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<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>Albert</strong>-<strong>Schweitzer</strong>-<strong>Str.29</strong>, 76756 Bellheim<br />

Prüfung am 21.03.2012, Originalfragen, Originalkombinationen,<br />

offizielle Lösungen.<br />

Gruppe A<br />

1. Einfachauswahl<br />

Ein 72-jähriger Patient klagt wenige Tage nach einer Kniegelenksarthroskopie<br />

plötzlich über heftige Schmerzen <strong>de</strong>s<br />

Brustkorbes. Er ringt nach Luft. Die Herzfrequenz beträgt<br />

160/min. Welche Verdachtsdiagnose müssen Sie nun vorrangig<br />

stellen?<br />

A) Bandscheibenvorfall<br />

B) Lungenentzündung mit Lungenfellbeteiligung<br />

C) Lungenembolie<br />

D) Akute Pankreatitis<br />

E) Kammerflattern<br />

2. Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome bzw. Erkrankungen sind<br />

einem Alkoholentzugssyndrom zuzuordnen?<br />

1. Krampfanfälle<br />

2. Wernicke- Enzephalopathie<br />

3. Tremor<br />

4. Tachykardie<br />

5. Polyneuropathie<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

3. Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Schwangerschaft treffen<br />

am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Die durchschnittliche Dauer einer normalen Schwangerschaft<br />

beträgt 30 Wochen ab <strong>de</strong>m ersten Tag <strong>de</strong>r letzten<br />

Menstruation.<br />

B) Tägliches Erbrechen in <strong>de</strong>r 16.-22. Schwangerschaftswoche<br />

tritt häufig auf und ist in <strong>de</strong>r Regel harmlos.<br />

C) Der Folsäurebedarf ist in <strong>de</strong>r Schwangerschaft vermin<strong>de</strong>rt<br />

D) Bei einem vorzeitigen Blasensprung sollte die Schwangere<br />

sofort liegend in die Klinik gebracht wer<strong>de</strong>n<br />

E) In <strong>de</strong>r Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von<br />

etwa 10- 12 kg normal.<br />

4. Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Eine Proteinurie von mehr als 3g pro Tag spricht für ein/eine<br />

A) Zystitis<br />

B) Urethritis<br />

C) Pyelonephritis<br />

D) nephrotisches Syndrom<br />

E) frühes A<strong>de</strong>nokarzinom <strong>de</strong>r Niere<br />

5. Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r genannten Symptome lassen Sie bei einem Patienten<br />

am ehesten an ein Gallensteinlei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nken?<br />

1) Intermittierend entfärbter Stuhl und brauner Urin<br />

2) Rezidivieren<strong>de</strong> krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch<br />

nach fettreicher Nahrung<br />

3) Druckschmerz im linken Unterbauch<br />

4) Dünnflüssiger, übelriechen<strong>de</strong>r, schwarzer Stuhl<br />

5) Tastbare Milzvergrößerung<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />

6. Einfachauswahl<br />

Ein 72-jähriger Patient mit bekanntem Asthma sitzt schwer<br />

atmend am Bettrand. Über allen Lungenabschnitten auskultieren<br />

Sie Giemen, Pfeifen und Brummen sowie eine verlängerte<br />

1<br />

Ausatmung. In welcher Position sollte <strong>de</strong>r Patient in die<br />

Klinik transportiert wer<strong>de</strong>n?<br />

1 . Stabile Seitenlage<br />

2. Bauchlage<br />

3. Schocklage<br />

4. Sitzen<strong>de</strong> Lagerung<br />

5. Flache Rückenlage<br />

7 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Nahrungsmittel darf ein Patient mit<br />

einer glutensensitiven Enteropathie (Sprue/Zöliakie) im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r glutenfreien Diät zu sich nehmen?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Mais<br />

B) Weizen<br />

C) Roggen<br />

D) Hafer<br />

E) Kartoffeln<br />

8 Einfachauswahl<br />

Welchem Gelenktyp entspricht das Kniegelenk?<br />

A) Ellipsoidgelenk ( Eigelenk)<br />

B) Facettengelenk (Gleitgelenk)<br />

C) Drehscharniergelenk<br />

D) Kugelgelenk<br />

E) Sattelgelenk<br />

9 . Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Impfungen trifft (treffen)<br />

zu?<br />

1. Eine aktive Tetanusimpfung ist nach einer frischen Verletzung<br />

kontraindiziert.<br />

2. Nach Milzentfernung sollten die Patienten gegen Pneumokokken<br />

geimpft wer<strong>de</strong>n<br />

3. Bei passiver Immunisierung wird <strong>de</strong>r Organismus mit<br />

Antigenen von Krankheitserregern konfrontiert und muss<br />

selbst Antikörper bil<strong>de</strong>n.<br />

4. Lebendimpfstoffe enthalten attenuierte (abgeschwächte)<br />

Krankheitserreger<br />

5. Bei <strong>de</strong>r aktiven Immunisierung wer<strong>de</strong>n Immunglobuline<br />

verabreicht<br />

A) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />

B) Nur die Aussage 4 ist richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

10 Einfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome sprechen für das Vorliegen<br />

einer bakteriellbedingten infektiösen Arthritis?<br />

A) Seit Wochen bestehen<strong>de</strong> gleichförmige Beschwer<strong>de</strong>n<br />

B) Belastungsschmerz, kein Ruheschmerz<br />

C) C-reaktives Protein (CRP) im Normalbereich<br />

D) Schmerzen seit kurzer Zeit, schnell zunehmen<strong>de</strong> Schwellung<br />

<strong>de</strong>s Gelenks<br />

E) Schlankes Gelenk, normale Hauttemperatur<br />

10→D. Diese Frage ist nicht so klar. Denn: auch Aussage A<br />

könnte bakteriell bedingt sein. Es gibt auch langsam verlaufen<strong>de</strong><br />

Infektionen, z.B. Borreliose am Gelenk. Zu B: spricht<br />

für eine Arthrose o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re mechanische Ursache.<br />

11Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft am ehesten zu?<br />

Bei einer schizoaffektiven Störung<br />

A) wer<strong>de</strong>n manische Symptome nicht beobachtet<br />

B) han<strong>de</strong>lt es sich um eine drogeninduzierte Psychose<br />

C) wechselt die Stimmung ständig zwischen bedrückt und<br />

euphorisch<br />

D) sind kontinuierlich Wahnvorstellungen vorhan<strong>de</strong>n<br />

E) treten affektive und schizophrene Symptome in <strong>de</strong>rselben<br />

Krankheitsphase auf<br />

12 Mehrfachauswahl


Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Faktoren begünstigen am ehesten das<br />

Auftreten eines grauen Stars? Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Kortisontherapie<br />

B) Vollwertkost<br />

C) Vegetarischen Kost<br />

D) Heuschnupfen<br />

E) Diabetes mellitus<br />

13 Welche Aussage trtfft zu? ·<br />

Bei einem Schlaganfall können Paresen <strong>de</strong>r Extremitäten die<br />

Folge sein. In welchem Bereich sind die Paresen in <strong>de</strong>r Regel<br />

zu erwarten, wenn im Großhirn die Schädigung auf <strong>de</strong>r<br />

rechten Seite zu fin<strong>de</strong>n sind?<br />

A) lm Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten rechts und im Bereich<br />

<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r linken Seite<br />

B) Im Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten links und im Bereich<br />

<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r rechten Seite<br />

C) Im Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />

rechten Seite<br />

D) lm Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />

linken Seite<br />

E) Es sind nur die unteren Extremitäten, nicht jedoch die<br />

oberen Extremitäten betroffen<br />

14 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome können einer Hyperthyreose<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n?<br />

1. Kalte, trockene Haut<br />

2. Gewichtsverlust<br />

3. Tachykardie<br />

4. Nervosität<br />

5. Obstipation<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1 . 3 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />

15 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu'?<br />

Die Claudicatio Intermittens tritt typischerweise auf bei:<br />

A) Chronischer Veneninsuffizienz<br />

B) tiefer Beinvenenthrombose<br />

C) Hochgradiger Verengung von Beinartarien<br />

D) Höhergradiger Verengung <strong>de</strong>r Lymphgefäße im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Beine<br />

E) Arthrose <strong>de</strong>s oberen Sprunggelenkes<br />

16 Einfachauswahl<br />

Ein 80-jahriger Patient wird Ihnen von seiner Ehefrau vorgestallt,<br />

da er in <strong>de</strong>n letzten Monaten sehr vergesslich gewor<strong>de</strong>n<br />

sei. Ihnen fallen ein kleinschrittiger Gang ohne Mitschwingen<br />

<strong>de</strong>r Arme, ein Zittern <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> sowie eine vermin<strong>de</strong>rte<br />

Mimik auf. Welche Aussage trifft zu?<br />

A) Die Gedächtnisstörungen sprechen beim Alter <strong>de</strong>s Patienten<br />

für eine Multiple Sklerose<br />

B) Das Zittern spricht für ein akutes Delirium tremens<br />

C) Zur Besserung <strong>de</strong>r Bewegungsstörungen wer<strong>de</strong>n Medikamente<br />

mit Wirkung auf <strong>de</strong>n Dopaminstoffwechsel eingesetzt<br />

D) Wegen <strong>de</strong>r Bewegungsstörung <strong>de</strong>r Beine und Arme ist<br />

vordringlich eine orthopädische Untersuchung angezeigt<br />

E) Wegen <strong>de</strong>r Steifigkeit mit Muskelschmerzen im Nacken·<br />

und Schulterbereich han<strong>de</strong>lt es sich wahrscheinlich um eine<br />

bakterielle Meningitis<br />

17 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu'?<br />

Als Ursachen einer Herzinsuffizienz kommen in Frage:<br />

1. Koronare Herzkrankhelt<br />

2. Herzklappenfehler<br />

3. Endokarditis<br />

4. Herzneurose<br />

5. Arterielle Hypertonie<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

2<br />

B) Nur die Aussagen 1. 3 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

18 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Mögliche Folgen einer tiefen Beinvenenthrombose sind:<br />

1. Aortenaneurysma<br />

2. Lungenembolie<br />

3. Arterielle Verschlusskrankheit<br />

4. Postthrombotisches Syndrom<br />

5. Chronisch-venöse Insuffizienz<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />

19 Einfachauswahl<br />

Welche Ursache kommt für eine Hypoglykämie bei einem<br />

Diabetiker am ehesten in Frage?<br />

A) Harnwegsinfekt<br />

B) Glukagon-Injektion<br />

C) Alkoholexzess<br />

D) Schilddrüsenüberfunktion<br />

E) Behandlung mit Kortison<br />

20 Aussagenkombination<br />

Ein Patient lei<strong>de</strong>t an chronischen Kopfschmerzen.<br />

Welche dar folgen<strong>de</strong>n Symptome lassen Sie an einen Hirntumor<br />

<strong>de</strong>nken?<br />

1. Persönlichkeitsverän<strong>de</strong>rung<br />

2. Vorübergehen<strong>de</strong> klonische Zuckungen <strong>de</strong>s linken Beines<br />

3. Morgendliches Erbrechen<br />

4. Strömungsgeräusch über <strong>de</strong>r A. carotis rechts<br />

5. Alterssichtigkeit (Presbyopie)<br />

A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

21 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Erbsengroße Verdickungen an <strong>de</strong>n Dorsalseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenke<br />

bei<strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> bei einer 70 Jahre alten Frau sprechen<br />

am ehesten für ein/eine<br />

A) chronische Polyarthritis<br />

B) Gicht<br />

C) Morbus Reiter<br />

D) Heber<strong>de</strong>n-Arthrose<br />

E) rheumatisches Fieber<br />

22 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Candida-lnfektionen<br />

treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Candida-Pilze fin<strong>de</strong>n sich bei einem Teil <strong>de</strong>r gesun<strong>de</strong>n<br />

Bevölkerung im Stuhl<br />

B) Eine Candidose wird vorwiegend auf <strong>de</strong>m Blutweg übertragen<br />

C) Eine Candida-Infektion sollte über einen längeren Zeitraum<br />

mit Kortisonpräparaten behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n<br />

D) Bei Patienten mit Abwehrschwäche kann es zu einer<br />

klinisch relevanten Candidainfektion kommen<br />

E) Bei je<strong>de</strong>m Nachweis von Candida-Pilzen ist eine<br />

antimykotische Behandlung angezeigt


23 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage zum Ohr trifft zu?<br />

A) Die Schnecke ist mit ihren kleinen eingeschlossenen<br />

,,Kristallen" für das Gleichgewicht zuständig<br />

B) Die lnnervation erfolgt über <strong>de</strong>n Nervus trochlearis<br />

(Hirnnerv IV)<br />

C) Der Hammer schlagt direkt auf das run<strong>de</strong> Fenster<br />

D) Die Gehörknöchelchen befin<strong>de</strong>n sich im Mittelohr<br />

E) Das Cerumen wird im Mittelohr gebil<strong>de</strong>t<br />

24 Einfachauswahl<br />

Sie beraten eine übergewichtige Patientin, die gerne Süßigkeiten<br />

isst. Sie empfehlen ihr eine durchschnittliche Kalorienzufuhr<br />

von etwa 1800 kcal (ca. 7540 kJ) pro Tag.<br />

Welcher Anteil <strong>de</strong>s täglichen Energiebedarfs wird durch <strong>de</strong>n<br />

Verzehr von einer Tafel Vollmilchschokola<strong>de</strong> (100g, davon<br />

ca. 30g Fett, 60g Kohlenhydrate) in etwa erreicht?<br />

A) 1%<br />

B) 10%<br />

C) 30%<br />

D) 70%<br />

E) 100%<br />

25 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Eine 19jahrige Patientin entwickelt plötzlich starke Kopf- und<br />

Nackenschmerzen, Übelkeit und Brechreiz und ist verwirrt.<br />

An <strong>de</strong>n Beinen zeigen sich petechiale Einblutungen. Sie<br />

vermuten eine/einen<br />

A) Hirntumor<br />

B) bakterielle Meningitis<br />

C) hypertone Krise<br />

D) Hirnblutung<br />

E) atypische Migräne<br />

26 Unter einem Puls<strong>de</strong>fizit vorsteht man:<br />

A) Zusätzliche Leitungsbahn zwischen Herzvorhof und<br />

Kammer<br />

B) Syndrom <strong>de</strong>s kranken Sinusknotens<br />

C) Synkopen bei Massage dér Karotisgabel<br />

D) Unterschiedliche Pulse an Armen und Beinen<br />

E) Differenz zwischen auskultatorisch bestimmter Herzfrequenz<br />

und peripherem Pu1s (z.B. Radialispuls)<br />

27 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

Zu <strong>de</strong>n Risikofaktoren für das Auftreten eines Dickdarmkarzinoms<br />

zählen<br />

A) Salmonellen-Infektion<br />

B) Infektion mit Helicobacter pylori<br />

C) Ballaststoffarme Ernährung<br />

D) Regelmäßiger Vitamin-C-Konsum<br />

E) Colitis ulcerosa<br />

28 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Angioö<strong>de</strong>rn (Quincke-Ö<strong>de</strong>m)<br />

treffen zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten<br />

A) Es han<strong>de</strong>lt sich um ein akutes Ö<strong>de</strong>m, häufig an Lippen<br />

o<strong>de</strong>r Augenli<strong>de</strong>rn<br />

B) Ein möglicher Auslöser ist Acetylsalicylsäure (ASS)<br />

C) Ursache ist ein erhöhter hydrostatischer Druck in <strong>de</strong>n<br />

Kapillaren<br />

D) Das Quincke-Ö<strong>de</strong>m geht meist mit einer Gewichtszunahme<br />

einher<br />

E) Die Therapie besteht in Flüssigkeitsbeschränkung und<br />

Gabe von Diuretika<br />

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3<br />

29 Einfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen ist am häufigsten Ursache<br />

für länger andauern<strong>de</strong>n Husten (mehr als vier Wochen)<br />

im Schulalter?<br />

A) Asthma bronchiale<br />

B) Fremdkörperaspiration<br />

C) Pseudokrupp<br />

D) Mukoviszidose<br />

E) Epiglottitis<br />

30 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Bor<strong>de</strong>rline-<br />

Persönlichkeitsstörung treffen zu?<br />

1. Suchtmittelmissbrauch ist selten<br />

2. Der Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen ist weiblich<br />

3. Ein Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen berichtet von Missbrauch<br />

o<strong>de</strong>r Gewalterfahrung<br />

4. Die Affektregulation ist typischerweise nicht gestört<br />

5. Die Prognose ist günstig, da die Patienten meistens nach<br />

<strong>de</strong>r Pubertät spontan genesen<br />

A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

31 Mehrfachauswahl<br />

In Ihrer Sprechstun<strong>de</strong> auskultieren Sie das Herz eines Patienten.<br />

Dabei fällt Ihnen Systolikum auf.<br />

Auf welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen könnte dieses<br />

Untersuchungsergebnis ein Hinweis sein?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Insuffizienz <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />

B) Insuffizienz dar Pulmonalklappe<br />

C) Stenose <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />

D) Stenose <strong>de</strong>r Aortenklappe<br />

E) Stenose <strong>de</strong>r Trikuspidalklappe<br />

32 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Fibromyalgie-<br />

Syndrom treffen zu?<br />

1. Überwiegend sind Männer betroffen<br />

2. Typisch dafür ist eine stark beschleunigte Blutkörperchen-<br />

senkungsgeschwindigkeit (BKS)<br />

3. Vegetative Symptoms treten meist begleitend auf<br />

4. Eine Chronifizierung <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong>n tritt selten auf<br />

5. Differentialdiagnostisch müssen entzündliche und <strong>de</strong>generative<br />

Wirbelsäulen und Gelenkerkrankungen ausgeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1. 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

33 Mehlfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei<br />

Antworten!<br />

Bei folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen gehört ein Ikterus zum typischen<br />

Krankheitsverlauf:<br />

A) Verschluss <strong>de</strong>s Ductus choledochus durch ein<br />

Gallengangskarzinom<br />

B) Akute Gastritis wegen übermäßigem Alkoholgenuss<br />

C) Akute Glomerulonephritis<br />

D) Hämolytische Krise (Zerfall <strong>de</strong>r roten Blutkörperchen)<br />

E) Appendizitis


34 Aussagenkombination<br />

Die Spätfolgen eines Diabetes mellitus sollen durch eine gute<br />

Blutzuckereinstellung verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n! Bei welchen <strong>de</strong>r<br />

folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen kann es sich um eine Folgeerkrankung<br />

eines Diabetes mellitus han<strong>de</strong>ln?<br />

1. Astrozytom (Gehirntumor)<br />

2. Koronare Herzerkrankung<br />

3. Retinopathie<br />

4. Hämophilie (Bluterkrankheit)<br />

5. Polyneuropathie<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

35 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage zur Anatomie <strong>de</strong>s Auges trifft zu?<br />

A) Die Hornhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />

und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

B) Die Regenbogenhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s<br />

Augapfels und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

C) Die Netzhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />

und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

D) Die Bin<strong>de</strong>haut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />

und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

E) Die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen liegen im Sehzentrum<br />

<strong>de</strong>s Gehirns<br />

36 . Einfachauswahl<br />

Welche Aufgabe im Organismus ordnen Sie <strong>de</strong>r Milz zu?<br />

A) Fettstoffwechsel<br />

B) Produktion <strong>de</strong>r Verdauungsenzyme<br />

C) Bildung von Glucagon<br />

D) Blutbildung beim Ungeborenen<br />

E) Blutbildung beim gesun<strong>de</strong>n Erwachsenen<br />

37 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Hirnö<strong>de</strong>m treffen zu?<br />

1. Hirnö<strong>de</strong>me treten u.a. in <strong>de</strong>r Umgebung von Hirntumoren<br />

auf<br />

2. Beim Verdacht auf ein Hirnö<strong>de</strong>m sollte möglichst rasch<br />

eine Lumbalpunktion zur Diagnosesicherung veranlasst<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

3. Typische Zeichen für ein Hirnö<strong>de</strong>m sind u.a. Kopfschmerzen,<br />

Schwin<strong>de</strong>l und Sehstörungen<br />

4. Nach mehrtägiger Bettruhe bil<strong>de</strong>n sich die meisten Hirnö<strong>de</strong>me<br />

zurück<br />

5. Am Augenhintergrund kann man bei einem Hirnö<strong>de</strong>m eine<br />

Vorwölbung <strong>de</strong>r Papille erkennen (sog. Stauungspapille)<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und C sind richtig<br />

38 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Lungenkrebs treffen<br />

zu?<br />

1. Bronchialkarzinome können ein paraneoplastisches Syndrom<br />

hervorrufen<br />

2. Bronchialkarzinome haben insgesamt eine gute Prognose<br />

3. Frühsymptome sind Rekurrensparese und Phrenicuslähmung<br />

4. Verzicht auf Rauchen ist eine wichtige präventive Maßnahme<br />

5. Zu <strong>de</strong>n lungenkrebserzeugen<strong>de</strong>n Arbeitsstoffen zählt<br />

Asbest<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

4<br />

39 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r genannten Untersuchungsbefun<strong>de</strong> bei einer 78jährigen<br />

Patientin lässt Sie an eine Aortenklappenstenose<br />

<strong>de</strong>nken?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Schmetterlingsförmige Rötung <strong>de</strong>r Wangen<br />

B) Systolikum bei <strong>de</strong>r Auskultation mit Maximum über <strong>de</strong>m<br />

2. ICR rechts parasternal<br />

C) Große Blutdruckamplitu<strong>de</strong> (sog. „Wasserhammer"-Puls)<br />

D) Fortgeleitetes Herzgeräusch in die Karoti<strong>de</strong>n<br />

E) Diastolisches Herzgeräusch<br />

40. Einfachauswahl<br />

Ein 35-jähriger Mann klagt über seit einem halben Jahr<br />

bestehen<strong>de</strong> - vor allem nachts und morgens - auftreten<strong>de</strong><br />

Kreuz- und Gesäßschmerzen. Sie stellen auffällige Werte bei<br />

<strong>de</strong>r Untersuchung nach Schober und Ott und beim Finger-<br />

Bo<strong>de</strong>nabstand fest. Die Schmerzen bessern sich bei Bewegung.<br />

Sie <strong>de</strong>nken am ehesten an ein/eine/einen<br />

A) rheumatoi<strong>de</strong> Arthritis<br />

B) Fibromyalgiesyndrom<br />

C) Morbus Bechterew<br />

D) systemischer Lupus erythemato<strong>de</strong>s<br />

E) akuten Bandscheibenvorfall<br />

41 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r genannten Erkrankungen gehen im späteren<br />

Verlauf gehäuft mit einer <strong>de</strong>menziellen Entwicklung einher?<br />

1. Morbus Crohn<br />

2. Arteriosklerose<br />

3. Morbus Parkinson<br />

4. Chronischer Alkoholismus<br />

5. Psoriasis<br />

A) Nur die Aussagen2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />

42 Einfachauswahl<br />

Ein 40-jähriger Patient, <strong>de</strong>r Sie wegen psychischer Probleme<br />

aufsucht, berichtet im Rahmen <strong>de</strong>r Anamnese, dass er von<br />

seinem Arzt Polamidon® (Methadon) verordnet bekommen<br />

habe. Für welche Erkrankung spricht diese Behandlung am<br />

ehesten?<br />

A) Alkoholkrankheit<br />

B) Paranoi<strong>de</strong> Schizophrenie<br />

C) Heroinabhängigkeit<br />

D) Cannabisabhängigkeit<br />

E) Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />

43 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage zu Erkrankungen, die von Zecken übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n, trifft zu?<br />

A) Nach je<strong>de</strong>m Zeckenbiss sollte eine antibiotische Behandlung<br />

über drei Wochen erfolgen<br />

B) Eine schwerwiegen<strong>de</strong>, durch Zecken übertragbare Erkrankung<br />

ist die Brucellose<br />

C) Die FSME-Impfung schützt vor Borreliose<br />

D) Das Risiko einer Borrelieninfektion steigt mit <strong>de</strong>r Saugdauer<br />

<strong>de</strong>r Zecke<br />

E) Das Erythema migrans ist das bleiben<strong>de</strong> Spätstadium einer<br />

Borrelieninfektion


44 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Mögliche Ursachen<br />

für Pruritus ani (Afterjucken) sind:<br />

1. Hämorrhoi<strong>de</strong>n<br />

2. Tumore<br />

3. Analifistel<br />

4. Kontaktallergien<br />

5. Ma<strong>de</strong>nwurmbefall<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

44→E.<br />

45 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Magen-Darm-Trakt<br />

treffen zu?<br />

1. Die Resorption <strong>de</strong>r Nahrungsbestandteile fin<strong>de</strong>t im Wesentlichen<br />

im Dünndarm statt<br />

2. Der Wurmfortsatz (Appendix) entspringt einem Abschnitt<br />

<strong>de</strong>s Dickdarms<br />

3. Der Nahrungsbrei wird vom Ileum in das Duo<strong>de</strong>num<br />

transportiert<br />

4. Beim Dünndarm unterschei<strong>de</strong>t man einen aufsteigen<strong>de</strong>n<br />

Abschnitt, einen quer verlaufen<strong>de</strong>n und schließlich einen<br />

absteigen<strong>de</strong>n Abschnitt<br />

5. Der Pylorus befin<strong>de</strong>t sich am Magenausgang<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

46 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Wählen Sie 2 Antworten<br />

Der inspiratorische Stridor spricht für ein/eine<br />

A) chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />

B) Trachealstenose<br />

C) Asthma bronchiale<br />

D) Glottisö<strong>de</strong>m<br />

E) spastische Bronchitis<br />

47 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Dupuytren-Kontraktur<br />

treffen zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Typisch ist eine Beugehemmung in <strong>de</strong>n Grund- und<br />

Mittelgelenken <strong>de</strong>s 4. und 5. Fingers<br />

B) Gehäuftes Auftreten bei alkoholbedingter Lebererkrankung<br />

C) Gehäuftes Auftreten bei Diabetes mellitus<br />

D) Gehäuftes Auftreten beim Fibromyalgiesyndrom<br />

E) Rezidive treten nach operativer Therapie nicht auf<br />

48 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Gallenblase?<br />

1. Produktion von Verdauungsenzymen<br />

2. Speicherung von Gallensäuren<br />

3. Produktion von Gallensäuren<br />

4. Speicherung von Insulin<br />

5. Eindickung <strong>de</strong>r Galle<br />

A) Nur die Aussage 1 ist richtig<br />

B) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />

5<br />

49 Einfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen trifft zu?<br />

Die Symptome Fieber, Tonsillitis, Lymphknotenschwellung<br />

bei einem 20-jährigen, bisher gesun<strong>de</strong>n Mann sind am ehesten<br />

typisch für:<br />

A) Toxoplasmose<br />

B) Mononucleosis infectiosa (Pfeiffer-Drüsenfieber)<br />

C) Lymphogranulomatose (M. Hodgkin)<br />

D) Chronisch-lymphatische Leukämie (CLL)<br />

E) Mumps<br />

50 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Grundsätze sind bei <strong>de</strong>r Behandlung<br />

von Wun<strong>de</strong>n zu beachten?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Eine Überprüfung <strong>de</strong>s Tetanus-Impfschutzes ist nur bei<br />

tiefen Wun<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich<br />

B) Wun<strong>de</strong>n durch Tierbisse sollten sofort genäht wer<strong>de</strong>n<br />

C) Bei Wun<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Extremitäten sollte distal <strong>de</strong>r Wun<strong>de</strong><br />

die Durchblutung, Motorik und Sensibilität geprüft wer<strong>de</strong>n<br />

D) Eiweiß- o<strong>de</strong>r Vitamin-C-Mangel kann zu Wundheilungsstörungen<br />

führen<br />

E) Verschmutzte Wun<strong>de</strong>n sollten primär mit einem Salbenverband<br />

verschlossen wer<strong>de</strong>n<br />

51 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur klinischen Untersuchung<br />

<strong>de</strong>r Lunge treffen zu?<br />

1. Ein fassförmiger Thorax ist ein Zeichen für ein Lungenemphysem<br />

2. Typisch für ein Asthma bronchiale ist Giemen bei <strong>de</strong>r<br />

Auskultation<br />

3. Ein verstärkter Stimmfremitus weist auf eine Infiltration<br />

<strong>de</strong>r Lunge hin<br />

4. Typisch für die Lungenblähung ist ein lauter, hypersonorer<br />

Klopfschall<br />

5. Beim Pneumothorax bestehen ein gedämpfter Klopfschall<br />

und ein verschärftes Atemgeräusch<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />

52 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n sind bei<br />

Verdacht auf eine Meniskusschädigung hilfreich zur Diagnosestellung?<br />

1. Kompression <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong> (Meyer-Druckpunkte)<br />

2. Rotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem Knie (Steinmann-Zeichen)<br />

3. Innen- und Außenrotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem<br />

Knie in Bauchlage unter Zug und Druck (Apley-Zeichen)<br />

4. Im Schnei<strong>de</strong>rsitz Druck auf das Knie von oben (Payr-<br />

Zeichen)<br />

5. Druck auf die Mitte <strong>de</strong>r Fußsohle (Payr-Zeichen)<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

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53 Einfachauswahl<br />

Bei welcher Zustandsbeschreibung liegt ein „Sopor" vor?<br />

A) Tiefste, nicht zu unterbrechen<strong>de</strong> Bewusstseinsstörung;<br />

nicht erweckbar<br />

B) Auffassungsstörung und Verlangsamung <strong>de</strong>s Denkens<br />

C) Verwirrtheit und Desorientiertheit<br />

D) Reaktionen nur durch stärkste Reize auslösbar, durch<br />

äußere Reize nicht mehr voll erweckbar<br />

E) Schläfrig, benommen, aber leicht erweckbar


54 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Sie untersuchen einen 28-jährigen Patienten und fin<strong>de</strong>n an<br />

<strong>de</strong>r Streckseite <strong>de</strong>r großen Gelenke scharf begrenzte, rundliche<br />

Plaques mit groblamellärer, silbrig glänzen<strong>de</strong>r Schuppung<br />

von ca. 2-3 cm Durchmesser. Es besteht kein Juckreiz.<br />

Sie vermuten ein/eine<br />

A) Akne vulgaris<br />

B) Keloid<br />

C) Psoriasis<br />

D) atopisches Ekzem/Neuro<strong>de</strong>rmitis<br />

E) Urtikaria<br />

55 Einfachauswahl<br />

Welche Erkrankung kann durch <strong>de</strong>n Mangel an Vitamin D<br />

bedingt sein?<br />

A. Rachitis<br />

B. Mukoviszidose<br />

C. Morbus Crohn<br />

D. Skorbut<br />

E. Gürtelrose<br />

56 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Leber bei einem<br />

gesun<strong>de</strong>n erwachsenen Menschen?<br />

Wahlen Sie zwei Antworten!<br />

A) Bildung von Gallensäuren<br />

B) Blutbildung<br />

C) Glukoneogenese<br />

D) Abwehr bakterieller Infekte<br />

E) Insulinproduktion<br />

57 Einfachauswahl<br />

Ein 2-jähriges Kind lei<strong>de</strong>t seit 2 Tagen an Husten und<br />

Schnupfen. Die Körpertemperatur ist nicht erhöht. Den Eltern<br />

fallen nachts bellen<strong>de</strong>r Husten und pfeifen<strong>de</strong> Geräusche beim<br />

Einatmen auf. Für welches Krankheitsbild ist diese Symptomatik<br />

am ehesten typisch?<br />

A) Pseudokrupp<br />

B) Asthma bronchiale<br />

C) Pneumonie<br />

D) Spastische Bronchitis<br />

E) Sinusitis<br />

58 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Striae distensae (Haut<strong>de</strong>hnungsstreifen) treten typischerweise<br />

auf:<br />

1. In <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />

2. Bei rascher Gewichtszunahme<br />

3. Im Rahmen einer Kortikoidtherapie<br />

4. Im Frühstadium eines Diabetes mellitus<br />

5. Im Verlauf einer chronischen Pankreatitis<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

59 Mehrfachauswahl<br />

Eine 45-jährige Patientin fiel Ihnen wegen übermäßiger<br />

Müdigkeit, Leistungsvermin<strong>de</strong>rung und einer blassen Hautfarbe<br />

auf. Daher veranlassten Sie eine Blutuntersuchung, die<br />

folgen<strong>de</strong>s Ergebnis zeigte:<br />

Hämoglobin 9,8 g/dl (Normwert 12,0-16,0 g/dl)<br />

MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) 102 fl (Normwert<br />

85-98 fl) MCH (mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt)<br />

38 pg (Normwert 28-34 pg)<br />

Für welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Diagnosen ist das Laborergebnis<br />

typisch?<br />

6<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Eisenmangelanämie<br />

B) Nierenerkrankung<br />

C) Folsäuremangel<br />

D) Tumoranämie<br />

E) Vitamin-B12-Mangel<br />

60 Mehrfachauswahl<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung von<br />

Nicht-Risikogruppen ab <strong>de</strong>m 50. Lebensjahr wird u.a. ein<br />

Test auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl (Hämoccult-<br />

Test) durchgeführt.<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu diesem Verfahren treffen<br />

zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Ein negatives Testergebnis schließt eine Tumorerkrankung<br />

<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes aus<br />

B) Ein positives Testergebnis kann durch die Nahrungsaufnahme<br />

(z.B. rohes Fleisch) bedingt sein<br />

C) Bei einem positiven Testergebnis ist eine bösartige Erkrankung<br />

<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes nachgewiesen<br />

D) Bei einem positiven Testergebnis sollte eine weitere<br />

internistische Abklärung unter Einsatz endoskopischer Verfahren<br />

(Darmspiegelung) durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

E) Bei je<strong>de</strong>r sichtbaren Darmblutung muss einer weiterführen<strong>de</strong>n<br />

Diagnostik <strong>de</strong>r Test auf okkultes Blut vorgeschaltet<br />

wer<strong>de</strong>n.


<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong> <strong>Albert</strong>-<br />

<strong>Schweitzer</strong>-<strong>Str.29</strong>, 76756 Bellheim<br />

Prüfung am 21.03.2012, Originalfragen, Originalkombinationen,<br />

offizielle Lösungen.<br />

Gruppe A<br />

Falls jemand es noch nicht kennt: "Zeus" ist das Multiple<br />

Choice Skript von uns. Beinhaltet alle Fragen die seit Einführung<br />

<strong>de</strong>r HP-Prüfung vorgekommen sind, Kommentare, dazu<br />

eine CD mit :<br />

-Prüfungen in <strong>de</strong>r Originalfassung<br />

-Krankheitsbil<strong>de</strong>r<br />

1→C. Zu A: kann zwar Schmerzen verursachen aber keine<br />

Dyspnoe. B, D: geschieht nicht plötzlich und wür<strong>de</strong> Fieber<br />

zeigen. E: zeigt keine Schmerzen. Dyspnoe schon, da sich<br />

sehr schnell ein Lungenö<strong>de</strong>m bil<strong>de</strong>n kann.<br />

2→B. Zu 2 und 5: diese sind Folgen <strong>de</strong>s chronischen Alkoholismus<br />

und entstehen nicht durch <strong>de</strong>n Entzug. (Siehe Skript<br />

und "Zeus", Kapitel Psychiatrie). Als Alkoholentzugssyndrom<br />

wird ein typischer Symptomenkomplex bezeichnet,<br />

<strong>de</strong>r bei Unterbrechung o<strong>de</strong>r abrupter Verhin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Zufuhr von Alkohol auftreten kann. Zeigt sich in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Schweregra<strong>de</strong>n und betrifft mehrere Organsysteme.<br />

Merke: ein Delir kann sowohl als Entzugs<strong>de</strong>lir auftreten<br />

als auch bei fortlaufen<strong>de</strong>m Alkoholismus, d.h. ohne Entzug.<br />

Kann zwischen 3 Tage und mehreren Wochen dauern.<br />

Geschieht meist abends o<strong>de</strong>r nachts.<br />

-Aber: hohes Fieber o<strong>de</strong>r kritische Lebensereignisse o<strong>de</strong>r<br />

bestimmte Medikamente (Barbiturate, Tranquilizer etc.)<br />

können auch ein Delir erzeugen.<br />

Wenn ein Alkoholiker nach 3 Tagen Entzug kein Delir zeigt,<br />

dann kommt i.d.R. auch keines mehr.<br />

Leitsymptome sind<br />

-Magen-Darm-Störungen<br />

-Tachykardie schwere vegetative Störungen: Schweißausbrüche,<br />

Zittern, Tachykardie, Durchfälle, gerötete Augen.<br />

-neurologische Störungen: Tremor, Ataxie, Parästhesien,<br />

epileptische Anfälle<br />

-psychische Störungen: innere Unruhe, ängstliche und <strong>de</strong>pressive<br />

Verstimmungen, Störungen <strong>de</strong>r Bewusstseinslage,<br />

-Optische, manchmal auch taktile Halluzinationen<br />

-Wahn- und Angstzustän<strong>de</strong>, Unruhe, Getriebenheit, stoßweises<br />

Sprechen<br />

-Suggestibilität, <strong>de</strong>shalb sollte man für reizarme Umgebung<br />

sorgen.<br />

Der Patient kann sehr wach aber auch sehr schläfrig sein, bis<br />

zum Koma hin.<br />

3→D, E. Die Dauer beträgt im Schnitt 267 Tage, also etwa<br />

38 Wochen. O<strong>de</strong>r neun Monate. O<strong>de</strong>r ¾ Jahr. O<strong>de</strong>r eeeewig<br />

lang, je nach <strong>de</strong>m wer darauf wartet……<br />

4→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel "Harnapparat".<br />

Dort (und im Kapitel 27) steht es. Proteinurie kann auch<br />

beim (Nieren-)Gesun<strong>de</strong>n vorkommen: orthostatische Polyurie<br />

(nur beim Stehen), bei Hyperthermie (Fieber), Hyperthyreose,<br />

körperliche Anstrengung (Leistungssportler), emotionellem<br />

Stress, Temperaturstress (Hitze, Kälte), Muskelkrämpfe, bei<br />

Herzinsuffizienz. - Schwangerschaft (bes.bei Vena cava<br />

Kompressions Syndrom) Eine <strong>de</strong>rartig starke Proteinurie<br />

aber, von über 3gr/Tag kommt praktisch bei <strong>de</strong>r Glomerulonephritis<br />

bzw. nephr. Syndrom vor. Siehe Besprechungsnotizen<br />

vom Kurs, Sitzung "Niere".<br />

5→A. Zu 1: man geht wohl davon aus dass die Gallensteine<br />

einen Verschluss verursacht haben, <strong>de</strong>nn typischerweise sind<br />

Gallensteine latent vorhan<strong>de</strong>n, ohne dass sie Symptome<br />

verursachen. Das gleiche gilt für die Aussage 2. Zu 3: das<br />

könnte eine Divertikulitis, Entzündung <strong>de</strong>s Harnleiters, <strong>de</strong>s<br />

7<br />

Eileiters, <strong>de</strong>s Colon <strong>de</strong>sze<strong>de</strong>ns usw. sein. Zu 4: Kommt vor<br />

wenn <strong>de</strong>r Stuhl viel Blut beinhaltet welches dann verwest.<br />

Z.B. bei größeren Blutungen in <strong>de</strong>n oberen Abschnitten <strong>de</strong>s<br />

Verdauungstraktes. Kann auch beim Darmkrebs vorkommen.<br />

Zu 5: Gallensteinlei<strong>de</strong>n hat nichts mit einer Milzvergrößerung<br />

zu tun.<br />

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6→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Notfall.<br />

7→A, E. Gluten ist in <strong>de</strong>n Getrei<strong>de</strong>gattungen Weizen, Roggen<br />

und Gerste enthalten. Daher dürfen aus ihnen hergestellte<br />

Produkte wie z.B. Brot, Gebäck, Mehlspeisen, Nu<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r<br />

Bier nicht verzehrt wer<strong>de</strong>n. Achtung: Auch Einkorn, Emmer,<br />

Dinkel/Grünkern sind Weizenarten und enthalten daher<br />

Gluten - ebenso Kamut als Kreuzung zweier Weizenarten und<br />

Triticale als Kreuzung aus Weizen und Roggen. Die in Hafer<br />

enthaltenen Eiweiße unterschei<strong>de</strong>n sich von jenen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

heimischen Getrei<strong>de</strong>gattungen. Speziell gereinigter Hafer<br />

ist daher in einigen Län<strong>de</strong>rn für Erwachsene mit Gluten-<br />

Unverträglichkeit zugelassen.<br />

Gluten wird von <strong>de</strong>r Lebensmittelindustrie als Bin<strong>de</strong>mittel,<br />

Stabilisator etc. verwen<strong>de</strong>t, es kann also auch Lebensmitteln<br />

zugesetzt sein, in <strong>de</strong>nen man es nicht vermuten wür<strong>de</strong>. Alle<br />

an<strong>de</strong>re Getrei<strong>de</strong>sorten dürfen verzehrt wer<strong>de</strong>n, wie z.B. Reis,<br />

Hirse usw.<br />

8→C.<br />

9→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Blut, unter "Immunisierung".<br />

Zu 1: dann ist sie ja erst recht angesagt. Zu 2: laut<br />

Skript hinterlässt die Milzentfernung (allerdings im frühen<br />

Alter) eine Immunschwäche, daher die Impfempfehlung. Zu<br />

3: bei <strong>de</strong>r passiven wer<strong>de</strong>n (Skript!) fertige Antikörper<br />

verabreicht. Das alles hatten wir im Kurs gehabt.<br />

10→D. Diese Frage ist nicht so klar. Denn: auch Aussage A<br />

könnte bakteriell bedingt sein. Es gibt auch langsam verlaufen<strong>de</strong><br />

Infektionen, z.B. Borreliose am Gelenk. Zu B: spricht<br />

für eine Arthrose o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re mechanische Ursache.<br />

11→E. Eine schizoaffektive Störung vereint Schizophrenie,<br />

Depression und Manie. Das hatten wir im Kurs gehabt, steht<br />

auch im Skript unter "Schizophrenie": Schizoaffektive Form.<br />

Frauen sind häufiger betroffen. Ursache: unbekannt,<br />

Vererbbarkeit, aber auch Stress, Trauer und Verlusterfahrungen,<br />

Reaktionen <strong>de</strong>r Umgebung sowie Schwierigkeiten in <strong>de</strong>r<br />

Partnerschaft, Familie spielen eine Rolle. Schizoaffektive<br />

Störungen sind gut behan<strong>de</strong>lbar. Die Erkrankung verläuft in<br />

<strong>de</strong>r Regel schubweise, "phasenhaft". Der Wechsel ("<br />

switch") kann von einem Tag auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r innerhalb<br />

weniger Stun<strong>de</strong>n erfolgen<br />

Symptome: das volle Bil<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Depression, Gefühl <strong>de</strong>r<br />

eigenen Fremdheit o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Neben-Sich-Stehens; aber auch<br />

das volle Bild <strong>de</strong>r Manie im Wechsel: Hyperaktivität, kaum<br />

Schlafbedürfnis bis hin zu ständiger Wachheit. Dazu noch die<br />

Symptome <strong>de</strong>r Schizophrenie: Halluzinationen usw.<br />

Die Krankheit beginnt langsam, innerhalb weniger Wochen<br />

bis hin zu sechs Monaten und länger.<br />

Prognose: insgesamt gut, zu 80% bleiben Betroffene selbständig,<br />

brauchen keine Betreuung (aber Medikamente). In<br />

25% <strong>de</strong>r Fälle muss <strong>de</strong>r Beruf vorzeitig aufgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Allerdings sind Klinikaufenthalte immer wie<strong>de</strong>r notwendig.<br />

sind. Ebenfalls können bei starker Erregung <strong>de</strong>r Patienten<br />

Benzodiazepine (Tranquilizer wie z.B. Tavor) gegeben<br />

wer<strong>de</strong>n, die beruhigend und angstlösend wirken.<br />

12→A,E. Bei<strong>de</strong> Krankheiten, Kortisolismus (M. Cushing)<br />

und Diabetes M. verursachen Hypertonie, hohen Blutzucker<br />

und hohes Blutfett. Alles Faktoren, die gefäßschädigend sind<br />

und daher mit eine Min<strong>de</strong>rversorgung <strong>de</strong>r Augenstrukturen


zu Folge haben. Bei<strong>de</strong> verursachen <strong>de</strong>shalb auch ein Glaukom<br />

(Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Auge).<br />

13→D. Da die Nerven sich in Höhe <strong>de</strong>r Medulla Oblongata<br />

kreuzen, sind die Ausfälle kontralateral, Siehe Skript und<br />

"Zeus", Kapitel Neurologie.<br />

14→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Endokrinologie und<br />

Besprechungsnotizen vom Kurs.<br />

15→C. Was weniger bekannt ist: auch A und B können ein<br />

Claudicatio zeigen –so lange <strong>de</strong>r Patient überhaupt läuft<br />

natürlich. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />

Falls jemand es noch nicht kennt: "Zeus" ist das Multiple<br />

Choice Skript von uns. Beinhaltet alle Fragen die seit<br />

Einführung <strong>de</strong>r HP-Prüfung vorgekommen sind, Kommentare,<br />

dazu eine CD mit :<br />

-Prüfungen in <strong>de</strong>r Originalfassung<br />

-Krankheitsbil<strong>de</strong>r<br />

16→C.<br />

17→D. Zu 5: die arterielle Hypertonie ist die häufigste<br />

Ursache <strong>de</strong>r Linksherzinsuffizienz.<br />

18→E, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />

19→C, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel. Zu B,<br />

D, E: wie im Kurs erwähnt bewirken diese eine Erhöhung <strong>de</strong>s<br />

Blutzuckerspiegels, also eine Hyperglykämie. Im Skript steht<br />

außer<strong>de</strong>m dass Glukagon, Cortisol und Schilddrüsenhormone<br />

Antagonisten <strong>de</strong>s Insulins sind und daher erhöhen sie <strong>de</strong>n<br />

Blutzucker.<br />

20→B. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Dort<br />

sieht man die typische Trias <strong>de</strong>r Symptome: Einseitige Kopfschmerzen,<br />

Erbrechen, Stauungspapille.<br />

21→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat.<br />

Die Fingergelenkspolyarthrose nach Heber<strong>de</strong>n<br />

kommt meistens bei Frauen vor (zehnmal häufiger) postklimakterisch<br />

im Rahmen einer Osteoporose, zeigt<br />

-Bewegungsschmerzen<br />

-Druckschmerz <strong>de</strong>s Daumensattelgelenkes<br />

-<strong>de</strong>rbe knotige Verdickung (Heber<strong>de</strong>n-Knoten, zweihöckrig)<br />

an <strong>de</strong>n Streckseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenken bzw. die Bouchard-Knoten<br />

an <strong>de</strong>n Fingermittelgelenken. Dort allmählicher<br />

Abbau <strong>de</strong>s Gelenkknorpels. Zur Unterscheidung von an<strong>de</strong>ren<br />

arthritischen Verän<strong>de</strong>rungen: die Fingergrundgelenke sind<br />

immer frei. Zu A: zeigt typischerweise einen Befall <strong>de</strong>r<br />

Fingergrundgelenkstrukturen. Zu E: das rheumatische<br />

Fieber hinterlässt keinen Gelenkscha<strong>de</strong>n, auch keine Knoten.<br />

8<br />

22→A,D. Candida gehört zur Haut- beziehungsweise<br />

Darm- und Schleimhautflora Europäer auch im Dickdarm<br />

sie<strong>de</strong>ln. Vermehren sich Candida-Hefen jedoch übermäßig<br />

und gelingt es ihnen, die Haut beziehungsweise die Schleimhautbarriere<br />

<strong>de</strong>s Körpers zu durchbrechen, so lösen Entzündungen<br />

<strong>de</strong>r Haut im Genitalbereich (Vaginalmykose o<strong>de</strong>r<br />

Balanitis) und Win<strong>de</strong>lbereich (Win<strong>de</strong>l<strong>de</strong>rmatitis), sowie im<br />

und am Mund (Mundsoor, „Faulecken“) aus. Betroffen von<br />

solchen systemischen Candida-Infektionen sind vor allem<br />

Personen mit einer stark beeinträchtigten Immunabwehr.<br />

Candidosen lassen sich mit bestimmten pilzabtöten<strong>de</strong>n Mitteln<br />

(Antimykotika) behan<strong>de</strong>ln. Meist genügt es, diese örtlich<br />

anzuwen<strong>de</strong>n (je nach betroffener Körperstelle zum Beispiel<br />

als Creme o<strong>de</strong>r wegen <strong>de</strong>s austrocknen<strong>de</strong>n Effektes als Paste<br />

o<strong>de</strong>r Lösung, ferner als Suspension o<strong>de</strong>r Lutschpastille). In<br />

manchen Fällen wer<strong>de</strong>n die Antimykotika auch innerlich<br />

(systemisch) angewen<strong>de</strong>t. Dann wer<strong>de</strong>n sie als Tablette o<strong>de</strong>r<br />

Saft beziehungsweise als Infusion über die Vene verabreicht.<br />

23→D. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />

<strong>de</strong>s Ohres prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />

Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />

24→C. Schokola<strong>de</strong> hat etwa 569 Kcal pro 100 gr.<br />

25→B. Zu A: das hätte eine einseitige Symptomatik verursacht.<br />

A, C, D und E zeigen keine petechiale Blutung. Die<br />

kommt dagegen bei <strong>de</strong>r bakteriellen Meningitis vor, Siehe<br />

Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Wie gesagt, Meningitis<br />

kommt bei <strong>de</strong>r Prüfung fast immer vor.<br />

26→E. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz, siehe Kursnotizen.<br />

27→C, E. Das alles steht im Skript. Dazu kam noch eine<br />

Ergänzung <strong>de</strong>s Skriptes die wir euch geschickt haben:<br />

Rectum-Ca:<br />

Risikomin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Faktoren sind auch <strong>de</strong>r Verzicht auf Alkohol,<br />

Nikotin, Fleisch, speziell rotes Fleisch. Gesun<strong>de</strong> Ernährung<br />

und regelmäßiger Ausdauersport senken das Dar-


mkrebsrisiko um bis zu 40%, wie auch Fisch- und Ballaststofreiche<br />

Ernährung und die Einnahme von ASS (empfiehl<br />

das mal das letztere einem Gesun<strong>de</strong>n!!).<br />

28→A,B. Unterschied zwischen Quinck-Ö<strong>de</strong>m zur Urtikaria:<br />

Quincke befällt auch tiefe Gewebsschichten und die Darmwand<br />

und ist Bradykinin-induziert. Urtikaria dage-gen ist<br />

Histamin-induziert. Quincke-Ö<strong>de</strong>m zeigt selten einen Juckreiz,<br />

Urtikaria fast immer. Im Skript steht fast eine halbe<br />

Seite ausschließlich zum Quincke Ö<strong>de</strong>m, und zwar am En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Kapitels 12, Notfall:<br />

Das Angioö<strong>de</strong>m (=Quincke-Ö<strong>de</strong>m) ist eine schmerzlose<br />

Schwellung <strong>de</strong>r Haut/Schleimhaut und <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Gewebe. Grund ist eine plötzliche Permeabilitätserhöhung<br />

<strong>de</strong>r Gefäßwand. Kann Stun<strong>de</strong>n bis Tage dauern.<br />

Ursache ist fast immer eine allergische Reaktion o<strong>de</strong>r die<br />

Nebenwirkung von Medikamenten, beispielsweise von<br />

Antibiotika o<strong>de</strong>r ACE-Hemmern. ACE-Hemmer<br />

(=Blutdrucksenken<strong>de</strong> Mittel) hemmen auch <strong>de</strong>n Abbau von<br />

Bradykinin; man hat einfach zu viel davon im Blut und daher<br />

kann es zum Quincke-Ö<strong>de</strong>m kommen.<br />

Bradykinin kann auch durch genetisch bedingte ver-mehrte<br />

Bradykinin-Bildung erhöht sein im Blut.<br />

5-6 % <strong>de</strong>r Fälle sind aber erblich bedingt und entstehen durch<br />

einen Mangel an C1-Esterase-Inhibitor, ein Protein im Blut<br />

welches in <strong>de</strong>r Leber gebil<strong>de</strong>t wird. Das nennt man dann<br />

Hereditäres (=erbliches) Angioö<strong>de</strong>m (HAE). Diese Patienten<br />

erlei<strong>de</strong>n ihr Leben lang immer wie<strong>de</strong>r Angioö<strong>de</strong>me, die an<br />

<strong>de</strong>r Haut und <strong>de</strong>n Schleimhäuten (Kopf-Hals, Abdomen)<br />

auftreten können (Prävalenz 1:10000-1:50000). Abdominelle<br />

Angioö<strong>de</strong>me können Übelkeit und Erbrechen zeigen.<br />

Therapie: bei Befall <strong>de</strong>r Luftwege wer<strong>de</strong>n Glukokortikoi<strong>de</strong><br />

und Antihistaminika verabreicht, eine Intubation ist manchmal<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Wenn ein Quincke Ö<strong>de</strong>m sich schnell<br />

verbreitet kann es tödlich en<strong>de</strong>n: Atemwegsobstruktion<br />

→Ersticken. Daher schnell <strong>de</strong>n Notarzt rufen.<br />

Für Patienten mit schwerwiegen<strong>de</strong>n allergischen Reakti-onen<br />

<strong>de</strong>r Atemwege in <strong>de</strong>r Vergangenheit stehen im Not-fall auch<br />

Adrenalin-Fertigspritzen zur Verfügung, die von <strong>de</strong>m Betroffenen<br />

nach einer Allergenexposition mit beginnen<strong>de</strong>r Symptomatik<br />

selbst intramuskulär appliziert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Bei C1-INH Mangel sind allerdings sowohl Glukokortikoi<strong>de</strong><br />

wie auch Antihistaminika wirkungslos. Adrenalin kann<br />

durch die vasokonstriktive Wirkung ab-schwellen<strong>de</strong> Wirkung<br />

kurzzeitig helfen. Eine effektive Therapie ist aber nur durch<br />

C1-INH Ersatz möglich, falls nicht vorhan<strong>de</strong>n, frisch eingefrorenes<br />

Blutplasma (fresh frozen plasma) FFP, welches ja<br />

auch C1-INH beinhaltet.<br />

Langzeittherapie: anabol wirken<strong>de</strong> Androgene wie Danazol<br />

und Stanozolol. Sie erhöhen die Synthese von C1-Esterase-<br />

Inhibitor in <strong>de</strong>r Leber, können aber erhebli-che Nebenwirkungen<br />

haben. Mit <strong>de</strong>m Peptidomimetikum Icatibant steht<br />

seit 2008 eine Akuttherapie mit neuem Therapieansatz zur<br />

Verfügung: Der Wirkstoff blockiert <strong>de</strong>n Bradykininrezeptor<br />

B2 und verhin<strong>de</strong>rt so die Ö<strong>de</strong>mbildung bei allen Arten von<br />

HAE-Attacken durch Blockierung <strong>de</strong>r Kaska<strong>de</strong> direkt am<br />

Anfang. <strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />

9<br />

29→A. Zu B, C, E: das sind alles akute Sachen, vier Wochen<br />

wären zuviel.<br />

30→A. Das hatten wir und zwar in <strong>de</strong>r Klausur 13, Frage<br />

30: Persönlichkeitsstörungen erfassen typische stabile und<br />

beherrschen<strong>de</strong> Verhaltensweisen, die sich als Reaktionsmuster<br />

im Leben manifestieren. Sie beginnen in <strong>de</strong>r Kindheit und<br />

Jugend, manifestieren dann auf Dauer im frühen Erwachsenenalter.<br />

Empathie ist die emotionale Einfühlung in die<br />

Erlebensweise einer frem<strong>de</strong>n Person, sich beispielsweise in<br />

die unterschiedlichen Lagen von an<strong>de</strong>ren einfin<strong>de</strong>n können<br />

("Empathievermögen"), diese akzeptieren lernen und angemessen<br />

mit ihnen umgehen. Sensibilität und eine gewisse<br />

Kommunikationsfähigkeit ist dabei natürlich notwendig. Die<br />

Bor<strong>de</strong>rline-Störung ist eine Untergruppe <strong>de</strong>r emotional<br />

instabilen Persönlichkeitsstörung, wobei Impulsivität und<br />

Affektinstabilität im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen.<br />

<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />

Min<strong>de</strong>stens 2 <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Merkmale müssen erfüllt sein:<br />

-mangelhafte o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong> Impulskontrolle (je<strong>de</strong>r Impuls<br />

wird ohne Rücksicht auf Konsequenzen ausreagiert)<br />

-Affektinstabilität (launenhaft)<br />

-Unzureichen<strong>de</strong> Handlungsplanung<br />

-Neigung zu aggressivem o<strong>de</strong>r streitsüchtigem Verhalten<br />

-Wutausbrüche, insbeson<strong>de</strong>re wenn impulsives Verhalten<br />

behin<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r kritisiert wird.<br />

-Zusätzlich muß ein weiteres, für die Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />

spezifisches Kriterium erfüllt sein:<br />

-Unsicherheit über das eigene Selbstbild und die I<strong>de</strong>ntität<br />

sowie <strong>de</strong>r „inneren Präferenzen“ (einschl. <strong>de</strong>r sexuellen)<br />

-Intensives unbeständiges Beziehungsverhalten, das nicht<br />

selten Auslöser emotionaler Krisen ist<br />

-Parasuizidale o<strong>de</strong>r selbst<strong>de</strong>struktive Handlungen.<br />

31→A,D. Siehe Skript, "Herz", Abschnitt C<br />

"Herzageräusche": Ein systolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man<br />

unter an<strong>de</strong>rem bei:<br />

-Taschenklappenstenose<br />

-Segelklappeninsuffizienz.<br />

Ein diastolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man u.a. bei:<br />

-Taschenklappeninsuffizienz<br />

-Segelklappenstenose<br />

32→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />

Die Fibromyalgie ist eine nicht-entzündliche, weichteilbetreffen<strong>de</strong><br />

rheumatische Erkrankung, welche mit generalisierten<br />

Schmerzen <strong>de</strong>s Bewegungssystems und Allgemeinsymptomen,<br />

wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Depressionen,<br />

Schlafstörungen u.v.m. einhergeht und durch schmerzhafte<br />

Druckpunkte an <strong>de</strong>n Sehnenansätzen charakterisiert ist.<br />

Häufigkeit: ca. 1% <strong>de</strong>r Bevölkerung, überwiegend Frauen,<br />

meist zw. 30 und 60. Die Erkrankung beginnt meist um das<br />

35. Lebensjahr und hat einen Häufigkeitshöhepunkt im und<br />

nach <strong>de</strong>m Klimakterium. In manchen Familien kommt sie<br />

gehäuft vor. Die Laborparameter sind insgesamt unauffällig.<br />

Therapie: Schmerzmittel und Antirheumatika sind häufig<br />

unwirksam. Auch Krankengymnastik und Massage können<br />

zwar bei manchen Patienten helfen, bei an<strong>de</strong>ren Patienten<br />

aber das Krankheitsbild sogar noch verschlimmern. Am<br />

erfolgreichsten sind wohl kombinierte Therapieansätze mit<br />

psychosomatischer Therapie, physikalischen Anwendungen<br />

und einer intensiven Patientenschulung. Keine gute Prognose.<br />

33→A,D. Zu A: es han<strong>de</strong>lt sich um einen posthepatischen-,<br />

zu D: um einen prähepatischen Ikterus. Siehe Skript und<br />

"Zeus", Kapitel Leber, Abnschitt H, "Formen <strong>de</strong>s Ikterus".<br />

Dort steht:<br />

1. Formen:<br />

-alle Formen zeigen: dunklen Harn und Juckreiz<br />

-a. prähepatischer Ikterus:<br />

durch: Hämolyse, Bilirubintransportstörung;<br />

-<strong>de</strong>r Stuhl ist dabei normal gefärbt


-Gilbert-Meulengracht* Syndrom (intermittieren<strong>de</strong><br />

Hyperbilirubunämie)<br />

-b. intrahepatischer Ikterus, durch:<br />

Hepatitis (wodurch auch immer),<br />

Zirrhose, Ca.;<br />

-Stuhl: entfärbt<br />

-c. posthepatischer Ikterus:<br />

Gallenstein, Ca.,<br />

Pankreas Ca.,<br />

Behin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gallenabflusses an<strong>de</strong>rer Genese<br />

-Stuhl: entfärbt.<br />

34→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel.<br />

35→C. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />

<strong>de</strong>s Auges prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />

Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />

36→D, siehe Skript.<br />

37→D. Hirnö<strong>de</strong>me können sich durch Traumas o<strong>de</strong>r Gehirntumoren,<br />

Entzündungen, Apoplexien u.a. bil<strong>de</strong>n. Symptome:<br />

Atemstörungen, Bewußtseinstrübungen, Denkstörungen,<br />

und, laut Skript: Trias <strong>de</strong>r raumfor<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Prozesse:<br />

-einseitige Kopfschmerzen,<br />

-Erbrechen,<br />

-Stauungspapille,<br />

die sogen. Leros´sche Trias.<br />

Dieser Zustand kann lebensgefährlich sein und bedarf <strong>de</strong>r<br />

sofortigen Behandlung: Infusion hypertonischer Lösungen,<br />

die dann die Flüssigkeit kolloidosmotisch in Richtung Blutbahn<br />

anziehen. Dazu noch Glucocortikoi<strong>de</strong> (z.B.<br />

Dexamethason). Die wichtige Unterscheidung zwischen<br />

Gehirnschwellung und Gehirnö<strong>de</strong>m erfolgt mittels CT, MRT.<br />

Diese Diagnostik ist nach wie vor schwierig. Das Hirnö<strong>de</strong>m<br />

verläuft problematischer und wird zu oft anstelle einer weniger<br />

problematischen Hirnschwellung ( = intrazelluläre Wasseransammlung)<br />

diagnostiziert.<br />

38→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Respirationstrakt.<br />

10<br />

Lungenkrebs.<br />

39→B, D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz. Zu A:<br />

gemeint sind die "Mitralbäckchen". Zu C: kommt bei <strong>de</strong>r<br />

Aortenklappeninsuffizienz vor (Skript).<br />

40→C. Naja….. das alles ist in Wirklichkeit nichts sagend;<br />

diese Symptome kommen auch bei Patienten vor die keine<br />

<strong>de</strong>r genannten Krankheiten haben. Allein dass die Schmerzen<br />

vorwiegend nachts und morgens vorkommen könnte eher für<br />

<strong>de</strong>n M. Bechterew sprechen aber wie gesagt….<br />

41→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel…. Na, dings..<br />

ehhh.. wie heißt es nochmal… Demenz.<br />

42→C.<br />

43→D.<br />

44→E.<br />

45→B.<br />

46→B,D. Siehe Skript und "Zeus", und dazu noch die Ergänzungen<br />

<strong>de</strong>s Skriptes: Kapitel Ursachen <strong>de</strong>r inspiratorischen<br />

Dyspnoe (das Einströmen <strong>de</strong>r Luft wird behin<strong>de</strong>rt)<br />

-Nasenpolypen,<br />

-Nasen-, Kehlkopf-Ca., Quincke-Ö<strong>de</strong>m<br />

-Tracheakompression durch vergr. Lymphknoten, Struma,<br />

Tumor.<br />

47→B,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />

Die Kontraktur nach Dupuytren:<br />

-ist eine bin<strong>de</strong>gewebige (narbige) Schrumpfung <strong>de</strong>r Fascien<br />

<strong>de</strong>r Sehnenschei<strong>de</strong>n;<br />

-führt zur Beugekontraktur, befällt bevorzugt <strong>de</strong>n 4. und <strong>de</strong>n<br />

5. Finger, bevorzugt Männer (8:1), Leberzirrhotiker, Diabetiker.<br />

Erblichkeit spielt mit eine Rolle.<br />

-zeigt <strong>de</strong>rbe, druckempfindliche Knötchen an <strong>de</strong>r Hohl-hand.<br />

48→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />

49→B, dafür spricht die Tonsililitis.<br />

50→C,D.


51→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Lunge. Der Pneumothorax<br />

verursacht einen hypersonoren Klopfschall.<br />

52→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat,<br />

Knie. Die Aussage 5 betrifft das Payer-Zeichen bei <strong>de</strong>r<br />

Venenthrombose.© <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />

53→D.<br />

54→C. Laut Skript befällt die Krankheit die Streckseiten. A:<br />

ist meistens im Gesichtsbereich, B: ist überschießen<strong>de</strong>s<br />

Narbengewebe und entsteht nach Verletzungen.<br />

55→A.<br />

56→A,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />

Hier eine mächtig gestaute Gallenblase:<br />

57→A, siehe Skript. Je nach Autor wird bellen<strong>de</strong>r Husten<br />

auch als Symptom <strong>de</strong>r Krupp genannt.<br />

58→A. Bei <strong>de</strong>r Schwangerschaft sind sie rötlich und später<br />

weißlich, genauso wie bei 2 und 3 (Striae rubrae beim M.<br />

Cushing).<br />

11<br />

Schwangerschaftsstreifen.<br />

59→C,E. Anämie be<strong>de</strong>utet (wie im Kurs besprochen) dass<br />

das Hämoglobin zu niedrig ist. Wie man sieht sind die Erys<br />

zu groß, zu hohes MCV und hyperchrom, zu hohes MCH.<br />

Laut Skript kommt das bei C und E vor. Eine Eisenmangelanämie<br />

dagegen wür<strong>de</strong> niedriges MCV und MCH zeigen.<br />

60→B,D.


Hier die Prüfung nochmals, Frage und Lösung nun im Anschluss:.<br />

1. Einfachauswahl<br />

Ein 72-jähriger Patient klagt wenige Tage nach einer Kniegelenksarthroskopie<br />

plötzlich über heftige Schmerzen <strong>de</strong>s<br />

Brustkorbes. Er ringt nach Luft. Die Herzfrequenz beträgt<br />

160/min. Welche Verdachtsdiagnose müssen Sie nun vorrangig<br />

stellen?<br />

A) Bandscheibenvorfall<br />

B) Lungenentzündung mit Lungenfellbeteiligung<br />

C) Lungenembolie<br />

D) Akute Pankreatitis<br />

E) Kammerflattern<br />

1→C. Zu A: kann zwar Schmerzen verursachen aber keine<br />

Dyspnoe. B, D: geschieht nicht plötzlich und wür<strong>de</strong> Fieber<br />

zeigen. E: zeigt keine Schmerzen. Dyspnoe schon, da sich<br />

sehr schnell ein Lungenö<strong>de</strong>m bil<strong>de</strong>n kann.<br />

2. Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome bzw. Erkrankungen sind<br />

einem Alkoholentzugssyndrom zuzuordnen?<br />

1. Krampfanfälle<br />

2. Wernicke- Enzephalopathie<br />

3. Tremor<br />

4. Tachykardie<br />

5. Polyneuropathie<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

2→B. Zu 2 und 5: diese sind Folgen <strong>de</strong>s chronischen Alkoholismus<br />

und entstehen nicht durch <strong>de</strong>n Entzug. (Siehe Skript<br />

und "Zeus", Kapitel Psychiatrie). Als Alkoholentzugssyndrom<br />

wird ein typischer Symptomenkomplex bezeichnet,<br />

<strong>de</strong>r bei Unterbrechung o<strong>de</strong>r abrupter Verhin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Zufuhr von Alkohol auftreten kann. Zeigt sich in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Schweregra<strong>de</strong>n und betrifft mehrere Organsysteme.<br />

Merke: ein Delir kann sowohl als Entzugs<strong>de</strong>lir auftreten<br />

als auch bei fortlaufen<strong>de</strong>m Alkoholismus, d.h. ohne Entzug.<br />

Kann zwischen 3 Tage und mehreren Wochen dauern.<br />

Geschieht meist abends o<strong>de</strong>r nachts.<br />

-Aber: hohes Fieber o<strong>de</strong>r kritische Lebensereignisse o<strong>de</strong>r<br />

bestimmte Medikamente (Barbiturate, Tranquilizer etc.)<br />

können auch ein Delir erzeugen.<br />

Wenn ein Alkoholiker nach 3 Tagen Entzug kein Delir zeigt,<br />

dann kommt i.d.R. auch keines mehr.<br />

Leitsymptome sind<br />

-Magen-Darm-Störungen<br />

-Tachykardie schwere vegetative Störungen: Schweißausbrüche,<br />

Zittern, Tachykardie, Durchfälle, gerötete Augen.<br />

-neurologische Störungen: Tremor, Ataxie, Parästhesien,<br />

epileptische Anfälle<br />

-psychische Störungen: innere Unruhe, ängstliche und <strong>de</strong>pressive<br />

Verstimmungen, Störungen <strong>de</strong>r Bewusstseinslage,<br />

-Optische, manchmal auch taktile Halluzinationen<br />

-Wahn- und Angstzustän<strong>de</strong>, Unruhe, Getriebenheit, stoßweises<br />

Sprechen<br />

-Suggestibilität, <strong>de</strong>shalb sollte man für reizarme Umgebung<br />

sorgen.<br />

Der Patient kann sehr wach aber auch sehr schläfrig sein, bis<br />

zum Koma hin.<br />

3. Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Schwangerschaft treffen<br />

am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Die durchschnittliche Dauer einer normalen Schwangerschaft<br />

beträgt 30 Wochen ab <strong>de</strong>m ersten Tag <strong>de</strong>r letzten<br />

Menstruation.<br />

B) Tägliches Erbrechen in <strong>de</strong>r 16.-22. Schwangerschaftswoche<br />

tritt häufig auf und ist in <strong>de</strong>r Regel harmlos.<br />

C) Der Folsäurebedarf ist in <strong>de</strong>r Schwangerschaft vermin<strong>de</strong>rt<br />

12<br />

D) Bei einem vorzeitigen Blasensprung sollte die Schwangere<br />

sofort liegend in die Klinik gebracht wer<strong>de</strong>n<br />

E) In <strong>de</strong>r Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von<br />

etwa 10- 12 kg normal.<br />

3→D, E. Die Dauer beträgt im Schnitt 267 Tage, also etwa<br />

38 Wochen. O<strong>de</strong>r neun Monate. O<strong>de</strong>r ¾ Jahr. O<strong>de</strong>r eeeewig<br />

lang, je nach <strong>de</strong>m wer darauf wartet……<br />

4. Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Eine Proteinurie von mehr als 3g pro Tag spricht für ein/eine<br />

A) Zystitis<br />

B) Urethritis<br />

C) Pyelonephritis<br />

D) nephrotisches Syndrom<br />

E) frühes A<strong>de</strong>nokarzinom <strong>de</strong>r Niere<br />

4→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel "Harnapparat".<br />

Dort (und im Kapitel 27) steht es. Proteinurie kann auch<br />

beim (Nieren-)Gesun<strong>de</strong>n vorkommen: orthostatische Polyurie<br />

(nur beim Stehen), bei Hyperthermie (Fieber), Hyperthyreose,<br />

körperliche Anstrengung (Leistungssportler), emotionellem<br />

Stress, Temperaturstress (Hitze, Kälte), Muskelkrämpfe, bei<br />

Herzinsuffizienz. - Schwangerschaft (bes.bei Vena cava<br />

Kompressions Syndrom) Eine <strong>de</strong>rartig starke Proteinurie<br />

aber, von über 3gr/Tag kommt praktisch bei <strong>de</strong>r Glomerulonephritis<br />

bzw. nephr. Syndrom vor. Siehe Besprechungsnotizen<br />

vom Kurs, Sitzung "Niere".<br />

5. Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r genannten Symptome lassen Sie bei einem Patienten<br />

am ehesten an ein Gallensteinlei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nken?<br />

1) Intermittierend entfärbter Stuhl und brauner Urin<br />

2) Rezidivieren<strong>de</strong> krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch<br />

nach fettreicher Nahrung<br />

3) Druckschmerz im linken Unterbauch<br />

4) Dünnflüssiger, übelriechen<strong>de</strong>r, schwarzer Stuhl<br />

5) Tastbare Milzvergrößerung<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />

5→A. Zu 1: man geht wohl davon aus dass die Gallensteine<br />

einen Verschluss verursacht haben, <strong>de</strong>nn typischerweise sind<br />

Gallensteine latent vorhan<strong>de</strong>n, ohne dass sie Symptome<br />

verursachen. Das gleiche gilt für die Aussage 2. Zu 3: das<br />

könnte eine Divertikulitis, Entzündung <strong>de</strong>s Harnleiters, <strong>de</strong>s<br />

Eileiters, <strong>de</strong>s Colon <strong>de</strong>sze<strong>de</strong>ns usw. sein. Zu 4: Kommt vor<br />

wenn <strong>de</strong>r Stuhl viel Blut beinhaltet welches dann verwest.<br />

Z.B. bei größeren Blutungen in <strong>de</strong>n oberen Abschnitten <strong>de</strong>s<br />

Verdauungstraktes. Kann auch beim Darmkrebs vorkommen.<br />

Zu 5: Gallensteinlei<strong>de</strong>n hat nichts mit einer Milzvergrößerung<br />

zu tun.<br />

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6. Einfachauswahl<br />

Ein 72-jähriger Patient mit bekanntem Asthma sitzt schwer<br />

atmend am Bettrand. Über allen Lungenabschnitten auskultieren<br />

Sie Giemen, Pfeifen und Brummen sowie eine verlängerte<br />

Ausatmung. In welcher Position sollte <strong>de</strong>r Patient in die<br />

Klinik transportiert wer<strong>de</strong>n?<br />

1. Stabile Seitenlage<br />

2. Bauchlage<br />

3. Schocklage<br />

4. Sitzen<strong>de</strong> Lagerung<br />

5. Flache Rückenlage<br />

6→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Notfall.


7 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Nahrungsmittel darf ein Patient mit<br />

einer glutensensitiven Enteropathie (Sprue/Zöliakie) im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r glutenfreien Diät zu sich nehmen?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Mais<br />

B) Weizen<br />

C) Roggen<br />

D) Hafer<br />

E) Kartoffeln<br />

7→A, E. Gluten ist in <strong>de</strong>n Getrei<strong>de</strong>gattungen Weizen, Roggen<br />

und Gerste enthalten. Daher dürfen aus ihnen hergestellte<br />

Produkte wie z.B. Brot, Gebäck, Mehlspeisen, Nu<strong>de</strong>ln o<strong>de</strong>r<br />

Bier nicht verzehrt wer<strong>de</strong>n. Achtung: Auch Einkorn, Emmer,<br />

Dinkel/Grünkern sind Weizenarten und enthalten daher<br />

Gluten - ebenso Kamut als Kreuzung zweier Weizenarten und<br />

Triticale als Kreuzung aus Weizen und Roggen. Die in Hafer<br />

enthaltenen Eiweiße unterschei<strong>de</strong>n sich von jenen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

heimischen Getrei<strong>de</strong>gattungen. Speziell gereinigter Hafer<br />

ist daher in einigen Län<strong>de</strong>rn für Erwachsene mit Gluten-<br />

Unverträglichkeit zugelassen.<br />

Gluten wird von <strong>de</strong>r Lebensmittelindustrie als Bin<strong>de</strong>mittel,<br />

Stabilisator etc. verwen<strong>de</strong>t, es kann also auch Lebensmitteln<br />

zugesetzt sein, in <strong>de</strong>nen man es nicht vermuten wür<strong>de</strong>. Alle<br />

an<strong>de</strong>re Getrei<strong>de</strong>sorten dürfen verzehrt wer<strong>de</strong>n, wie z.B. Reis,<br />

Hirse usw.<br />

8 Einfachauswahl<br />

Welchem Gelenktyp entspricht das Kniegelenk?<br />

A) Ellipsoidgelenk ( Eigelenk)<br />

B) Facettengelenk (Gleitgelenk)<br />

C) Drehscharniergelenk<br />

D) Kugelgelenk<br />

E) Sattelgelenk<br />

8→C.<br />

9 . Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Impfungen trifft (treffen)<br />

zu?<br />

1. Eine aktive Tetanusimpfung ist nach einer frischen Verletzung<br />

kontraindiziert.<br />

2. Nach Milzentfernung sollten die Patienten gegen Pneumokokken<br />

geimpft wer<strong>de</strong>n<br />

3. Bei passiver Immunisierung wird <strong>de</strong>r Organismus mit<br />

Antigenen von Krankheitserregern konfrontiert und muss<br />

selbst Antikörper bil<strong>de</strong>n.<br />

4. Lebendimpfstoffe enthalten attenuierte (abgeschwächte)<br />

Krankheitserreger<br />

5. Bei <strong>de</strong>r aktiven Immunisierung wer<strong>de</strong>n Immunglobuline<br />

verabreicht<br />

A) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />

B) Nur die Aussage 4 ist richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

9→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Blut, unter "Immunisierung".<br />

Zu 1: dann ist sie ja erst recht angesagt. Zu 2: laut<br />

Skript hinterlässt die Milzentfernung (allerdings im frühen<br />

Alter) eine Immunschwäche, daher die Impfempfehlung. Zu<br />

3: bei <strong>de</strong>r passiven wer<strong>de</strong>n (Skript!) fertige Antikörper<br />

verabreicht. Das alles hatten wir im Kurs gehabt.<br />

10 Einfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome sprechen für das Vorliegen<br />

einer bakteriellbedingten infektiösen Arthritis?<br />

A) Seit Wochen bestehen<strong>de</strong> gleichförmige Beschwer<strong>de</strong>n<br />

B) Belastungsschmerz, kein Ruheschmerz<br />

C) C-reaktives Protein (CRP) im Normalbereich<br />

D) Schmerzen seit kurzer Zeit, schnell zunehmen<strong>de</strong> Schwellung<br />

<strong>de</strong>s Gelenks<br />

E) Schlankes Gelenk, normale Hauttemperatur<br />

10→D. Diese Frage ist nicht so klar. Denn: auch Aussage A<br />

könnte bakteriell bedingt sein. Es gibt auch langsam verlau-<br />

13<br />

fen<strong>de</strong> Infektionen, z.B. Borreliose am Gelenk. Zu B: spricht<br />

für eine Arthrose o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re mechanische Ursache.<br />

11Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft am ehesten zu?<br />

Bei einer schizoaffektiven Störung<br />

A) wer<strong>de</strong>n manische Symptome nicht beobachtet<br />

B) han<strong>de</strong>lt ss sich um eine drogeninduzierte Psychose<br />

C) wechselt die Stimmung ständig zwischen bedrückt und<br />

euphorisch<br />

D) sind kontinuierlich Wahnvorstellungen vorhan<strong>de</strong>n<br />

E) treten affektive und schizophrene Symptome in <strong>de</strong>rselben<br />

Krankheitsphase auf<br />

11→E. Eine schizoaffektive Störung vereint Schizophrenie,<br />

Depression und Manie. Das hatten wir im Kurs gehabt, steht<br />

auch im Skript unter "Schizophrenie": Schizoaffektive Form.<br />

Frauen sind häufiger betroffen. Ursache: unbekannt,<br />

Vererbbarkeit, aber auch Stress, Trauer und Verlusterfahrungen,<br />

Reaktionen <strong>de</strong>r Umgebung sowie Schwierigkeiten in <strong>de</strong>r<br />

Partnerschaft, Familie spielen eine Rolle. Schizoaffektive<br />

Störungen sind gut behan<strong>de</strong>lbar. Die Erkrankung verläuft in<br />

<strong>de</strong>r Regel schubweise, "phasenhaft". Der Wechsel ("<br />

switch") kann von einem Tag auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r innerhalb<br />

weniger Stun<strong>de</strong>n erfolgen<br />

Symptome: das volle Bil<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Depression, Gefühl <strong>de</strong>r<br />

eigenen Fremdheit o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Neben-Sich-Stehens; aber auch<br />

das volle Bild <strong>de</strong>r Manie im Wechsel: Hyperaktivität, kaum<br />

Schlafbedürfnis bis hin zu ständiger Wachheit. Dazu noch die<br />

Symptome <strong>de</strong>r Schizophrenie: Halluzinationen usw.<br />

Die Krankheit beginnt langsam, innerhalb weniger Wochen<br />

bis hin zu sechs Monaten und länger.<br />

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Prognose: insgesamt gut, zu 80% bleiben Betroffene selbständig,<br />

brauchen keine Betreuung (aber Medikamente). In<br />

25% <strong>de</strong>r Fälle muss <strong>de</strong>r Beruf vorzeitig aufgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Allerdings sind Klinikaufenthalte immer wie<strong>de</strong>r notwendig.<br />

sind. Ebenfalls können bei starker Erregung <strong>de</strong>r Patienten<br />

Benzodiazepine (Tranquilizer wie z.B. Tavor) gegeben<br />

wer<strong>de</strong>n, die beruhigend und angstlösend wirken.<br />

12 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Faktoren begünstigen am ehesten das<br />

Auftreten eines grauen Stars? Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Kortisontherapie<br />

B) Vollwertkost<br />

C) Vegetarischen Kost<br />

D) Heuschnupfen<br />

E) Diabetes mellitus<br />

12→A,E. Bei<strong>de</strong> Krankheiten, Kortisolismus (M. Cushing)<br />

und Diabetes M. verursachen Hypertonie, hohen Blutzucker<br />

und hohes Blutfett. Alles Faktoren, die gefäßschädigend sind<br />

und daher mit eine Min<strong>de</strong>rversorgung <strong>de</strong>r Augenstrukturen<br />

zu Folge haben. Bei<strong>de</strong> verursachen <strong>de</strong>shalb auch ein Glaukom<br />

(Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Auge).<br />

13 Welche Aussage trtfft zu? ·<br />

Bei einem Schlaganfall können Paresen <strong>de</strong>r Extremitäten die<br />

Folge sein. In welchem Bereich sind die Paresen in <strong>de</strong>r Regel<br />

zu erwarten, wenn im Großhirn die Schädigung auf <strong>de</strong>r<br />

rechten Seite zu fin<strong>de</strong>n sind?<br />

A) lm Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten rechts und im Bereich<br />

<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r linken Seite<br />

B) Im Bereich <strong>de</strong>r unteren Extremitäten links und im Bereich<br />

<strong>de</strong>r oberen Extremitäten auf <strong>de</strong>r rechten Seite<br />

C) Im Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />

rechten Seite<br />

D) lm Bereich <strong>de</strong>r oberen und unteren Extremitäten auf <strong>de</strong>r<br />

linken Seite<br />

E) Es sind nur die unteren Extremitäten, nicht jedoch die<br />

oberen Extremitäten betroffen


13→D. Da die Nerven sich in Höhe <strong>de</strong>r Medulla Oblongata<br />

kreuzen, sind die Ausfälle kontralateral, Siehe Skript und<br />

"Zeus", Kapitel Neurologie.<br />

14 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Symptome können einer Hyperthyreose<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n?<br />

1. Kalte, trockene Haut<br />

2. Gewichtsverlust<br />

3. Tachykardie<br />

4. Nervosität<br />

5. Obstipation<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1 . 3 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />

14→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Endokrinologie und<br />

Besprechungsnotizen vom Kurs.<br />

15 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu'?<br />

Die Claudicatio Intermittens tritt typischerweise auf bei:<br />

A) Chronischer Veneninsuffizienz<br />

B) tiefer Beinvenenthrombose<br />

C) Hochgradiger Verengung von Beinartarien<br />

D) Höhergradiger Verengung <strong>de</strong>r Lymphgefäße im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Beine<br />

E) Arthrose <strong>de</strong>s oberen Sprunggelenkes<br />

15→C. Was weniger bekannt ist: auch A und B können ein<br />

Claudicatio zeigen –so lange <strong>de</strong>r Patient überhaupt läuft<br />

natürlich. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />

16 Einfachauswahl<br />

Ein 80-jahriger Patient wird Ihnen von seiner Ehefrau vorgestallt,<br />

da er in <strong>de</strong>n letzten Monaten sehr vergesslich gewor<strong>de</strong>n<br />

sei. Ihnen fallen ein kleinschrittiger Gang ohne Mitschwingen<br />

<strong>de</strong>r Arme, ein Zittern <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> sowie eine vermin<strong>de</strong>rte<br />

Mimik auf. Welche Aussage trifft zu?<br />

A) Die Gedächtnisstörungen sprechen beim Alter <strong>de</strong>s Patienten<br />

für eine Multiple Sklerose<br />

B) Das Zittern spricht für ein akutes Delirium tremens<br />

C) Zur Besserung <strong>de</strong>r Bewegungsstörungen wer<strong>de</strong>n Medikamente<br />

mit Wirkung auf <strong>de</strong>n Dopaminstoffwechsel eingesetzt<br />

D) Wegen <strong>de</strong>r Bewegungsstörung <strong>de</strong>r Beine und Arme ist<br />

vordringlich eine orthopädische Untersuchung angezeigt<br />

E) Wegen <strong>de</strong>r Steifigkeit mit Muskelschmerzen im Nacken·<br />

und Schulterbereich han<strong>de</strong>lt es sich wahrscheinlich um eine<br />

bakterielle Meningitis<br />

16→C.<br />

17 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu'?<br />

Als Ursachen einer Herzinsuffizienz kommen in Frage:<br />

1. Koronare Herzkrankhelt<br />

2. Herzklappenfehler<br />

3. Endokarditis<br />

4. Herzneurose<br />

5. Arterielle Hypertonie<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1. 3 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

17→D. Zu 5: die arterielle Hypertonie ist die häufigste<br />

Ursache <strong>de</strong>r Linksherzinsuffizienz.<br />

18 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Mögliche Folgen einer tiefen Beinvenenthrombose sind:<br />

1. Aortenaneurysma<br />

2. Lungenembolie<br />

3. Arterielle Verschlusskrankheit<br />

4. Postthrombotisches Syndrom<br />

5. Chronisch-venöse Insuffizienz<br />

14<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2. 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig<br />

18→E, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Gefäße.<br />

19 Einfachauswahl<br />

Welche Ursache kommt für eine Hypoglykämie bei einem<br />

Diabetiker am ehesten in Frage?<br />

A) Harnwegsinfekt<br />

B) Glukagon-Injektion<br />

C) Alkoholexzess<br />

D) Schilddrüsenüberfunktion<br />

E) Behandlung mit Kortison<br />

19→C, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel. Zu B,<br />

D, E: wie im Kurs erwähnt bewirken diese eine Erhöhung <strong>de</strong>s<br />

Blutzuckerspiegels, also eine Hyperglykämie. Im Skript steht<br />

außer<strong>de</strong>m dass Glukagon, Cortisol und Schilddrüsenhormone<br />

Antagonisten <strong>de</strong>s Insulins sind und daher erhöhen sie <strong>de</strong>n<br />

Blutzucker.<br />

20 Aussagenkombination<br />

Ein Patient lei<strong>de</strong>t an chronischen Kopfschmerzen.<br />

Welche dar folgen<strong>de</strong>n Symptome lassen Sie an einen Hirntumor<br />

<strong>de</strong>nken?<br />

1. Persönlichkeitsverän<strong>de</strong>rung<br />

2. Vorübergehen<strong>de</strong> klonische Zuckungen <strong>de</strong>s linken Beines<br />

3. Morgendliches Erbrechen<br />

4. Strömungsgeräusch über <strong>de</strong>r A. carotis rechts<br />

5. Alterssichtigkeit (Presbyopie)<br />

A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

20→B. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Dort<br />

sieht man die typische Trias <strong>de</strong>r Symptome: Einseitige Kopfschmerzen,<br />

Erbrechen, Stauungspapille.<br />

21 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Erbsengroße Verdickungen an <strong>de</strong>n Dorsalseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenke<br />

bei<strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> bei einer 70 Jahre alten Frau sprechen<br />

am ehesten für ein/eine<br />

A) chronische Polyarthritis<br />

B) Gicht<br />

C) Morbus Reiter<br />

D) Heber<strong>de</strong>n-Arthrose<br />

E) rheumatisches Fieber<br />

21→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat.<br />

Die Fingergelenkspolyarthrose nach Heber<strong>de</strong>n<br />

kommt meistens bei Frauen vor (zehnmal häufiger) postklimakterisch<br />

im Rahmen einer Osteoporose, zeigt<br />

-Bewegungsschmerzen<br />

-Druckschmerz <strong>de</strong>s Daumensattelgelenkes<br />

-<strong>de</strong>rbe knotige Verdickung (Heber<strong>de</strong>n-Knoten, zweihöckrig)<br />

an <strong>de</strong>n Streckseiten <strong>de</strong>r Fingerendgelenken bzw. die Bouchard-Knoten<br />

an <strong>de</strong>n Fingermittelgelenken. Dort allmählicher<br />

Abbau <strong>de</strong>s Gelenkknorpels. Zur Unterscheidung von an<strong>de</strong>ren<br />

arthritischen Verän<strong>de</strong>rungen: die Fingergrundgelenke sind<br />

immer frei. Zu A: zeigt typischerweise einen Befall <strong>de</strong>r<br />

Fingergrundgelenkstrukturen. Zu E: das rheumatische<br />

Fieber hinterlässt keinen Gelenkscha<strong>de</strong>n, auch keine Knoten.<br />

22 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu Candida-lnfektionen<br />

treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Candida-Pilze fin<strong>de</strong>n sich bei einem Teil <strong>de</strong>r gesun<strong>de</strong>n<br />

Bevölkerung im Stuhl<br />

B) Eine Candidose wird vorwiegend auf <strong>de</strong>m Blutweg übertragen


C) Eine Candida-Infektion sollte über einen längeren Zeitraum<br />

mit Kortisonpräparaten behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n<br />

D) Bei Patienten mit Abwehrschwäche kann es zu einer<br />

klinisch relevanten Candidainfektion kommen<br />

E) Bei je<strong>de</strong>m Nachweis von Candida-Pilzen ist eine<br />

antimykotische Behandlung angezeigt<br />

22→A,D. Candida gehört zur Haut- beziehungsweise<br />

Darm- und Schleimhautflora Europäer auch im Dickdarm<br />

sie<strong>de</strong>ln. Vermehren sich Candida-Hefen jedoch übermäßig<br />

und gelingt es ihnen, die Haut beziehungsweise die Schleimhautbarriere<br />

<strong>de</strong>s Körpers zu durchbrechen, so lösen Entzündungen<br />

<strong>de</strong>r Haut im Genitalbereich (Vaginalmykose o<strong>de</strong>r<br />

Balanitis) und Win<strong>de</strong>lbereich (Win<strong>de</strong>l<strong>de</strong>rmatitis), sowie im<br />

und am Mund (Mundsoor, „Faulecken“) aus. Betroffen von<br />

solchen systemischen Candida-Infektionen sind vor allem<br />

Personen mit einer stark beeinträchtigten Immunabwehr.<br />

Candidosen lassen sich mit bestimmten pilzabtöten<strong>de</strong>n Mitteln<br />

(Antimykotika) behan<strong>de</strong>ln. Meist genügt es, diese örtlich<br />

anzuwen<strong>de</strong>n (je nach betroffener Körperstelle zum Beispiel<br />

als Creme o<strong>de</strong>r wegen <strong>de</strong>s austrocknen<strong>de</strong>n Effektes als Paste<br />

o<strong>de</strong>r Lösung, ferner als Suspension o<strong>de</strong>r Lutschpastille). In<br />

manchen Fällen wer<strong>de</strong>n die Antimykotika auch innerlich<br />

(systemisch) angewen<strong>de</strong>t. Dann wer<strong>de</strong>n sie als Tablette o<strong>de</strong>r<br />

Saft beziehungsweise als Infusion über die Vene verabreicht.<br />

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23 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage zum Ohr trifft zu?<br />

A) Die Schnecke ist mit ihren kleinen eingeschlossenen<br />

,,Kristallen" für das Gleichgewicht zuständig<br />

B) Die lnnervation erfolgt über <strong>de</strong>n Nervus trochlearis<br />

(Hirnnerv IV)<br />

C) Der Hammer schlagt direkt auf das run<strong>de</strong> Fenster<br />

D) Die Gehörknöchelchen befin<strong>de</strong>n sich im Mittelohr<br />

E) Das Cerumen wird im Mittelohr gebil<strong>de</strong>t<br />

23→D. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />

<strong>de</strong>s Ohres prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />

Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />

24 Einfachauswahl<br />

Sie beraten eine übergewichtige Patientin, die gerne Süßigkeiten<br />

isst. Sie empfehlen ihr eine durchschnittliche Kalorienzufuhr<br />

von etwa 1800 kcal (ca. 7540 kJ) pro Tag.<br />

Welcher Anteil <strong>de</strong>s täglichen Energiebedarfs wird durch <strong>de</strong>n<br />

Verzehr von einer Tafel Vollmilchschokola<strong>de</strong> (100g, davon<br />

ca. 30g Fett, 60g Kohlenhydrate) in etwa erreicht?<br />

A) 1%<br />

B) 10%<br />

C) 30%<br />

D) 70%<br />

E) 100%<br />

24→C. Schokola<strong>de</strong> hat etwa 569 Kcal pro 100 gr.<br />

25 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Eine 19jahrige Patientin entwickelt plötzlich starke Kopf- und<br />

Nackenschmerzen, Übelkeit und Brechreiz und ist verwirrt.<br />

An <strong>de</strong>n Beinen zeigen sich petechiale Einblutungen. Sie<br />

vermuten eine/einen<br />

A) Hirntumor<br />

B) bakterielle Meningitis<br />

C) hypertone Krise<br />

D) Hirnblutung<br />

E) atypische Migräne<br />

25→B. Zu A: das hätte eine einseitige Symptomatik verursacht.<br />

A, C, D und E zeigen keine petechiale Blutung. Die<br />

kommt dagegen bei <strong>de</strong>r bakteriellen Meningitis vor, Siehe<br />

Skript und "Zeus", Kapitel Neurologie. Wie gesagt, Meningitis<br />

kommt bei <strong>de</strong>r Prüfung fast immer vor.<br />

26 Unter einem Puls<strong>de</strong>fizit vorsteht man:<br />

15<br />

A) Zusätzliche Leitungsbahn zwischen Herzvorhof und<br />

Kammer<br />

B) Syndrom <strong>de</strong>s kranken Sinusknotens<br />

C) Synkopen bei Massage dér Karotisgabel<br />

D) Unterschiedliche Pulse an Armen und Beinen<br />

E) Differenz zwischen auskultatorisch bestimmter Herzfrequenz<br />

und peripherem Pu1s (z.B. Radialispuls)<br />

26→E. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz, siehe Kursnotizen.<br />

27 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

Zu <strong>de</strong>n Risikofaktoren für das Auftreten eines Dickdarmkarzinoms<br />

zählen<br />

A) Salmonellen-Infektion<br />

B) Infektion mit Helicobacter pylori<br />

C) Ballaststoffarme Ernährung<br />

D) Regelmäßiger Vitamin-C-Konsum<br />

E) Colitis ulcerosa<br />

27→C, E. Das alles steht im Skript. Dazu kam noch eine<br />

Ergänzung <strong>de</strong>s Skriptes die wir euch geschickt haben:<br />

Rectum-Ca:<br />

Risikomin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Faktoren sind auch <strong>de</strong>r Verzicht auf Alkohol,<br />

Nikotin, Fleisch, speziell rotes Fleisch. Gesun<strong>de</strong> Ernährung<br />

und regelmäßiger Ausdauersport senken das Darmkrebsrisiko<br />

um bis zu 40%, wie auch Fisch- und Ballaststofreiche<br />

Ernährung und die Einnahme von ASS (empfiehl<br />

das mal das letztere einem Gesun<strong>de</strong>n!!).<br />

28 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Angioö<strong>de</strong>rn (Quincke-Ö<strong>de</strong>m)<br />

treffen zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten<br />

A) Es han<strong>de</strong>lt sich um ein akutes Ö<strong>de</strong>m, häufig an Lippen<br />

o<strong>de</strong>r Augenli<strong>de</strong>rn<br />

B) Ein möglicher Auslöser ist Acetylsalicylsäure (ASS)<br />

C) Ursache ist ein erhöhter hydrostatischer Druck in <strong>de</strong>n<br />

Kapillaren<br />

D) Das Quincke-Ö<strong>de</strong>m geht meist mit einer Gewichtszunahme<br />

einher<br />

E) Die Therapie besteht in Flüssigkeitsbeschränkung und<br />

Gabe von Diuretika<br />

28→A,B. Unterschied zwischen Quinck-Ö<strong>de</strong>m zur Urtikaria:<br />

Quincke befällt auch tiefe Gewebsschichten und die Darmwand<br />

und ist Bradykinin-induziert. Urtikaria dage-gen ist<br />

Histamin-induziert. Quincke-Ö<strong>de</strong>m zeigt selten einen Juckreiz,<br />

Urtikaria fast immer. Im Skript steht fast eine halbe<br />

Seite ausschließlich zum Quincke Ö<strong>de</strong>m, und zwar am En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Kapitels 12, Notfall:<br />

Das Angioö<strong>de</strong>m (=Quincke-Ö<strong>de</strong>m) ist eine schmerzlose<br />

Schwellung <strong>de</strong>r Haut/Schleimhaut und <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Gewebe. Grund ist eine plötzliche Permeabilitätserhöhung<br />

<strong>de</strong>r Gefäßwand. Kann Stun<strong>de</strong>n bis Tage dauern.<br />

Ursache ist fast immer eine allergische Reaktion o<strong>de</strong>r die<br />

Nebenwirkung von Medikamenten, beispielsweise von<br />

Antibiotika o<strong>de</strong>r ACE-Hemmern. ACE-Hemmer<br />

(=Blutdrucksenken<strong>de</strong> Mittel) hemmen auch <strong>de</strong>n Abbau von<br />

Bradykinin; man hat einfach zu viel davon im Blut und daher<br />

kann es zum Quincke-Ö<strong>de</strong>m kommen.<br />

Bradykinin kann auch durch genetisch bedingte ver-mehrte<br />

Bradykinin-Bildung erhöht sein im Blut.<br />

5-6 % <strong>de</strong>r Fälle sind aber erblich bedingt und entstehen durch<br />

einen Mangel an C1-Esterase-Inhibitor, ein Protein im Blut<br />

welches in <strong>de</strong>r Leber gebil<strong>de</strong>t wird. Das nennt man dann<br />

Hereditäres (=erbliches) Angioö<strong>de</strong>m (HAE). Diese Patienten<br />

erlei<strong>de</strong>n ihr Leben lang immer wie<strong>de</strong>r Angioö<strong>de</strong>me, die an<br />

<strong>de</strong>r Haut und <strong>de</strong>n Schleimhäuten (Kopf-Hals, Abdomen)<br />

auftreten können (Prävalenz 1:10000-1:50000). Abdominelle<br />

Angioö<strong>de</strong>me können Übelkeit und Erbrechen zeigen.<br />

Therapie: bei Befall <strong>de</strong>r Luftwege wer<strong>de</strong>n Glukokortikoi<strong>de</strong><br />

und Antihistaminika verabreicht, eine Intubation ist manch-


mal erfor<strong>de</strong>rlich. Wenn ein Quincke Ö<strong>de</strong>m sich schnell<br />

verbreitet kann es tödlich en<strong>de</strong>n: Atemwegsobstruktion<br />

→Ersticken. Daher schnell <strong>de</strong>n Notarzt rufen.<br />

Für Patienten mit schwerwiegen<strong>de</strong>n allergischen Reakti-onen<br />

<strong>de</strong>r Atemwege in <strong>de</strong>r Vergangenheit stehen im Not-fall auch<br />

Adrenalin-Fertigspritzen zur Verfügung, die von <strong>de</strong>m Betroffenen<br />

nach einer Allergenexposition mit beginnen<strong>de</strong>r Symptomatik<br />

selbst intramuskulär appliziert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Bei C1-INH Mangel sind allerdings sowohl Glukokortikoi<strong>de</strong><br />

wie auch Antihistaminika wirkungslos. Adrenalin kann<br />

durch die vasokonstriktive Wirkung ab-schwellen<strong>de</strong> Wirkung<br />

kurzzeitig helfen. Eine effektive Therapie ist aber nur durch<br />

C1-INH Ersatz möglich, falls nicht vorhan<strong>de</strong>n, frisch eingefrorenes<br />

Blutplasma (fresh frozen plasma) FFP, welches ja<br />

auch C1-INH beinhaltet.<br />

Langzeittherapie: anabol wirken<strong>de</strong> Androgene wie Danazol<br />

und Stanozolol. Sie erhöhen die Synthese von C1-Esterase-<br />

Inhibitor in <strong>de</strong>r Leber, können aber erhebli-che Nebenwirkungen<br />

haben. Mit <strong>de</strong>m Peptidomimetikum Icatibant steht<br />

seit 2008 eine Akuttherapie mit neuem Therapieansatz zur<br />

Verfügung: Der Wirkstoff blockiert <strong>de</strong>n Bradykininrezeptor<br />

B2 und verhin<strong>de</strong>rt so die Ö<strong>de</strong>mbildung bei allen Arten von<br />

HAE-Attacken durch Blockierung <strong>de</strong>r Kaska<strong>de</strong> direkt am<br />

Anfang. <strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />

29 Elnfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgcn<strong>de</strong>n Erkrankungen ist am häufigsten Ursache<br />

für länger andauern<strong>de</strong>n Husten (mehr als vier Wochen)<br />

im Schulalter?<br />

A) Asthma bronchiale<br />

B) Fremdkörperaspiration<br />

C) Pseudokrupp<br />

D) Mukoviszidose<br />

E) Epiglottitis<br />

29→A. Zu B, C, E: das sind alles akute Sachen, vier Wochen<br />

wären zuviel.<br />

30 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Bor<strong>de</strong>rline-<br />

Persönlichkeitsstörung treffen zu?<br />

1. Suchtmittelmissbrauch ist selten<br />

2. Der Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen ist weiblich<br />

3. Ein Großteil <strong>de</strong>r Betroffenen berichtet von Missbrauch<br />

o<strong>de</strong>r Gewalterfahrung<br />

4. Die Affektregulation ist typischerweise nicht gestört<br />

5. Die Prognose ist günstig, da die Patienten meistens nach<br />

<strong>de</strong>r Pubertät spontan genesen<br />

A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

30→A. Das hatten wir und zwar in <strong>de</strong>r Klausur 13, Frage<br />

30: Persönlichkeitsstörungen erfassen typische stabile und<br />

beherrschen<strong>de</strong> Verhaltensweisen, die sich als Reaktionsmuster<br />

im Leben manifestieren. Sie beginnen in <strong>de</strong>r Kindheit und<br />

Jugend, manifestieren dann auf Dauer im frühen Erwachsenenalter.<br />

Empathie ist die emotionale Einfühlung in die<br />

Erlebensweise einer frem<strong>de</strong>n Person, sich beispielsweise in<br />

die unterschiedlichen Lagen von an<strong>de</strong>ren einfin<strong>de</strong>n können<br />

("Empathievermögen"), diese akzeptieren lernen und angemessen<br />

mit ihnen umgehen. Sensibilität und eine gewisse<br />

Kommunikationsfähigkeit ist dabei natürlich notwendig. Die<br />

Bor<strong>de</strong>rline-Störung ist eine Untergruppe <strong>de</strong>r emotional<br />

instabilen Persönlichkeitsstörung, wobei Impulsivität und<br />

Affektinstabilität im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen.<br />

Min<strong>de</strong>stens 2 <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Merkmale müssen erfüllt sein:<br />

-mangelhafte o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong> Impulskontrolle (je<strong>de</strong>r Impuls<br />

wird ohne Rücksicht auf Konsequenzen ausreagiert)<br />

16<br />

-Affektinstabilität (launenhaft)<br />

-Unzureichen<strong>de</strong> Handlungsplanung<br />

-Neigung zu aggressivem o<strong>de</strong>r streitsüchtigem Verhalten<br />

-Wutausbrüche, insbeson<strong>de</strong>re wenn impulsives Verhalten<br />

behin<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r kritisiert wird.<br />

-Zusätzlich muß ein weiteres, für die Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />

spezifisches Kriterium erfüllt sein:<br />

-Unsicherheit über das eigene Selbstbild und die I<strong>de</strong>ntität<br />

sowie <strong>de</strong>r „inneren Präferenzen“ (einschl. <strong>de</strong>r sexuellen)<br />

-Intensives unbeständiges Beziehungsverhalten, das nicht<br />

selten Auslöser emotionaler Krisen ist<br />

-Parasuizidale o<strong>de</strong>r selbst<strong>de</strong>struktive Handlungen.<br />

31 Mehrfachauswahl<br />

In Ihrer Sprechstun<strong>de</strong> auskultieren Sie das Herz eines Patienten.<br />

Dabei fällt Ihnen Systolikum auf.<br />

Auf welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen könnte dieses<br />

Untersuchungsergebnis ein Hinweis sein?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Insuffizienz <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />

B) Insuffizienz dar Pulmonalklappe<br />

C) Stenose <strong>de</strong>r Mitralklappe<br />

D) Stenose <strong>de</strong>r Aortenklappe<br />

E) Stenose <strong>de</strong>r Trikuspidalklappe<br />

31→A,D. Siehe Skript, "Herz", Abschnitt C<br />

"Herzageräusche": Ein systolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man<br />

unter an<strong>de</strong>rem bei:<br />

-Taschenklappenstenose<br />

-Segelklappeninsuffizienz.<br />

Ein diastolisches Geräusch fin<strong>de</strong>t man u.a. bei:<br />

-Taschenklappeninsuffizienz<br />

-Segelklappenstenose<br />

32 Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Fibromyalgie-<br />

Syndrom treffen zu?<br />

1. Überwiegend sind Männer betroffen<br />

2. Typisch dafür ist eine stark beschleunigte Blutkörperchen-<br />

senkungsgeschwindigkeit (BKS)<br />

3. Vegetative Symptoms treten meist begleitend auf<br />

4. Eine Chronifizierung <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong>n tritt selten auf<br />

5. Differentialdiagnostisch müssen entzündliche und <strong>de</strong>generative<br />

Wirbelsäulen und Gelenkerkrankungen ausgeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1. 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

32→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />

Die Fibromyalgie ist eine nicht-entzündliche, weichteilbetreffen<strong>de</strong><br />

rheumatische Erkrankung, welche mit generalisierten<br />

Schmerzen <strong>de</strong>s Bewegungssystems und Allgemeinsymptomen,<br />

wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Depressionen,<br />

Schlafstörungen u.v.m. einhergeht und durch schmerzhafte<br />

Druckpunkte an <strong>de</strong>n Sehnenansätzen charakterisiert ist.<br />

Häufigkeit: ca. 1% <strong>de</strong>r Bevölkerung, überwiegend Frauen,<br />

meist zw. 30 und 60. Die Erkrankung beginnt meist um das<br />

35. Lebensjahr und hat einen Häufigkeitshöhepunkt im und<br />

nach <strong>de</strong>m Klimakterium. In manchen Familien kommt sie<br />

gehäuft vor. Die Laborparameter sind insgesamt unauffällig.<br />

Therapie: Schmerzmittel und Antirheumatika sind häufig<br />

unwirksam. Auch Krankengymnastik und Massage können<br />

zwar bei manchen Patienten helfen, bei an<strong>de</strong>ren Patienten<br />

aber das Krankheitsbild sogar noch verschlimmern. Am<br />

erfolgreichsten sind wohl kombinierte Therapieansätze mit<br />

psychosomatischer Therapie, physikalischen Anwendungen<br />

und einer intensiven Patientenschulung. Keine gute Prognose.<br />

33 Mehlfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei<br />

Antworten!<br />

Bei folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen gehört ein Ikterus zum typischen<br />

Krankheitsverlauf:


A) Verschluss <strong>de</strong>s Ductus choledochus durch ein<br />

Gallengangskarzinom<br />

B) Akute Gastritis wegen übermäßigem Alkoholgenuss<br />

C) Akute Glomerulonephritis<br />

D) Hämolytische Krise (Zerfall <strong>de</strong>r roten Blutkörperchen)<br />

E) Appendizitis<br />

33→A,D. Zu A: es han<strong>de</strong>lt sich um einen posthepatischen-,<br />

zu D: um einen prähepatischen Ikterus. Siehe Skript und<br />

"Zeus", Kapitel Leber, Abnschitt H, "Formen <strong>de</strong>s Ikterus".<br />

Dort steht:<br />

1. Formen:<br />

-alle Formen zeigen: dunklen Harn und Juckreiz<br />

-a. prähepatischer Ikterus:<br />

durch: Hämolyse, Bilirubintransportstörung;<br />

-<strong>de</strong>r Stuhl ist dabei normal gefärbt<br />

-Gilbert-Meulengracht* Syndrom (intermittieren<strong>de</strong><br />

Hyperbilirubunämie)<br />

-b. intrahepatischer Ikterus, durch:<br />

Hepatitis (wodurch auch immer),<br />

Zirrhose, Ca.;<br />

-Stuhl: entfärbt<br />

-c. posthepatischer Ikterus:<br />

Gallenstein, Ca.,<br />

Pankreas Ca.,<br />

Behin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gallenabflusses an<strong>de</strong>rer Genese<br />

-Stuhl: entfärbt.<br />

34 Aussagenkombination<br />

Die Spätfolgen eines Diabetes mellitus sollen durch eine gute<br />

Blutzuckereinstellung verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n! Bei welchen <strong>de</strong>r<br />

folgen<strong>de</strong>n Erkrankungen kann es sich um eine Folgeerkrankung<br />

eines Diabetes mellitus han<strong>de</strong>ln?<br />

1. Astrozytom (Gehirntumor)<br />

2. Koronare Herzerkrankung<br />

3. Retinopathie<br />

4. Hämophilie (Bluterkrankheit)<br />

5. Polyneuropathie<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

34→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Stoffwechsel.<br />

35 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage zur Anatomie <strong>de</strong>s Auges trifft zu?<br />

A) Die Hornhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />

und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

B) Die Regenbogenhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s<br />

Augapfels und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

C) Die Netzhaut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />

und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

D) Die Bin<strong>de</strong>haut liegt im hinteren Abschnitt <strong>de</strong>s Augapfels<br />

und enthält die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen<br />

E) Die Bild aufnehmen<strong>de</strong>n Sinneszellen liegen im Sehzentrum<br />

<strong>de</strong>s Gehirns<br />

35→C. Wie im Kurs explizit gesagt ist die grobe Anatomie<br />

<strong>de</strong>s Auges prüfungsrelevant. Daher die Abbildungen im<br />

Skript (Seiten 7 o<strong>de</strong>r 8).<br />

36 . Einfachauswahl<br />

Welche Aufgabe im Organismus ordnen Sie <strong>de</strong>r Milz zu?<br />

A) Fettstoffwechsel<br />

B) Produktion <strong>de</strong>r Verdauungsenzyme<br />

C) Bildung von Glucagon<br />

D) Blutbildung beim Ungeborenen<br />

E) Blutbildung beim gesun<strong>de</strong>n Erwachsenen<br />

36→D, siehe Skript.<br />

37 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Hirnö<strong>de</strong>m treffen zu?<br />

1. Hirnö<strong>de</strong>me treten u.a. in <strong>de</strong>r Umgebung von Hirntumoren<br />

auf<br />

17<br />

2. Beim Verdacht auf ein Hirnö<strong>de</strong>m sollte möglichst rasch<br />

eine Lumbalpunktion zur Diagnosesicherung veranlasst<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

3. Typische Zeichen für ein Hirnö<strong>de</strong>m sind u.a. Kopfschmerzen,<br />

Schwin<strong>de</strong>l und Sehstörungen<br />

4. Nach mehrtägiger Bettruhe bil<strong>de</strong>n sich die meisten Hirnö<strong>de</strong>me<br />

zurück<br />

5. Am Augenhintergrund kann man bei einem Hirnö<strong>de</strong>m eine<br />

Vorwölbung <strong>de</strong>r Papille erkennen (sog. Stauungspapille)<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und C sind richtig<br />

37→D. Hirnö<strong>de</strong>me können sich durch Traumas o<strong>de</strong>r Gehirntumoren,<br />

Entzündungen, Apoplexien u.a. bil<strong>de</strong>n. Symptome:<br />

Atemstörungen, Bewußtseinstrübungen, Denkstörungen,<br />

und, laut Skript: Trias <strong>de</strong>r raumfor<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Prozesse:<br />

-einseitige Kopfschmerzen,<br />

-Erbrechen,<br />

-Stauungspapille,<br />

die sogen. Leros´sche Trias.<br />

Dieser Zustand kann lebensgefährlich sein und bedarf <strong>de</strong>r<br />

sofortigen Behandlung: Infusion hypertonischer Lösungen,<br />

die dann die Flüssigkeit kolloidosmotisch in Richtung Blutbahn<br />

anziehen. Dazu noch Glucocortikoi<strong>de</strong> (z.B.<br />

Dexamethason). Die wichtige Unterscheidung zwischen<br />

Gehirnschwellung und Gehirnö<strong>de</strong>m erfolgt mittels CT, MRT.<br />

Diese Diagnostik ist nach wie vor schwierig. Das Hirnö<strong>de</strong>m<br />

verläuft problematischer und wird zu oft anstelle einer weniger<br />

problematischen Hirnschwellung ( = intrazelluläre Wasseransammlung)<br />

diagnostiziert.<br />

38 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Lungenkrebs treffen<br />

zu?<br />

1. Bronchialkarzinome können ein paraneoplastisches Syndrom<br />

hervorrufen<br />

2. Bronchialkarzinome haben insgesamt eine gute Prognose<br />

3. Frühsymptome sind Rekurrensparese und Phrenicuslähmung<br />

4. Verzicht auf Rauchen ist eine wichtige präventive Maßnahme<br />

5. Zu <strong>de</strong>n lungenkrebserzeugen<strong>de</strong>n Arbeitsstoffen zählt<br />

Asbest<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

38→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Respirationstrakt.<br />

39 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r genannten Untersuchungsbefun<strong>de</strong> bei einer 78jährigen<br />

Patientin lässt Sie an eine Aortenklappenstenose<br />

<strong>de</strong>nken?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Schmetterlingsförmige Rötung <strong>de</strong>r Wangen<br />

B) Systolikum bei <strong>de</strong>r Auskultation mit Maximum über <strong>de</strong>m<br />

2. ICR rechts parasternal<br />

C) Große Blutdruckamplitu<strong>de</strong> (sog. „Wasserhammer"-Puls)<br />

D) Fortgeleitetes Herzgeräusch in die Karoti<strong>de</strong>n<br />

E) Diastolisches Herzgeräusch<br />

39→B, D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Herz. Zu A:<br />

gemeint sind die "Mitralbäckchen". Zu C: kommt bei <strong>de</strong>r<br />

Aortenklappeninsuffizienz vor (Skript).<br />

40. Einfachauswahl<br />

Ein 35-jähriger Mann klagt über seit einem halben Jahr<br />

bestehen<strong>de</strong> - vor allem nachts und morgens - auftreten<strong>de</strong><br />

Kreuz- und Gesäßschmerzen. Sie stellen auffällige Werte bei<br />

<strong>de</strong>r Untersuchung nach Schober und Ott und beim Finger-


Bo<strong>de</strong>nabstand fest. Die Schmerzen bessern sich bei Bewegung.<br />

Sie <strong>de</strong>nken am ehesten an ein/eine/einen<br />

A) rheumatoi<strong>de</strong> Arthritis<br />

B) Fibromyalgiesyndrom<br />

C) Morbus Bechterew<br />

D) systemischer Lupus erythemato<strong>de</strong>s<br />

E) akuten Bandscheibenvorfall<br />

40→C. Naja….. das alles ist in Wirklichkeit nichts sagend;<br />

diese Symptome kommen auch bei Patienten vor die keine<br />

<strong>de</strong>r genannten Krankheiten haben. Allein dass die Schmerzen<br />

vorwiegend nachts und morgens vorkommen könnte eher für<br />

<strong>de</strong>n M. Bechterew sprechen aber wie gesagt….<br />

41 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r genannten Erkrankungen gehen im späteren<br />

Verlauf gehäuft mit einer <strong>de</strong>menziellen Entwicklung einher?<br />

1. Morbus Crohn<br />

2. Arteriosklerose<br />

3. Morbus Parkinson<br />

4. Chronischer Alkoholismus<br />

5. Psoriasis<br />

A) Nur die Aussagen2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />

41→C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel…. Na, dings..<br />

ehhh.. wie heißt es nochmal… Demenz.<br />

42 Einfachauswahl<br />

Ein 40-jähriger Patient, <strong>de</strong>r Sie wegen psychischer Probleme<br />

aufsucht, berichtet im Rahmen <strong>de</strong>r Anamnese, dass er von<br />

seinem Arzt Polamidon® (Methadon) verordnet bekommen<br />

habe. Für welche Erkrankung spricht diese Behandlung am<br />

ehesten?<br />

A) Alkoholkrankheit<br />

B) Paranoi<strong>de</strong> Schizophrenie<br />

C) Heroinabhängigkeit<br />

D) Cannabisabhängigkeit<br />

E) Bor<strong>de</strong>rline-Störung<br />

42→C.<br />

43 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage zu Erkrankungen, die von Zecken übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n, trifft zu?<br />

A) Nach je<strong>de</strong>m Zeckenbiss sollte eine antibiotische Behandlung<br />

über drei Wochen erfolgen<br />

B) Eine schwerwiegen<strong>de</strong>, durch Zecken übertragbare Erkrankung<br />

ist die Brucellose<br />

C) Die FSME-Impfung schützt vor Borreliose<br />

D) Das Risiko einer Borrelieninfektion steigt mit <strong>de</strong>r Saugdauer<br />

<strong>de</strong>r Zecke<br />

E) Das Erythema migrans ist das bleiben<strong>de</strong> Spätstadium einer<br />

Borrelieninfektion<br />

43→D.<br />

44 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu? Mögliche Ursachen<br />

für Pruritus ani (Afterjucken) sind:<br />

1. Hämorrhoi<strong>de</strong>n<br />

2. Tumore<br />

3. Analifistel<br />

4. Kontaktallergien<br />

5. Ma<strong>de</strong>nwurmbefall<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

44→E.<br />

45 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zum Magen-Darm-Trakt<br />

treffen zu?<br />

18<br />

1. Die Resorption <strong>de</strong>r Nahrungsbestandteile fin<strong>de</strong>t im Wesentlichen<br />

im Dünndarm statt<br />

2. Der Wurmfortsatz (Appendix) entspringt einem Abschnitt<br />

<strong>de</strong>s Dickdarms<br />

3. Der Nahrungsbrei wird vom Ileum in das Duo<strong>de</strong>num<br />

transportiert<br />

4. Beim Dünndarm unterschei<strong>de</strong>t man einen aufsteigen<strong>de</strong>n<br />

Abschnitt, einen quer verlaufen<strong>de</strong>n und schließlich einen<br />

absteigen<strong>de</strong>n Abschnitt<br />

5. Der Pylorus befin<strong>de</strong>t sich am Magenausgang<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig<br />

45→B.<br />

46 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Wählen Sie 2 Antworten<br />

Der inspiratorische Stridor spricht für ein/eine<br />

A) chronisch obstruktive Lungenerkrankung<br />

B) Trachealstenose<br />

C) Asthma bronchiale<br />

D) Glottisö<strong>de</strong>m<br />

E) spastische Bronchitis<br />

46→B,D. Siehe Skript und "Zeus", und dazu noch die Ergänzungen<br />

<strong>de</strong>s Skriptes: Kapitel Ursachen <strong>de</strong>r inspiratorischen<br />

Dyspnoe (das Einströmen <strong>de</strong>r Luft wird behin<strong>de</strong>rt)<br />

-Nasenpolypen,<br />

-Nasen-, Kehlkopf-Ca., Quincke-Ö<strong>de</strong>m<br />

-Tracheakompression durch vergr. Lymphknoten, Struma,<br />

Tumor.<br />

47 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur Dupuytren-Kontraktur<br />

treffen zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Typisch ist eine Beugehemmung in <strong>de</strong>n Grund- und<br />

Mittelgelenken <strong>de</strong>s 4. und 5. Fingers<br />

B) Gehäuftes Auftreten bei alkoholbedingter Lebererkrankung<br />

C) Gehäuftes Auftreten bei Diabetes mellitus<br />

D) Gehäuftes Auftreten beim Fibromyalgiesyndrom<br />

E) Rezidive treten nach operativer Therapie nicht auf<br />

47→B,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat:<br />

Die Kontraktur nach Dupuytren:<br />

-ist eine bin<strong>de</strong>gewebige (narbige) Schrumpfung <strong>de</strong>r Fascien<br />

<strong>de</strong>r Sehnenschei<strong>de</strong>n;<br />

-führt zur Beugekontraktur, befällt bevorzugt <strong>de</strong>n 4. und <strong>de</strong>n<br />

5. Finger, bevorzugt Männer (8:1), Leberzirrhotiker, Diabetiker.<br />

Erblichkeit spielt mit eine Rolle.<br />

-zeigt <strong>de</strong>rbe, druckempfindliche Knötchen an <strong>de</strong>r Hohl-hand.<br />

48 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Gallenblase?<br />

1. Produktion von Verdauungsenzymen<br />

2. Speicherung von Gallensäuren<br />

3. Produktion von Gallensäuren<br />

4. Speicherung von Insulin<br />

5. Eindickung <strong>de</strong>r Galle<br />

A) Nur die Aussage 1 ist richtig<br />

B) Nur die Aussage 2 ist richtig<br />

C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig<br />

48→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />

49 Einfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen trifft zu?<br />

Die Symptome Fieber, Tonsillitis, Lymphknotenschwellung<br />

bei einem 20-jährigen, bisher gesun<strong>de</strong>n Mann sind am ehesten<br />

typisch für:


A) Toxoplasmose<br />

B) Mononucleosis infectiosa (Pfeiffer-Drüsenfieber)<br />

C) Lymphogranulomatose (M. Hodgkin)<br />

D) Chronisch-lymphatische Leukämie (CLL)<br />

E) Mumps<br />

49→B, dafür spricht die Tonsililitis.<br />

50 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Grundsätze sind bei <strong>de</strong>r Behandlung<br />

von Wun<strong>de</strong>n zu beachten?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Eine Überprüfung <strong>de</strong>s Tetanus-Impfschutzes ist nur bei<br />

tiefen Wun<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich<br />

B) Wun<strong>de</strong>n durch Tierbisse sollten sofort genäht wer<strong>de</strong>n<br />

C) Bei Wun<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Extremitäten sollte distal <strong>de</strong>r Wun<strong>de</strong><br />

die Durchblutung, Motorik und Sensibilität geprüft wer<strong>de</strong>n<br />

D) Eiweiß- o<strong>de</strong>r Vitamin-C-Mangel kann zu Wundheilungsstörungen<br />

führen<br />

E) Verschmutzte Wun<strong>de</strong>n sollten primär mit einem Salbenverband<br />

verschlossen wer<strong>de</strong>n<br />

50→C,D.<br />

51 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zur klinischen Untersuchung<br />

<strong>de</strong>r Lunge treffen zu?<br />

1. Ein fassförmiger Thorax ist ein Zeichen für ein Lungenemphysem<br />

2. Typisch für ein Asthma bronchiale ist Giemen bei <strong>de</strong>r<br />

Auskultation<br />

3. Ein verstärkter Stimmfremitus weist auf eine Infiltration<br />

<strong>de</strong>r Lunge hin<br />

4. Typisch für die Lungenblähung ist ein lauter, hypersonorer<br />

Klopfschall<br />

5. Beim Pneumothorax bestehen ein gedämpfter Klopfschall<br />

und ein verschärftes Atemgeräusch<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />

51→D, Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Lunge. Der Pneumothorax<br />

verursacht einen hypersonoren Klopfschall.<br />

52 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n sind bei<br />

Verdacht auf eine Meniskusschädigung hilfreich zur Diagnosestellung?<br />

1. Kompression <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong> (Meyer-Druckpunkte)<br />

2. Rotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem Knie (Steinmann-Zeichen)<br />

3. Innen- und Außenrotation <strong>de</strong>s Unterschenkels bei gebeugtem<br />

Knie in Bauchlage unter Zug und Druck (Apley-Zeichen)<br />

4. Im Schnei<strong>de</strong>rsitz Druck auf das Knie von oben (Payr-<br />

Zeichen)<br />

5. Druck auf die Mitte <strong>de</strong>r Fußsohle (Payr-Zeichen)<br />

A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

52→D. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Bewegungsapparat,<br />

Knie. Die Aussage 5 betrifft das Payer-Zeichen bei <strong>de</strong>r<br />

Venenthrombose.© <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />

53 Einfachauswahl<br />

Bei welcher Zustandsbeschreibung liegt ein „Sopor" vor?<br />

A) Tiefste, nicht zu unterbrechen<strong>de</strong> Bewusstseinsstörung;<br />

nicht erweckbar<br />

B) Auffassungsstörung und Verlangsamung <strong>de</strong>s Denkens<br />

C) Verwirrtheit und Desorientiertheit<br />

D) Reaktionen nur durch stärkste Reize auslösbar, durch<br />

äußere Reize nicht mehr voll erweckbar<br />

E) Schläfrig, benommen, aber leicht erweckbar<br />

19<br />

53→D.<br />

54 Einfachauswahl<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

Sie untersuchen einen 28-jährigen Patienten und fin<strong>de</strong>n an<br />

<strong>de</strong>r Streckseite <strong>de</strong>r großen Gelenke scharf begrenzte, rundliche<br />

Plaques mit groblamellärer, silbrig glänzen<strong>de</strong>r Schuppung<br />

von ca. 2-3 cm Durchmesser. Es besteht kein Juckreiz.<br />

Sie vermuten ein/eine<br />

A) Akne vulgaris<br />

B) Keloid<br />

C) Psoriasis<br />

D) atopisches Ekzem/Neuro<strong>de</strong>rmitis<br />

E) Urtikaria<br />

54→C. Laut Skript befällt die Krankheit die Streckseiten. A:<br />

ist meistens im Gesichtsbereich, B: ist überschießen<strong>de</strong>s<br />

Narbengewebe und entsteht nach Verletzungen.<br />

55 Einfachauswahl<br />

Welche Erkrankung kann durch <strong>de</strong>n Mangel an Vitamin D<br />

bedingt sein?<br />

A. Rachitis<br />

B. Mukoviszidose<br />

C. Morbus Crohn<br />

D. Skorbut<br />

E. Gürtelrose<br />

55→A.<br />

56 Mehrfachauswahl<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aufgaben erfüllt die Leber bei einem<br />

gesun<strong>de</strong>n erwachsenen Menschen?<br />

Wahlen Sie zwei Antworten!<br />

A) Bildung von Gallensäuren<br />

B) Blutbildung<br />

C) Glukoneogenese<br />

D) Abwehr bakterieller Infekte<br />

E) Insulinproduktion<br />

56→A,C. Siehe Skript und "Zeus", Kapitel Leber.<br />

57 Einfachauswahl<br />

Ein 2-jähriges Kind lei<strong>de</strong>t seit 2 Tagen an Husten und<br />

Schnupfen. Die Körpertemperatur ist nicht erhöht. Den Eltern<br />

fallen nachts bellen<strong>de</strong>r Husten und pfeifen<strong>de</strong> Geräusche beim<br />

Einatmen auf. Für welches Krankheitsbild ist diese Symptomatik<br />

am ehesten typisch?<br />

A) Pseudokrupp<br />

B) Asthma bronchiale<br />

C) Pneumonie<br />

D) Spastische Bronchitis<br />

E) Sinusitis<br />

57→A, siehe Skript. Je nach Autor wird bellen<strong>de</strong>r Husten<br />

auch als Symptom <strong>de</strong>r Krupp genannt.<br />

58 Aussagenkombination<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen treffen zu?<br />

Striae distensae (Haut<strong>de</strong>hnungsstreifen) treten typischerweise<br />

auf:<br />

1. In <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />

2. Bei rascher Gewichtszunahme<br />

3. Im Rahmen einer Kortikoidtherapie<br />

4. Im Frühstadium eines Diabetes mellitus<br />

5. Im Verlauf einer chronischen Pankreatitis<br />

A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig<br />

B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig<br />

C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig<br />

D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig<br />

E) Alle Aussagen sind richtig<br />

58→A. Bei <strong>de</strong>r Schwangerschaft sind sie weißlich, bei 2 und<br />

3 sind sie rötlich (Striae rubrae beim M. Cushing).<br />

59 Mehrfachauswahl<br />

Eine 45-jährige Patientin fiel Ihnen wegen übermäßiger<br />

Müdigkeit, Leistungsvermin<strong>de</strong>rung und einer blassen Haut-


farbe auf. Daher veranlassten Sie eine Blutuntersuchung, die<br />

folgen<strong>de</strong>s Ergebnis zeigte:<br />

Hämoglobin 9,8 g/dl (Normwert 12,0-16,0 g/dl)<br />

MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) 102 fl (Normwert<br />

85-98 fl) MCH (mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt)<br />

38 pg (Normwert 28-34 pg)<br />

Für welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Diagnosen ist das Laborergebnis<br />

typisch?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Eisenmangelanämie<br />

B) Nierenerkrankung<br />

C) Folsäuremangel<br />

D) Tumoranämie<br />

E) Vitamin-B12-Mangel<br />

59→C,E. Anämie be<strong>de</strong>utet (wie im Kurs besprochen) dass<br />

das Hämoglobin zu niedrig ist. Wie man sieht sind die Erys<br />

zu groß, zu hohes MCV und hyperchrom, zu hohes MCH.<br />

Laut Skript kommt das bei C und E vor. Eine Eisenmangelanämie<br />

dagegen wür<strong>de</strong> niedriges MCV und MCH zeigen.<br />

<strong>©DuraMater</strong>/<strong>Kumnenis</strong>, <strong>www</strong>.<strong>duramater</strong>.<strong>de</strong><br />

60 Mehrfachauswahl<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung von<br />

Nicht-Risikogruppen ab <strong>de</strong>m 50. Lebensjahr wird u.a. ein<br />

Test auf okkultes (verstecktes) Blut im Stuhl (Hämoccult-<br />

Test) durchgeführt.<br />

Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Aussagen zu diesem Verfahren treffen<br />

zu?<br />

Wählen Sie zwei Antworten!<br />

A) Ein negatives Testergebnis schließt eine Tumorerkrankung<br />

<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes aus<br />

B) Ein positives Testergebnis kann durch die Nahrungsaufnahme<br />

(z.B. rohes Fleisch) bedingt sein<br />

C) Bei einem positiven Testergebnis ist eine bösartige Erkrankung<br />

<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes nachgewiesen<br />

D) Bei einem positiven Testergebnis sollte eine weitere<br />

internistische Abklärung unter Einsatz endoskopischer Verfahren<br />

(Darmspiegelung) durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

E) Bei je<strong>de</strong>r sichtbaren Darmblutung muss einer weiterführen<strong>de</strong>n<br />

Diagnostik <strong>de</strong>r Test auf okkultes Blut vorgeschaltet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

60→B,D.<br />

20

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