Gut zu wissen, - Online Apotheke
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Kann die Pille unfruchtbar machen?<br />
Heute weiß man, daß die Pille die Fruchtbarkeit nicht beeinflußt.<br />
Eine große englische Statistik besagt, daß 3 Monate nach Absetzen der Pille<br />
50 Prozent und nach 6 Monaten 80 Prozent der Frauen schwanger geworden<br />
sind. Ein längeres Aussetzen der Regelblutung ist nach Absetzen der Pille nicht<br />
häufiger als sonst auch.<br />
Hat die Pille Folgen bei einer Schwangerschaft oder später für das Baby?<br />
Viele Frauen machen sich Gedanken, ob die Pille eventuell Folgen für<br />
die Schwangerschaft oder später für das Baby hat.<br />
Sie können ganz beruhigt sein. Die Pille hat nach gesicherten Erkenntnissen<br />
keine Auswirkungen auf den Verlauf einer späteren Schwangerschaft.<br />
Nach Einnahme der Pille gibt es nicht mehr Fehlgeburten oder Zwillinge. Auch<br />
Mißbildungen kommen nicht häufiger vor.<br />
Wann darf die Pille nicht genommen werden?<br />
Nur aus wenigen Gründen müssen Sie auf die Pille verzichten.<br />
Die Frauenärztin/der Frauenarzt berät Sie ausführlich, unter welchen Vorausset<strong>zu</strong>ngen eine Pille nicht genommen werden darf.<br />
Medizinische Gründe sind <strong>zu</strong>m Beispiel:<br />
Früher durchgemachte oder bestehende Erkrankungen mit Blutpfropfbildung (Thrombose, Embolie),<br />
besonders Schlaganfall und Herzinfarkt.<br />
Bestehende Schwangerschaft.<br />
Bestehende hormonempfindliche bösartige Tumoren, die auf Östrogene reagieren könnten.<br />
Da<strong>zu</strong> gehört der Brustkrebs (auch nach Behandlung).<br />
Bestehende schwere Leberschäden. Die Hormone der Pille können die geschädigte Leber <strong>zu</strong>sätzlich belasten.<br />
Erkrankungen der Hirn- oder Augengefäße. Man fürchtet ein erhöhtes Risiko für Thrombosen.<br />
Schwere Formen des Bluthochdrucks, besonders der nicht einstellbare Hochdruck<br />
mit entsprechenden Komplikationen.<br />
Angeborene oder erworbene Stoffwechselstörungen,<br />
z. B. schwere Zuckerkrankheit mit Gefäßveränderungen<br />
oder Störungen des Fettstoffwechsels.<br />
Otosklerose, die sich in vorangegangenen Schwangerschaften<br />
verschlechtert hat.<br />
Vorausgegangene Schwangerschaftsbläschen. Seltene Hauterkrankung,<br />
vom Frauenarzt „Herpes gestationis“ genannt.<br />
Raucherinnen nach dem 30. Lebensjahr, insbesondere wenn weitere<br />
Risikofaktoren wie Übergewicht oder Bluthochdruck gegeben sind.<br />
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