Gut zu wissen, - Online Apotheke
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Wenn der Östrogengehalt dabei weniger als 50 Mikrogramm (1 Mikrogramm = 1 tausendstel Milligramm) täglich beträgt, spricht man<br />
auch von der Mikropille. Sie wird häufig jungen Mädchen verschrieben, da sie gut verträglich ist. Die am niedrigsten dosierten Pillen der<br />
Ultra-Leicht-Klasse enthalten heute nur noch 20 Mikrogramm Östrogen, das sind 20 tausendstel Milligramm oder 2 millionstel Gramm!<br />
Zu den Mikropillen gehören auch die Zwei- und Drei-Stufen-Pillen. Die Besonderheit bei diesen Pillen ist, daß sie Östrogen und<br />
Gestagen in zwei bzw. drei verschiedenen Abstufungen (= Dosierungen) enthalten.<br />
Die Mikropille darf nicht mit der sogenannten Minipille verwechselt werden! Zwischen diesen beiden Pillenarten<br />
gibt es zwei grundsätzliche Unterschiede:<br />
Die Mikropille enthält Östrogen und Gestagen, die Minipille enthält nur Gestagen.<br />
Die Mikropille verhindert den Eisprung, die Minipille dagegen nicht.<br />
Wenn Sie die Pille einmal vergessen haben, können Sie sie innerhalb von 12 Stunden nachnehmen. Liegen zwischen zwei Pilleneinnahmen<br />
jedoch mehr als 36 Stunden, ist der Empfängnisschutz nicht mehr sicher. Sie sollten dann bis <strong>zu</strong>r nächsten Regelblutung<br />
<strong>zu</strong>sätzlich verhüten, z. B. mit Kondomen. Die restlichen Pillen müssen Sie auf jeden Fall einnehmen, damit keine Zyklusstörungen<br />
auftreten.<br />
Nach Absetzen der Pille, z. B. bei Kinderwunsch, tritt binnen 2 bis 4 Tagen die Blutung ein. Mit einer geringen zeitlichen<br />
Verzögerung entwickelt sich im Anschluß daran der erste Zyklus ohne Pille, so daß die erste spontane<br />
Regelblutung dann meist 4 bis 6 Wochen später folgt. Oft ist eine Frau gleich nach dem Absetzen der Pille<br />
wieder empfängnisfähig, schon in den ersten Monaten kommt es häufig <strong>zu</strong> Schwangerschaften.<br />
Was ist bei der Einnahme <strong>zu</strong> beachten?<br />
Bekommt man eine natürliche oder künstliche Blutung?<br />
Für die Anwendung sind nur wenige, aber wichtige Regeln <strong>zu</strong> beachten.<br />
Mit der Pille haben Sie nicht etwa eine „künstliche Blutung“.<br />
Auf die Sicherheit Ihrer Pille können Sie sich verlassen, wenn Sie die folgenden Empfehlungen beherzigen:<br />
Der Rhythmus ist gleich, und die Blutung selbst wird wie im normalen Zyklus durch den Ent<strong>zu</strong>g von<br />
Lassen Sie sich vor Einnahme der Pille von Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt gynäkologisch unter-<br />
Hormonen ausgelöst. Dabei spielt es keine wesentliche Rolle, ob die absinkenden Hormone körpersuchen.<br />
Auch Angaben <strong>zu</strong> Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme sowie mögliche Gegenanzeigen<br />
eigener oder synthetischer Art sind. Die Pille hat sogar positive Effekte für den Verlauf der Blutung,<br />
<strong>zu</strong>r Pilleneinnahme (siehe Seite 39) werden besprochen. Weitere Kontrollen sind alle 6 bis 12 Monate<br />
die viele Frauen sehr schätzen:<br />
ratsam. Bei den ärztlichen Untersuchungen können Sie mögliche Fragen klären, die im Zusammenhang mit<br />
Die Blutung ist schwächer und kürzer, weil sich die Schleimhaut in der Gebärmutter geringer aufbaut.<br />
der Pille auftauchen.<br />
Das sogenannte „Prämenstruelle Syndrom“ (PMS) – also Unwohlsein, Kopfschmerzen oder<br />
Am besten nehmen Sie die Pille <strong>zu</strong> festen Tageszeiten, z. B. am Abend. Dann kann man morgens leicht<br />
kontrollieren, ob man am Tag <strong>zu</strong>vor an die Pille gedacht hat. Die Pillenpackung macht diese Kontrolle einfach, weil<br />
die Wochentage angegeben sind.<br />
Die Pilleneinnahme ist an den weiblichen Zyklus von 28 Tagen einschließlich Menstruation angelehnt. Die meisten Pillen werden<br />
21 Tage eingenommen. Dann folgt eine Einnahmepause von 7 Tagen. In dieser Zeit tritt nach 2 bis 4 Tagen die Blutung ein. Nach der<br />
Einnahmepause wird mit der nächsten Packung begonnen.<br />
schlechte Laune vor der Menstruation – wird gemindert oder tritt erst gar nicht auf.<br />
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