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<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-<strong>Str.29</strong>, 76756 Bellheim<br />
Prüfung am 21.03.2012, Originalfragen, Originalkombinationen,<br />
offizielle Lösungen.<br />
Gruppe A<br />
1. Einfachauswahl<br />
Ein 72-jähriger Patient klagt wenige Tage nach einer Kniegelenksarthroskopie<br />
plötzlich über heftige Schmerzen <strong>de</strong>s<br />
Brustkorbes. Er ringt nach Luft. Die Herzfrequenz beträgt<br />
160/min. Welche Verdachtsdiagnose müssen Sie nun vorrangig<br />
stellen?<br />
A) Bandscheibenvorfall<br />
B) Lungenentzündung mit Lungenfellbeteiligung<br />
C) Lungenembolie<br />
D) Akute Pankreatitis<br />
E) Kammerflattern<br />
2. Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome bzw. Erkrankungen sind<br />
einem Alkoholentzugssyndrom zuzuordnen?<br />
1. Krampfanfälle<br />
2. Wernicke- Enzephalopathie<br />
3. Tremor<br />
4. Tachykardie<br />
5. Polyneuropathie<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
3. Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Schwangerschaft treffen<br />
am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Die durchschnittliche Dauer einer normalen Schwangerschaft<br />
beträgt 30 Wochen ab <strong>de</strong>m ersten Tag <strong>de</strong>r letzten<br />
Menstruation.<br />
B) Tägliches Erbrechen in <strong>de</strong>r 16.-22. Schwangerschaftswoche<br />
tritt häufig auf und ist in <strong>de</strong>r Regel harmlos.<br />
C) Der Folsäurebedarf ist in <strong>de</strong>r Schwangerschaft vermin<strong>de</strong>rt<br />
D) Bei einem vorzeitigen Blasensprung sollte die Schwangere<br />
sofort liegend in die Klinik gebracht wer<strong>de</strong>n<br />
E) In <strong>de</strong>r Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von<br />
etwa 10- 12 kg normal.<br />
4. Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Eine Proteinurie von mehr als 3g pro Tag spricht für ein/eine<br />
A) Zystitis<br />
B) Urethritis<br />
C) Pyelonephritis<br />
D) nephrotisches Syndrom<br />
E) frühes A<strong>de</strong>nokarzinom <strong>de</strong>r Niere<br />
5. Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r genannten Symptome lassen Sie bei einem Patienten<br />
am ehesten an ein Gallensteinlei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nken?<br />
1) Intermittierend entfärbter Stuhl und brauner Urin<br />
2) Rezidivieren<strong>de</strong> krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch<br />
nach fettreicher Nahrung<br />
3) Druckschmerz im linken Unterbauch<br />
4) Dünnflüssiger, übelriechen<strong>de</strong>r, schwarzer Stuhl<br />
5) Tastbare Milzvergrößerung<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />
6. Einfachauswahl<br />
Ein 72-jähriger Patient mit bekanntem Asthma sitzt schwer<br />
atmend am Bettrand. Über allen Lungenabschnitten auskultieren<br />
Sie Giemen, Pfeifen und Brummen sowie eine verlängerte<br />
1<br />
Ausatmung. In welcher Position sollte <strong>de</strong>r Patient in die<br />
Klinik transportiert wer<strong>de</strong>n?<br />
1 . Stabile Seitenlage<br />
2. Bauchlage<br />
3. Schocklage<br />
4. Sitzen<strong>de</strong> Lagerung<br />
5. Flache Rückenlage<br />
7 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Nahrungsmittel darf ein Patient mit<br />
einer glutensensitiven Enteropathie (Sprue/Zöliakie) im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r glutenfreien Diät zu sich nehmen?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Mais<br />
B) Weizen<br />
C) Roggen<br />
D) Hafer<br />
E) Kartoffeln<br />
8 Einfachauswahl<br />
Welchem Gelenktyp entspricht das Kniegelenk?<br />
A) Ellipsoidgelenk ( Eigelenk)<br />
B) Facettengelenk (Gleitgelenk)<br />
C) Drehscharniergelenk<br />
D) Kugelgelenk<br />
E) Sattelgelenk<br />
9 . Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Impfungen trifft (treffen)<br />
zu?<br />
1. Eine aktive Tetanusimpfung ist nach einer frischen Verletzung<br />
kontraindiziert.<br />
2. Nach Milzentfernung sollten die Patienten gegen Pneumokokken<br />
geimpft wer<strong>de</strong>n<br />
3. Bei passiver Immunisierung wird <strong>de</strong>r Organismus mit<br />
Antigenen von Krankheitserregern konfrontiert und muss<br />
selbst Antikörper bil<strong>de</strong>n.<br />
4. Lebendimpfstoffe enthalten attenuierte (abgeschwächte)<br />
Krankheitserreger<br />
5. Bei <strong>de</strong>r aktiven Immunisierung wer<strong>de</strong>n Immunglobuline<br />
verabreicht<br />
A) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />
B) Nur die Aussage 4 ist richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
10 Einfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome sprechen für das Vorliegen<br />
einer bakteriellbedingten infektiösen Arthritis?<br />
A) Seit Wochen bestehen<strong>de</strong> gleichförmige Beschwer<strong>de</strong>n<br />
B) Belastungsschmerz, kein Ruheschmerz<br />
C) C-reaktives Protein (CRP) im Normalbereich<br />
D) Schmerzen seit kurzer Zeit, schnell zunehmen<strong>de</strong> Schwellung<br />
<strong>de</strong>s Gelenks<br />
E) Schlankes Gelenk, normale Hauttemperatur<br />
10→D. Diese Frage ist nicht so klar. Denn: auch Aussage A<br />
könnte bakteriell bedingt sein. Es gibt auch langsam verlaufen<strong>de</strong><br />
Infektionen, z.B. Borreliose am Gelenk. Zu B: spricht<br />
für eine Arthrose o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re mechanische Ursache.<br />
11Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft am ehesten zu?<br />
Bei einer schizoaffektiven Störung<br />
A) wer<strong>de</strong>n manische Symptome nicht beobachtet<br />
B) han<strong>de</strong>lt es sich um eine drogeninduzierte Psychose<br />
C) wechselt die Stimmung ständig zwischen bedrückt und<br />
euphorisch<br />
D) sind kontinuierlich Wahnvorstellungen vorhan<strong>de</strong>n<br />
E) treten affektive und schizophrene Symptome in <strong>de</strong>rselben<br />
Krankheitsphase auf<br />
12 Mehrfachauswahl
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Faktoren begünstigen am ehesten das<br />
Auftreten eines grauen Stars? Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Kortisontherapie<br />
B) Vollwertkost<br />
C) Vegetarischen Kost<br />
D) Heuschnupfen<br />
E) Diabetes mellitus<br />
13 Welche Aussage trtfft zu? ·<br />
Bei einem Schlaganfall können Paresen <strong>de</strong>r Extremitäten die<br />
Folge sein. In welchem Bereich sind die Paresen in <strong>de</strong>r Regel<br />
zu erwarten, wenn im Großhirn die Schädigung auf <strong>de</strong>r<br />
rechten Seite zu fin<strong>de</strong>n sind?<br />
A) lm Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten rechts und im Bereich<br />
<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r linken Seite<br />
B) Im Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten links und im Bereich<br />
<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r rechten Seite<br />
C) Im Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />
rechten Seite<br />
D) lm Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />
linken Seite<br />
E) Es sind nur die unteren Extremitäten, nicht jedoch die<br />
oberen Extremitäten betroffen<br />
14 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome können einer Hyperthyreose<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n?<br />
1. Kalte, trockene Haut<br />
2. Gewichtsverlust<br />
3. Tachykardie<br />
4. Nervosität<br />
5. Obstipation<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1 . 3 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />
15 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu'?<br />
Die Claudicatio Intermittens tritt typischerweise auf bei:<br />
A) Chronischer Veneninsuffizienz<br />
B) tiefer Beinvenenthrombose<br />
C) Hochgradiger Verengung von Beinartarien<br />
D) Höhergradiger Verengung <strong>de</strong>r Lymphgefäße im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Beine<br />
E) Arthrose <strong>de</strong>s oberen Sprunggelenkes<br />
16 Einfachauswahl<br />
Ein 80-jahriger Patient wird Ihnen von seiner Ehefrau vorgestallt,<br />
da er in <strong>de</strong>n letzten Monaten sehr vergesslich gewor<strong>de</strong>n<br />
sei. Ihnen fallen ein kleinschrittiger Gang ohne Mitschwingen<br />
<strong>de</strong>r Arme, ein Zittern <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> sowie eine vermin<strong>de</strong>rte<br />
Mimik auf. Welche Aussage trifft zu?<br />
A) Die Gedächtnisstörungen sprechen beim Alter <strong>de</strong>s Patienten<br />
für eine Multiple Sklerose<br />
B) Das Zittern spricht für ein akutes Delirium tremens<br />
C) Zur Besserung <strong>de</strong>r Bewegungsstörungen wer<strong>de</strong>n Medikamente<br />
mit Wirkung auf <strong>de</strong>n Dopaminstoffwechsel eingesetzt<br />
D) Wegen <strong>de</strong>r Bewegungsstörung <strong>de</strong>r Beine und Arme ist<br />
vordringlich eine orthopädische Untersuchung angezeigt<br />
E) Wegen <strong>de</strong>r Steifigkeit mit Muskelschmerzen im Nacken·<br />
und Schulterbereich han<strong>de</strong>lt es sich wahrscheinlich um eine<br />
bakterielle Meningitis<br />
17 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu'?<br />
Als Ursachen einer Herzinsuffizienz kommen in Frage:<br />
1. Koronare Herzkrankhelt<br />
2. Herzklappenfehler<br />
3. Endokarditis<br />
4. Herzneurose<br />
5. Arterielle Hypertonie<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
2<br />
B) Nur die Aussagen 1. 3 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
18 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Mögliche Folgen einer tiefen Beinvenenthrombose sind:<br />
1. Aortenaneurysma<br />
2. Lungenembolie<br />
3. Arterielle Verschlusskrankheit<br />
4. Postthrombotisches Syndrom<br />
5. Chronisch-venöse Insuffizienz<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />
19 Einfachauswahl<br />
Welche Ursache kommt für eine Hypoglykämie bei einem<br />
Diabetiker am ehesten in Frage?<br />
A) Harnwegsinfekt<br />
B) Glukagon-Injektion<br />
C) Alkoholexzess<br />
D) Schilddrüsenüberfunktion<br />
E) Behandlung mit Kortison<br />
20 Aussagenkombination<br />
Ein Patient lei<strong>de</strong>t an chronischen Kopfschmerzen.<br />
Welche dar folgen<strong>de</strong>n Symptome lassen Sie an einen Hirntumor<br />
<strong>de</strong>nken?<br />
1. Persönlichkeitsverän<strong>de</strong>rung<br />
2. Vorübergehen<strong>de</strong> klonische Zuckungen <strong>de</strong>s linken Beines<br />
3. Morgendliches Erbrechen<br />
4. Strömungsgeräusch über <strong>de</strong>r A. carotis rechts<br />
5. Alterssichtigkeit (Presbyopie)<br />
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
21 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Erbsengroße Verdickungen an <strong>de</strong>n Dorsalseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenke<br />
bei<strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> bei einer 70 Jahre alten Frau sprechen<br />
am ehesten für ein/eine<br />
A) chronische Polyarthritis<br />
B) Gicht<br />
C) Morbus Reiter<br />
D) Heber<strong>de</strong>n-Arthrose<br />
E) rheumatisches Fieber<br />
22 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Candida-lnfektionen<br />
treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Candida-Pilze fin<strong>de</strong>n sich bei einem Teil <strong>de</strong>r gesun<strong>de</strong>n<br />
Bevölkerung im Stuhl<br />
B) Eine Candidose wird vorwiegend auf <strong>de</strong>m Blutweg übertragen<br />
C) Eine Candida-Infektion sollte über einen längeren Zeitraum<br />
mit Kortisonpräparaten behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n<br />
D) Bei Patienten mit Abwehrschwäche kann es zu einer<br />
klinisch relevanten Candidainfektion kommen<br />
E) Bei je<strong>de</strong>m Nachweis von Candida-Pilzen ist eine<br />
antimykotische Behandlung angezeigt
23 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage zum Ohr trifft zu?<br />
A) Die Schnecke ist mit ihren kleinen eingeschlossenen<br />
,,Kristallen" für das Gleichgewicht zuständig<br />
B) Die lnnervation erfolgt über <strong>de</strong>n Nervus trochlearis<br />
(Hirnnerv IV)<br />
C) Der Hammer schlagt direkt auf das run<strong>de</strong> Fenster<br />
D) Die Gehörknöchelchen befin<strong>de</strong>n sich im Mittelohr<br />
E) Das Cerumen wird im Mittelohr gebil<strong>de</strong>t<br />
24 Einfachauswahl<br />
Sie beraten eine übergewichtige Patientin, die gerne Süßigkeiten<br />
isst. Sie empfehlen ihr eine durchschnittliche Kalorienzufuhr<br />
von etwa 1800 kcal (ca. 7540 kJ) pro Tag.<br />
Welcher Anteil <strong>de</strong>s täglichen Energiebedarfs wird durch <strong>de</strong>n<br />
Verzehr von einer Tafel Vollmilchschokola<strong>de</strong> (100g, davon<br />
ca. 30g Fett, 60g Kohlenhydrate) in etwa erreicht?<br />
A) 1%<br />
B) 10%<br />
C) 30%<br />
D) 70%<br />
E) 100%<br />
25 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Eine 19jahrige Patientin entwickelt plötzlich starke Kopf- und<br />
Nackenschmerzen, Übelkeit und Brechreiz und ist verwirrt.<br />
An <strong>de</strong>n Beinen zeigen sich petechiale Einblutungen. Sie<br />
vermuten eine/einen<br />
A) Hirntumor<br />
B) bakterielle Meningitis<br />
C) hypertone Krise<br />
D) Hirnblutung<br />
E) atypische Migräne<br />
26 Unter einem Puls<strong>de</strong>fizit vorsteht man:<br />
A) Zusätzliche Leitungsbahn zwischen Herzvorhof und<br />
Kammer<br />
B) Syndrom <strong>de</strong>s kranken Sinusknotens<br />
C) Synkopen bei Massage dér Karotisgabel<br />
D) Unterschiedliche Pulse an Armen und Beinen<br />
E) Differenz zwischen auskultatorisch bestimmter Herzfrequenz<br />
und peripherem Pu1s (z.B. Radialispuls)<br />
27 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
Zu <strong>de</strong>n Risikofaktoren für das Auftreten eines Dickdarmkarzinoms<br />
zählen<br />
A) Salmonellen-Infektion<br />
B) Infektion mit Helicobacter pylori<br />
C) Ballaststoffarme Ernährung<br />
D) Regelmäßiger Vitamin-C-Konsum<br />
E) Colitis ulcerosa<br />
28 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Angioö<strong>de</strong>rn (Quincke-Ö<strong>de</strong>m)<br />
treffen zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten<br />
A) Es han<strong>de</strong>lt sich um ein akutes Ö<strong>de</strong>m, häufig an Lippen<br />
o<strong>de</strong>r Augenli<strong>de</strong>rn<br />
B) Ein möglicher Auslöser ist Acetylsalicylsäure (ASS)<br />
C) Ursache ist ein erhöhter hydrostatischer Druck in <strong>de</strong>n<br />
Kapillaren<br />
D) Das Quincke-Ö<strong>de</strong>m geht meist mit einer Gewichtszunahme<br />
einher<br />
E) Die Therapie besteht in Flüssigkeitsbeschränkung und<br />
Gabe von Diuretika<br />
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3<br />
29 Einfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen ist am häufigsten Ursache<br />
für länger andauern<strong>de</strong>n Husten (mehr als vier Wochen)<br />
im Schulalter?<br />
A) Asthma bronchiale<br />
B) Fremdkörperaspiration<br />
C) Pseudokrupp<br />
D) Mukoviszidose<br />
E) Epiglottitis<br />
30 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Bor<strong>de</strong>rline-<br />
Persönlichkeitsstörung treffen zu?<br />
1. Suchtmittelmissbrauch ist selten<br />
2. Der Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen ist weiblich<br />
3. Ein Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen berichtet von Missbrauch<br />
o<strong>de</strong>r Gewalterfahrung<br />
4. Die Affektregulation ist typischerweise nicht gestört<br />
5. Die Prognose ist günstig, da die Patienten meistens nach<br />
<strong>de</strong>r Pubertät spontan genesen<br />
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
31 Mehrfachauswahl<br />
In Ihrer Sprechstun<strong>de</strong> auskultieren Sie das Herz eines Patienten.<br />
Dabei fällt Ihnen Systolikum auf.<br />
Auf welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen könnte dieses<br />
Untersuchungsergebnis ein Hinweis sein?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Insuffizienz <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />
B) Insuffizienz dar Pulmonalklappe<br />
C) Stenose <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />
D) Stenose <strong>de</strong>r Aortenklappe<br />
E) Stenose <strong>de</strong>r Trikuspidalklappe<br />
32 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Fibromyalgie-<br />
Syndrom treffen zu?<br />
1. Überwiegend sind Männer betroffen<br />
2. Typisch dafür ist eine stark beschleunigte Blutkörperchen-<br />
senkungsgeschwindigkeit (BKS)<br />
3. Vegetative Symptoms treten meist begleitend auf<br />
4. Eine Chronifizierung <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong>n tritt selten auf<br />
5. Differentialdiagnostisch müssen entzündliche und <strong>de</strong>generative<br />
Wirbelsäulen und Gelenkerkrankungen ausgeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1. 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
33 Mehlfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei<br />
Antworten!<br />
Bei folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen gehört ein Ikterus zum typischen<br />
Krankheitsverlauf:<br />
A) Verschluss <strong>de</strong>s Ductus choledochus durch ein<br />
Gallengangskarzinom<br />
B) Akute Gastritis wegen übermäßigem Alkoholgenuss<br />
C) Akute Glomerulonephritis<br />
D) Hämolytische Krise (Zerfall <strong>de</strong>r roten Blutkörperchen)<br />
E) Appendizitis
34 Aussagenkombination<br />
Die Spätfolgen eines Diabetes mellitus sollen durch eine gute<br />
Blutzuckereinstellung verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n! Bei welchen <strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen kann es sich um eine Folgeerkrankung<br />
eines Diabetes mellitus han<strong>de</strong>ln?<br />
1. Astrozytom (Gehirntumor)<br />
2. Koronare Herzerkrankung<br />
3. Retinopathie<br />
4. Hämophilie (Bluterkrankheit)<br />
5. Polyneuropathie<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
35 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage zur Anatomie <strong>de</strong>s Auges trifft zu?<br />
A) Die Hornhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />
und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
B) Die Regenbogenhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s<br />
Augapfels und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
C) Die Netzhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />
und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
D) Die Bin<strong>de</strong>haut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />
und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
E) Die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen liegen im Sehzentrum<br />
<strong>de</strong>s Gehirns<br />
36 . Einfachauswahl<br />
Welche Aufgabe im Organismus ordnen Sie <strong>de</strong>r Milz zu?<br />
A) Fettstoffwechsel<br />
B) Produktion <strong>de</strong>r Verdauungsenzyme<br />
C) Bildung von Glucagon<br />
D) Blutbildung beim Ungeborenen<br />
E) Blutbildung beim gesun<strong>de</strong>n Erwachsenen<br />
37 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Hirnö<strong>de</strong>m treffen zu?<br />
1. Hirnö<strong>de</strong>me treten u.a. in <strong>de</strong>r Umgebung von Hirntumoren<br />
auf<br />
2. Beim Verdacht auf ein Hirnö<strong>de</strong>m sollte möglichst rasch<br />
eine Lumbalpunktion zur Diagnosesicherung veranlasst<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
3. Typische Zeichen für ein Hirnö<strong>de</strong>m sind u.a. Kopfschmerzen,<br />
Schwin<strong>de</strong>l und Sehstörungen<br />
4. Nach mehrtägiger Bettruhe bil<strong>de</strong>n sich die meisten Hirnö<strong>de</strong>me<br />
zurück<br />
5. Am Augenhintergrund kann man bei einem Hirnö<strong>de</strong>m eine<br />
Vorwölbung <strong>de</strong>r Papille erkennen (sog. Stauungspapille)<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und C sind richtig<br />
38 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Lungenkrebs treffen<br />
zu?<br />
1. Bronchialkarzinome können ein paraneoplastisches Syndrom<br />
hervorrufen<br />
2. Bronchialkarzinome haben insgesamt eine gute Prognose<br />
3. Frühsymptome sind Rekurrensparese und Phrenicuslähmung<br />
4. Verzicht auf Rauchen ist eine wichtige präventive Maßnahme<br />
5. Zu <strong>de</strong>n lungenkrebserzeugen<strong>de</strong>n Arbeitsstoffen zählt<br />
Asbest<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
4<br />
39 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r genannten Untersuchungsbefun<strong>de</strong> bei einer 78jährigen<br />
Patientin lässt Sie an eine Aortenklappenstenose<br />
<strong>de</strong>nken?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Schmetterlingsförmige Rötung <strong>de</strong>r Wangen<br />
B) Systolikum bei <strong>de</strong>r Auskultation mit Maximum über <strong>de</strong>m<br />
2. ICR rechts parasternal<br />
C) Große Blutdruckamplitu<strong>de</strong> (sog. „Wasserhammer"-Puls)<br />
D) Fortgeleitetes Herzgeräusch in die Karoti<strong>de</strong>n<br />
E) Diastolisches Herzgeräusch<br />
40. Einfachauswahl<br />
Ein 35-jähriger Mann klagt über seit einem halben Jahr<br />
bestehen<strong>de</strong> - vor allem nachts und morgens - auftreten<strong>de</strong><br />
Kreuz- und Gesäßschmerzen. Sie stellen auffällige Werte bei<br />
<strong>de</strong>r Untersuchung nach Schober und Ott und beim Finger-<br />
Bo<strong>de</strong>nabstand fest. Die Schmerzen bessern sich bei Bewegung.<br />
Sie <strong>de</strong>nken am ehesten an ein/eine/einen<br />
A) rheumatoi<strong>de</strong> Arthritis<br />
B) Fibromyalgiesyndrom<br />
C) Morbus Bechterew<br />
D) systemischer Lupus erythemato<strong>de</strong>s<br />
E) akuten Bandscheibenvorfall<br />
41 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r genannten Erkrankungen gehen im späteren<br />
Verlauf gehäuft mit einer <strong>de</strong>menziellen Entwicklung einher?<br />
1. Morbus Crohn<br />
2. Arteriosklerose<br />
3. Morbus Parkinson<br />
4. Chronischer Alkoholismus<br />
5. Psoriasis<br />
A) Nur die Aussagen2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />
42 Einfachauswahl<br />
Ein 40-jähriger Patient, <strong>de</strong>r Sie wegen psychischer Probleme<br />
aufsucht, berichtet im Rahmen <strong>de</strong>r Anamnese, dass er von<br />
seinem Arzt Polamidon® (Methadon) verordnet bekommen<br />
habe. Für welche Erkrankung spricht diese Behandlung am<br />
ehesten?<br />
A) Alkoholkrankheit<br />
B) Paranoi<strong>de</strong> Schizophrenie<br />
C) Heroinabhängigkeit<br />
D) Cannabisabhängigkeit<br />
E) Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />
43 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage zu Erkrankungen, die von Zecken übertragen<br />
wer<strong>de</strong>n, trifft zu?<br />
A) Nach je<strong>de</strong>m Zeckenbiss sollte eine antibiotische Behandlung<br />
über drei Wochen erfolgen<br />
B) Eine schwerwiegen<strong>de</strong>, durch Zecken übertragbare Erkrankung<br />
ist die Brucellose<br />
C) Die FSME-Impfung schützt vor Borreliose<br />
D) Das Risiko einer Borrelieninfektion steigt mit <strong>de</strong>r Saugdauer<br />
<strong>de</strong>r Zecke<br />
E) Das Erythema migrans ist das bleiben<strong>de</strong> Spätstadium einer<br />
Borrelieninfektion
44 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Mögliche Ursachen<br />
für Pruritus ani (Afterjucken) sind:<br />
1. Hämorrhoi<strong>de</strong>n<br />
2. Tumore<br />
3. Analifistel<br />
4. Kontaktallergien<br />
5. Ma<strong>de</strong>nwurmbefall<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
44→E.<br />
45 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Magen-Darm-Trakt<br />
treffen zu?<br />
1. Die Resorption <strong>de</strong>r Nahrungsbestandteile fin<strong>de</strong>t im Wesentlichen<br />
im Dünndarm statt<br />
2. Der Wurmfortsatz (Appendix) entspringt einem Abschnitt<br />
<strong>de</strong>s Dickdarms<br />
3. Der Nahrungsbrei wird vom Ileum in das Duo<strong>de</strong>num<br />
transportiert<br />
4. Beim Dünndarm unterschei<strong>de</strong>t man einen aufsteigen<strong>de</strong>n<br />
Abschnitt, einen quer verlaufen<strong>de</strong>n und schließlich einen<br />
absteigen<strong>de</strong>n Abschnitt<br />
5. Der Pylorus befin<strong>de</strong>t sich am Magenausgang<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
46 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Wählen Sie 2 Antworten<br />
Der inspiratorische Stridor spricht für ein/eine<br />
A) chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />
B) Trachealstenose<br />
C) Asthma bronchiale<br />
D) Glottisö<strong>de</strong>m<br />
E) spastische Bronchitis<br />
47 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Dupuytren-Kontraktur<br />
treffen zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Typisch ist eine Beugehemmung in <strong>de</strong>n Grund- und<br />
Mittelgelenken <strong>de</strong>s 4. und 5. Fingers<br />
B) Gehäuftes Auftreten bei alkoholbedingter Lebererkrankung<br />
C) Gehäuftes Auftreten bei Diabetes mellitus<br />
D) Gehäuftes Auftreten beim Fibromyalgiesyndrom<br />
E) Rezidive treten nach operativer Therapie nicht auf<br />
48 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Gallenblase?<br />
1. Produktion von Verdauungsenzymen<br />
2. Speicherung von Gallensäuren<br />
3. Produktion von Gallensäuren<br />
4. Speicherung von Insulin<br />
5. Eindickung <strong>de</strong>r Galle<br />
A) Nur die Aussage 1 ist richtig<br />
B) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />
5<br />
49 Einfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen trifft zu?<br />
Die Symptome Fieber, Tonsillitis, Lymphknotenschwellung<br />
bei einem 20-jährigen, bisher gesun<strong>de</strong>n Mann sind am ehesten<br />
typisch für:<br />
A) Toxoplasmose<br />
B) Mononucleosis infectiosa (Pfeiffer-Drüsenfieber)<br />
C) Lymphogranulomatose (M. Hodgkin)<br />
D) Chronisch-lymphatische Leukämie (CLL)<br />
E) Mumps<br />
50 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Grundsätze sind bei <strong>de</strong>r Behandlung<br />
von Wun<strong>de</strong>n zu beachten?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Eine Überprüfung <strong>de</strong>s Tetanus-Impfschutzes ist nur bei<br />
tiefen Wun<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich<br />
B) Wun<strong>de</strong>n durch Tierbisse sollten sofort genäht wer<strong>de</strong>n<br />
C) Bei Wun<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Extremitäten sollte distal <strong>de</strong>r Wun<strong>de</strong><br />
die Durchblutung, Motorik und Sensibilität geprüft wer<strong>de</strong>n<br />
D) Eiweiß- o<strong>de</strong>r Vitamin-C-Mangel kann zu Wundheilungsstörungen<br />
führen<br />
E) Verschmutzte Wun<strong>de</strong>n sollten primär mit einem Salbenverband<br />
verschlossen wer<strong>de</strong>n<br />
51 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur klinischen Untersuchung<br />
<strong>de</strong>r Lunge treffen zu?<br />
1. Ein fassförmiger Thorax ist ein Zeichen für ein Lungenemphysem<br />
2. Typisch für ein Asthma bronchiale ist Giemen bei <strong>de</strong>r<br />
Auskultation<br />
3. Ein verstärkter Stimmfremitus weist auf eine Infiltration<br />
<strong>de</strong>r Lunge hin<br />
4. Typisch für die Lungenblähung ist ein lauter, hypersonorer<br />
Klopfschall<br />
5. Beim Pneumothorax bestehen ein gedämpfter Klopfschall<br />
und ein verschärftes Atemgeräusch<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />
52 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n sind bei<br />
Verdacht auf eine Meniskusschädigung hilfreich zur Diagnosestellung?<br />
1. Kompression <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong> (Meyer-Druckpunkte)<br />
2. Rotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem Knie (Steinmann-Zeichen)<br />
3. Innen- und Außenrotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem<br />
Knie in Bauchlage unter Zug und Druck (Apley-Zeichen)<br />
4. Im Schnei<strong>de</strong>rsitz Druck auf das Knie von oben (Payr-<br />
Zeichen)<br />
5. Druck auf die Mitte <strong>de</strong>r Fußsohle (Payr-Zeichen)<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
.© <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
53 Einfachauswahl<br />
Bei welcher Zustandsbeschreibung liegt ein „Sopor" vor?<br />
A) Tiefste, nicht zu unterbrechen<strong>de</strong> Bewusstseinsstörung;<br />
nicht erweckbar<br />
B) Auffassungsstörung und Verlangsamung <strong>de</strong>s Denkens<br />
C) Verwirrtheit und Desorientiertheit<br />
D) Reaktionen nur durch stärkste Reize auslösbar, durch<br />
äußere Reize nicht mehr voll erweckbar<br />
E) Schläfrig, benommen, aber leicht erweckbar
54 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Sie untersuchen einen 28-jährigen Patienten und fin<strong>de</strong>n an<br />
<strong>de</strong>r Streckseite <strong>de</strong>r großen Gelenke scharf begrenzte, rundliche<br />
Plaques mit groblamellärer, silbrig glänzen<strong>de</strong>r Schuppung<br />
von ca. 2-3 cm Durchmesser. Es besteht kein Juckreiz.<br />
Sie vermuten ein/eine<br />
A) Akne vulgaris<br />
B) Keloid<br />
C) Psoriasis<br />
D) atopisches Ekzem/Neuro<strong>de</strong>rmitis<br />
E) Urtikaria<br />
55 Einfachauswahl<br />
Welche Erkrankung kann durch <strong>de</strong>n Mangel an Vitamin D<br />
bedingt sein?<br />
A. Rachitis<br />
B. Mukoviszidose<br />
C. Morbus Crohn<br />
D. Skorbut<br />
E. Gürtelrose<br />
56 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Leber bei einem<br />
gesun<strong>de</strong>n erwachsenen Menschen?<br />
Wahlen Sie zwei Antworten!<br />
A) Bildung von Gallensäuren<br />
B) Blutbildung<br />
C) Glukoneogenese<br />
D) Abwehr bakterieller Infekte<br />
E) Insulinproduktion<br />
57 Einfachauswahl<br />
Ein 2-jähriges Kind lei<strong>de</strong>t seit 2 Tagen an Husten und<br />
Schnupfen. Die Körpertemperatur ist nicht erhöht. Den Eltern<br />
fallen nachts bellen<strong>de</strong>r Husten und pfeifen<strong>de</strong> Geräusche beim<br />
Einatmen auf. Für welches Krankheitsbild ist diese Symptomatik<br />
am ehesten typisch?<br />
A) Pseudokrupp<br />
B) Asthma bronchiale<br />
C) Pneumonie<br />
D) Spastische Bronchitis<br />
E) Sinusitis<br />
58 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Striae distensae (Haut<strong>de</strong>hnungsstreifen) treten typischerweise<br />
auf:<br />
1. In <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />
2. Bei rascher Gewichtszunahme<br />
3. Im Rahmen einer Kortikoidtherapie<br />
4. Im Frühstadium eines Diabetes mellitus<br />
5. Im Verlauf einer chronischen Pankreatitis<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
59 Mehrfachauswahl<br />
Eine 45-jährige Patientin fiel Ihnen wegen übermäßiger<br />
Müdigkeit, Leistungsvermin<strong>de</strong>rung und einer blassen Hautfarbe<br />
auf. Daher veranlassten Sie eine Blutuntersuchung, die<br />
folgen<strong>de</strong>s Ergebnis zeigte:<br />
Hämoglobin 9,8 g/dl (Normwert 12,0-16,0 g/dl)<br />
MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) 102 fl (Normwert<br />
85-98 fl) MCH (mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt)<br />
38 pg (Normwert 28-34 pg)<br />
Für welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Diagnosen ist das Laborergebnis<br />
typisch?<br />
6<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Eisenmangelanämie<br />
B) Nierenerkrankung<br />
C) Folsäuremangel<br />
D) Tumoranämie<br />
E) Vitamin-B12-Mangel<br />
60 Mehrfachauswahl<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung von<br />
Nicht-Risikogruppen ab <strong>de</strong>m 50. Lebensjahr wird u.a. ein<br />
Test auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl (Hämoccult-<br />
Test) durchgeführt.<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu diesem Verfahren treffen<br />
zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Ein negatives Testergebnis schließt eine Tumorerkrankung<br />
<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes aus<br />
B) Ein positives Testergebnis kann durch die Nahrungsaufnahme<br />
(z.B. rohes Fleisch) bedingt sein<br />
C) Bei einem positiven Testergebnis ist eine bösartige Erkrankung<br />
<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes nachgewiesen<br />
D) Bei einem positiven Testergebnis sollte eine weitere<br />
internistische Abklärung unter Einsatz endoskopischer Verfahren<br />
(Darmspiegelung) durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
E) Bei je<strong>de</strong>r sichtbaren Darmblutung muss einer weiterführen<strong>de</strong>n<br />
Diagnostik <strong>de</strong>r Test auf okkultes Blut vorgeschaltet<br />
wer<strong>de</strong>n.
<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong> <strong>Albert</strong>-<br />
<strong>Schweitzer</strong>-<strong>Str.29</strong>, 76756 Bellheim<br />
Prüfung am 21.03.2012, Originalfragen, Originalkombinationen,<br />
offizielle Lösungen.<br />
Gruppe A<br />
Falls jemand es noch nicht kennt: "Zeus" ist das Multiple<br />
Choice Skript von uns. Beinhaltet alle Fragen die seit Einführung<br />
<strong>de</strong>r HP-Prüfung vorgekommen sind, Kommentare, dazu<br />
eine CD mit :<br />
-Prüfungen in <strong>de</strong>r Originalfassung<br />
-Krankheitsbil<strong>de</strong>r<br />
1→C. Zu A: kann zwar Schmerzen verursachen aber keine<br />
Dyspnoe. B, D: geschieht nicht plötzlich und wür<strong>de</strong> Fieber<br />
zeigen. E: zeigt keine Schmerzen. Dyspnoe schon, da sich<br />
sehr schnell ein Lungenö<strong>de</strong>m bil<strong>de</strong>n kann.<br />
2→B. Zu 2 und 5: diese sind Folgen <strong>de</strong>s chronischen Alkoholismus<br />
und entstehen nicht durch <strong>de</strong>n Entzug. (Siehe Skript<br />
und "Zeus", Kapitel Psychiatrie). Als Alkoholentzugssyndrom<br />
wird ein typischer Symptomenkomplex bezeichnet,<br />
<strong>de</strong>r bei Unterbrechung o<strong>de</strong>r abrupter Verhin<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Zufuhr von Alkohol auftreten kann. Zeigt sich in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Schweregra<strong>de</strong>n und betrifft mehrere Organsysteme.<br />
Merke: ein Delir kann sowohl als Entzugs<strong>de</strong>lir auftreten<br />
als auch bei fortlaufen<strong>de</strong>m Alkoholismus, d.h. ohne Entzug.<br />
Kann zwischen 3 Tage und mehreren Wochen dauern.<br />
Geschieht meist abends o<strong>de</strong>r nachts.<br />
-Aber: hohes Fieber o<strong>de</strong>r kritische Lebensereignisse o<strong>de</strong>r<br />
bestimmte Medikamente (Barbiturate, Tranquilizer etc.)<br />
können auch ein Delir erzeugen.<br />
Wenn ein Alkoholiker nach 3 Tagen Entzug kein Delir zeigt,<br />
dann kommt i.d.R. auch keines mehr.<br />
Leitsymptome sind<br />
-Magen-Darm-Störungen<br />
-Tachykardie schwere vegetative Störungen: Schweißausbrüche,<br />
Zittern, Tachykardie, Durchfälle, gerötete Augen.<br />
-neurologische Störungen: Tremor, Ataxie, Parästhesien,<br />
epileptische Anfälle<br />
-psychische Störungen: innere Unruhe, ängstliche und <strong>de</strong>pressive<br />
Verstimmungen, Störungen <strong>de</strong>r Bewusstseinslage,<br />
-Optische, manchmal auch taktile Halluzinationen<br />
-Wahn- und Angstzustän<strong>de</strong>, Unruhe, Getriebenheit, stoßweises<br />
Sprechen<br />
-Suggestibilität, <strong>de</strong>shalb sollte man für reizarme Umgebung<br />
sorgen.<br />
Der Patient kann sehr wach aber auch sehr schläfrig sein, bis<br />
zum Koma hin.<br />
3→D, E. Die Dauer beträgt im Schnitt 267 Tage, also etwa<br />
38 Wochen. O<strong>de</strong>r neun Monate. O<strong>de</strong>r ¾ Jahr. O<strong>de</strong>r eeeewig<br />
lang, je nach <strong>de</strong>m wer darauf wartet……<br />
4→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel "Harnapparat".<br />
Dort (und im Kapitel 27) steht es. Proteinurie kann auch<br />
beim (Nieren-)Gesun<strong>de</strong>n vorkommen: orthostatische Polyurie<br />
(nur beim Stehen), bei Hyperthermie (Fieber), Hyperthyreose,<br />
körperliche Anstrengung (Leistungssportler), emotionellem<br />
Stress, Temperaturstress (Hitze, Kälte), Muskelkrämpfe, bei<br />
Herzinsuffizienz. - Schwangerschaft (bes.bei Vena cava<br />
Kompressions Syndrom) Eine <strong>de</strong>rartig starke Proteinurie<br />
aber, von über 3gr/Tag kommt praktisch bei <strong>de</strong>r Glomerulonephritis<br />
bzw. nephr. Syndrom vor. Siehe Besprechungsnotizen<br />
vom Kurs, Sitzung "Niere".<br />
5→A. Zu 1: man geht wohl davon aus dass die Gallensteine<br />
einen Verschluss verursacht haben, <strong>de</strong>nn typischerweise sind<br />
Gallensteine latent vorhan<strong>de</strong>n, ohne dass sie Symptome<br />
verursachen. Das gleiche gilt für die Aussage 2. Zu 3: das<br />
könnte eine Divertikulitis, Entzündung <strong>de</strong>s Harnleiters, <strong>de</strong>s<br />
7<br />
Eileiters, <strong>de</strong>s Colon <strong>de</strong>sze<strong>de</strong>ns usw. sein. Zu 4: Kommt vor<br />
wenn <strong>de</strong>r Stuhl viel Blut beinhaltet welches dann verwest.<br />
Z.B. bei größeren Blutungen in <strong>de</strong>n oberen Abschnitten <strong>de</strong>s<br />
Verdauungstraktes. Kann auch beim Darmkrebs vorkommen.<br />
Zu 5: Gallensteinlei<strong>de</strong>n hat nichts mit einer Milzvergrößerung<br />
zu tun.<br />
<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
6→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Notfall.<br />
7→A, E. Gluten ist in <strong>de</strong>n Getrei<strong>de</strong>gattungen Weizen, Roggen<br />
und Gerste enthalten. Daher dürfen aus ihnen hergestellte<br />
Produkte wie z.B. Brot, Gebäck, Mehlspeisen, Nu<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r<br />
Bier nicht verzehrt wer<strong>de</strong>n. Achtung: Auch Einkorn, Emmer,<br />
Dinkel/Grünkern sind Weizenarten und enthalten daher<br />
Gluten - ebenso Kamut als Kreuzung zweier Weizenarten und<br />
Triticale als Kreuzung aus Weizen und Roggen. Die in Hafer<br />
enthaltenen Eiweiße unterschei<strong>de</strong>n sich von jenen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
heimischen Getrei<strong>de</strong>gattungen. Speziell gereinigter Hafer<br />
ist daher in einigen Län<strong>de</strong>rn für Erwachsene mit Gluten-<br />
Unverträglichkeit zugelassen.<br />
Gluten wird von <strong>de</strong>r Lebensmittelindustrie als Bin<strong>de</strong>mittel,<br />
Stabilisator etc. verwen<strong>de</strong>t, es kann also auch Lebensmitteln<br />
zugesetzt sein, in <strong>de</strong>nen man es nicht vermuten wür<strong>de</strong>. Alle<br />
an<strong>de</strong>re Getrei<strong>de</strong>sorten dürfen verzehrt wer<strong>de</strong>n, wie z.B. Reis,<br />
Hirse usw.<br />
8→C.<br />
9→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Blut, unter "Immunisierung".<br />
Zu 1: dann ist sie ja erst recht angesagt. Zu 2: laut<br />
Skript hinterlässt die Milzentfernung (allerdings im frühen<br />
Alter) eine Immunschwäche, daher die Impfempfehlung. Zu<br />
3: bei <strong>de</strong>r passiven wer<strong>de</strong>n (Skript!) fertige Antikörper<br />
verabreicht. Das alles hatten wir im Kurs gehabt.<br />
10→D. Diese Frage ist nicht so klar. Denn: auch Aussage A<br />
könnte bakteriell bedingt sein. Es gibt auch langsam verlaufen<strong>de</strong><br />
Infektionen, z.B. Borreliose am Gelenk. Zu B: spricht<br />
für eine Arthrose o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re mechanische Ursache.<br />
11→E. Eine schizoaffektive Störung vereint Schizophrenie,<br />
Depression und Manie. Das hatten wir im Kurs gehabt, steht<br />
auch im Skript unter "Schizophrenie": Schizoaffektive Form.<br />
Frauen sind häufiger betroffen. Ursache: unbekannt,<br />
Vererbbarkeit, aber auch Stress, Trauer und Verlusterfahrungen,<br />
Reaktionen <strong>de</strong>r Umgebung sowie Schwierigkeiten in <strong>de</strong>r<br />
Partnerschaft, Familie spielen eine Rolle. Schizoaffektive<br />
Störungen sind gut behan<strong>de</strong>lbar. Die Erkrankung verläuft in<br />
<strong>de</strong>r Regel schubweise, "phasenhaft". Der Wechsel ("<br />
switch") kann von einem Tag auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r innerhalb<br />
weniger Stun<strong>de</strong>n erfolgen<br />
Symptome: das volle Bil<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Depression, Gefühl <strong>de</strong>r<br />
eigenen Fremdheit o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Neben-Sich-Stehens; aber auch<br />
das volle Bild <strong>de</strong>r Manie im Wechsel: Hyperaktivität, kaum<br />
Schlafbedürfnis bis hin zu ständiger Wachheit. Dazu noch die<br />
Symptome <strong>de</strong>r Schizophrenie: Halluzinationen usw.<br />
Die Krankheit beginnt langsam, innerhalb weniger Wochen<br />
bis hin zu sechs Monaten und länger.<br />
Prognose: insgesamt gut, zu 80% bleiben Betroffene selbständig,<br />
brauchen keine Betreuung (aber Medikamente). In<br />
25% <strong>de</strong>r Fälle muss <strong>de</strong>r Beruf vorzeitig aufgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Allerdings sind Klinikaufenthalte immer wie<strong>de</strong>r notwendig.<br />
sind. Ebenfalls können bei starker Erregung <strong>de</strong>r Patienten<br />
Benzodiazepine (Tranquilizer wie z.B. Tavor) gegeben<br />
wer<strong>de</strong>n, die beruhigend und angstlösend wirken.<br />
12→A,E. Bei<strong>de</strong> Krankheiten, Kortisolismus (M. Cushing)<br />
und Diabetes M. verursachen Hypertonie, hohen Blutzucker<br />
und hohes Blutfett. Alles Faktoren, die gefäßschädigend sind<br />
und daher mit eine Min<strong>de</strong>rversorgung <strong>de</strong>r Augenstrukturen
zu Folge haben. Bei<strong>de</strong> verursachen <strong>de</strong>shalb auch ein Glaukom<br />
(Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Auge).<br />
13→D. Da die Nerven sich in Höhe <strong>de</strong>r Medulla Oblongata<br />
kreuzen, sind die Ausfälle kontralateral, Siehe Skript und<br />
"Zeus", Kapitel Neurologie.<br />
14→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Endokrinologie und<br />
Besprechungsnotizen vom Kurs.<br />
15→C. Was weniger bekannt ist: auch A und B können ein<br />
Claudicatio zeigen –so lange <strong>de</strong>r Patient überhaupt läuft<br />
natürlich. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />
Falls jemand es noch nicht kennt: "Zeus" ist das Multiple<br />
Choice Skript von uns. Beinhaltet alle Fragen die seit<br />
Einführung <strong>de</strong>r HP-Prüfung vorgekommen sind, Kommentare,<br />
dazu eine CD mit :<br />
-Prüfungen in <strong>de</strong>r Originalfassung<br />
-Krankheitsbil<strong>de</strong>r<br />
16→C.<br />
17→D. Zu 5: die arterielle Hypertonie ist die häufigste<br />
Ursache <strong>de</strong>r Linksherzinsuffizienz.<br />
18→E, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />
19→C, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel. Zu B,<br />
D, E: wie im Kurs erwähnt bewirken diese eine Erhöhung <strong>de</strong>s<br />
Blutzuckerspiegels, also eine Hyperglykämie. Im Skript steht<br />
außer<strong>de</strong>m dass Glukagon, Cortisol und Schilddrüsenhormone<br />
Antagonisten <strong>de</strong>s Insulins sind und daher erhöhen sie <strong>de</strong>n<br />
Blutzucker.<br />
20→B. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Dort<br />
sieht man die typische Trias <strong>de</strong>r Symptome: Einseitige Kopfschmerzen,<br />
Erbrechen, Stauungspapille.<br />
21→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat.<br />
Die Fingergelenkspolyarthrose nach Heber<strong>de</strong>n<br />
kommt meistens bei Frauen vor (zehnmal häufiger) postklimakterisch<br />
im Rahmen einer Osteoporose, zeigt<br />
-Bewegungsschmerzen<br />
-Druckschmerz <strong>de</strong>s Daumensattelgelenkes<br />
-<strong>de</strong>rbe knotige Verdickung (Heber<strong>de</strong>n-Knoten, zweihöckrig)<br />
an <strong>de</strong>n Streckseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenken bzw. die Bouchard-Knoten<br />
an <strong>de</strong>n Fingermittelgelenken. Dort allmählicher<br />
Abbau <strong>de</strong>s Gelenkknorpels. Zur Unterscheidung von an<strong>de</strong>ren<br />
arthritischen Verän<strong>de</strong>rungen: die Fingergrundgelenke sind<br />
immer frei. Zu A: zeigt typischerweise einen Befall <strong>de</strong>r<br />
Fingergrundgelenkstrukturen. Zu E: das rheumatische<br />
Fieber hinterlässt keinen Gelenkscha<strong>de</strong>n, auch keine Knoten.<br />
8<br />
22→A,D. Candida gehört zur Haut- beziehungsweise<br />
Darm- und Schleimhautflora Europäer auch im Dickdarm<br />
sie<strong>de</strong>ln. Vermehren sich Candida-Hefen jedoch übermäßig<br />
und gelingt es ihnen, die Haut beziehungsweise die Schleimhautbarriere<br />
<strong>de</strong>s Körpers zu durchbrechen, so lösen Entzündungen<br />
<strong>de</strong>r Haut im Genitalbereich (Vaginalmykose o<strong>de</strong>r<br />
Balanitis) und Win<strong>de</strong>lbereich (Win<strong>de</strong>l<strong>de</strong>rmatitis), sowie im<br />
und am Mund (Mundsoor, „Faulecken“) aus. Betroffen von<br />
solchen systemischen Candida-Infektionen sind vor allem<br />
Personen mit einer stark beeinträchtigten Immunabwehr.<br />
Candidosen lassen sich mit bestimmten pilzabtöten<strong>de</strong>n Mitteln<br />
(Antimykotika) behan<strong>de</strong>ln. Meist genügt es, diese örtlich<br />
anzuwen<strong>de</strong>n (je nach betroffener Körperstelle zum Beispiel<br />
als Creme o<strong>de</strong>r wegen <strong>de</strong>s austrocknen<strong>de</strong>n Effektes als Paste<br />
o<strong>de</strong>r Lösung, ferner als Suspension o<strong>de</strong>r Lutschpastille). In<br />
manchen Fällen wer<strong>de</strong>n die Antimykotika auch innerlich<br />
(systemisch) angewen<strong>de</strong>t. Dann wer<strong>de</strong>n sie als Tablette o<strong>de</strong>r<br />
Saft beziehungsweise als Infusion über die Vene verabreicht.<br />
23→D. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />
<strong>de</strong>s Ohres prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />
Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />
24→C. Schokola<strong>de</strong> hat etwa 569 Kcal pro 100 gr.<br />
25→B. Zu A: das hätte eine einseitige Symptomatik verursacht.<br />
A, C, D und E zeigen keine petechiale Blutung. Die<br />
kommt dagegen bei <strong>de</strong>r bakteriellen Meningitis vor, Siehe<br />
Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Wie gesagt, Meningitis<br />
kommt bei <strong>de</strong>r Prüfung fast immer vor.<br />
26→E. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz, siehe Kursnotizen.<br />
27→C, E. Das alles steht im Skript. Dazu kam noch eine<br />
Ergänzung <strong>de</strong>s Skriptes die wir euch geschickt haben:<br />
Rectum-Ca:<br />
Risikomin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Faktoren sind auch <strong>de</strong>r Verzicht auf Alkohol,<br />
Nikotin, Fleisch, speziell rotes Fleisch. Gesun<strong>de</strong> Ernährung<br />
und regelmäßiger Ausdauersport senken das Dar-
mkrebsrisiko um bis zu 40%, wie auch Fisch- und Ballaststofreiche<br />
Ernährung und die Einnahme von ASS (empfiehl<br />
das mal das letztere einem Gesun<strong>de</strong>n!!).<br />
28→A,B. Unterschied zwischen Quinck-Ö<strong>de</strong>m zur Urtikaria:<br />
Quincke befällt auch tiefe Gewebsschichten und die Darmwand<br />
und ist Bradykinin-induziert. Urtikaria dage-gen ist<br />
Histamin-induziert. Quincke-Ö<strong>de</strong>m zeigt selten einen Juckreiz,<br />
Urtikaria fast immer. Im Skript steht fast eine halbe<br />
Seite ausschließlich zum Quincke Ö<strong>de</strong>m, und zwar am En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Kapitels 12, Notfall:<br />
Das Angioö<strong>de</strong>m (=Quincke-Ö<strong>de</strong>m) ist eine schmerzlose<br />
Schwellung <strong>de</strong>r Haut/Schleimhaut und <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n<br />
Gewebe. Grund ist eine plötzliche Permeabilitätserhöhung<br />
<strong>de</strong>r Gefäßwand. Kann Stun<strong>de</strong>n bis Tage dauern.<br />
Ursache ist fast immer eine allergische Reaktion o<strong>de</strong>r die<br />
Nebenwirkung von Medikamenten, beispielsweise von<br />
Antibiotika o<strong>de</strong>r ACE-Hemmern. ACE-Hemmer<br />
(=Blutdrucksenken<strong>de</strong> Mittel) hemmen auch <strong>de</strong>n Abbau von<br />
Bradykinin; man hat einfach zu viel davon im Blut und daher<br />
kann es zum Quincke-Ö<strong>de</strong>m kommen.<br />
Bradykinin kann auch durch genetisch bedingte ver-mehrte<br />
Bradykinin-Bildung erhöht sein im Blut.<br />
5-6 % <strong>de</strong>r Fälle sind aber erblich bedingt und entstehen durch<br />
einen Mangel an C1-Esterase-Inhibitor, ein Protein im Blut<br />
welches in <strong>de</strong>r Leber gebil<strong>de</strong>t wird. Das nennt man dann<br />
Hereditäres (=erbliches) Angioö<strong>de</strong>m (HAE). Diese Patienten<br />
erlei<strong>de</strong>n ihr Leben lang immer wie<strong>de</strong>r Angioö<strong>de</strong>me, die an<br />
<strong>de</strong>r Haut und <strong>de</strong>n Schleimhäuten (Kopf-Hals, Abdomen)<br />
auftreten können (Prävalenz 1:10000-1:50000). Abdominelle<br />
Angioö<strong>de</strong>me können Übelkeit und Erbrechen zeigen.<br />
Therapie: bei Befall <strong>de</strong>r Luftwege wer<strong>de</strong>n Glukokortikoi<strong>de</strong><br />
und Antihistaminika verabreicht, eine Intubation ist manchmal<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Wenn ein Quincke Ö<strong>de</strong>m sich schnell<br />
verbreitet kann es tödlich en<strong>de</strong>n: Atemwegsobstruktion<br />
→Ersticken. Daher schnell <strong>de</strong>n Notarzt rufen.<br />
Für Patienten mit schwerwiegen<strong>de</strong>n allergischen Reakti-onen<br />
<strong>de</strong>r Atemwege in <strong>de</strong>r Vergangenheit stehen im Not-fall auch<br />
Adrenalin-Fertigspritzen zur Verfügung, die von <strong>de</strong>m Betroffenen<br />
nach einer Allergenexposition mit beginnen<strong>de</strong>r Symptomatik<br />
selbst intramuskulär appliziert wer<strong>de</strong>n können.<br />
Bei C1-INH Mangel sind allerdings sowohl Glukokortikoi<strong>de</strong><br />
wie auch Antihistaminika wirkungslos. Adrenalin kann<br />
durch die vasokonstriktive Wirkung ab-schwellen<strong>de</strong> Wirkung<br />
kurzzeitig helfen. Eine effektive Therapie ist aber nur durch<br />
C1-INH Ersatz möglich, falls nicht vorhan<strong>de</strong>n, frisch eingefrorenes<br />
Blutplasma (fresh frozen plasma) FFP, welches ja<br />
auch C1-INH beinhaltet.<br />
Langzeittherapie: anabol wirken<strong>de</strong> Androgene wie Danazol<br />
und Stanozolol. Sie erhöhen die Synthese von C1-Esterase-<br />
Inhibitor in <strong>de</strong>r Leber, können aber erhebli-che Nebenwirkungen<br />
haben. Mit <strong>de</strong>m Peptidomimetikum Icatibant steht<br />
seit 2008 eine Akuttherapie mit neuem Therapieansatz zur<br />
Verfügung: Der Wirkstoff blockiert <strong>de</strong>n Bradykininrezeptor<br />
B2 und verhin<strong>de</strong>rt so die Ö<strong>de</strong>mbildung bei allen Arten von<br />
HAE-Attacken durch Blockierung <strong>de</strong>r Kaska<strong>de</strong> direkt am<br />
Anfang. <strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
9<br />
29→A. Zu B, C, E: das sind alles akute Sachen, vier Wochen<br />
wären zuviel.<br />
30→A. Das hatten wir und zwar in <strong>de</strong>r Klausur 13, Frage<br />
30: Persönlichkeitsstörungen erfassen typische stabile und<br />
beherrschen<strong>de</strong> Verhaltensweisen, die sich als Reaktionsmuster<br />
im Leben manifestieren. Sie beginnen in <strong>de</strong>r Kindheit und<br />
Jugend, manifestieren dann auf Dauer im frühen Erwachsenenalter.<br />
Empathie ist die emotionale Einfühlung in die<br />
Erlebensweise einer frem<strong>de</strong>n Person, sich beispielsweise in<br />
die unterschiedlichen Lagen von an<strong>de</strong>ren einfin<strong>de</strong>n können<br />
("Empathievermögen"), diese akzeptieren lernen und angemessen<br />
mit ihnen umgehen. Sensibilität und eine gewisse<br />
Kommunikationsfähigkeit ist dabei natürlich notwendig. Die<br />
Bor<strong>de</strong>rline-Störung ist eine Untergruppe <strong>de</strong>r emotional<br />
instabilen Persönlichkeitsstörung, wobei Impulsivität und<br />
Affektinstabilität im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen.<br />
<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
Min<strong>de</strong>stens 2 <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Merkmale müssen erfüllt sein:<br />
-mangelhafte o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong> Impulskontrolle (je<strong>de</strong>r Impuls<br />
wird ohne Rücksicht auf Konsequenzen ausreagiert)<br />
-Affektinstabilität (launenhaft)<br />
-Unzureichen<strong>de</strong> Handlungsplanung<br />
-Neigung zu aggressivem o<strong>de</strong>r streitsüchtigem Verhalten<br />
-Wutausbrüche, insbeson<strong>de</strong>re wenn impulsives Verhalten<br />
behin<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r kritisiert wird.<br />
-Zusätzlich muß ein weiteres, für die Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />
spezifisches Kriterium erfüllt sein:<br />
-Unsicherheit über das eigene Selbstbild und die I<strong>de</strong>ntität<br />
sowie <strong>de</strong>r „inneren Präferenzen“ (einschl. <strong>de</strong>r sexuellen)<br />
-Intensives unbeständiges Beziehungsverhalten, das nicht<br />
selten Auslöser emotionaler Krisen ist<br />
-Parasuizidale o<strong>de</strong>r selbst<strong>de</strong>struktive Handlungen.<br />
31→A,D. Siehe Skript, "Herz", Abschnitt C<br />
"Herzageräusche": Ein systolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man<br />
unter an<strong>de</strong>rem bei:<br />
-Taschenklappenstenose<br />
-Segelklappeninsuffizienz.<br />
Ein diastolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man u.a. bei:<br />
-Taschenklappeninsuffizienz<br />
-Segelklappenstenose<br />
32→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />
Die Fibromyalgie ist eine nicht-entzündliche, weichteilbetreffen<strong>de</strong><br />
rheumatische Erkrankung, welche mit generalisierten<br />
Schmerzen <strong>de</strong>s Bewegungssystems und Allgemeinsymptomen,<br />
wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Depressionen,<br />
Schlafstörungen u.v.m. einhergeht und durch schmerzhafte<br />
Druckpunkte an <strong>de</strong>n Sehnenansätzen charakterisiert ist.<br />
Häufigkeit: ca. 1% <strong>de</strong>r Bevölkerung, überwiegend Frauen,<br />
meist zw. 30 und 60. Die Erkrankung beginnt meist um das<br />
35. Lebensjahr und hat einen Häufigkeitshöhepunkt im und<br />
nach <strong>de</strong>m Klimakterium. In manchen Familien kommt sie<br />
gehäuft vor. Die Laborparameter sind insgesamt unauffällig.<br />
Therapie: Schmerzmittel und Antirheumatika sind häufig<br />
unwirksam. Auch Krankengymnastik und Massage können<br />
zwar bei manchen Patienten helfen, bei an<strong>de</strong>ren Patienten<br />
aber das Krankheitsbild sogar noch verschlimmern. Am<br />
erfolgreichsten sind wohl kombinierte Therapieansätze mit<br />
psychosomatischer Therapie, physikalischen Anwendungen<br />
und einer intensiven Patientenschulung. Keine gute Prognose.<br />
33→A,D. Zu A: es han<strong>de</strong>lt sich um einen posthepatischen-,<br />
zu D: um einen prähepatischen Ikterus. Siehe Skript und<br />
"Zeus", Kapitel Leber, Abnschitt H, "Formen <strong>de</strong>s Ikterus".<br />
Dort steht:<br />
1. Formen:<br />
-alle Formen zeigen: dunklen Harn und Juckreiz<br />
-a. prähepatischer Ikterus:<br />
durch: Hämolyse, Bilirubintransportstörung;<br />
-<strong>de</strong>r Stuhl ist dabei normal gefärbt
-Gilbert-Meulengracht* Syndrom (intermittieren<strong>de</strong><br />
Hyperbilirubunämie)<br />
-b. intrahepatischer Ikterus, durch:<br />
Hepatitis (wodurch auch immer),<br />
Zirrhose, Ca.;<br />
-Stuhl: entfärbt<br />
-c. posthepatischer Ikterus:<br />
Gallenstein, Ca.,<br />
Pankreas Ca.,<br />
Behin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gallenabflusses an<strong>de</strong>rer Genese<br />
-Stuhl: entfärbt.<br />
34→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel.<br />
35→C. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />
<strong>de</strong>s Auges prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />
Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />
36→D, siehe Skript.<br />
37→D. Hirnö<strong>de</strong>me können sich durch Traumas o<strong>de</strong>r Gehirntumoren,<br />
Entzündungen, Apoplexien u.a. bil<strong>de</strong>n. Symptome:<br />
Atemstörungen, Bewußtseinstrübungen, Denkstörungen,<br />
und, laut Skript: Trias <strong>de</strong>r raumfor<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Prozesse:<br />
-einseitige Kopfschmerzen,<br />
-Erbrechen,<br />
-Stauungspapille,<br />
die sogen. Leros´sche Trias.<br />
Dieser Zustand kann lebensgefährlich sein und bedarf <strong>de</strong>r<br />
sofortigen Behandlung: Infusion hypertonischer Lösungen,<br />
die dann die Flüssigkeit kolloidosmotisch in Richtung Blutbahn<br />
anziehen. Dazu noch Glucocortikoi<strong>de</strong> (z.B.<br />
Dexamethason). Die wichtige Unterscheidung zwischen<br />
Gehirnschwellung und Gehirnö<strong>de</strong>m erfolgt mittels CT, MRT.<br />
Diese Diagnostik ist nach wie vor schwierig. Das Hirnö<strong>de</strong>m<br />
verläuft problematischer und wird zu oft anstelle einer weniger<br />
problematischen Hirnschwellung ( = intrazelluläre Wasseransammlung)<br />
diagnostiziert.<br />
38→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Respirationstrakt.<br />
10<br />
Lungenkrebs.<br />
39→B, D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz. Zu A:<br />
gemeint sind die "Mitralbäckchen". Zu C: kommt bei <strong>de</strong>r<br />
Aortenklappeninsuffizienz vor (Skript).<br />
40→C. Naja….. das alles ist in Wirklichkeit nichts sagend;<br />
diese Symptome kommen auch bei Patienten vor die keine<br />
<strong>de</strong>r genannten Krankheiten haben. Allein dass die Schmerzen<br />
vorwiegend nachts und morgens vorkommen könnte eher für<br />
<strong>de</strong>n M. Bechterew sprechen aber wie gesagt….<br />
41→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel…. Na, dings..<br />
ehhh.. wie heißt es nochmal… Demenz.<br />
42→C.<br />
43→D.<br />
44→E.<br />
45→B.<br />
46→B,D. Siehe Skript und "Zeus", und dazu noch die Ergänzungen<br />
<strong>de</strong>s Skriptes: Kapitel Ursachen <strong>de</strong>r inspiratorischen<br />
Dyspnoe (das Einströmen <strong>de</strong>r Luft wird behin<strong>de</strong>rt)<br />
-Nasenpolypen,<br />
-Nasen-, Kehlkopf-Ca., Quincke-Ö<strong>de</strong>m<br />
-Tracheakompression durch vergr. Lymphknoten, Struma,<br />
Tumor.<br />
47→B,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />
Die Kontraktur nach Dupuytren:<br />
-ist eine bin<strong>de</strong>gewebige (narbige) Schrumpfung <strong>de</strong>r Fascien<br />
<strong>de</strong>r Sehnenschei<strong>de</strong>n;<br />
-führt zur Beugekontraktur, befällt bevorzugt <strong>de</strong>n 4. und <strong>de</strong>n<br />
5. Finger, bevorzugt Männer (8:1), Leberzirrhotiker, Diabetiker.<br />
Erblichkeit spielt mit eine Rolle.<br />
-zeigt <strong>de</strong>rbe, druckempfindliche Knötchen an <strong>de</strong>r Hohl-hand.<br />
48→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />
49→B, dafür spricht die Tonsililitis.<br />
50→C,D.
51→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Lunge. Der Pneumothorax<br />
verursacht einen hypersonoren Klopfschall.<br />
52→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat,<br />
Knie. Die Aussage 5 betrifft das Payer-Zeichen bei <strong>de</strong>r<br />
Venenthrombose.© <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
53→D.<br />
54→C. Laut Skript befällt die Krankheit die Streckseiten. A:<br />
ist meistens im Gesichtsbereich, B: ist überschießen<strong>de</strong>s<br />
Narbengewebe und entsteht nach Verletzungen.<br />
55→A.<br />
56→A,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />
Hier eine mächtig gestaute Gallenblase:<br />
57→A, siehe Skript. Je nach Autor wird bellen<strong>de</strong>r Husten<br />
auch als Symptom <strong>de</strong>r Krupp genannt.<br />
58→A. Bei <strong>de</strong>r Schwangerschaft sind sie rötlich und später<br />
weißlich, genauso wie bei 2 und 3 (Striae rubrae beim M.<br />
Cushing).<br />
11<br />
Schwangerschaftsstreifen.<br />
59→C,E. Anämie be<strong>de</strong>utet (wie im Kurs besprochen) dass<br />
das Hämoglobin zu niedrig ist. Wie man sieht sind die Erys<br />
zu groß, zu hohes MCV und hyperchrom, zu hohes MCH.<br />
Laut Skript kommt das bei C und E vor. Eine Eisenmangelanämie<br />
dagegen wür<strong>de</strong> niedriges MCV und MCH zeigen.<br />
60→B,D.
Hier die Prüfung nochmals, Frage und Lösung nun im Anschluss:.<br />
1. Einfachauswahl<br />
Ein 72-jähriger Patient klagt wenige Tage nach einer Kniegelenksarthroskopie<br />
plötzlich über heftige Schmerzen <strong>de</strong>s<br />
Brustkorbes. Er ringt nach Luft. Die Herzfrequenz beträgt<br />
160/min. Welche Verdachtsdiagnose müssen Sie nun vorrangig<br />
stellen?<br />
A) Bandscheibenvorfall<br />
B) Lungenentzündung mit Lungenfellbeteiligung<br />
C) Lungenembolie<br />
D) Akute Pankreatitis<br />
E) Kammerflattern<br />
1→C. Zu A: kann zwar Schmerzen verursachen aber keine<br />
Dyspnoe. B, D: geschieht nicht plötzlich und wür<strong>de</strong> Fieber<br />
zeigen. E: zeigt keine Schmerzen. Dyspnoe schon, da sich<br />
sehr schnell ein Lungenö<strong>de</strong>m bil<strong>de</strong>n kann.<br />
2. Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome bzw. Erkrankungen sind<br />
einem Alkoholentzugssyndrom zuzuordnen?<br />
1. Krampfanfälle<br />
2. Wernicke- Enzephalopathie<br />
3. Tremor<br />
4. Tachykardie<br />
5. Polyneuropathie<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
2→B. Zu 2 und 5: diese sind Folgen <strong>de</strong>s chronischen Alkoholismus<br />
und entstehen nicht durch <strong>de</strong>n Entzug. (Siehe Skript<br />
und "Zeus", Kapitel Psychiatrie). Als Alkoholentzugssyndrom<br />
wird ein typischer Symptomenkomplex bezeichnet,<br />
<strong>de</strong>r bei Unterbrechung o<strong>de</strong>r abrupter Verhin<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Zufuhr von Alkohol auftreten kann. Zeigt sich in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Schweregra<strong>de</strong>n und betrifft mehrere Organsysteme.<br />
Merke: ein Delir kann sowohl als Entzugs<strong>de</strong>lir auftreten<br />
als auch bei fortlaufen<strong>de</strong>m Alkoholismus, d.h. ohne Entzug.<br />
Kann zwischen 3 Tage und mehreren Wochen dauern.<br />
Geschieht meist abends o<strong>de</strong>r nachts.<br />
-Aber: hohes Fieber o<strong>de</strong>r kritische Lebensereignisse o<strong>de</strong>r<br />
bestimmte Medikamente (Barbiturate, Tranquilizer etc.)<br />
können auch ein Delir erzeugen.<br />
Wenn ein Alkoholiker nach 3 Tagen Entzug kein Delir zeigt,<br />
dann kommt i.d.R. auch keines mehr.<br />
Leitsymptome sind<br />
-Magen-Darm-Störungen<br />
-Tachykardie schwere vegetative Störungen: Schweißausbrüche,<br />
Zittern, Tachykardie, Durchfälle, gerötete Augen.<br />
-neurologische Störungen: Tremor, Ataxie, Parästhesien,<br />
epileptische Anfälle<br />
-psychische Störungen: innere Unruhe, ängstliche und <strong>de</strong>pressive<br />
Verstimmungen, Störungen <strong>de</strong>r Bewusstseinslage,<br />
-Optische, manchmal auch taktile Halluzinationen<br />
-Wahn- und Angstzustän<strong>de</strong>, Unruhe, Getriebenheit, stoßweises<br />
Sprechen<br />
-Suggestibilität, <strong>de</strong>shalb sollte man für reizarme Umgebung<br />
sorgen.<br />
Der Patient kann sehr wach aber auch sehr schläfrig sein, bis<br />
zum Koma hin.<br />
3. Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Schwangerschaft treffen<br />
am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Die durchschnittliche Dauer einer normalen Schwangerschaft<br />
beträgt 30 Wochen ab <strong>de</strong>m ersten Tag <strong>de</strong>r letzten<br />
Menstruation.<br />
B) Tägliches Erbrechen in <strong>de</strong>r 16.-22. Schwangerschaftswoche<br />
tritt häufig auf und ist in <strong>de</strong>r Regel harmlos.<br />
C) Der Folsäurebedarf ist in <strong>de</strong>r Schwangerschaft vermin<strong>de</strong>rt<br />
12<br />
D) Bei einem vorzeitigen Blasensprung sollte die Schwangere<br />
sofort liegend in die Klinik gebracht wer<strong>de</strong>n<br />
E) In <strong>de</strong>r Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von<br />
etwa 10- 12 kg normal.<br />
3→D, E. Die Dauer beträgt im Schnitt 267 Tage, also etwa<br />
38 Wochen. O<strong>de</strong>r neun Monate. O<strong>de</strong>r ¾ Jahr. O<strong>de</strong>r eeeewig<br />
lang, je nach <strong>de</strong>m wer darauf wartet……<br />
4. Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Eine Proteinurie von mehr als 3g pro Tag spricht für ein/eine<br />
A) Zystitis<br />
B) Urethritis<br />
C) Pyelonephritis<br />
D) nephrotisches Syndrom<br />
E) frühes A<strong>de</strong>nokarzinom <strong>de</strong>r Niere<br />
4→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel "Harnapparat".<br />
Dort (und im Kapitel 27) steht es. Proteinurie kann auch<br />
beim (Nieren-)Gesun<strong>de</strong>n vorkommen: orthostatische Polyurie<br />
(nur beim Stehen), bei Hyperthermie (Fieber), Hyperthyreose,<br />
körperliche Anstrengung (Leistungssportler), emotionellem<br />
Stress, Temperaturstress (Hitze, Kälte), Muskelkrämpfe, bei<br />
Herzinsuffizienz. - Schwangerschaft (bes.bei Vena cava<br />
Kompressions Syndrom) Eine <strong>de</strong>rartig starke Proteinurie<br />
aber, von über 3gr/Tag kommt praktisch bei <strong>de</strong>r Glomerulonephritis<br />
bzw. nephr. Syndrom vor. Siehe Besprechungsnotizen<br />
vom Kurs, Sitzung "Niere".<br />
5. Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r genannten Symptome lassen Sie bei einem Patienten<br />
am ehesten an ein Gallensteinlei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nken?<br />
1) Intermittierend entfärbter Stuhl und brauner Urin<br />
2) Rezidivieren<strong>de</strong> krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch<br />
nach fettreicher Nahrung<br />
3) Druckschmerz im linken Unterbauch<br />
4) Dünnflüssiger, übelriechen<strong>de</strong>r, schwarzer Stuhl<br />
5) Tastbare Milzvergrößerung<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />
5→A. Zu 1: man geht wohl davon aus dass die Gallensteine<br />
einen Verschluss verursacht haben, <strong>de</strong>nn typischerweise sind<br />
Gallensteine latent vorhan<strong>de</strong>n, ohne dass sie Symptome<br />
verursachen. Das gleiche gilt für die Aussage 2. Zu 3: das<br />
könnte eine Divertikulitis, Entzündung <strong>de</strong>s Harnleiters, <strong>de</strong>s<br />
Eileiters, <strong>de</strong>s Colon <strong>de</strong>sze<strong>de</strong>ns usw. sein. Zu 4: Kommt vor<br />
wenn <strong>de</strong>r Stuhl viel Blut beinhaltet welches dann verwest.<br />
Z.B. bei größeren Blutungen in <strong>de</strong>n oberen Abschnitten <strong>de</strong>s<br />
Verdauungstraktes. Kann auch beim Darmkrebs vorkommen.<br />
Zu 5: Gallensteinlei<strong>de</strong>n hat nichts mit einer Milzvergrößerung<br />
zu tun.<br />
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6. Einfachauswahl<br />
Ein 72-jähriger Patient mit bekanntem Asthma sitzt schwer<br />
atmend am Bettrand. Über allen Lungenabschnitten auskultieren<br />
Sie Giemen, Pfeifen und Brummen sowie eine verlängerte<br />
Ausatmung. In welcher Position sollte <strong>de</strong>r Patient in die<br />
Klinik transportiert wer<strong>de</strong>n?<br />
1. Stabile Seitenlage<br />
2. Bauchlage<br />
3. Schocklage<br />
4. Sitzen<strong>de</strong> Lagerung<br />
5. Flache Rückenlage<br />
6→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Notfall.
7 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Nahrungsmittel darf ein Patient mit<br />
einer glutensensitiven Enteropathie (Sprue/Zöliakie) im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r glutenfreien Diät zu sich nehmen?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Mais<br />
B) Weizen<br />
C) Roggen<br />
D) Hafer<br />
E) Kartoffeln<br />
7→A, E. Gluten ist in <strong>de</strong>n Getrei<strong>de</strong>gattungen Weizen, Roggen<br />
und Gerste enthalten. Daher dürfen aus ihnen hergestellte<br />
Produkte wie z.B. Brot, Gebäck, Mehlspeisen, Nu<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r<br />
Bier nicht verzehrt wer<strong>de</strong>n. Achtung: Auch Einkorn, Emmer,<br />
Dinkel/Grünkern sind Weizenarten und enthalten daher<br />
Gluten - ebenso Kamut als Kreuzung zweier Weizenarten und<br />
Triticale als Kreuzung aus Weizen und Roggen. Die in Hafer<br />
enthaltenen Eiweiße unterschei<strong>de</strong>n sich von jenen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
heimischen Getrei<strong>de</strong>gattungen. Speziell gereinigter Hafer<br />
ist daher in einigen Län<strong>de</strong>rn für Erwachsene mit Gluten-<br />
Unverträglichkeit zugelassen.<br />
Gluten wird von <strong>de</strong>r Lebensmittelindustrie als Bin<strong>de</strong>mittel,<br />
Stabilisator etc. verwen<strong>de</strong>t, es kann also auch Lebensmitteln<br />
zugesetzt sein, in <strong>de</strong>nen man es nicht vermuten wür<strong>de</strong>. Alle<br />
an<strong>de</strong>re Getrei<strong>de</strong>sorten dürfen verzehrt wer<strong>de</strong>n, wie z.B. Reis,<br />
Hirse usw.<br />
8 Einfachauswahl<br />
Welchem Gelenktyp entspricht das Kniegelenk?<br />
A) Ellipsoidgelenk ( Eigelenk)<br />
B) Facettengelenk (Gleitgelenk)<br />
C) Drehscharniergelenk<br />
D) Kugelgelenk<br />
E) Sattelgelenk<br />
8→C.<br />
9 . Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Impfungen trifft (treffen)<br />
zu?<br />
1. Eine aktive Tetanusimpfung ist nach einer frischen Verletzung<br />
kontraindiziert.<br />
2. Nach Milzentfernung sollten die Patienten gegen Pneumokokken<br />
geimpft wer<strong>de</strong>n<br />
3. Bei passiver Immunisierung wird <strong>de</strong>r Organismus mit<br />
Antigenen von Krankheitserregern konfrontiert und muss<br />
selbst Antikörper bil<strong>de</strong>n.<br />
4. Lebendimpfstoffe enthalten attenuierte (abgeschwächte)<br />
Krankheitserreger<br />
5. Bei <strong>de</strong>r aktiven Immunisierung wer<strong>de</strong>n Immunglobuline<br />
verabreicht<br />
A) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />
B) Nur die Aussage 4 ist richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
9→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Blut, unter "Immunisierung".<br />
Zu 1: dann ist sie ja erst recht angesagt. Zu 2: laut<br />
Skript hinterlässt die Milzentfernung (allerdings im frühen<br />
Alter) eine Immunschwäche, daher die Impfempfehlung. Zu<br />
3: bei <strong>de</strong>r passiven wer<strong>de</strong>n (Skript!) fertige Antikörper<br />
verabreicht. Das alles hatten wir im Kurs gehabt.<br />
10 Einfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome sprechen für das Vorliegen<br />
einer bakteriellbedingten infektiösen Arthritis?<br />
A) Seit Wochen bestehen<strong>de</strong> gleichförmige Beschwer<strong>de</strong>n<br />
B) Belastungsschmerz, kein Ruheschmerz<br />
C) C-reaktives Protein (CRP) im Normalbereich<br />
D) Schmerzen seit kurzer Zeit, schnell zunehmen<strong>de</strong> Schwellung<br />
<strong>de</strong>s Gelenks<br />
E) Schlankes Gelenk, normale Hauttemperatur<br />
10→D. Diese Frage ist nicht so klar. Denn: auch Aussage A<br />
könnte bakteriell bedingt sein. Es gibt auch langsam verlau-<br />
13<br />
fen<strong>de</strong> Infektionen, z.B. Borreliose am Gelenk. Zu B: spricht<br />
für eine Arthrose o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re mechanische Ursache.<br />
11Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft am ehesten zu?<br />
Bei einer schizoaffektiven Störung<br />
A) wer<strong>de</strong>n manische Symptome nicht beobachtet<br />
B) han<strong>de</strong>lt ss sich um eine drogeninduzierte Psychose<br />
C) wechselt die Stimmung ständig zwischen bedrückt und<br />
euphorisch<br />
D) sind kontinuierlich Wahnvorstellungen vorhan<strong>de</strong>n<br />
E) treten affektive und schizophrene Symptome in <strong>de</strong>rselben<br />
Krankheitsphase auf<br />
11→E. Eine schizoaffektive Störung vereint Schizophrenie,<br />
Depression und Manie. Das hatten wir im Kurs gehabt, steht<br />
auch im Skript unter "Schizophrenie": Schizoaffektive Form.<br />
Frauen sind häufiger betroffen. Ursache: unbekannt,<br />
Vererbbarkeit, aber auch Stress, Trauer und Verlusterfahrungen,<br />
Reaktionen <strong>de</strong>r Umgebung sowie Schwierigkeiten in <strong>de</strong>r<br />
Partnerschaft, Familie spielen eine Rolle. Schizoaffektive<br />
Störungen sind gut behan<strong>de</strong>lbar. Die Erkrankung verläuft in<br />
<strong>de</strong>r Regel schubweise, "phasenhaft". Der Wechsel ("<br />
switch") kann von einem Tag auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r innerhalb<br />
weniger Stun<strong>de</strong>n erfolgen<br />
Symptome: das volle Bil<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Depression, Gefühl <strong>de</strong>r<br />
eigenen Fremdheit o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Neben-Sich-Stehens; aber auch<br />
das volle Bild <strong>de</strong>r Manie im Wechsel: Hyperaktivität, kaum<br />
Schlafbedürfnis bis hin zu ständiger Wachheit. Dazu noch die<br />
Symptome <strong>de</strong>r Schizophrenie: Halluzinationen usw.<br />
Die Krankheit beginnt langsam, innerhalb weniger Wochen<br />
bis hin zu sechs Monaten und länger.<br />
<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
Prognose: insgesamt gut, zu 80% bleiben Betroffene selbständig,<br />
brauchen keine Betreuung (aber Medikamente). In<br />
25% <strong>de</strong>r Fälle muss <strong>de</strong>r Beruf vorzeitig aufgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Allerdings sind Klinikaufenthalte immer wie<strong>de</strong>r notwendig.<br />
sind. Ebenfalls können bei starker Erregung <strong>de</strong>r Patienten<br />
Benzodiazepine (Tranquilizer wie z.B. Tavor) gegeben<br />
wer<strong>de</strong>n, die beruhigend und angstlösend wirken.<br />
12 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Faktoren begünstigen am ehesten das<br />
Auftreten eines grauen Stars? Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Kortisontherapie<br />
B) Vollwertkost<br />
C) Vegetarischen Kost<br />
D) Heuschnupfen<br />
E) Diabetes mellitus<br />
12→A,E. Bei<strong>de</strong> Krankheiten, Kortisolismus (M. Cushing)<br />
und Diabetes M. verursachen Hypertonie, hohen Blutzucker<br />
und hohes Blutfett. Alles Faktoren, die gefäßschädigend sind<br />
und daher mit eine Min<strong>de</strong>rversorgung <strong>de</strong>r Augenstrukturen<br />
zu Folge haben. Bei<strong>de</strong> verursachen <strong>de</strong>shalb auch ein Glaukom<br />
(Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Auge).<br />
13 Welche Aussage trtfft zu? ·<br />
Bei einem Schlaganfall können Paresen <strong>de</strong>r Extremitäten die<br />
Folge sein. In welchem Bereich sind die Paresen in <strong>de</strong>r Regel<br />
zu erwarten, wenn im Großhirn die Schädigung auf <strong>de</strong>r<br />
rechten Seite zu fin<strong>de</strong>n sind?<br />
A) lm Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten rechts und im Bereich<br />
<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r linken Seite<br />
B) Im Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten links und im Bereich<br />
<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r rechten Seite<br />
C) Im Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />
rechten Seite<br />
D) lm Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />
linken Seite<br />
E) Es sind nur die unteren Extremitäten, nicht jedoch die<br />
oberen Extremitäten betroffen
13→D. Da die Nerven sich in Höhe <strong>de</strong>r Medulla Oblongata<br />
kreuzen, sind die Ausfälle kontralateral, Siehe Skript und<br />
"Zeus", Kapitel Neurologie.<br />
14 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome können einer Hyperthyreose<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n?<br />
1. Kalte, trockene Haut<br />
2. Gewichtsverlust<br />
3. Tachykardie<br />
4. Nervosität<br />
5. Obstipation<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1 . 3 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />
14→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Endokrinologie und<br />
Besprechungsnotizen vom Kurs.<br />
15 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu'?<br />
Die Claudicatio Intermittens tritt typischerweise auf bei:<br />
A) Chronischer Veneninsuffizienz<br />
B) tiefer Beinvenenthrombose<br />
C) Hochgradiger Verengung von Beinartarien<br />
D) Höhergradiger Verengung <strong>de</strong>r Lymphgefäße im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Beine<br />
E) Arthrose <strong>de</strong>s oberen Sprunggelenkes<br />
15→C. Was weniger bekannt ist: auch A und B können ein<br />
Claudicatio zeigen –so lange <strong>de</strong>r Patient überhaupt läuft<br />
natürlich. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />
16 Einfachauswahl<br />
Ein 80-jahriger Patient wird Ihnen von seiner Ehefrau vorgestallt,<br />
da er in <strong>de</strong>n letzten Monaten sehr vergesslich gewor<strong>de</strong>n<br />
sei. Ihnen fallen ein kleinschrittiger Gang ohne Mitschwingen<br />
<strong>de</strong>r Arme, ein Zittern <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> sowie eine vermin<strong>de</strong>rte<br />
Mimik auf. Welche Aussage trifft zu?<br />
A) Die Gedächtnisstörungen sprechen beim Alter <strong>de</strong>s Patienten<br />
für eine Multiple Sklerose<br />
B) Das Zittern spricht für ein akutes Delirium tremens<br />
C) Zur Besserung <strong>de</strong>r Bewegungsstörungen wer<strong>de</strong>n Medikamente<br />
mit Wirkung auf <strong>de</strong>n Dopaminstoffwechsel eingesetzt<br />
D) Wegen <strong>de</strong>r Bewegungsstörung <strong>de</strong>r Beine und Arme ist<br />
vordringlich eine orthopädische Untersuchung angezeigt<br />
E) Wegen <strong>de</strong>r Steifigkeit mit Muskelschmerzen im Nacken·<br />
und Schulterbereich han<strong>de</strong>lt es sich wahrscheinlich um eine<br />
bakterielle Meningitis<br />
16→C.<br />
17 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu'?<br />
Als Ursachen einer Herzinsuffizienz kommen in Frage:<br />
1. Koronare Herzkrankhelt<br />
2. Herzklappenfehler<br />
3. Endokarditis<br />
4. Herzneurose<br />
5. Arterielle Hypertonie<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1. 3 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
17→D. Zu 5: die arterielle Hypertonie ist die häufigste<br />
Ursache <strong>de</strong>r Linksherzinsuffizienz.<br />
18 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Mögliche Folgen einer tiefen Beinvenenthrombose sind:<br />
1. Aortenaneurysma<br />
2. Lungenembolie<br />
3. Arterielle Verschlusskrankheit<br />
4. Postthrombotisches Syndrom<br />
5. Chronisch-venöse Insuffizienz<br />
14<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />
18→E, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />
19 Einfachauswahl<br />
Welche Ursache kommt für eine Hypoglykämie bei einem<br />
Diabetiker am ehesten in Frage?<br />
A) Harnwegsinfekt<br />
B) Glukagon-Injektion<br />
C) Alkoholexzess<br />
D) Schilddrüsenüberfunktion<br />
E) Behandlung mit Kortison<br />
19→C, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel. Zu B,<br />
D, E: wie im Kurs erwähnt bewirken diese eine Erhöhung <strong>de</strong>s<br />
Blutzuckerspiegels, also eine Hyperglykämie. Im Skript steht<br />
außer<strong>de</strong>m dass Glukagon, Cortisol und Schilddrüsenhormone<br />
Antagonisten <strong>de</strong>s Insulins sind und daher erhöhen sie <strong>de</strong>n<br />
Blutzucker.<br />
20 Aussagenkombination<br />
Ein Patient lei<strong>de</strong>t an chronischen Kopfschmerzen.<br />
Welche dar folgen<strong>de</strong>n Symptome lassen Sie an einen Hirntumor<br />
<strong>de</strong>nken?<br />
1. Persönlichkeitsverän<strong>de</strong>rung<br />
2. Vorübergehen<strong>de</strong> klonische Zuckungen <strong>de</strong>s linken Beines<br />
3. Morgendliches Erbrechen<br />
4. Strömungsgeräusch über <strong>de</strong>r A. carotis rechts<br />
5. Alterssichtigkeit (Presbyopie)<br />
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
20→B. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Dort<br />
sieht man die typische Trias <strong>de</strong>r Symptome: Einseitige Kopfschmerzen,<br />
Erbrechen, Stauungspapille.<br />
21 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Erbsengroße Verdickungen an <strong>de</strong>n Dorsalseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenke<br />
bei<strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> bei einer 70 Jahre alten Frau sprechen<br />
am ehesten für ein/eine<br />
A) chronische Polyarthritis<br />
B) Gicht<br />
C) Morbus Reiter<br />
D) Heber<strong>de</strong>n-Arthrose<br />
E) rheumatisches Fieber<br />
21→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat.<br />
Die Fingergelenkspolyarthrose nach Heber<strong>de</strong>n<br />
kommt meistens bei Frauen vor (zehnmal häufiger) postklimakterisch<br />
im Rahmen einer Osteoporose, zeigt<br />
-Bewegungsschmerzen<br />
-Druckschmerz <strong>de</strong>s Daumensattelgelenkes<br />
-<strong>de</strong>rbe knotige Verdickung (Heber<strong>de</strong>n-Knoten, zweihöckrig)<br />
an <strong>de</strong>n Streckseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenken bzw. die Bouchard-Knoten<br />
an <strong>de</strong>n Fingermittelgelenken. Dort allmählicher<br />
Abbau <strong>de</strong>s Gelenkknorpels. Zur Unterscheidung von an<strong>de</strong>ren<br />
arthritischen Verän<strong>de</strong>rungen: die Fingergrundgelenke sind<br />
immer frei. Zu A: zeigt typischerweise einen Befall <strong>de</strong>r<br />
Fingergrundgelenkstrukturen. Zu E: das rheumatische<br />
Fieber hinterlässt keinen Gelenkscha<strong>de</strong>n, auch keine Knoten.<br />
22 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Candida-lnfektionen<br />
treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Candida-Pilze fin<strong>de</strong>n sich bei einem Teil <strong>de</strong>r gesun<strong>de</strong>n<br />
Bevölkerung im Stuhl<br />
B) Eine Candidose wird vorwiegend auf <strong>de</strong>m Blutweg übertragen
C) Eine Candida-Infektion sollte über einen längeren Zeitraum<br />
mit Kortisonpräparaten behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n<br />
D) Bei Patienten mit Abwehrschwäche kann es zu einer<br />
klinisch relevanten Candidainfektion kommen<br />
E) Bei je<strong>de</strong>m Nachweis von Candida-Pilzen ist eine<br />
antimykotische Behandlung angezeigt<br />
22→A,D. Candida gehört zur Haut- beziehungsweise<br />
Darm- und Schleimhautflora Europäer auch im Dickdarm<br />
sie<strong>de</strong>ln. Vermehren sich Candida-Hefen jedoch übermäßig<br />
und gelingt es ihnen, die Haut beziehungsweise die Schleimhautbarriere<br />
<strong>de</strong>s Körpers zu durchbrechen, so lösen Entzündungen<br />
<strong>de</strong>r Haut im Genitalbereich (Vaginalmykose o<strong>de</strong>r<br />
Balanitis) und Win<strong>de</strong>lbereich (Win<strong>de</strong>l<strong>de</strong>rmatitis), sowie im<br />
und am Mund (Mundsoor, „Faulecken“) aus. Betroffen von<br />
solchen systemischen Candida-Infektionen sind vor allem<br />
Personen mit einer stark beeinträchtigten Immunabwehr.<br />
Candidosen lassen sich mit bestimmten pilzabtöten<strong>de</strong>n Mitteln<br />
(Antimykotika) behan<strong>de</strong>ln. Meist genügt es, diese örtlich<br />
anzuwen<strong>de</strong>n (je nach betroffener Körperstelle zum Beispiel<br />
als Creme o<strong>de</strong>r wegen <strong>de</strong>s austrocknen<strong>de</strong>n Effektes als Paste<br />
o<strong>de</strong>r Lösung, ferner als Suspension o<strong>de</strong>r Lutschpastille). In<br />
manchen Fällen wer<strong>de</strong>n die Antimykotika auch innerlich<br />
(systemisch) angewen<strong>de</strong>t. Dann wer<strong>de</strong>n sie als Tablette o<strong>de</strong>r<br />
Saft beziehungsweise als Infusion über die Vene verabreicht.<br />
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23 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage zum Ohr trifft zu?<br />
A) Die Schnecke ist mit ihren kleinen eingeschlossenen<br />
,,Kristallen" für das Gleichgewicht zuständig<br />
B) Die lnnervation erfolgt über <strong>de</strong>n Nervus trochlearis<br />
(Hirnnerv IV)<br />
C) Der Hammer schlagt direkt auf das run<strong>de</strong> Fenster<br />
D) Die Gehörknöchelchen befin<strong>de</strong>n sich im Mittelohr<br />
E) Das Cerumen wird im Mittelohr gebil<strong>de</strong>t<br />
23→D. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />
<strong>de</strong>s Ohres prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />
Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />
24 Einfachauswahl<br />
Sie beraten eine übergewichtige Patientin, die gerne Süßigkeiten<br />
isst. Sie empfehlen ihr eine durchschnittliche Kalorienzufuhr<br />
von etwa 1800 kcal (ca. 7540 kJ) pro Tag.<br />
Welcher Anteil <strong>de</strong>s täglichen Energiebedarfs wird durch <strong>de</strong>n<br />
Verzehr von einer Tafel Vollmilchschokola<strong>de</strong> (100g, davon<br />
ca. 30g Fett, 60g Kohlenhydrate) in etwa erreicht?<br />
A) 1%<br />
B) 10%<br />
C) 30%<br />
D) 70%<br />
E) 100%<br />
24→C. Schokola<strong>de</strong> hat etwa 569 Kcal pro 100 gr.<br />
25 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Eine 19jahrige Patientin entwickelt plötzlich starke Kopf- und<br />
Nackenschmerzen, Übelkeit und Brechreiz und ist verwirrt.<br />
An <strong>de</strong>n Beinen zeigen sich petechiale Einblutungen. Sie<br />
vermuten eine/einen<br />
A) Hirntumor<br />
B) bakterielle Meningitis<br />
C) hypertone Krise<br />
D) Hirnblutung<br />
E) atypische Migräne<br />
25→B. Zu A: das hätte eine einseitige Symptomatik verursacht.<br />
A, C, D und E zeigen keine petechiale Blutung. Die<br />
kommt dagegen bei <strong>de</strong>r bakteriellen Meningitis vor, Siehe<br />
Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Wie gesagt, Meningitis<br />
kommt bei <strong>de</strong>r Prüfung fast immer vor.<br />
26 Unter einem Puls<strong>de</strong>fizit vorsteht man:<br />
15<br />
A) Zusätzliche Leitungsbahn zwischen Herzvorhof und<br />
Kammer<br />
B) Syndrom <strong>de</strong>s kranken Sinusknotens<br />
C) Synkopen bei Massage dér Karotisgabel<br />
D) Unterschiedliche Pulse an Armen und Beinen<br />
E) Differenz zwischen auskultatorisch bestimmter Herzfrequenz<br />
und peripherem Pu1s (z.B. Radialispuls)<br />
26→E. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz, siehe Kursnotizen.<br />
27 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
Zu <strong>de</strong>n Risikofaktoren für das Auftreten eines Dickdarmkarzinoms<br />
zählen<br />
A) Salmonellen-Infektion<br />
B) Infektion mit Helicobacter pylori<br />
C) Ballaststoffarme Ernährung<br />
D) Regelmäßiger Vitamin-C-Konsum<br />
E) Colitis ulcerosa<br />
27→C, E. Das alles steht im Skript. Dazu kam noch eine<br />
Ergänzung <strong>de</strong>s Skriptes die wir euch geschickt haben:<br />
Rectum-Ca:<br />
Risikomin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Faktoren sind auch <strong>de</strong>r Verzicht auf Alkohol,<br />
Nikotin, Fleisch, speziell rotes Fleisch. Gesun<strong>de</strong> Ernährung<br />
und regelmäßiger Ausdauersport senken das Darmkrebsrisiko<br />
um bis zu 40%, wie auch Fisch- und Ballaststofreiche<br />
Ernährung und die Einnahme von ASS (empfiehl<br />
das mal das letztere einem Gesun<strong>de</strong>n!!).<br />
28 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Angioö<strong>de</strong>rn (Quincke-Ö<strong>de</strong>m)<br />
treffen zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten<br />
A) Es han<strong>de</strong>lt sich um ein akutes Ö<strong>de</strong>m, häufig an Lippen<br />
o<strong>de</strong>r Augenli<strong>de</strong>rn<br />
B) Ein möglicher Auslöser ist Acetylsalicylsäure (ASS)<br />
C) Ursache ist ein erhöhter hydrostatischer Druck in <strong>de</strong>n<br />
Kapillaren<br />
D) Das Quincke-Ö<strong>de</strong>m geht meist mit einer Gewichtszunahme<br />
einher<br />
E) Die Therapie besteht in Flüssigkeitsbeschränkung und<br />
Gabe von Diuretika<br />
28→A,B. Unterschied zwischen Quinck-Ö<strong>de</strong>m zur Urtikaria:<br />
Quincke befällt auch tiefe Gewebsschichten und die Darmwand<br />
und ist Bradykinin-induziert. Urtikaria dage-gen ist<br />
Histamin-induziert. Quincke-Ö<strong>de</strong>m zeigt selten einen Juckreiz,<br />
Urtikaria fast immer. Im Skript steht fast eine halbe<br />
Seite ausschließlich zum Quincke Ö<strong>de</strong>m, und zwar am En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Kapitels 12, Notfall:<br />
Das Angioö<strong>de</strong>m (=Quincke-Ö<strong>de</strong>m) ist eine schmerzlose<br />
Schwellung <strong>de</strong>r Haut/Schleimhaut und <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n<br />
Gewebe. Grund ist eine plötzliche Permeabilitätserhöhung<br />
<strong>de</strong>r Gefäßwand. Kann Stun<strong>de</strong>n bis Tage dauern.<br />
Ursache ist fast immer eine allergische Reaktion o<strong>de</strong>r die<br />
Nebenwirkung von Medikamenten, beispielsweise von<br />
Antibiotika o<strong>de</strong>r ACE-Hemmern. ACE-Hemmer<br />
(=Blutdrucksenken<strong>de</strong> Mittel) hemmen auch <strong>de</strong>n Abbau von<br />
Bradykinin; man hat einfach zu viel davon im Blut und daher<br />
kann es zum Quincke-Ö<strong>de</strong>m kommen.<br />
Bradykinin kann auch durch genetisch bedingte ver-mehrte<br />
Bradykinin-Bildung erhöht sein im Blut.<br />
5-6 % <strong>de</strong>r Fälle sind aber erblich bedingt und entstehen durch<br />
einen Mangel an C1-Esterase-Inhibitor, ein Protein im Blut<br />
welches in <strong>de</strong>r Leber gebil<strong>de</strong>t wird. Das nennt man dann<br />
Hereditäres (=erbliches) Angioö<strong>de</strong>m (HAE). Diese Patienten<br />
erlei<strong>de</strong>n ihr Leben lang immer wie<strong>de</strong>r Angioö<strong>de</strong>me, die an<br />
<strong>de</strong>r Haut und <strong>de</strong>n Schleimhäuten (Kopf-Hals, Abdomen)<br />
auftreten können (Prävalenz 1:10000-1:50000). Abdominelle<br />
Angioö<strong>de</strong>me können Übelkeit und Erbrechen zeigen.<br />
Therapie: bei Befall <strong>de</strong>r Luftwege wer<strong>de</strong>n Glukokortikoi<strong>de</strong><br />
und Antihistaminika verabreicht, eine Intubation ist manch-
mal erfor<strong>de</strong>rlich. Wenn ein Quincke Ö<strong>de</strong>m sich schnell<br />
verbreitet kann es tödlich en<strong>de</strong>n: Atemwegsobstruktion<br />
→Ersticken. Daher schnell <strong>de</strong>n Notarzt rufen.<br />
Für Patienten mit schwerwiegen<strong>de</strong>n allergischen Reakti-onen<br />
<strong>de</strong>r Atemwege in <strong>de</strong>r Vergangenheit stehen im Not-fall auch<br />
Adrenalin-Fertigspritzen zur Verfügung, die von <strong>de</strong>m Betroffenen<br />
nach einer Allergenexposition mit beginnen<strong>de</strong>r Symptomatik<br />
selbst intramuskulär appliziert wer<strong>de</strong>n können.<br />
Bei C1-INH Mangel sind allerdings sowohl Glukokortikoi<strong>de</strong><br />
wie auch Antihistaminika wirkungslos. Adrenalin kann<br />
durch die vasokonstriktive Wirkung ab-schwellen<strong>de</strong> Wirkung<br />
kurzzeitig helfen. Eine effektive Therapie ist aber nur durch<br />
C1-INH Ersatz möglich, falls nicht vorhan<strong>de</strong>n, frisch eingefrorenes<br />
Blutplasma (fresh frozen plasma) FFP, welches ja<br />
auch C1-INH beinhaltet.<br />
Langzeittherapie: anabol wirken<strong>de</strong> Androgene wie Danazol<br />
und Stanozolol. Sie erhöhen die Synthese von C1-Esterase-<br />
Inhibitor in <strong>de</strong>r Leber, können aber erhebli-che Nebenwirkungen<br />
haben. Mit <strong>de</strong>m Peptidomimetikum Icatibant steht<br />
seit 2008 eine Akuttherapie mit neuem Therapieansatz zur<br />
Verfügung: Der Wirkstoff blockiert <strong>de</strong>n Bradykininrezeptor<br />
B2 und verhin<strong>de</strong>rt so die Ö<strong>de</strong>mbildung bei allen Arten von<br />
HAE-Attacken durch Blockierung <strong>de</strong>r Kaska<strong>de</strong> direkt am<br />
Anfang. <strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
29 Elnfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgcn<strong>de</strong>n Erkrankungen ist am häufigsten Ursache<br />
für länger andauern<strong>de</strong>n Husten (mehr als vier Wochen)<br />
im Schulalter?<br />
A) Asthma bronchiale<br />
B) Fremdkörperaspiration<br />
C) Pseudokrupp<br />
D) Mukoviszidose<br />
E) Epiglottitis<br />
29→A. Zu B, C, E: das sind alles akute Sachen, vier Wochen<br />
wären zuviel.<br />
30 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Bor<strong>de</strong>rline-<br />
Persönlichkeitsstörung treffen zu?<br />
1. Suchtmittelmissbrauch ist selten<br />
2. Der Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen ist weiblich<br />
3. Ein Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen berichtet von Missbrauch<br />
o<strong>de</strong>r Gewalterfahrung<br />
4. Die Affektregulation ist typischerweise nicht gestört<br />
5. Die Prognose ist günstig, da die Patienten meistens nach<br />
<strong>de</strong>r Pubertät spontan genesen<br />
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
30→A. Das hatten wir und zwar in <strong>de</strong>r Klausur 13, Frage<br />
30: Persönlichkeitsstörungen erfassen typische stabile und<br />
beherrschen<strong>de</strong> Verhaltensweisen, die sich als Reaktionsmuster<br />
im Leben manifestieren. Sie beginnen in <strong>de</strong>r Kindheit und<br />
Jugend, manifestieren dann auf Dauer im frühen Erwachsenenalter.<br />
Empathie ist die emotionale Einfühlung in die<br />
Erlebensweise einer frem<strong>de</strong>n Person, sich beispielsweise in<br />
die unterschiedlichen Lagen von an<strong>de</strong>ren einfin<strong>de</strong>n können<br />
("Empathievermögen"), diese akzeptieren lernen und angemessen<br />
mit ihnen umgehen. Sensibilität und eine gewisse<br />
Kommunikationsfähigkeit ist dabei natürlich notwendig. Die<br />
Bor<strong>de</strong>rline-Störung ist eine Untergruppe <strong>de</strong>r emotional<br />
instabilen Persönlichkeitsstörung, wobei Impulsivität und<br />
Affektinstabilität im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen.<br />
Min<strong>de</strong>stens 2 <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Merkmale müssen erfüllt sein:<br />
-mangelhafte o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong> Impulskontrolle (je<strong>de</strong>r Impuls<br />
wird ohne Rücksicht auf Konsequenzen ausreagiert)<br />
16<br />
-Affektinstabilität (launenhaft)<br />
-Unzureichen<strong>de</strong> Handlungsplanung<br />
-Neigung zu aggressivem o<strong>de</strong>r streitsüchtigem Verhalten<br />
-Wutausbrüche, insbeson<strong>de</strong>re wenn impulsives Verhalten<br />
behin<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r kritisiert wird.<br />
-Zusätzlich muß ein weiteres, für die Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />
spezifisches Kriterium erfüllt sein:<br />
-Unsicherheit über das eigene Selbstbild und die I<strong>de</strong>ntität<br />
sowie <strong>de</strong>r „inneren Präferenzen“ (einschl. <strong>de</strong>r sexuellen)<br />
-Intensives unbeständiges Beziehungsverhalten, das nicht<br />
selten Auslöser emotionaler Krisen ist<br />
-Parasuizidale o<strong>de</strong>r selbst<strong>de</strong>struktive Handlungen.<br />
31 Mehrfachauswahl<br />
In Ihrer Sprechstun<strong>de</strong> auskultieren Sie das Herz eines Patienten.<br />
Dabei fällt Ihnen Systolikum auf.<br />
Auf welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen könnte dieses<br />
Untersuchungsergebnis ein Hinweis sein?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Insuffizienz <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />
B) Insuffizienz dar Pulmonalklappe<br />
C) Stenose <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />
D) Stenose <strong>de</strong>r Aortenklappe<br />
E) Stenose <strong>de</strong>r Trikuspidalklappe<br />
31→A,D. Siehe Skript, "Herz", Abschnitt C<br />
"Herzageräusche": Ein systolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man<br />
unter an<strong>de</strong>rem bei:<br />
-Taschenklappenstenose<br />
-Segelklappeninsuffizienz.<br />
Ein diastolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man u.a. bei:<br />
-Taschenklappeninsuffizienz<br />
-Segelklappenstenose<br />
32 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Fibromyalgie-<br />
Syndrom treffen zu?<br />
1. Überwiegend sind Männer betroffen<br />
2. Typisch dafür ist eine stark beschleunigte Blutkörperchen-<br />
senkungsgeschwindigkeit (BKS)<br />
3. Vegetative Symptoms treten meist begleitend auf<br />
4. Eine Chronifizierung <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong>n tritt selten auf<br />
5. Differentialdiagnostisch müssen entzündliche und <strong>de</strong>generative<br />
Wirbelsäulen und Gelenkerkrankungen ausgeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1. 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
32→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />
Die Fibromyalgie ist eine nicht-entzündliche, weichteilbetreffen<strong>de</strong><br />
rheumatische Erkrankung, welche mit generalisierten<br />
Schmerzen <strong>de</strong>s Bewegungssystems und Allgemeinsymptomen,<br />
wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Depressionen,<br />
Schlafstörungen u.v.m. einhergeht und durch schmerzhafte<br />
Druckpunkte an <strong>de</strong>n Sehnenansätzen charakterisiert ist.<br />
Häufigkeit: ca. 1% <strong>de</strong>r Bevölkerung, überwiegend Frauen,<br />
meist zw. 30 und 60. Die Erkrankung beginnt meist um das<br />
35. Lebensjahr und hat einen Häufigkeitshöhepunkt im und<br />
nach <strong>de</strong>m Klimakterium. In manchen Familien kommt sie<br />
gehäuft vor. Die Laborparameter sind insgesamt unauffällig.<br />
Therapie: Schmerzmittel und Antirheumatika sind häufig<br />
unwirksam. Auch Krankengymnastik und Massage können<br />
zwar bei manchen Patienten helfen, bei an<strong>de</strong>ren Patienten<br />
aber das Krankheitsbild sogar noch verschlimmern. Am<br />
erfolgreichsten sind wohl kombinierte Therapieansätze mit<br />
psychosomatischer Therapie, physikalischen Anwendungen<br />
und einer intensiven Patientenschulung. Keine gute Prognose.<br />
33 Mehlfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei<br />
Antworten!<br />
Bei folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen gehört ein Ikterus zum typischen<br />
Krankheitsverlauf:
A) Verschluss <strong>de</strong>s Ductus choledochus durch ein<br />
Gallengangskarzinom<br />
B) Akute Gastritis wegen übermäßigem Alkoholgenuss<br />
C) Akute Glomerulonephritis<br />
D) Hämolytische Krise (Zerfall <strong>de</strong>r roten Blutkörperchen)<br />
E) Appendizitis<br />
33→A,D. Zu A: es han<strong>de</strong>lt sich um einen posthepatischen-,<br />
zu D: um einen prähepatischen Ikterus. Siehe Skript und<br />
"Zeus", Kapitel Leber, Abnschitt H, "Formen <strong>de</strong>s Ikterus".<br />
Dort steht:<br />
1. Formen:<br />
-alle Formen zeigen: dunklen Harn und Juckreiz<br />
-a. prähepatischer Ikterus:<br />
durch: Hämolyse, Bilirubintransportstörung;<br />
-<strong>de</strong>r Stuhl ist dabei normal gefärbt<br />
-Gilbert-Meulengracht* Syndrom (intermittieren<strong>de</strong><br />
Hyperbilirubunämie)<br />
-b. intrahepatischer Ikterus, durch:<br />
Hepatitis (wodurch auch immer),<br />
Zirrhose, Ca.;<br />
-Stuhl: entfärbt<br />
-c. posthepatischer Ikterus:<br />
Gallenstein, Ca.,<br />
Pankreas Ca.,<br />
Behin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gallenabflusses an<strong>de</strong>rer Genese<br />
-Stuhl: entfärbt.<br />
34 Aussagenkombination<br />
Die Spätfolgen eines Diabetes mellitus sollen durch eine gute<br />
Blutzuckereinstellung verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n! Bei welchen <strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen kann es sich um eine Folgeerkrankung<br />
eines Diabetes mellitus han<strong>de</strong>ln?<br />
1. Astrozytom (Gehirntumor)<br />
2. Koronare Herzerkrankung<br />
3. Retinopathie<br />
4. Hämophilie (Bluterkrankheit)<br />
5. Polyneuropathie<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
34→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel.<br />
35 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage zur Anatomie <strong>de</strong>s Auges trifft zu?<br />
A) Die Hornhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />
und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
B) Die Regenbogenhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s<br />
Augapfels und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
C) Die Netzhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />
und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
D) Die Bin<strong>de</strong>haut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />
und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />
E) Die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen liegen im Sehzentrum<br />
<strong>de</strong>s Gehirns<br />
35→C. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />
<strong>de</strong>s Auges prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />
Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />
36 . Einfachauswahl<br />
Welche Aufgabe im Organismus ordnen Sie <strong>de</strong>r Milz zu?<br />
A) Fettstoffwechsel<br />
B) Produktion <strong>de</strong>r Verdauungsenzyme<br />
C) Bildung von Glucagon<br />
D) Blutbildung beim Ungeborenen<br />
E) Blutbildung beim gesun<strong>de</strong>n Erwachsenen<br />
36→D, siehe Skript.<br />
37 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Hirnö<strong>de</strong>m treffen zu?<br />
1. Hirnö<strong>de</strong>me treten u.a. in <strong>de</strong>r Umgebung von Hirntumoren<br />
auf<br />
17<br />
2. Beim Verdacht auf ein Hirnö<strong>de</strong>m sollte möglichst rasch<br />
eine Lumbalpunktion zur Diagnosesicherung veranlasst<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
3. Typische Zeichen für ein Hirnö<strong>de</strong>m sind u.a. Kopfschmerzen,<br />
Schwin<strong>de</strong>l und Sehstörungen<br />
4. Nach mehrtägiger Bettruhe bil<strong>de</strong>n sich die meisten Hirnö<strong>de</strong>me<br />
zurück<br />
5. Am Augenhintergrund kann man bei einem Hirnö<strong>de</strong>m eine<br />
Vorwölbung <strong>de</strong>r Papille erkennen (sog. Stauungspapille)<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und C sind richtig<br />
37→D. Hirnö<strong>de</strong>me können sich durch Traumas o<strong>de</strong>r Gehirntumoren,<br />
Entzündungen, Apoplexien u.a. bil<strong>de</strong>n. Symptome:<br />
Atemstörungen, Bewußtseinstrübungen, Denkstörungen,<br />
und, laut Skript: Trias <strong>de</strong>r raumfor<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Prozesse:<br />
-einseitige Kopfschmerzen,<br />
-Erbrechen,<br />
-Stauungspapille,<br />
die sogen. Leros´sche Trias.<br />
Dieser Zustand kann lebensgefährlich sein und bedarf <strong>de</strong>r<br />
sofortigen Behandlung: Infusion hypertonischer Lösungen,<br />
die dann die Flüssigkeit kolloidosmotisch in Richtung Blutbahn<br />
anziehen. Dazu noch Glucocortikoi<strong>de</strong> (z.B.<br />
Dexamethason). Die wichtige Unterscheidung zwischen<br />
Gehirnschwellung und Gehirnö<strong>de</strong>m erfolgt mittels CT, MRT.<br />
Diese Diagnostik ist nach wie vor schwierig. Das Hirnö<strong>de</strong>m<br />
verläuft problematischer und wird zu oft anstelle einer weniger<br />
problematischen Hirnschwellung ( = intrazelluläre Wasseransammlung)<br />
diagnostiziert.<br />
38 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Lungenkrebs treffen<br />
zu?<br />
1. Bronchialkarzinome können ein paraneoplastisches Syndrom<br />
hervorrufen<br />
2. Bronchialkarzinome haben insgesamt eine gute Prognose<br />
3. Frühsymptome sind Rekurrensparese und Phrenicuslähmung<br />
4. Verzicht auf Rauchen ist eine wichtige präventive Maßnahme<br />
5. Zu <strong>de</strong>n lungenkrebserzeugen<strong>de</strong>n Arbeitsstoffen zählt<br />
Asbest<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
38→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Respirationstrakt.<br />
39 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r genannten Untersuchungsbefun<strong>de</strong> bei einer 78jährigen<br />
Patientin lässt Sie an eine Aortenklappenstenose<br />
<strong>de</strong>nken?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Schmetterlingsförmige Rötung <strong>de</strong>r Wangen<br />
B) Systolikum bei <strong>de</strong>r Auskultation mit Maximum über <strong>de</strong>m<br />
2. ICR rechts parasternal<br />
C) Große Blutdruckamplitu<strong>de</strong> (sog. „Wasserhammer"-Puls)<br />
D) Fortgeleitetes Herzgeräusch in die Karoti<strong>de</strong>n<br />
E) Diastolisches Herzgeräusch<br />
39→B, D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz. Zu A:<br />
gemeint sind die "Mitralbäckchen". Zu C: kommt bei <strong>de</strong>r<br />
Aortenklappeninsuffizienz vor (Skript).<br />
40. Einfachauswahl<br />
Ein 35-jähriger Mann klagt über seit einem halben Jahr<br />
bestehen<strong>de</strong> - vor allem nachts und morgens - auftreten<strong>de</strong><br />
Kreuz- und Gesäßschmerzen. Sie stellen auffällige Werte bei<br />
<strong>de</strong>r Untersuchung nach Schober und Ott und beim Finger-
Bo<strong>de</strong>nabstand fest. Die Schmerzen bessern sich bei Bewegung.<br />
Sie <strong>de</strong>nken am ehesten an ein/eine/einen<br />
A) rheumatoi<strong>de</strong> Arthritis<br />
B) Fibromyalgiesyndrom<br />
C) Morbus Bechterew<br />
D) systemischer Lupus erythemato<strong>de</strong>s<br />
E) akuten Bandscheibenvorfall<br />
40→C. Naja….. das alles ist in Wirklichkeit nichts sagend;<br />
diese Symptome kommen auch bei Patienten vor die keine<br />
<strong>de</strong>r genannten Krankheiten haben. Allein dass die Schmerzen<br />
vorwiegend nachts und morgens vorkommen könnte eher für<br />
<strong>de</strong>n M. Bechterew sprechen aber wie gesagt….<br />
41 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r genannten Erkrankungen gehen im späteren<br />
Verlauf gehäuft mit einer <strong>de</strong>menziellen Entwicklung einher?<br />
1. Morbus Crohn<br />
2. Arteriosklerose<br />
3. Morbus Parkinson<br />
4. Chronischer Alkoholismus<br />
5. Psoriasis<br />
A) Nur die Aussagen2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />
41→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel…. Na, dings..<br />
ehhh.. wie heißt es nochmal… Demenz.<br />
42 Einfachauswahl<br />
Ein 40-jähriger Patient, <strong>de</strong>r Sie wegen psychischer Probleme<br />
aufsucht, berichtet im Rahmen <strong>de</strong>r Anamnese, dass er von<br />
seinem Arzt Polamidon® (Methadon) verordnet bekommen<br />
habe. Für welche Erkrankung spricht diese Behandlung am<br />
ehesten?<br />
A) Alkoholkrankheit<br />
B) Paranoi<strong>de</strong> Schizophrenie<br />
C) Heroinabhängigkeit<br />
D) Cannabisabhängigkeit<br />
E) Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />
42→C.<br />
43 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage zu Erkrankungen, die von Zecken übertragen<br />
wer<strong>de</strong>n, trifft zu?<br />
A) Nach je<strong>de</strong>m Zeckenbiss sollte eine antibiotische Behandlung<br />
über drei Wochen erfolgen<br />
B) Eine schwerwiegen<strong>de</strong>, durch Zecken übertragbare Erkrankung<br />
ist die Brucellose<br />
C) Die FSME-Impfung schützt vor Borreliose<br />
D) Das Risiko einer Borrelieninfektion steigt mit <strong>de</strong>r Saugdauer<br />
<strong>de</strong>r Zecke<br />
E) Das Erythema migrans ist das bleiben<strong>de</strong> Spätstadium einer<br />
Borrelieninfektion<br />
43→D.<br />
44 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Mögliche Ursachen<br />
für Pruritus ani (Afterjucken) sind:<br />
1. Hämorrhoi<strong>de</strong>n<br />
2. Tumore<br />
3. Analifistel<br />
4. Kontaktallergien<br />
5. Ma<strong>de</strong>nwurmbefall<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
44→E.<br />
45 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Magen-Darm-Trakt<br />
treffen zu?<br />
18<br />
1. Die Resorption <strong>de</strong>r Nahrungsbestandteile fin<strong>de</strong>t im Wesentlichen<br />
im Dünndarm statt<br />
2. Der Wurmfortsatz (Appendix) entspringt einem Abschnitt<br />
<strong>de</strong>s Dickdarms<br />
3. Der Nahrungsbrei wird vom Ileum in das Duo<strong>de</strong>num<br />
transportiert<br />
4. Beim Dünndarm unterschei<strong>de</strong>t man einen aufsteigen<strong>de</strong>n<br />
Abschnitt, einen quer verlaufen<strong>de</strong>n und schließlich einen<br />
absteigen<strong>de</strong>n Abschnitt<br />
5. Der Pylorus befin<strong>de</strong>t sich am Magenausgang<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />
45→B.<br />
46 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Wählen Sie 2 Antworten<br />
Der inspiratorische Stridor spricht für ein/eine<br />
A) chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />
B) Trachealstenose<br />
C) Asthma bronchiale<br />
D) Glottisö<strong>de</strong>m<br />
E) spastische Bronchitis<br />
46→B,D. Siehe Skript und "Zeus", und dazu noch die Ergänzungen<br />
<strong>de</strong>s Skriptes: Kapitel Ursachen <strong>de</strong>r inspiratorischen<br />
Dyspnoe (das Einströmen <strong>de</strong>r Luft wird behin<strong>de</strong>rt)<br />
-Nasenpolypen,<br />
-Nasen-, Kehlkopf-Ca., Quincke-Ö<strong>de</strong>m<br />
-Tracheakompression durch vergr. Lymphknoten, Struma,<br />
Tumor.<br />
47 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Dupuytren-Kontraktur<br />
treffen zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Typisch ist eine Beugehemmung in <strong>de</strong>n Grund- und<br />
Mittelgelenken <strong>de</strong>s 4. und 5. Fingers<br />
B) Gehäuftes Auftreten bei alkoholbedingter Lebererkrankung<br />
C) Gehäuftes Auftreten bei Diabetes mellitus<br />
D) Gehäuftes Auftreten beim Fibromyalgiesyndrom<br />
E) Rezidive treten nach operativer Therapie nicht auf<br />
47→B,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />
Die Kontraktur nach Dupuytren:<br />
-ist eine bin<strong>de</strong>gewebige (narbige) Schrumpfung <strong>de</strong>r Fascien<br />
<strong>de</strong>r Sehnenschei<strong>de</strong>n;<br />
-führt zur Beugekontraktur, befällt bevorzugt <strong>de</strong>n 4. und <strong>de</strong>n<br />
5. Finger, bevorzugt Männer (8:1), Leberzirrhotiker, Diabetiker.<br />
Erblichkeit spielt mit eine Rolle.<br />
-zeigt <strong>de</strong>rbe, druckempfindliche Knötchen an <strong>de</strong>r Hohl-hand.<br />
48 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Gallenblase?<br />
1. Produktion von Verdauungsenzymen<br />
2. Speicherung von Gallensäuren<br />
3. Produktion von Gallensäuren<br />
4. Speicherung von Insulin<br />
5. Eindickung <strong>de</strong>r Galle<br />
A) Nur die Aussage 1 ist richtig<br />
B) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />
48→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />
49 Einfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen trifft zu?<br />
Die Symptome Fieber, Tonsillitis, Lymphknotenschwellung<br />
bei einem 20-jährigen, bisher gesun<strong>de</strong>n Mann sind am ehesten<br />
typisch für:
A) Toxoplasmose<br />
B) Mononucleosis infectiosa (Pfeiffer-Drüsenfieber)<br />
C) Lymphogranulomatose (M. Hodgkin)<br />
D) Chronisch-lymphatische Leukämie (CLL)<br />
E) Mumps<br />
49→B, dafür spricht die Tonsililitis.<br />
50 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Grundsätze sind bei <strong>de</strong>r Behandlung<br />
von Wun<strong>de</strong>n zu beachten?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Eine Überprüfung <strong>de</strong>s Tetanus-Impfschutzes ist nur bei<br />
tiefen Wun<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich<br />
B) Wun<strong>de</strong>n durch Tierbisse sollten sofort genäht wer<strong>de</strong>n<br />
C) Bei Wun<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Extremitäten sollte distal <strong>de</strong>r Wun<strong>de</strong><br />
die Durchblutung, Motorik und Sensibilität geprüft wer<strong>de</strong>n<br />
D) Eiweiß- o<strong>de</strong>r Vitamin-C-Mangel kann zu Wundheilungsstörungen<br />
führen<br />
E) Verschmutzte Wun<strong>de</strong>n sollten primär mit einem Salbenverband<br />
verschlossen wer<strong>de</strong>n<br />
50→C,D.<br />
51 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur klinischen Untersuchung<br />
<strong>de</strong>r Lunge treffen zu?<br />
1. Ein fassförmiger Thorax ist ein Zeichen für ein Lungenemphysem<br />
2. Typisch für ein Asthma bronchiale ist Giemen bei <strong>de</strong>r<br />
Auskultation<br />
3. Ein verstärkter Stimmfremitus weist auf eine Infiltration<br />
<strong>de</strong>r Lunge hin<br />
4. Typisch für die Lungenblähung ist ein lauter, hypersonorer<br />
Klopfschall<br />
5. Beim Pneumothorax bestehen ein gedämpfter Klopfschall<br />
und ein verschärftes Atemgeräusch<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />
51→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Lunge. Der Pneumothorax<br />
verursacht einen hypersonoren Klopfschall.<br />
52 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n sind bei<br />
Verdacht auf eine Meniskusschädigung hilfreich zur Diagnosestellung?<br />
1. Kompression <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong> (Meyer-Druckpunkte)<br />
2. Rotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem Knie (Steinmann-Zeichen)<br />
3. Innen- und Außenrotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem<br />
Knie in Bauchlage unter Zug und Druck (Apley-Zeichen)<br />
4. Im Schnei<strong>de</strong>rsitz Druck auf das Knie von oben (Payr-<br />
Zeichen)<br />
5. Druck auf die Mitte <strong>de</strong>r Fußsohle (Payr-Zeichen)<br />
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
52→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat,<br />
Knie. Die Aussage 5 betrifft das Payer-Zeichen bei <strong>de</strong>r<br />
Venenthrombose.© <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
53 Einfachauswahl<br />
Bei welcher Zustandsbeschreibung liegt ein „Sopor" vor?<br />
A) Tiefste, nicht zu unterbrechen<strong>de</strong> Bewusstseinsstörung;<br />
nicht erweckbar<br />
B) Auffassungsstörung und Verlangsamung <strong>de</strong>s Denkens<br />
C) Verwirrtheit und Desorientiertheit<br />
D) Reaktionen nur durch stärkste Reize auslösbar, durch<br />
äußere Reize nicht mehr voll erweckbar<br />
E) Schläfrig, benommen, aber leicht erweckbar<br />
19<br />
53→D.<br />
54 Einfachauswahl<br />
Welche Aussage trifft zu?<br />
Sie untersuchen einen 28-jährigen Patienten und fin<strong>de</strong>n an<br />
<strong>de</strong>r Streckseite <strong>de</strong>r großen Gelenke scharf begrenzte, rundliche<br />
Plaques mit groblamellärer, silbrig glänzen<strong>de</strong>r Schuppung<br />
von ca. 2-3 cm Durchmesser. Es besteht kein Juckreiz.<br />
Sie vermuten ein/eine<br />
A) Akne vulgaris<br />
B) Keloid<br />
C) Psoriasis<br />
D) atopisches Ekzem/Neuro<strong>de</strong>rmitis<br />
E) Urtikaria<br />
54→C. Laut Skript befällt die Krankheit die Streckseiten. A:<br />
ist meistens im Gesichtsbereich, B: ist überschießen<strong>de</strong>s<br />
Narbengewebe und entsteht nach Verletzungen.<br />
55 Einfachauswahl<br />
Welche Erkrankung kann durch <strong>de</strong>n Mangel an Vitamin D<br />
bedingt sein?<br />
A. Rachitis<br />
B. Mukoviszidose<br />
C. Morbus Crohn<br />
D. Skorbut<br />
E. Gürtelrose<br />
55→A.<br />
56 Mehrfachauswahl<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Leber bei einem<br />
gesun<strong>de</strong>n erwachsenen Menschen?<br />
Wahlen Sie zwei Antworten!<br />
A) Bildung von Gallensäuren<br />
B) Blutbildung<br />
C) Glukoneogenese<br />
D) Abwehr bakterieller Infekte<br />
E) Insulinproduktion<br />
56→A,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />
57 Einfachauswahl<br />
Ein 2-jähriges Kind lei<strong>de</strong>t seit 2 Tagen an Husten und<br />
Schnupfen. Die Körpertemperatur ist nicht erhöht. Den Eltern<br />
fallen nachts bellen<strong>de</strong>r Husten und pfeifen<strong>de</strong> Geräusche beim<br />
Einatmen auf. Für welches Krankheitsbild ist diese Symptomatik<br />
am ehesten typisch?<br />
A) Pseudokrupp<br />
B) Asthma bronchiale<br />
C) Pneumonie<br />
D) Spastische Bronchitis<br />
E) Sinusitis<br />
57→A, siehe Skript. Je nach Autor wird bellen<strong>de</strong>r Husten<br />
auch als Symptom <strong>de</strong>r Krupp genannt.<br />
58 Aussagenkombination<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />
Striae distensae (Haut<strong>de</strong>hnungsstreifen) treten typischerweise<br />
auf:<br />
1. In <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />
2. Bei rascher Gewichtszunahme<br />
3. Im Rahmen einer Kortikoidtherapie<br />
4. Im Frühstadium eines Diabetes mellitus<br />
5. Im Verlauf einer chronischen Pankreatitis<br />
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />
E) Alle Aussagen sind richtig<br />
58→A. Bei <strong>de</strong>r Schwangerschaft sind sie weißlich, bei 2 und<br />
3 sind sie rötlich (Striae rubrae beim M. Cushing).<br />
59 Mehrfachauswahl<br />
Eine 45-jährige Patientin fiel Ihnen wegen übermäßiger<br />
Müdigkeit, Leistungsvermin<strong>de</strong>rung und einer blassen Haut-
farbe auf. Daher veranlassten Sie eine Blutuntersuchung, die<br />
folgen<strong>de</strong>s Ergebnis zeigte:<br />
Hämoglobin 9,8 g/dl (Normwert 12,0-16,0 g/dl)<br />
MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) 102 fl (Normwert<br />
85-98 fl) MCH (mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt)<br />
38 pg (Normwert 28-34 pg)<br />
Für welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Diagnosen ist das Laborergebnis<br />
typisch?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Eisenmangelanämie<br />
B) Nierenerkrankung<br />
C) Folsäuremangel<br />
D) Tumoranämie<br />
E) Vitamin-B12-Mangel<br />
59→C,E. Anämie be<strong>de</strong>utet (wie im Kurs besprochen) dass<br />
das Hämoglobin zu niedrig ist. Wie man sieht sind die Erys<br />
zu groß, zu hohes MCV und hyperchrom, zu hohes MCH.<br />
Laut Skript kommt das bei C und E vor. Eine Eisenmangelanämie<br />
dagegen wür<strong>de</strong> niedriges MCV und MCH zeigen.<br />
<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />
60 Mehrfachauswahl<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung von<br />
Nicht-Risikogruppen ab <strong>de</strong>m 50. Lebensjahr wird u.a. ein<br />
Test auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl (Hämoccult-<br />
Test) durchgeführt.<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu diesem Verfahren treffen<br />
zu?<br />
Wählen Sie zwei Antworten!<br />
A) Ein negatives Testergebnis schließt eine Tumorerkrankung<br />
<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes aus<br />
B) Ein positives Testergebnis kann durch die Nahrungsaufnahme<br />
(z.B. rohes Fleisch) bedingt sein<br />
C) Bei einem positiven Testergebnis ist eine bösartige Erkrankung<br />
<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes nachgewiesen<br />
D) Bei einem positiven Testergebnis sollte eine weitere<br />
internistische Abklärung unter Einsatz endoskopischer Verfahren<br />
(Darmspiegelung) durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
E) Bei je<strong>de</strong>r sichtbaren Darmblutung muss einer weiterführen<strong>de</strong>n<br />
Diagnostik <strong>de</strong>r Test auf okkultes Blut vorgeschaltet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
60→B,D.<br />
20