<strong>in</strong>ke Ohren,<br />

Hälfte des Schwanzes weiß, erwachsene<br />

Männchen haben blaue Hoden, Größe: 25 cm<br />

2. Metachirus nudicaudatus<br />

• Nachtaktiv, boden- und baumbewohnend,<br />

Unterschied zu Philander opossum: brauner<br />

Rücken, e<strong>in</strong>farbiger Schwanz, Größe: 26 cm<br />

3. Chironectes m<strong>in</strong>imus<br />

• Meist nachtaktiv, aquatisch, E<strong>in</strong>zelgänger,<br />

Pelz kurz und grau-schwarz gebändert, Schwanz<br />

Nur an Spitze weiß, Größe: 28 cm<br />

Beuteltiere


1. Micoureus alstoni<br />

• Nachtaktiv, baumbewohnend, E<strong>in</strong>zelgänger,<br />

langes graues Fell, untere Hälfte des Schwanzes weiß,<br />

Größe: 18 cm<br />

2. Marmosa mexicana<br />

Beuteltiere<br />

• Nachtaktiv, baumbewohnend, E<strong>in</strong>zelgänger, kurzes<br />

weiches orange-braunes Fell, e<strong>in</strong>farbiger Schwanz


1. Leopardus tigr<strong>in</strong>a:<br />

• Meist nachtaktiv, baum- und<br />

bodenbewohnend, Streifen und Punkte<br />

kle<strong>in</strong>er und häufiger als bei L.wiedii,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, kürzerer Schwanz,<br />

Größe: 50 cm<br />

2. Leopardus wiedii:<br />

• Meist nachtaktiv, baum-und<br />

bodenbewohnend, E<strong>in</strong>zelgänger,<br />

Streifen und Punkte größer, längerer<br />

Schwanz, Größe: 55 cm<br />

3. Leopardus pardalis:<br />

• Tag- und nachtaktiv, meist<br />

bodenbewohnend, größer als L. wiedii,<br />

längerer Streifen an Flanken,<br />

Größe: 75 cm<br />

Raubtiere


1. Herpailurus yagouaroundi:<br />

• Meist tagaktiv, meist bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, variierende Färbung (Schwarz bis<br />

braun-grau zu sandig oder rotbraun, langer<br />

dünner Schwanz, Größe: 65 cm<br />

2. Puma concolor:<br />

• Nacht- und tagaktiv, meist bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, weißlich-rötliche<br />

Färbung, schwarze und weiße Gesichtsfärbung,<br />

weiße Schwanzspitze,<br />

Größe: 110 cm<br />

3. Panthera onca:<br />

• Nacht- und tagaktiv, meist bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger,<br />

Größe:150 cm (!)<br />

Raubtiere


1. Procyon cancrivorus:<br />

• Meist nachtaktiv, Baum- und<br />

bodenbewohnend, E<strong>in</strong>zelgänger, Be<strong>in</strong>e<br />

dunkel, Fell wächst am Nacken nach<br />

vorne, frisst Krabben, Größe: 60 cm<br />

2. Procyon lotor:<br />

• Meist nachtaktiv, baum- und<br />

bodenbewonend, Fell wächst am Nacken<br />

nach h<strong>in</strong>ten, Be<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d hell, Größe: 50 cm<br />

3. Nasua narica:<br />

• Tagaktiv, baum- und bodenbewohnend,<br />

Männchen: E<strong>in</strong>zelgänger,<br />

Weibchen und Junge <strong>in</strong> Gruppen mit bis<br />

zu 25 Individuen, dunkle Fellfärbung,<br />

weißliche Schultern, Schwanz meist nach<br />

oben, Lange Schnauze, Größe: 55 cm<br />

Raubtiere


1. Tapirus bairdii:<br />

• Nacht- und tagaktiv, bodenbewohnend,<br />

E<strong>in</strong>zelgänger, grau-rotbraune<br />

Färbung, Fell sehr kurz und<br />

weich, lange gebogene Oberlippe,<br />

größtes Säugetier <strong>in</strong> C.R.: 200 cm<br />

2. Tayassu tajacu:<br />

• Tag- und nachtaktiv, bodenbewohnend,<br />

Herden mit bis zu 30<br />

Individuen, Rücken dunkel grau mit<br />

weißen Haaren, großer Kopf, Be<strong>in</strong>e<br />

kurz und dünn, Größe: 90 cm<br />

3. Tayassu pecari:<br />

• Tag- und nachtaktiv,<br />

bodenbewohnend, Herden mit 50 bis<br />

300 Individuen, längeres dunkelgraues<br />

Fell, Fell am Rücken länger, kurze<br />

dünne Be<strong>in</strong>e, Größe: 100 cm<br />

Tapir und Pekari


1. Trichechus manatus:<br />

• Nacht- und tagaktiv, aquatisch,<br />

meist E<strong>in</strong>zelgänger, große zwiebelförmige<br />

Schnauze, flacher Schwanz, Größe: 300 cm<br />

2. Sotalia fluviatalis:<br />

• Meist am frühen Morgen und<br />

späten Abend aktiv, aquatisch, Gruppen<br />

mit bis zu 30 Individuen, meist an Fluss-<br />

mündungen zu f<strong>in</strong>den, Größe: 170 cm<br />

Meeresbewohner


Säugetierschutz <strong>in</strong> <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong><br />

• Bedrohung durch Bejagung (z.B. auf Jaguar, Manatee), Umweltschäden,<br />

Baumrohdung, fremde Tierarten etc.<br />

• Artenschutzlisten nach Wash<strong>in</strong>gtoner Artenschutzabkommen<br />

• Ausfuhrbeschränkungen:<br />

CITES ( = convention on <strong>in</strong>ternational trade <strong>in</strong> endangered species of wild<br />

fauna and flora)<br />

- (Apendix I): 14 Säugetierarten (sehr starke Gefährdung)<br />

- (Apendix II): 11 Arten (starke Gefährdung)<br />

Kontrolle des <strong>in</strong>ternationalen Handels mit wilden Tieren<br />

• Nationalparksystem: ab 1970 entstanden<br />

• Ökotourismus wuchs <strong>in</strong> den letzten 10 Jahren stark an


Literatur- Literatur Literatur- und Bildnachweis<br />

• Mark Wa<strong>in</strong>wright: The natural history of <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong>n mammals (A zona tropical<br />

publication, 2002)<br />

• Fiona A. Reid: A field guide to the mammals of Central America and Southeast<br />

Mexico (Oxford University Press, 1997)<br />

• Grzimeks Tierleben, Band 10: <strong>Säugetiere</strong> 1 (Bechtermünz)<br />

• Neil A. Campbell: <strong>Biologie</strong> (Spektrum Akademischer Verlag, 1997)<br />

• Una Jacobs: Bioplanet Erde - Spielplatz der Evolution (Ellermann 1999)<br />

• Esqu<strong>in</strong>as Nationalpark - Der Regenwald der Österreicher <strong>in</strong> <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong><br />

(Naturhistorisches Museum Wien)<br />

• www.tierenzyklopaedie.de/sauegetiere<br />

• www.franqu<strong>in</strong>.de/marsupilamis_boccard.free.fr_photos_ser_franqu<strong>in</strong>_marsu<br />

• www.spiegel.de/Evolution_der_<strong>Säugetiere</strong>_spiegel<br />

• www.wikipedia.de/saeugetiere<br />

• Wito Lap<strong>in</strong>ski: <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong> Bilder-Archiv

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