03.03.2013 Aufrufe

Chronik der Werdenfelser Krippenfreunde

Festschrift und Chronik der Werdenfelser Krippenfreunde anlässlich des 50-jährigen Gründungsfestes am 16. November 2007 in Garmisch-Partenkirchen

Festschrift und Chronik der Werdenfelser Krippenfreunde anlässlich des 50-jährigen Gründungsfestes am 16. November 2007 in Garmisch-Partenkirchen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Festschrift und Vereinschronik<br />

<strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong><br />

anlässlich des<br />

50-jährigen Gründungsfestes<br />

am 16. November 2007


- 2 -<br />

Orient. Stall: Sepp Strodl, Figuren: „Alte Münchner Schule“ um 1800, Bekl.: Lisl Schreiber


Zum Geleit<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Adolf Rehm<br />

In diesem Jahr 2007 feiert <strong>der</strong> Verein <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> e.V. im<br />

Verband Bayerischer <strong>Krippenfreunde</strong> sein 50-jähriges Bestehen.<br />

Jubiläumsfeste bieten Gelegenheit für Rückblick und Zusammenfassung, eine<br />

Art Bilanz zu ziehen.<br />

Als Vorstand fühle ich mich verpflichtet, all jenen zu danken, die mit tiefer Liebe<br />

zur Sache und mit unentwegter Einsatzfreude sich in den Dienst des Vereins<br />

gestellt haben. Kameradschaftsgeist und Opferbereitschaft eines jeden einzelnen<br />

waren Voraussetzung für Bestand und stetige Aufwärtsentwicklung in den vergangenen<br />

50 Jahren.<br />

Alfred von Schmuck hat den Verein <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> vor 50<br />

Jahren gegründet und hat ihn bis zu seinem Tode 22 Jahre lang mit viel Idealismus<br />

geleitet. Ihm und seinem Nachfolger Martin Rieger, <strong>der</strong> bereits nach einem<br />

Jahr Vereinsvorstandschaft verstarb, sei hier ein ehrendes und dankbares Gedenken<br />

gewidmet.<br />

Der mittlerweile auf über 500 Mitglie<strong>der</strong> angewachsene Verein zeichnet sich aus<br />

durch ein reges Vereinsleben mit Krippenbaukursen und vielen geselligen und<br />

kulturellen Veranstaltungen, an denen unsere Mitglie<strong>der</strong> immer in großer Zahl<br />

teilgenommen haben. Ihnen sei deshalb für ihren Eifer und den Einsatz im<br />

Dienste dieser guten Sache sowie für die enorme Spendenfreudigkeit ein herzliches<br />

Vergelt's Gott gesagt.<br />

An dieser Stelle darf ich auch dem Landkreis sowie <strong>der</strong> Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen<br />

für das große Entgegenkommen bei <strong>der</strong> Überlassung von<br />

Räumlichkeiten danken. Konnten wir doch bis 1983 mit unserer Krippenwerkstatt<br />

den Anbau des Museums nutzen, so sind wir seit 1984 in den Kellerräumen<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens in Partenkirchen gut untergebracht.<br />

- 3 -


Es sind die Freude und die Begeisterung beim Krippenbau, die den Wert einer<br />

Krippe ausmachen und es ist die Freude über das Geschehen in Bethlehem, die<br />

Geburt des „Heils dieser Welt“, was eine Krippe veredelt. Die Krippe ist aber<br />

auch ein Spiegel des Lebens, <strong>der</strong> Heimat und <strong>der</strong> heimatlichen Volkskultur.<br />

Darum ist die Pflege des Krippenbrauchtums von unschätzbarem Wert.<br />

So wünschen wir allen, die an unserem festlichen Programm teilnehmen, ein frohes<br />

Miterleben und ein tiefes Verständnis für unseren Krippengedanken. Mögen<br />

wir mit unserer Jubiläumsveranstaltung sowie mit unserem gesamten Vereinsleben<br />

dazu beitragen, dass, so hat es unser jetziger Papst Benedikt XVI. einmal<br />

formuliert, „in jedem christlichen Haus die echte schöne Krippe wie<strong>der</strong> ihren<br />

Ehrenplatz findet“.<br />

Jubiläums-Festzeichen, Entwurf: Martin Königsdorfer<br />

- 4 -


Grußwort<br />

des Verbandspräsidenten<br />

Thomas Frauenlob<br />

Liebe <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>,<br />

zum 50. Gründungsfest Eures Krippenvereins darf ich namens des Verbandes<br />

<strong>der</strong> Bayer. <strong>Krippenfreunde</strong> ganz herzlich gratulieren. Das Krippenschaffen im<br />

<strong>Werdenfelser</strong> Land ist gewiss weitaus älter als <strong>der</strong> Verein. Aber in dieser Gemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Freunde <strong>der</strong> Krippe werden die verschiedenen Traditionen gebündelt,<br />

findet Austausch statt, wird Kompetenz vermittelt und auch die Geselligkeit<br />

gepflegt. Beson<strong>der</strong>s zeichnet sich die bergige Gegend des <strong>Werdenfelser</strong><br />

Landes natürlich durch den Reichtum an Krippenlie<strong>der</strong>n, Gedichten, Texten<br />

und dem beson<strong>der</strong>en Krippenspiel aus, das in seinen Akteuren das gesamte <strong>Werdenfelser</strong><br />

Land repräsentiert. Die hervorragende Pflege dieser sich um die Krippe<br />

rankenden Traditionen machen den ganz beson<strong>der</strong>en Akzent des Vereins aus.<br />

Mit dem Bauen, Wie<strong>der</strong>herstellen o<strong>der</strong> Betreuen von Krippen, aber auch <strong>der</strong><br />

Pflege <strong>der</strong> weiteren Krippentradition leisten die <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong><br />

einen Dienst an <strong>der</strong> Verkündigung des Evangeliums. Ohne das Evangelium,<br />

ohne einen inneren gläubigen Kern in diesem Krippenschaffen verliert <strong>der</strong> Verein<br />

seine Seele. Die Liebe zu Gott, <strong>der</strong> sich in Jesus Christus zu uns Menschen<br />

herabgebeugt hat, muss den Krippenfreund zuinnerst bewegen. Diese Freude an<br />

<strong>der</strong> Botschaft muss eine Gemeinschaft <strong>der</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> ausstrahlen, um wirkungsvoll<br />

diesen Dienst am Evangelium zu tun.<br />

In <strong>der</strong> 50-jährigen Vereinsgeschichte finden sich viele Spuren dieses beseelten<br />

Schaffens. Sei es durch die tatkräftigen Vorstände, sei es durch die eifrigen Helfer<br />

o<strong>der</strong> sei es auch durch die oft stilleren Mitglie<strong>der</strong> in diesem Verein. Allen sei<br />

seitens des Verbandes <strong>der</strong> Bayerischen <strong>Krippenfreunde</strong> gedankt für die Treue<br />

zur Krippe.<br />

Ich wünsche dem Verein <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> weiterhin gutes Gedeihen<br />

und Gottes Segen.<br />

- 5 -


Grußworte<br />

Karl Hofherr<br />

Pfarrer<br />

Gerne gratuliere ich dem Krippenverein zu seinem 50-jährigen Jubiläum. Erzählt<br />

uns doch die Krippe das Evangelium von <strong>der</strong> Geburt unseres Herrn und<br />

von <strong>der</strong> Anbetung <strong>der</strong> hl. Drei Könige auf anschauliche Weise. Von daher ist die<br />

För<strong>der</strong>ung des Krippenbaus auch für unsere Familien von unschätzbarem Wert.<br />

Ich möchte hier allen Verantwortlichen, vor allem aber dem langjährigen ersten<br />

Vorstand Waggi Rehm, ein herzliches Vergelt's Gott sagen.<br />

Franz Sand<br />

Pfarrer i. R.<br />

Franz von Assisi hätte sicher seine helle Freude daran, wenn er sehen könnte,<br />

was seine Idee, eine Krippe in Greccio aufzustellen, ausgelöst hat. Bei uns im<br />

<strong>Werdenfelser</strong> Land ist diese Idee von dem vor 50 Jahren gegründeten Verein <strong>der</strong><br />

<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> wie<strong>der</strong> aufgenommen worden. Der Verein ist inzwischen<br />

zu einer kulturellen Institution in unserem Landkreis geworden. Sein<br />

Bestreben ist es, die Menschwerdung des Gottessohnes durch den Krippenbau<br />

den Menschen erfahrbar zu machen.<br />

Ich gratuliere dem Vorstand und den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong><br />

herzlich zu diesem Jubiläum und wünsche, dass sich das Gloria in excelsis<br />

deo durch das Krippenbauen immer weiter verbreite.<br />

- 6 -


Grußwort<br />

des Landrats<br />

des Landkreises Garmisch-Partenkirchen<br />

Harald Kühn<br />

Im Namen des Landkreises, aber auch persönlich gratuliere ich den „<strong>Werdenfelser</strong><br />

<strong>Krippenfreunde</strong>n“ herzlich zu ihrem 50-jährigen Bestehen. Dieses Jubiläum<br />

steht für eine lange und erfolgreiche Vereinsgeschichte, auf die alle mit Stolz<br />

und Genugtuung zurück blicken können.<br />

Der Ursprung des christlichen Brauchtums <strong>der</strong> Krippe liegt wohl im Jahre<br />

1223. Damals gestaltete <strong>der</strong> hl. Franz von Assisi die erste Weihnachtskrippe. Im<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t bürgerte sich <strong>der</strong> Brauch dann bei uns im <strong>Werdenfelser</strong> Land<br />

ein. Er hat in den letzten Jahrzehnten durch Rückgriff auf altes Volksgut sowie<br />

durch neue Ausdruckformen wie<strong>der</strong> Auftrieb erhalten.<br />

So gründeten 16 Persönlichkeiten am 12. Dezember 1957 im „Rassensaal“ in<br />

Partenkirchen den Ortsverein, zu dessen Vorstand Alfred von Schmuck gewählt<br />

wurde. Heute hat <strong>der</strong> Verein mehr als 500 Mitglie<strong>der</strong>. Durch das Wirken des<br />

Vereins, seiner Öffentlichkeitsarbeit und praktischen Hilfe konnte in diesen<br />

Jahren Grundlegendes für die Erhaltung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Krippenkunst getan<br />

werden. Zahlreiche neue Hauskrippen sind entstanden o<strong>der</strong> haben in ihrer<br />

künstlerischen Gestaltung neue Inhalte erfahren.<br />

Großprojekte wie Krippenwerkstatt, Standarte, Freikrippe und Krippenmuseum<br />

wurden selbst finanziert. Durch Spenden des Vereins wurden auch viele an<strong>der</strong>e<br />

Projekte unterstützt, wie z. B. die Renovierung <strong>der</strong> örtlichen Pfarrkirchen,<br />

die neue Orgel in Partenkirchen, die Behin<strong>der</strong>ten-Werkstätte o<strong>der</strong> auch die Sanitätskolonnen<br />

Garmisch und Partenkirchen. Dies zeugt von einem festen Zusammenhalt<br />

des Vereins und seiner rührigen Vorstandschaft.<br />

Mein beson<strong>der</strong>er Dank gilt daher dem langjährigen 1. Vorsitzenden, Herrn<br />

Adolf Rehm, dem 2. Vorsitzenden, Herrn Ferdl Brunnenmayer und <strong>der</strong> gesamten<br />

Vorstandschaft sowie allen Mitglie<strong>der</strong>n, die den Verein tatkräftig unterstützen<br />

und mit Leben erfüllen. Diesen Dank verbinde ich mit den besten Wünschen<br />

für eine gute und erfolgreiche Zukunft.<br />

- 7 -


Grußwort<br />

von Universitätsprofessor<br />

Prof. Dr. Alfred Läpple<br />

Den <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>n zum 50. Jubiläum gewidmet.<br />

Krippenbau - ist das nur Freude <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, Erinnerung Erwachsener an den<br />

verlorenen Weihnachtsglauben, Nostalgie an längst vergangene Zeiten? Hat Jesus<br />

von Nazareth doch recht, wenn er sagte: "Wenn ihr nicht werdet wie die<br />

Kin<strong>der</strong>, werdet ihr in das Himmelreich nicht eingehen" (Mt 18,3)!<br />

<strong>Krippenfreunde</strong> schauen nicht nur verschiedene Krippen an. Sie bauen selbst<br />

ihre Familienkrippe, erweitern sie zur Jahreskrippe, so daß ein Stück ihrer Biografie<br />

in ihrem Krippenweg sich findet. Zum Krippenbau muß man sich Zeit<br />

nehmen, Zeit haben. Das ist wahrlich keine verlorene Zeit, son<strong>der</strong>n kostbare, ja<br />

unbezahlbare Zeit, die unserem gehetzten Leben und unserer Gesundheit, unserem<br />

Glauben und Beten gut tut.<br />

Das 50. Jubiläum ist <strong>der</strong> richtige Anlaß, dem langjährigen Vorsitzenden Adolf<br />

Rehm, seiner Frau und seinen beiden Töchtern Elisabeth und Steffi ein aufrichtiges<br />

Vergelts Gott zu sagen.<br />

Sie waren keine Vorsitzenden am Schreibtisch. Sie waren mit ihrer ganzen Familie<br />

ein Vorbild für alle <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>. Sie waren mit ihrer Familie<br />

beispielhaft, denn was sie nach außen hin vertraten, haben sie im Kreis ihrer<br />

Familie selbst getan. Sie hatten immer Zeit - für Freud und Leid, für Gott<br />

und die Welt <strong>der</strong> Musik.<br />

Adolf Rehm ist Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> mit einer erstaunlich großen<br />

Mitglie<strong>der</strong>zahl. Er ist Ausflugsplaner, Buchautor mit seiner Frau und Sänger<br />

und Jodler mit seinem Bru<strong>der</strong> und seiner Familie, Verteidiger echter Volksmusik<br />

im Sinne eines Kiem Pauli (1886 - 1960), Kurt Huber (1893 - 1943) und einer<br />

Annette Thoma (1886 - 1974).<br />

Unterm Krummstab und unterm weißblauen Himmel Bayerns hatten Volksmusik<br />

und Krippe stets eine Heimat gehabt. Durch Ihr Wirken werden sie eine<br />

Zukunft haben.<br />

GLORIA! Gloria in excelsis deo!<br />

- 8 -


50 Jahre<br />

„<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> e. V.“<br />

Werden und Wirken<br />

Die Gemeinschaft <strong>der</strong> „<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>“ kann heuer auf 50 Jahre<br />

Vereinstätigkeit zurückblicken. Ein halbes Jahrhun<strong>der</strong>t Vereinsgeschichte ein<br />

Anlass, die wichtigsten Ereignisse dieser Zeitspanne noch einmal in Erinnerung<br />

zu rufen.<br />

Die wenigen Optimisten, die, bewegt von dem Gedanken, den schönen und tiefchristlichen<br />

Brauch des Krippenbauens neu zu beleben, seinerzeit zur Gründung<br />

des Ortsvereins einluden, sahen sich in ihren Erwartungen nicht getäuscht. Die<br />

<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> haben in diesen 50 Jahren eine erfreuliche Entwicklung<br />

genommen und im Vereinsleben des <strong>Werdenfelser</strong> Landes und darüber<br />

hinaus einen geachteten Platz gefunden. Die hohen Zielsetzungen des Vereins<br />

sind in <strong>der</strong> Öffentlichkeit anerkannt, seine kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten finden in <strong>der</strong> Bevölkerung ein breites Echo.<br />

Es war <strong>der</strong> unvergessliche Dr. Wilhelm Dö<strong>der</strong>lein, damals 2. Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

des Vereins Bayerischer <strong>Krippenfreunde</strong> und Hauptkonservator am Bayerischen<br />

Nationalmuseum, <strong>der</strong> am 12. Dezember 1957 anlässlich einer öffentlichen<br />

Veranstaltung im „Rassensaal“ in Partenkirchen den Ortsverein aus <strong>der</strong> Taufe<br />

hob.<br />

Bereits damals übernahm <strong>der</strong><br />

Initiator <strong>der</strong> Gründungsversammlung,<br />

Alfred v. Schmuck,<br />

als Obmann die tatkräftige Leitung<br />

des soeben gegründeten<br />

Vereins.<br />

In den Folgejahren immer wie<strong>der</strong><br />

in diesem Amt bestätigt, ist<br />

er als Motor und „Spiritus rektor“<br />

bis zu seinem allzu frühen<br />

Hinscheiden am 29. September<br />

1979 Kopf und Herz <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

gewesen.<br />

v. l.: 1. Vorstand Alfred von Schmuck und<br />

Schriftführer Josef Klotz<br />

- 9 -


Als Gründungsmitglie<strong>der</strong> sind nachstehende <strong>Krippenfreunde</strong> zu nennen:<br />

Alfred von Schmuck Antonie Mündel<br />

Veronika von Schmuck Centa Bärtl<br />

Hochw. Dekan Lorenzer Nelly Böhme<br />

Hochw. Geistlicher Rat Knott Hans Schrallhammer<br />

Hochw. Geistlicher Rat Danner Peter Hofmann<br />

Klara Lydtin Katharina Pritschow<br />

Grete Bürger Martin Rieger<br />

Prof. Josef Wackerle Beatrix Dillis<br />

Unverzüglich nach dem Gründungsakt begann die Vereinsarbeit. Die ersten<br />

Krippenfahrten ins Krippenland Tirol und nach München wurden organisiert<br />

und in Vorträgen und Unterweisungsabenden für den Krippengedanken geworben.<br />

Der Erfolg dieser ersten Bemühungen blieb nicht aus: Innerhalb eines Jahres<br />

stieg die Mitglie<strong>der</strong>zahl auf sechzig, wobei auch eine Reihe von Persönlichkeiten<br />

aus dem kulturellen und öffentlichen Leben gewonnen werden konnten.<br />

Erster Höhepunkt <strong>der</strong> Vereinstätigkeit in diesen Anfangsjahren war dann die<br />

Ausrichtung <strong>der</strong> Landestagung des Vereins Bayerischer <strong>Krippenfreunde</strong> am 10.<br />

und 11. Oktober 1959 und die Organisation <strong>der</strong> damit verbundenen 1. großen<br />

Krippenausstellung in <strong>der</strong> Fachschule für Schreiner und Holzbildhauer.<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Landestagung 1959 im Rathaus, v. l. Bürgermeister<br />

Ma<strong>der</strong>spacher, 1. Landesvorsitzen<strong>der</strong> Geistl. Rat Freitag,<br />

2.xLandesvorsitzen<strong>der</strong> Dr. Dö<strong>der</strong>lein und Alfred von Schmuck (hinten)<br />

- 10 -


Der junge Ortsverein hatte damit ein großes Wagnis auf sich genommen, jedoch<br />

bei <strong>der</strong> Durchführung dieser Aufgabe die Bewährungsprobe bestanden. Das<br />

hohe Niveau <strong>der</strong> gebotenen Veranstaltungen und die Güte und Reichhaltigkeit<br />

<strong>der</strong> Ausstellung hat bei den zahlreichen Tagungsgästen aus dem In- und Ausland<br />

reiche und nachhaltige Anerkennung gefunden.<br />

Auch die folgenden Jahre waren von einem regen Vereinsleben gekennzeichnet.<br />

Der Ortsverein beteiligte<br />

sich an mehreren Krippenausstellungen,<br />

so in<br />

Mailand und München<br />

und führte zahlreiche interne<br />

Vorträge und Veranstaltungen<br />

durch. Die<br />

Mitglie<strong>der</strong>zahl stieg auf<br />

zweihun<strong>der</strong>t, wobei beson<strong>der</strong>s<br />

erfreulich war,<br />

dass auch im Schnitzerdorf<br />

Oberammergau und<br />

im weiteren Kreisgebiet<br />

zahlreiche <strong>Krippenfreunde</strong><br />

<strong>der</strong> Gemeinschaft beitraten.<br />

Alfred von Schmuck zeigt Kin<strong>der</strong>n das Krippenbauen<br />

Alfred von Schmuck und Johann Eitzenberger beim<br />

Transport <strong>der</strong> Osterrie<strong>der</strong>-Krippe in die Pfarrkirche<br />

Partenkirchen auf Veranlassung von Dekan Lorenzer<br />

- 11 -


Als nächstes hervorragendes Ereignis muss sodann die zweite Krippenschau zu<br />

Weihnachten 1962 genannt werden, die wie<strong>der</strong> in den Ausstellungsräumen <strong>der</strong><br />

Schnitzschule aufgebaut war. Sie zeigte eine große und repräsentative Auswahl<br />

von Weihnachts- und Jahreskrippen im heimatlichen und orientalischen Stil<br />

und war in ihrer hohen künstlerischen Aussage eine echte Demonstration des<br />

Krippengedankens. Erstmals wurde dabei auch die Sebastians-Kapelle in Partenkirchen<br />

in die Ausstellung miteinbezogen. Sie war dann bis 1972 alljährlich<br />

zu Weihnachten Heimat einer kleinen Krippenschau, in <strong>der</strong>en Mittelpunkt die<br />

prachtvolle „Silbererkrippe“ aus dem Besitz unseres <strong>Krippenfreunde</strong>s Bernhart<br />

Roth stand.<br />

Mit einem festlichen Abend im<br />

Ludwigs-Saal des Posthotels<br />

Partenkirchen feierte <strong>der</strong> Ortsverein<br />

am 12. Dezember 1967<br />

sein zehnjähriges Bestehen. Die<br />

Anwesenheit einer Reihe von<br />

Repräsentanten des öffentlichen<br />

und kulturellen Lebens<br />

zeigte dabei, dass die Gemeinschaft<br />

<strong>der</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> in<br />

den ersten zehn Jahren im Vereinsgeschehen<br />

des <strong>Werdenfelser</strong><br />

Landes und darüber hinaus<br />

eine hervorragende Bedeutung<br />

Wandkrippe für das Vereinslokal, gestaltet und<br />

gestiftet von Martl und Anni Lö<strong>der</strong>mann (mi.),<br />

Alfred v. Schmuck (l.), Landrat Wilhelm Nau (r.)<br />

erlangt hatte. Auch dieses Jubiläum war wie<strong>der</strong> Anlass, mit einer sehenswerten<br />

Ausstellung an die Öffentlichkeit zu treten. In dieser dritten großen Krippenschau,<br />

die vom 10. Dezember 1967 bis 7. Januar 1968 veranstaltet wurde, waren<br />

in <strong>der</strong> Hauptsache ausgewählte Exponate aus dem Krippenschaffen unserer<br />

Mitglie<strong>der</strong>. Ein reges Interesse von Seiten <strong>der</strong> Bevölkerung und <strong>der</strong> Kurgäste<br />

lohnte die Mühen <strong>der</strong> Krippenbauer.<br />

Man kann diese ersten zehn Jahre Vereinsgeschichte als die Jahre des Aufbaus<br />

bezeichnen. Sie waren geprägt von einer Fülle von Aktivitäten, von denen nur<br />

ein paar Streiflichter in diesem Bericht aufscheinen können. Neben <strong>der</strong> eigentlichen<br />

Krippenarbeit wurde auch von Anfang an ein vielseitiges gesellschaftliches<br />

Vereinsleben gepflegt, was in zahlreichen bildenden Vorträgen, Kulturreisen<br />

und Ausflugsfahrten sowie regelmäßigen Versammlungen seinen Ausdruck fand.<br />

- 12 -


Beson<strong>der</strong>s Volkskunst im weitesten Sinne hat schon in diesen Jahren im Verein<br />

große Aufmerksamkeit und För<strong>der</strong>ung erfahren.<br />

So waren es beispielsweise die hiesigen <strong>Krippenfreunde</strong>, die im Advent 1963 das<br />

„<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“ aus <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> des ehemaligen Direktors <strong>der</strong> hiesigen<br />

Schnitzschule und Ehrenbürgers von Garmisch-Partenkirchen, Otto Blümel,<br />

aus <strong>der</strong> Vergessenheit holten und für eine erfolgreiche Wie<strong>der</strong>aufführung<br />

sorgten.<br />

Erinnert darf auch daran werden, dass 1965 das erste große Adventssingen in<br />

<strong>der</strong> Pfarrkirche Oberammergau, das jetzt alljährlich ein volksmusikalisches Ereignis<br />

ist, vom Verein <strong>der</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> in Verbindung mit den Brü<strong>der</strong>n<br />

Rehm veranstaltet wurde.<br />

Auch die zweite Dekade <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> war<br />

von einem regen und fruchtbaren Vereinsleben geprägt. Beson<strong>der</strong>s Vorstand Alfred<br />

von Schmuck war es, <strong>der</strong> auch in diesen Jahren mit seiner nie nachlassenden<br />

Tatkraft <strong>der</strong> Vereinsarbeit immer wie<strong>der</strong> neuen Schwung gab und mit den<br />

engeren Mitarbeitern <strong>der</strong> Vorstandschaft dafür sorgte, dass die Gemeinschaft<br />

auch im zweiten Jahrzehnt ihres Bestehens trotz einiger Rückschläge eine positive<br />

Entwicklung angenommen hat.<br />

Als Höhepunkte dieser Zeit sind hervorzuheben:<br />

Anlässlich seines Staatsbesuches im <strong>Werdenfelser</strong> Land 1968 erhielt <strong>der</strong> damalige<br />

Bayerische Ministerpräsident, Dr. Alfons Goppel, als Gastgeschenk des<br />

Landkreises eine herrliche <strong>Werdenfelser</strong> Schneekrippe, die in <strong>der</strong> Werkstatt des<br />

Vereins gefertigt wurde.<br />

Am vierten Adventssonntag<br />

1969 konnte die vom Verein<br />

gestaltete und gestiftete<br />

Rundkrippe im Kreiskrankenhaus<br />

übergeben werden (Abb.<br />

rechts). Sie findet seither, betreut<br />

von Vereinsmitglie<strong>der</strong>n,<br />

jedes Jahr zur Weihnachtszeit<br />

Aufstellung in <strong>der</strong> Eingangshalle<br />

zur Freude <strong>der</strong> Patienten<br />

und Besucher.<br />

- 13 -


Im Laufe des Jahres 1972 wurde auf dem Gelände des <strong>Werdenfelser</strong> Museums<br />

ein Remisen- und Stallgebäude in Eigenarbeit als Vereinswerkstätte ausgebaut<br />

und eingerichtet. Dadurch hatte <strong>der</strong> Verein eine Stätte für praktische Krippenarbeit<br />

und Krippenbaukurse.<br />

Krippenbaukurs 1972 erstmals in <strong>der</strong> Werkstatt beim <strong>Werdenfelser</strong> Museum<br />

In <strong>der</strong> Weihnachtszeit 1974 wagte sich <strong>der</strong> Ortsverein an seine vierte Krippenausstellung,<br />

diesmal im Pfarrsaal in Grainau. Diese Schau brachte wie<strong>der</strong> einen<br />

großen ideellen und auch finanziellen Erfolg.<br />

Die Teilnehmer des Krippenbaukurses 1975 hatten sich zur Aufgabe gestellt,<br />

auch für die örtliche Kin<strong>der</strong>klinik <strong>der</strong> Inneren Mission eine repräsentative Krippe<br />

zu gestalten, was dann auch zur Freude <strong>der</strong> Klinikleitung und <strong>der</strong> vielen kleinen<br />

Patienten auf das Beste gelungen ist. Auch an das SOS-Kin<strong>der</strong>dorf in Diessen<br />

wurden zehn Krippen verschenkt, die von Mitglie<strong>der</strong>n gefertigt wurden.<br />

Am 15. Dezember 1977 beging <strong>der</strong> Verein mit einem festlichen, adventlichen<br />

Abend im überfüllten „Rassensaal“ in Partenkirchen sein zwanzigjähriges<br />

Gründungsjubiläum. Zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen und kirchlichen<br />

Lebens und eine Reihe von Abordnungen <strong>der</strong> bayerischen und österreichi-<br />

- 14 -


schen Krippenvereine waren anwesend und Vorstand Alfred von Schmuck durfte<br />

mit Freude und berechtigtem Stolz den überwältigenden Besuch als Beweis<br />

dafür anführen, dass die Saat aufgegangen war und die Anliegen des Vereins in<br />

allen Bevölkerungsschichten ein lebhaftes Echo gefunden hatten. Eine großartige<br />

Bereicherung <strong>der</strong> Jubiläumsfeier war <strong>der</strong> Beitrag des Spielkreises <strong>der</strong> Füssener<br />

<strong>Krippenfreunde</strong> mit <strong>der</strong> ungewöhnlich ausdrucksstarken Aufführung von<br />

Szenen aus dem Mindelheimer Weihnachtsspiel von Arthur M. Miller, die in das<br />

adventliche Singen und Spielen <strong>der</strong> Volksmusikgruppen um Waggi und Hildegard<br />

Rehm eingefügt waren.<br />

Übergabe <strong>der</strong> gespendeten Krippen im Rassen an die Kin<strong>der</strong> vom SOS-Kin<strong>der</strong>dorf<br />

Das zweite Großereignis in diesem Jubiläumsjahr war die großartige und im<br />

nachhinein viel besprochene Ausstellung in den Räumen des <strong>Werdenfelser</strong> Museums,<br />

die in Gemeinschaft mit dem Museumsverein aufgebaut und gestaltet<br />

wurde. Sie stand unter dem Motto „<strong>Werdenfelser</strong> Krippen aus alter und neuer<br />

Zeit“ und wurde von rund 10.000 Interessenten besucht. Ihre Gestaltung und<br />

die Qualität des Ausstellungsgutes haben auch kritische Kenner als hervorragend<br />

bezeichnet.<br />

- 15 -


A. v. Schmuck und Martin Lö<strong>der</strong>mann bei <strong>der</strong><br />

Teilnahme am Partenkirchner Festzug<br />

Es fällt dem Chronisten nicht<br />

leicht über die nächsten Vereinsjahre<br />

zu berichten, waren<br />

sie doch überschattet von traurigen<br />

Ereignissen, die sich wie<br />

lähmend auf die Vereinsgeschichte<br />

auswirkten und die Gemeinschaft<br />

fast in eine Existenzkrise<br />

brachten.<br />

Am 20. September 1979 verstarb<br />

Alfred von Schmuck nach<br />

schwerer Krankheit.<br />

Er, <strong>der</strong> ein wahrhaft Krippenbegeisterter war und für den die Krippenarbeit in<br />

hohem Maße Lebensinhalt bedeutete, hatte 22 Jahre in umsichtiger und dynamischer<br />

Weise <strong>der</strong> Gemeinschaft vorgestanden und sie zu einem <strong>der</strong> mitgliedsstärksten<br />

Ortsvereine <strong>der</strong> bayerischen Krippenbewegung aufgebaut. Der Ortsverein<br />

war mit seinem Heimgang arm geworden und es schien fast unmöglich,<br />

die Lücke zu schließen, die er hinterlassen hatte.<br />

Es war dann ein Krippenfreund <strong>der</strong> ersten<br />

Stunde, Martin Rieger, <strong>der</strong> sich trotz angeschlagener<br />

Gesundheit aus Liebe zur Sache bereit<br />

erklärte, den Vereinsvorsitz zu übernehmen.<br />

Bei <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung am<br />

25. April 1980 wurde er einstimmig gewählt<br />

und es schien damit wie<strong>der</strong> ein Mann am Steuer,<br />

<strong>der</strong> aufgrund seines Engagements und seiner<br />

Fachkenntnisse die Gewähr bot, die Gemeinschaft<br />

im Sinne seines Vorgängers weiterzuführen.<br />

Doch <strong>der</strong> Lenker aller Dinge hatte<br />

es an<strong>der</strong>s bestimmt; schon am 8. Juli 1981<br />

mussten die <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> ihren<br />

neuen Vorstand auf seinem letzten Weg im<br />

Friedhof Garmisch begleiten. Allzu früh im<br />

Alter von sechzig Jahren ist er einer tückischen<br />

Krankheit erlegen.<br />

- 16 -


Auf <strong>der</strong> außerordentlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung am 10. September 1981 wurde<br />

dann eine neue Vorstandschaft gewählt: Adolf (Waggi) Rehm übernahm die<br />

Vereinsführung und unser Krippenbaumeister Martin Lö<strong>der</strong>mann stellte sich<br />

als sein Stellvertreter zur Verfügung. Bald zeigte sich, dass die Versammlung<br />

eine gute Wahl getroffen hatte. Waggi Rehm verstand es innerhalb kürzester<br />

Zeit dem Vereinsleben neue Impulse zu geben und aufgrund seines Bekanntheitsgrades<br />

und vielseitiger Tätigkeit auf dem Gebiete <strong>der</strong> Volksmusik die Gemeinschaft<br />

<strong>der</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> noch mehr in den Mittelpunkt <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zu rücken. Und er begann tatenfreudig und dynamisch.<br />

So feierte <strong>der</strong> Verein 1982 sein 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wurde<br />

eine Jubiläums-Krippenausstellung organisiert, bei <strong>der</strong> 46 Krippen aus dem<br />

<strong>Werdenfelser</strong> Land, von sehr alten bis zu Krippen aus <strong>der</strong> heutigen Zeit, gezeigt<br />

wurden.<br />

Gleichzeitig erlebte das „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“ aus <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> des ehemaligen<br />

Schnitzschuldirektors und Ehrenbürgers von Garmisch-Partenkirchen, Otto<br />

Blümel, seine Wie<strong>der</strong>aufführung. Mit neuer Inszenierung, umrahmt von bayrischen<br />

Lie<strong>der</strong>n und Weisen, war es ein durchschlagen<strong>der</strong> Erfolg.<br />

Ehrungen beim Festabend im Kongresszentrum, v. l.: Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Erich Lidel,<br />

Veronika von Schmuck, Bernhart Roth, Josef Klotz, Beatrix Dillis, Antonie Mündel, Adolf<br />

Rehm, Peter Hofmann, Katharina Pritschow, Martin Lö<strong>der</strong>mann, Landrat Wilhelm Nau<br />

- 17 -


<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel 1982/1983<br />

- 18 -


Krippenspiel 1982/1983<br />

Vorstand Adolf Rehm mit Frau dankt dem Spielleiter (1982 - 1997) Andreas Baumann<br />

- 19 -


Im Jahr 1984 erfüllte sich ein beson<strong>der</strong>er Wunsch <strong>der</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>:<br />

Sie konnten in ihre neue Krippenwerkstatt in den Souterrainräumen des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

Partenkirchen in <strong>der</strong> Jahnstraße einziehen.<br />

Landrat Dr. Helmut Fischer und 1. Bürgermeister Toni Neidlinger<br />

bei <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong> Krippenwerkstatt im Kin<strong>der</strong>garten Partenkirchen<br />

In einer beispielhaften Gemeinschaftsleistung haben hier handwerklich geschulte<br />

Vereinsmitglie<strong>der</strong> in vielen freiwilligen Arbeitsstunden eine vorbildliche Stätte<br />

für die praktische Krippenarbeit geschaffen. Es war vor allem Sepp Strodl,<br />

<strong>der</strong> die Krippenwerkstatt als Schreiner gestaltete. Nicht zu vergessen: Georg<br />

Heel, <strong>der</strong> die sanitären Anlagen erstellte, Harry Hein mit Söhnen, die die Fliesenarbeiten<br />

übernahmen, Hans Grimm, <strong>der</strong> die Malerarbeiten ausführte sowie<br />

Karl-Heinz und Irene Scheffler mit den Polsterarbeiten. In diesen neuen Räumen<br />

fanden fortan die jährlichen Krippenbaukurse unter Leitung von Martin<br />

Lö<strong>der</strong>mann, später Sepp Strodl und Hans Heiß statt. Der jetzige Kursleiter,<br />

Martin Königsdorfer, hat dort bereits seinen zweiten Kurs abgeschlossen.<br />

In <strong>der</strong> von Sepp Strodl mit viel Hingabe geschaffenen, gemütlichen Stube fanden<br />

in all den Jahren schon viele fröhliche Feiern statt, die immer wie<strong>der</strong> aufs<br />

Neue den Zusammenhalt des Vereins för<strong>der</strong>n.<br />

- 20 -


1985 bekam <strong>der</strong> Verein eine wun<strong>der</strong>schöne<br />

Krippenzunftstange, die von<br />

Philomena Döllgast gestiftet und von<br />

Alois Höger geschnitzt wurde. Im Gottesdienst<br />

am 6. Januar wurde diese feierlich<br />

geweiht. Im gleichen Jahr hat<br />

<strong>der</strong> Spielkreis <strong>der</strong> „<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>“<br />

das „Altbairische Krippenspiel“<br />

von Annette Thoma aufgeführt<br />

und damit gezeigt, wie sich die<br />

Heilige Nacht in den Alpen zugetragen<br />

haben könnte.<br />

Das 30-jährige Jubiläum des Vereins<br />

im Jahre 1987 brachte zwei Großereignisse<br />

mit sich: Die Krippenausstellung<br />

und das Krippenspiel.<br />

Für die Krippenausstellung wurden 75 Vitrinen mit Raritäten aus Bayern und<br />

Tirol bestückt. Durch das große Engagement <strong>der</strong> Aussteller, die zum Teil eine<br />

Woche Urlaub geopfert haben, um die Kunstwerke fachgerecht aufzubauen,<br />

wurde die Ausstellung zu einem großen Erfolg.<br />

„Herbergssuche“ von Martin Lö<strong>der</strong>mann<br />

- 21 -<br />

Alfred Grzesiczek mit <strong>der</strong> Zunftstange


Über 10.000 Besucher kamen in das <strong>Werdenfelser</strong> Heimatmuseum um sich diese<br />

seltene Ansammlung von Krippen nicht entgehen zu lassen.<br />

Für das Jubiläums-Krippenspiel hat man sich wie<strong>der</strong> für das Spiel von Otto<br />

Blümel entschieden. Dieses Stück, das im <strong>Werdenfelser</strong> Dialekt geschrieben ist,<br />

hat das biblische Geschehen in die bäuerliche Welt des <strong>Werdenfelser</strong> Landes<br />

übertragen. Über 70 Mitwirkende, von denen die meisten aus den Reihen des<br />

Vereins kamen, begeisterten die Zuschauer.<br />

Wurzelkrippe von Theo Reiser, Grainau<br />

Schneekrippe von Martin Lö<strong>der</strong>mann, Figuren von Heini Zwink<br />

- 22 -


Ein weiterer Höhepunkt in <strong>der</strong><br />

Entwicklung des Vereins war am<br />

21. Mai 1989 in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

Maria Himmelfahrt in Partenkirchen<br />

die feierliche Weihe <strong>der</strong> neuangeschafften<br />

Standarte <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong><br />

<strong>Krippenfreunde</strong>. Sie soll<br />

dem Verein als Symbol <strong>der</strong> Zusammengehörigkeit<br />

und Treue dienen.<br />

Die Standarte wurde von Sebastian<br />

Pfeffer gemalt. Die Stickereien<br />

wurden in Bad Reichenhall ausgeführt.<br />

Sie zeigt auf <strong>der</strong> einen Seite<br />

die Verkündigung und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

die Geburt Christi.<br />

Fähnrich Anton Wackerle (mi.) mit Begleitern<br />

Peter Strodl (li.) und Thomas Maier (re.)<br />

Gruppenfoto anlässlich <strong>der</strong> Standartenweihe am 21. Mai 1989<br />

Die <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> sind mit dieser Standarte noch stärker in das<br />

örtliche Vereinsleben eingebunden.<br />

- 23 -


oben: Musikkapellen Garmisch und Partenkirchen, unten: Ehrengäste<br />

Auszug aus <strong>der</strong> Verbandszeitschrift „Der Bayerische Krippenfreund“:<br />

Der Ortsverein <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> feierte heuer ein großes Fest.<br />

An diesem Tag wurde die neu geschaffene Krippenstandarte feierlich in <strong>der</strong> Pfarrkirche Maria<br />

Himmelfahrt in Partenkirchen durch Geistl. Rat Leonhard Winkler gesegnet. Mitglied Sebastian Pfeffer<br />

malte die wun<strong>der</strong>schönen Innenflächen <strong>der</strong> Standarte, die auf <strong>der</strong> einen Seite die Verkündigung und auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite die Geburt Christi darstellen. In seiner Festansprache ging Geistl. Rat Winkler auch<br />

auf diese Motive ein, die das "Symbol <strong>der</strong> Gemeinschaft" schmücken.<br />

„Mir san stolz auf insa Hoamatland, mit seinem Brauchtum, seiner Kraft,<br />

drum ham mir a Standartn, zur Ehr und Zier o'gschafft“,<br />

so begrüßte Fahnenjungfrau Steffi Rehm, und die Fahnenmutter Hildegard Rehm fügte hinzu:<br />

„sie soll ins oiwei' zammahalten,<br />

in guaten und in schlechten Zeiten!“<br />

Daraufhin hängte sie ihr Erinnerungsband an die Standarte, gefolgt von <strong>der</strong> Trauermutter Lisi Strodl<br />

und dem Patenverein Mittenwald. Die Musikkapellen Garmisch und Partenkirchen umrahmten die<br />

feierliche Messe. Anschließend begleiteten sie zusammen mit dem Trommlerzug Partenkirchen bei<br />

strahlendem Sonnenschein die zahlreichen Mitglie<strong>der</strong> und Ehrengäste, die alle in festlicher Tracht<br />

erschienen waren, beim großen Umzug durch den Ort. Es folgte die Einkehr im Gasthof „Fraundorfer“,<br />

wo das große Ereignis im g'steckt vollen Wirtshaussaal noch zünftig und ausgiebig gefeiert wurde.<br />

- 24 -


Der inzwischen auf über 500 Mitglie<strong>der</strong> angewachsene Verein erhält 1991 die<br />

Aufgabe, die Landestagung des Verbandes Bayerischer <strong>Krippenfreunde</strong> e.V.<br />

auszurichten: An zwei Tagen wurde den Gästen ein reichhaltiges Programm geboten:<br />

Von <strong>der</strong> Möglichkeit eines Besuchs des Heimatmuseums, in dem 100<br />

Ausstellungsstücke bewun<strong>der</strong>t werden konnten, über ein großes Sänger- und<br />

Musikantentreffen am Abend, einem Festgottesdienst in <strong>der</strong> Pfarrkirche St.<br />

Martin in Garmisch bis hin zur darauffolgenden Generalversammlung.<br />

Bereits ein Jahr später fanden nach fünfjähriger Pause am 12. und 13. Dezember<br />

1992 im Festsaal Werdenfels des Kongresshauses wie<strong>der</strong> zwei komplett ausverkaufte<br />

Aufführungen des <strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiels statt.<br />

Die folgenden Jahre waren geprägt von den alljährlich stattfindenden Aktivitäten,<br />

wie Fahrten zum Krippenschaun, Eisstockschießen, Faschingskranzl im<br />

Schützenhaus, jährliche Vereinsausflüge, Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt,<br />

Teilnahme an den Landestagungen sowie die Adventsabende im Richard-Strauss-Saal<br />

des Kongresshauses.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Neuwahlen 1996 wurde Toni Graf zum neuen Zweiten Vorsitzenden<br />

gewählt, nachdem Sepp Strodl sein Amt zur Verfügung gestellt hatte.<br />

Schon im darauf folgenden Jahr konnte im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums<br />

am 29.11.1997 erneut eine große Krippenausstellung eröffnet werden. Darüber<br />

hinaus führte die Spielergruppe um Andreas Baumann wie<strong>der</strong>um mit großem<br />

Erfolg am 6. und 7. Dezember 1997 das <strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel von Otto<br />

Blümel auf.<br />

Der 7. Dezember 2001 war für die<br />

<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> ein<br />

beson<strong>der</strong>s schöner Tag: Im Anschluss<br />

an den Festgottesdienst erfolgte<br />

durch Pfarrer Karl Hofherr<br />

am Kirchplatz in Partenkirchen<br />

die kirchliche Weihe <strong>der</strong> langersehnten<br />

Freikrippe.<br />

Diese Freikrippe war ein langgehegter<br />

Wunsch <strong>der</strong> Krippler und<br />

sollte deshalb etwas beson<strong>der</strong>es<br />

werden. Und sie ist etwas beson<strong>der</strong>es<br />

geworden!<br />

- 25 -<br />

Sebastian Pfeffer


Eine vollgeschnitzte Krippe, gefertigt vom bekannten akademischen Bildhauer<br />

Sebastian Pfeffer, <strong>der</strong> hier ein Meisterwerk geschaffen hat. In fast einjähriger<br />

Arbeit hat er die 80 cm großen, ungemein ausdrucksvollen Figuren geschnitzt,<br />

gefasst, den Hintergrund gestaltet und den orientalischen Stall entworfen. An<br />

dieser Stelle gebührt unsere große Anerkennung auch dem Altkrippenbaumeister<br />

und Ehrenmitglied Josef Strodl, <strong>der</strong> mit größtem Fleiß und Geschick zusammen<br />

mit Zimmerermeister Andreas Grasegger und dem früheren Partenkirchner<br />

Mesner Anton Weiß viele Tage und Wochen geopfert hat, um diesen Aufmerksamkeit<br />

erregenden Bau zu schaffen.<br />

- 26 -


Mit dem Jahr 2004 wird dann das bis jetzt letzte große Projekt angefangen, <strong>der</strong><br />

Bau des Krippenmuseums: Unser Mitglied, Marianne Aschenbrenner, eine<br />

kunst- und kultursinnige Dame, <strong>der</strong>en Herz beson<strong>der</strong>s für die Krippenidee<br />

schlug, hat den Verein in ihrem Testament<br />

bedacht und verfügt, dass an ihrem Privathaus<br />

in <strong>der</strong> Loisachstraße ein Anbau erstellt<br />

wird, in dem das Krippenmuseum eine Heimat<br />

finden soll. Am 23. November 2004 erfolgte<br />

<strong>der</strong> erste Spatenstich und am 19. November<br />

2005 öffneten sich die Pforten. Die<br />

Leistung, die unser Waggi Rehm mit seiner<br />

Frau und einer Reihe von Mitglie<strong>der</strong>n, die in<br />

Tag- und Nachtarbeit dazu beitrugen, dass<br />

alles pünktlich fertig wurde, lässt sich nicht<br />

in Worte fassen. Neue Krippenställe wurden gebaut, alte verbessert und vergrößert,<br />

Hintergründe gemalt, Figuren angezogen, Verhandlungen mit Krippenbesitzern<br />

geführt, von den vielen Debatten mit <strong>der</strong> Bauherrschaft ganz abgesehen.<br />

Doch wie es immer am Ende ist: Alle Mühen sind vergessen und die Freude über<br />

dieses wun<strong>der</strong>schöne Museum ist riesig.<br />

Der Chronist sagt allen ein herzliches „Vergelt's Gott“: Den Helfern vom Verein,<br />

Martin Königsdorfer, Alfred Grzesiczek, Hermann Stadler, Heinz Herge<br />

und Ursula Flügel, ebenso <strong>der</strong> Schreinerei Andreas Wank, <strong>der</strong> Glaserei Christian<br />

Nairz, <strong>der</strong> Zimmerei Andreas Grasegger und allen Krippenaufstellern.<br />

Dass dies alles noch mit <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Landestagung <strong>der</strong> Bayerischen<br />

<strong>Krippenfreunde</strong> in Garmisch-Partenkirchen zusammenfiel, zeigt, zu welchen organisatorischen<br />

Leistungen <strong>der</strong> Verein in <strong>der</strong> Lage ist.<br />

- 27 -<br />

Museumsweihe durch Pfarrer Sand<br />

Festabend zur Landestagung 2005 - „Werdenfels singt und spielt“


<strong>Werdenfelser</strong> Heimatkrippe von Sepp Strodl, Hintergrund Peter Feller<br />

Orientalische Krippe von Hans Heiß mit Wachsfiguren (Salzburg um 1860)<br />

- 28 -


Heimatliche Krippe von Martin Rieger (dem Verein von Gertrud Rieger gestiftet)<br />

Heimatkrippe „obere Ludwigstraße um 1880“ von Laienschnitzer Ludwig Liebl<br />

- 29 -


Neben diesen wirklich großen Ereignissen, dürfen aber die unzähligen weiteren<br />

Aktivitäten, die für das „Innenleben“ des Vereins veranstaltet wurden, nicht<br />

vergessen werden.<br />

• Beson<strong>der</strong>s wichtig sind dabei die monatlichen Vereinsabende mit<br />

• Film-, Dia- und Videobeiträgen über Naturschönheiten, Land und Leute<br />

sowie Kultur und Brauchtum von Hans Schinko, Bernhart Roth, Wenzel<br />

Fischer, Franz Wackerle, Werner Munz, Eugen Sorg, Waggi Rehm, u. A.,<br />

• Vorträgen zum Thema Geschichte von Prof. Heinz Schelle, Josef Ostler<br />

(Weißgerber), Josef Brandner, Peter Schwarz, u. A.,<br />

• Referaten über religiöses Brauchtum von Prof. Dr. Alfred Läpple, Pfarrer<br />

Sand, Pfarrer Hofherr, Pater Schillinger, Pater Laurentius, Arthur Jemüller<br />

(Jakobsweg) und<br />

• Ausführungen zum Thema Gesundheit von Eva Aschenbrenner, Hermann<br />

Guggemoos, u. A.<br />

• Die jährlichen musikalischen Vereinsabende im Juli, zuerst im „Panorama“<br />

(bis 1992) dann im „Schützenhaus“ mit Mundartbeiträgen, Musi und<br />

Gsang unserer Mitglie<strong>der</strong> sowie Gruppen aus Tirol und Bayern. Mehrfach<br />

wirkten mit: Karl Eitzenberger, Manfred Karlinger, Christa Schlie<strong>der</strong>er, Resi<br />

Pfefferle, Hildegard Rehm, Kreuzalm-Musi, Lind'n Zithermusi, Garmischer<br />

Weisenbläser, Grainauer Theatermusi, Mittenwal<strong>der</strong> Stubnmusi, Partenkirchner<br />

Sänger, Familie Rehm, Garmischer- und Weilheimer-Sängerinnen,<br />

Kienberg Dreigsang, u. A.<br />

• Der jährliche Kirchweihmontag auf <strong>der</strong> Pfeiffer-Alm (seit 25 Jahren).<br />

• Das jährliche Eisstockschießen (seit 1988) als sportliche „Herausfor<strong>der</strong>ung“.<br />

• Die festlichen Adventabende mit stimmungsvollen Texten, Lie<strong>der</strong>n und Weisen.<br />

Um einige zu nennen, die von Anfang an dabei waren: Brü<strong>der</strong> Rehm,<br />

Oberschwankirchner Stuben- und Geigenmusi, Rehm Madln, Garmischer<br />

Bläser, Mittenwal<strong>der</strong> Dreigsang, Loisachtaler Dreigsang, Anzenberger<br />

Dreigsang, u. A.<br />

• Die jährliche Krippenvereinsmesse am 6. Januar Hl. Drei König mit festlicher<br />

Volksmusik und anschließendem gemütlichen Beisammensein.<br />

Weitere Informationen über das Vereinsleben siehe „Überblick“ (Seite 47 ff).<br />

- 30 -


Seit drei Jahren findet zusammen mit den <strong>Krippenfreunde</strong>n aus Tirol, Südtirol<br />

und <strong>der</strong> Schweiz jährlich eine Krippenwallfahrt statt.<br />

Eine fruchtbare Verbindung bestand<br />

auch stets mit dem Verband Bayerischer<br />

<strong>Krippenfreunde</strong> als Dachorganisation<br />

und seinen einzelnen Ortsvereinen,<br />

sowie in beson<strong>der</strong>er Weise mit<br />

den Tiroler <strong>Krippenfreunde</strong>n, was<br />

durch die Ernennung unseres Vorstandes,<br />

Adolf Rehm, zum Ehrenmitglied<br />

des Tiroler Landesverbandes seinen<br />

Nie<strong>der</strong>schlag fand.<br />

Dass die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong><br />

<strong>Krippenfreunde</strong> und das Engagement<br />

seines Vorstandes (15 Jahre Tätigkeit<br />

im Ausschuss des Verbandes Bayerischer<br />

<strong>Krippenfreunde</strong>) auch weltweit<br />

Anerkennung fand, zeigt sich in <strong>der</strong><br />

Verleihung <strong>der</strong> als Nobelpreis im<br />

Krippenfach bezeichneten Ehrenmedaille<br />

des Weltkrippenverbandes an<br />

unseren Vorstand Adolf Rehm. Ganz<br />

beson<strong>der</strong>s wurde dabei hervorgehoben,<br />

dass Adolf Rehm durch zahlrei-<br />

che ausgezeichnete Krippenausstellungen sowie Publikationen den Krippengedanken<br />

und die Krippentradition in seiner Region geprägt und weit darüber<br />

hinaus in vorbildlicher Weise bekannt gemacht hat.<br />

So können die <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> nach einem halben Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Vereinsgeschichte mit Stolz und Genugtuung auf ihre Arbeit zurückblicken.<br />

Durch das Wirken des Vereins, seiner Öffentlichkeitsarbeit und praktischer Hilfe<br />

konnte in diesen Jahren Grundlegendes für die Erhaltung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Krippenkunst getan werden. Zahlreiche neue Hauskrippen sind entstanden o<strong>der</strong><br />

haben in ihrer künstlerischen Gestaltung neue Inhalte erfahren.<br />

Aber auch von <strong>der</strong> finanziellen Seite her kann <strong>der</strong> Verein mit Stolz auf die 50<br />

Jahre seines Bestehens zurückblicken, wurden doch alle Großprojekte wie Krippenwerkstatt,<br />

Standarte, Freikrippe und Krippenmuseum selbst finanziert.<br />

- 31 -<br />

Ehrung durch die Obfrau <strong>der</strong> Tiroler<br />

<strong>Krippenfreunde</strong> Anni Jaglitsch


Dass <strong>der</strong> Verein auch noch viele an<strong>der</strong>e Projekte durch Spenden unterstützte,<br />

zeigt seine Einbindung und Verantwortung <strong>der</strong> Gemeinschaft gegenüber. Ob es<br />

die Renovierung <strong>der</strong> hiesigen Pfarrkirchen war, die Anschaffung <strong>der</strong> Orgel in<br />

Partenkirchen, die Behin<strong>der</strong>ten-Werkstätte o<strong>der</strong> die Sanitätskolonnen in Garmisch<br />

und Partenkirchen sowie <strong>der</strong> Veteranenverein Partenkirchen, die Unterstützung<br />

brauchten, immer war <strong>der</strong> Verein <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> im<br />

Rahmen seiner Möglichkeiten zu einer Unterstützung bereit.<br />

All das ist aber nur möglich gewesen durch den festen Zusammenhalt im Verein,<br />

dem dort herrschenden Gemeinschaftssinn und <strong>der</strong> enormen Spendenfreudigkeit<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, geführt von einer rührigen Vorstandschaft.<br />

Die <strong>Krippenfreunde</strong> feiern ihr 50-jähriges Jubiläum am 16. November 2007 mit<br />

einer Heiligen Messe in <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Martin und einem anschließenden<br />

Festabend mit Ehrungen, Vereinsrückblick, Ausstellung <strong>der</strong> unter Leitung von<br />

Martin Königsdorfer gebauten Krippen, umrahmt von Volksmusik und Gesang.<br />

So bleibt uns für die Zukunft zu hoffen, dass den „<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>n“<br />

weiterhin eine fruchtbare Vereinsarbeit beschieden bleibt. Gilt es doch in ei-<br />

ner Zeit, die mit ihrem unheilvollen Drang zur Vermassung und Überbewertung<br />

<strong>der</strong> Technik so viel überliefertes Kulturgut zu vernichten droht, die alte und im<br />

besten Sinne christliche Tradition des Krippenbauens zu wahren und zu pflegen.<br />

Orientalische Krippe von Anton Schöpf, Oberau<br />

- 32 -


Vorstandschaft 2007<br />

<strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong><br />

(stehend v.l.:) Anton Graf, Ludwig Reiser, Hans Echter, Anton Wackerle, Alfred Grzesiczek,<br />

Hans Korber, (sitzend v.l.:) Ferdl Brunnenmayer, Hildegard Rehm, Waggi Rehm, Erwin<br />

Bogusch, nicht auf dem Bild Michael Hunger<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Adolf (Waggi) Rehm<br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Ferdl Brunnenmayer<br />

Schriftführerin<br />

Hildegard Rehm<br />

Kassier<br />

Erwin Bogusch<br />

- 33 -<br />

Vereinsausschuss<br />

Hans Echter<br />

Anton Graf<br />

Alfred Grzesiczek<br />

Michael Hunger<br />

Hans Korber<br />

Ludwig Reiser<br />

Anton Wackerle


Vorstandschaft und Vereinsausschuss 1982 - 2000<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassier<br />

Schriftführer<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassier<br />

Schriftführer<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassier<br />

Schriftführer<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassier<br />

Schriftführerin<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassier<br />

Schriftführerin<br />

Adolf Rehm<br />

Martin Lö<strong>der</strong>mann<br />

Alfred Grzesiczek<br />

Josef Klotz<br />

Adolf Rehm<br />

Martin Lö<strong>der</strong>mann<br />

Alfred Grzesiczek<br />

Josef Klotz (bis 1987)<br />

Adolf Rehm<br />

Josef Strodl<br />

Paul Schulz<br />

Alto Mair<br />

Adolf Rehm<br />

Josef Strodl<br />

Paul Schulz<br />

Hermine Schöner<br />

Adolf Rehm<br />

Anton Graf<br />

Paul Schulz<br />

Hildegard Rehm<br />

1982 - 1985<br />

Vereinsausschuss<br />

Andreas Baumann, Antonie Mündel,<br />

Eberhard Hülsmann, Bernhart Roth,<br />

Eugen Sorg, Veronika von Schmuck<br />

1985 - 1988<br />

Vereinsausschuss<br />

Eberhard Hülsmann, Andreas Baumann,<br />

Georg Heel, Eugen Sorg, Alto Mair,<br />

Elisabeth Schreiber, Bernhart Roth<br />

1988 -1992<br />

Vereinsausschuss<br />

Andreas Baumann, Alfred Grzesiczek,<br />

Georg Heel, Eberhard Hülsmann sen.,<br />

Martin Lö<strong>der</strong>mann, Elisabeth Schreiber,<br />

Eugen Sorg<br />

1992 - 1996<br />

Vereinsausschuss<br />

Georg Heel, Alfred Grzesiczek,<br />

Eugen Sorg, Alto Mair, Anton Graf,<br />

Michael Marx, Anton Wackerle<br />

1996 - 2000<br />

Vereinsausschuss<br />

Alto Mair, Alfred Grzesiczek,<br />

Anton Nairz, Hans Heiß, Christian Ruf,<br />

Anton Wackerle, Michael Marx,<br />

Hermine Schöner (Chronistin),<br />

Heinz Herge (Standartenträger),<br />

Josef Strodl (Ehrenmitglied)<br />

- 34 -


Vorstandschaft und Vereinsausschuss 2000 - 2008<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassier<br />

Schriftführerin<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Kassier<br />

Schriftführerin<br />

Adolf Rehm<br />

Anton Graf<br />

Erwin Bogusch<br />

Hildegard Rehm<br />

Adolf Rehm<br />

Ferdl Brunnenmayer<br />

Erwin Bogusch<br />

Hildegard Rehm<br />

2000 - 2004<br />

Vereinsausschuss<br />

Alto Mair, Paul Schulz, Hans Heiß,<br />

Alfred Grzesiczek, Ludwig Reiser,<br />

Hans Korber, Anton Wackerle,<br />

Heinz Herge (Standartenträger)<br />

2004 - 2008<br />

Vereinsausschuss<br />

Alfred Grzesiczek, Hans Echter,<br />

Anton Graf, Michael Hunger,<br />

Hans Korber, Ludwig Reiser,<br />

Anton Wackerle<br />

Kassenprüfer Standartenträger<br />

Eberhard Hülsmann<br />

Georg Heel<br />

Alto Mair<br />

Anton Wackerle<br />

Karl Neff, u. A.<br />

- 35 -<br />

Anton Wackerle<br />

Thomas Maier<br />

Peter Strodl<br />

Michael Marx<br />

Heinz Herge, u. A.


Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

Veronika von Schmuck U Gründungsmitglied<br />

Bernhart Roth U 2. Vorstand und Kassier<br />

Martin Lö<strong>der</strong>mann U 2. Vorstand von 1981 bis 1988<br />

(erhielt 1991 die höchste Ehrung vom Verband)<br />

Josef Klotz U Schriftführer 29 Jahre<br />

Antonie Mündel U Gründungsmitglied<br />

Beatrix Dillis U Gründungsmitglied<br />

Eberhard Hülsmann U beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />

Peter Hofmann U Gründungsmitglied<br />

Sepp Strodl 2. Vorstand von 1988 – 1996<br />

(erhielt 1994 die höchste Ehrung vom Verband)<br />

Anni Lö<strong>der</strong>mann beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />

Paul Schulz Kassier von 1988 bis 1996<br />

Alto Mair U Schriftführer von 1987 bis 1992<br />

Initiator Eisstockschießen<br />

Katharina Pritschow U Gründungsmitglied<br />

Ludwig Reiser beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />

Adolf Rehm Erhielt im Jahr 2000 die Auszeichnung des Welt-<br />

krippenverbands in Pamplona UN-FOE-PRAE.<br />

Seit 2006 Ehrenmitglied des Tiroler Landesverbandes.<br />

- 36 -


Krippenbaumeister<br />

Unermüdlich tätig im Krippenschaffen war Martin Lö<strong>der</strong>mann, in Partenkirchen<br />

bekannt als „Moar Martl“. Aufgewachsen in <strong>der</strong> elterlichen Landwirtschaft<br />

schnitzte er schon als Bub viel und gern mit dem Taschenmesser herum<br />

und brachte da schon allerhand an „Mandlan“ und<br />

Figuren zustande. In den 50er Jahren wurde dann<br />

die Landwirtschaft aufgegeben und <strong>der</strong> Martl widmete<br />

sich ganz seiner Leidenschaft, dem Schnitzen.<br />

Hier gehörte seine beson<strong>der</strong>e Liebe <strong>der</strong> Krippe.<br />

Auf seinem Heuboden richtete er eine Werkstatt<br />

ein und vervollkommnete dort als sog. „Spätberufener“<br />

seine Schnitzkunst. Seine Frau Anni,<br />

selbst eine begeisterte Kripplerin, stand ihm dabei<br />

immer mit Rat und Tat zur Seite. So hat er ein Leben<br />

lang nicht nur als Krippenbauer und Krippensammler<br />

gewirkt, son<strong>der</strong>n hat seine Erfahrung,<br />

sein Wissen und Können auch an an<strong>der</strong>e weitergegeben.<br />

Schon bald nach <strong>der</strong> Gründung des Vereins<br />

leitete er mit Alfred von Schmuck die Krippenkurse, wurde 1981 Zweiter Vorstand<br />

und wirkte bis 1986 aktiv im Verein. Er war bis dahin bei je<strong>der</strong> Krippenausstellung<br />

maßgeblich beteiligt und hinterließ nach seinem Tod 1995 auf seiner<br />

„Dui“ (Heuboden) zwanzig seiner schönsten Krippen. Für seine großen Verdienste<br />

wurde er vom Verein zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt vom Verband<br />

<strong>der</strong> Bayerischen <strong>Krippenfreunde</strong> die Goldene Ehrenmedaille.<br />

Sepp Strodl, stammend aus einem Bauernhof hoch oben am „Plattala“ (bei Kaltenbrunn)<br />

übernahm 1984 die Krippenbaukurse und wurde 1988 zweiter Vorstand.<br />

Seine Krippenställe sind im<br />

ganzen <strong>Werdenfelser</strong> Land wegen<br />

ihrer Urwüchsigkeit und Vielfalt<br />

geschätzt, bewun<strong>der</strong>t und begehrt.<br />

Handwerkliches Geschick,<br />

fundierte Kenntnisse und ein beson<strong>der</strong>es<br />

Gespür für die natürliche<br />

Wie<strong>der</strong>gabe und Fertigung von alten<br />

verfallenen Bauernhäuser und<br />

Stadln sind die Fähigkeiten vom<br />

Sepp.<br />

- 37 -


Als Bauernbub mit jeglicher Arbeit vertraut bringt er sein Wissen „ums alte<br />

Sach“ in origineller Art und Weise in sein Krippenschaffen mit ein und bewahrt<br />

somit ein Stück alter Bauerntradition. Mit viel organisatorischem Geschick und<br />

seiner hilfsbereiten Art hat er als gelernter Schreiner die vollbesetzten Kurse alljährlich<br />

geleitet, wobei er selbst immer <strong>der</strong> letzte war, <strong>der</strong> die gemütliche Krippenwerkstatt,<br />

die er 1984 uneigennützig für den Verein ausbaute, verließ. Unermüdlich<br />

hat er auch bei den Aufbauarbeiten aller folgenden Krippenausstellungen<br />

sowie beim Bau <strong>der</strong> Freikrippe mitgewirkt und hilft auch heute noch aus,<br />

wenn man ihn braucht. Seine Frau Lisi teilte diese Leidenschaft und arbeitete<br />

gerne in <strong>der</strong> Krippensache mit: Sie bekleidete die Figuren, unterstützte ihn in<br />

je<strong>der</strong> Beziehung und freute sich mit ihm, wenn wie<strong>der</strong> ein Werk vollendet war.<br />

Für seine beson<strong>der</strong>en Verdienste hat ihn <strong>der</strong> Verein mit <strong>der</strong> Ehrenmitgliedschaft<br />

ausgezeichnet. Außerdem erhielt er vom Verband als höchste Anerkennung die<br />

Goldene Ehrenmedaille.<br />

Vom Metzgermeister zum Krippenmeister entwickelte sich Ludwig Reiser. Er<br />

zählt zu den Menschen, die eine Idee in sich tragen und sie dank ihrer Begeisterung<br />

in die Tat umsetzen können. Schon immer war Ludwig Reiser von Krippen<br />

fasziniert. Doch sein Beruf ließ nur wenig Spielraum für seine Neigung. Erst<br />

nach dem Schritt in den Ruhestand im Jahr 1989 erfüllte sich für Ludwig Reiser<br />

„ein Traum“, wie er es nennt.<br />

Nun begann er Krippen zu bauen.<br />

Die Aufgeschlossenheit für<br />

die Krippen über Jahre hinweg,<br />

<strong>der</strong> Glaube an sich, seine Idee,<br />

sein Schaffensvermögen und die<br />

zeitliche Uneingeschränktheit im<br />

Ruhestand waren die optimalen<br />

Voraussetzungen für die Herstellung<br />

unzähliger Krippen. In seinem<br />

Gartenhäuschen arbeitet<br />

und probiert er an seinen Krippenbauten und weist ihnen ihre endgültige Form<br />

zu. 1999 hat er den Entschluß gefasst, alle seine Krippen seinem Heimatort<br />

Oberau in einem von <strong>der</strong> Gemeinde gebauten Krippenmuseum zu überlassen.<br />

Ein Museum mit über 12 Krippen und einer großen Jahreskrippe, in dem er<br />

selbst Führungen macht und dabei die Botschaft <strong>der</strong> Geschichte Christi anschaulich<br />

und liebevoll erklärt. Für seine großen Verdienste um die Krippensache<br />

wurde er vom Verein 2006 zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

- 38 -


Auch Hans Heiß in Wallgau hat erst in seinem Vorruhestand richtig mit dem<br />

Krippenbauen angefangen, war aber schon lange vorher ein großer Krippenliebhaber.<br />

Seine Kenntnisse und sein Fachwissen hat er in Tirol erworben, wo er<br />

auch an einigen Krippenbaukursen teilnahm.<br />

Seine vielseitigen Krippenställe mit exzellenten<br />

Krippenfiguren zeugen von einem beson<strong>der</strong>en<br />

Gespür, viel Phantasie, Sachverstand<br />

und hoher Handwerkskunst, welche sich <strong>der</strong><br />

frühere Telekom-Fachmann autodidaktisch<br />

beigebracht hat. Sein Krippeninteresse ist<br />

unerschöpflich und überall, wo es Krippen<br />

gibt, ist er zu Hause. Sein Haus birgt eine<br />

Fülle von Krippenschätzen und seine selbstgeschnitzen<br />

Holzschreine für Klosterarbeiten<br />

sind weithin gefragt. Von seiner Frau Heidi,<br />

die selbst eine begeisterte Kripplerin und<br />

Künstlerin ist und herrliche Klosterabeiten<br />

anfertigt sowie Krippenfiguren bekleidet,<br />

wird er tatkräftig unterstützt. Hans Heiß,<br />

ein bodenständiger, immer hilfsbereiter<br />

Mensch, hat für den Verein mehrere Krippenbaukurse<br />

erfolgreich geleitet, in welchen hervorragende orientalische und<br />

heimatliche Krippen entstanden, mußte aber aus Gesundheitsgründen diese Tätigkeit<br />

lei<strong>der</strong> aufhören. Für seine beson<strong>der</strong>en Verdienste wurde er mit einer Ehrenurkunde<br />

und <strong>der</strong> silbernen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.<br />

Unser jetziger Kursleiter und angehen<strong>der</strong> Krippenbaumeister,<br />

Martin Königsdorfer, hat gerade<br />

seinen zweiten Kurs erfolgreich abgeschlossen,<br />

in dem ausschließlich hochwertige Schneekrippen<br />

entstanden sind. Unser Verein kann sich<br />

glücklich schätzen, den besten Absolventen, den<br />

die Fachschule für Schreiner und Holzbildhauer<br />

in Garmisch-Partenkirchen seit Ihrer Gründung<br />

1896 jemals hatte, in seinen Reihen zu haben.<br />

Er hat seine Schreiner-Gesellenprüfung mit <strong>der</strong><br />

Traumnote 1,0 abgeschlossen. Derzeit macht er<br />

an <strong>der</strong> hiesigen Schnitzschule seinen Schreinermeister<br />

und im nächsten Jahr steht die Krippenbaumeister-Prüfung<br />

auf dem Terminplan.<br />

- 39 -


Kurse in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

1984 Krippenkurs mit Martl Lö<strong>der</strong>mann und Sepp Strodl (15 Krippen)<br />

Anziehkurs mit Andreas Baumann und Lisi Schreiber<br />

1985 Krippenkurs mit Martl Lö<strong>der</strong>mann und Sepp Strodl (20 Krippen)<br />

1986 Krippenkurs mit Martl Lö<strong>der</strong>mann und Sepp Strodl<br />

Anziehkurs mit Andreas Baumann und Lisi Schreiber<br />

1987 Krippenausstellung<br />

1988 Krippenkurs mit Sepp Strodl, 2. Vorstand (12 Krippen)<br />

Anziehkurs mit Lisi Schreiber<br />

1989 Krippenkurs mit Sepp Strodl (18 Krippen)<br />

Anziehkurs mit Andreas Baumann und Lisi Schreiber<br />

1990 Krippenkurs mit Sepp Strodl (12 Krippen)<br />

Anziehkurs mit Andreas Baumann und Lisi Schreiber<br />

1991 Krippenausstellung (Landestagung)<br />

1992 Krippenkurs mit Sepp Strodl<br />

1993 Krippenkurs mit Sepp Strodl<br />

1994 Krippenkurs mit Sepp Strodl<br />

Anziehkurs mit Heidi Heiß<br />

1995 Krippenkurs mit Sepp Strodl<br />

1996 Klosterarbeiten-Kurs mit Gertrud Zistl und Johanna Bollmann<br />

1997 Krippenausstellung<br />

1998 Krippenkurs mit Hans Heiß (2 Krippen)<br />

Klosterarbeiten-Kurs mit Gertrud Zistl und Johanna Bollmann<br />

1999 Klosterarbeiten-Kurs mit Gertrud Zistl und Johanna Bollmann<br />

2000 Krippenkurs mit Hans Heiß 5 (Krippen)<br />

Klosterarbeiten Kurs mit Gertrud Zistl<br />

2001 Krippenkurs mit Hans Heiß (8 Krippen)<br />

Klosterarbeiten-Kurs mit Gertrud Zistl<br />

2006 Krippenkurs mit Martin Königsdorfer (7 Krippen)<br />

2007 Krippenkurs mit Martin Königsdorfer (6 Krippen)<br />

Zusätzlich fanden vier Kurse mit Osterbastelarbeiten unter Leitung von Schwester Jolanta<br />

und zwei Bastelkurse mit Katharina Hutter statt.<br />

- 40 -


oben: Krippenkurs<br />

Sepp Strodl,<br />

mittig und rechts:<br />

Klosterarbeiten<br />

Johanna Bollmann,<br />

Schrein Hans Heiß<br />

unten: Krippenkurs<br />

Martin Königsdorfer<br />

Eindrücke aus den Kursen<br />

„Krippen“ und „Klosterarbeiten“<br />

- 41 -


Krippenspiele 1985 – 1997<br />

Spielleitung Andreas Baumann<br />

- 42 -


Krippenspiele - Sänger und Musikantengruppen<br />

- 43 -


Krippenspiele 2002, 2003 und 2006<br />

- 44 -


Spielleitung Franz Schropp<br />

- 45 -


WERDENFELSER KRIPPENSPIEL 2007<br />

von Otto Blümel<br />

mit altbairischen Lie<strong>der</strong>n und Weisen<br />

Maria Brigitte Radu<br />

Josef Luis Baudrexl<br />

Bote Franz Brandtner<br />

Engel Martin Rossi<br />

Teufel Martin Geierstanger<br />

Peter Guglhör Martin Wäger<br />

Gallus Freisl Florian Wäger<br />

Thomas Deutler Toni Piller<br />

Lorenz Hans-Jörg Vierthaler<br />

Adlerwirt und -wirtin Hans Vierthaler und Christa Bauhofer<br />

Xaver, Hausknecht Florian Stieglmeier<br />

Reisen<strong>der</strong> und Begleiterin Franz Schropp und Marianne Theil<br />

Diener Andi Schöner<br />

Wirt zum Bären Klaus Heigl<br />

alter Hirt Martin Wäger sen.<br />

Kasper Hans Gaßner<br />

Hannes Schorsch Brennauer<br />

Hiasl Ferdl Brunnenmayer<br />

Toni, Hüaterbua Anda Jocher<br />

Bäuerinnen und Bauer Gabi Jocher, Margit Wackerle, Maria Biehler,<br />

Hüaterbuam Uschi Toni Ostler, Wendler Toni und Ostler Franz (Glaser), Brandtner Mathias Wackerle<br />

Kin<strong>der</strong> Christine Wackerle, Toni Neff<br />

Sprecher Max Wank<br />

Souffleur Josef Frank<br />

Gesangs- und Musikgruppen<br />

Brü<strong>der</strong> Rehm, <strong>Werdenfelser</strong> Bläser, Mittenwal<strong>der</strong> Dreigsang,<br />

Oberschwankirchner Geigenmusi, Geschwister Rehm und Rehm-Dreigsang,<br />

<strong>Werdenfelser</strong> Kin<strong>der</strong>singgruppe<br />

Bühnenbild: Hermann Wiegand - musikalische Leitung: Hildegard Rehm<br />

Spielleiter: Franz Schropp<br />

- 46 -


1982<br />

1983<br />

1984<br />

Die Jahre 1982 bis 2007 im Überblick<br />

• Krippenschaun im Stubaital am 10.01.1982<br />

• Faschings-Fahrt zum „Mullerlauf“ in Thaurs<br />

• Vereinsausflug nach Serfaus, Abschluß im „Linserhof“ bei Imst<br />

• Volkstanz im Rassen (September)<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen zur Burg Rodeneck/Südtirol<br />

• Landestagung in Würzburg<br />

• Krippenfahrt nach Angath am 12.12.1982, Ausstellung<br />

• 25 Jahre Krippenverein: Jubiläumskrippenausstellung<br />

und „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“ im Festsaal, 18./19.12.1982<br />

• Freikrippe von Lö<strong>der</strong>mann und Hülsmann<br />

• Hoagarten mit Kramsacher, Amberger und Zirler Krippler<br />

• Krippenfahrt ins Münchner Nationalmuseum am 20.03.1983<br />

• Vereinsausflug zum Samerberg über Tatzelwurm<br />

• Volkstanz im Rassen (September)<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen nach Südtirol<br />

• Landestagung in Amberg/Opf. (mit Bus)<br />

• Adventabend im Kurparkcafe am 08.12.1983<br />

• „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“, 16./18.12.1983<br />

• Neuwahl<br />

• Krippenschaun in Vils/Tirol, und<br />

„Dreikönigsspiel“ in Füssen am 08.01.1984<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus für Alt und Jung<br />

• Vereinsausflug nach Ottobeuern und Umgebung (Irsee)<br />

• Einweihung <strong>der</strong> Krippenwerkstatt am 15.09.1984<br />

• Volkstanz im Rassen (September)<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen nach Klausen/Südtirol<br />

• Landestagung in Augsburg<br />

• Adventabend im Kurparkcafe<br />

- 47 -


1985<br />

1986<br />

1987<br />

• Krippenschaun in Kramsach am 03.11.1985 (Ausstellung)<br />

• Weihe <strong>der</strong> Krippenzunftstange mit Gottesdienst am 06.01.1985,<br />

dann Krippenfahrt nach Inzing<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus<br />

• Vereinsausflug nach Burghausen mit Übernachtung und<br />

Floßfahrt Salzach<br />

• Frühschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt (September)<br />

• Volkstanz im Rassen (September)<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen ins Grödnertal/Südtirol<br />

• Fahrt zum Weltkongress in Innsbruck<br />

• Adventabend im Kurparkcafe am 12.12.1985<br />

• „Altbaierisches Krippenspiel“, 21./22.12.1985<br />

• Krippenschaun in Tarrenz am 06.01.1986<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus für Alt und Jung<br />

• Vereinsausflug nach Freising und Weihenstephan<br />

• Frühschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Volkstanz im Rassen<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen zum Kloster Säben/Südtirol, 2 Tage<br />

• Landestagung<br />

• Adventabend im Kurparkcafe<br />

• Krippenschaun in Axams am 06.01.1987<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus: „Rund um die Welt“<br />

• Vereinsausflug in den Bregenzer Wald mit Übernachtung<br />

(Breitnachklamm, Schwarzenberg, Warth, Ehenbichl)<br />

• Frühschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt (September)<br />

• Volkstanz im Rassen<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen, Burg Reifenstein/Südtirol<br />

• Landestagung in Bamberg<br />

• 30 Jahre; Jubiläumskrippenausstellung (Eröffnung 28.11.1987)<br />

• „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“ und Festabend (11.-13.12.1987)<br />

Der Vorstand im Wahljahr 1988, v.l.: Paul Schulz, Waggi Rehm, Sepp Strodl, Alto Mair<br />

- 48 -


1988<br />

1989<br />

1990<br />

• Neuwahl<br />

• Krippenschaun am 10.01.1988 in Thaur und Rum<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus für Jung und Alt<br />

• 1. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Krippenspielerausflug am 01.05.1988 mit<br />

Festabend im Alten Wirt, Farchant<br />

• Vereinsausflug in den Bayerischen Wald mit Übernachtung<br />

(Basilika Nie<strong>der</strong>altaich, Abtei Metten, Hl. Blut, Regen, Lam)<br />

• Frühschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt (September)<br />

• Volkstanz im Rassen<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen nach Trostburg bei<br />

Waidbruck/Südtirol<br />

• Landestagung in Mindelheim<br />

• Adventabend im Kurparkcafe<br />

• Krippenschaun in Zirl am 08.01.1989 mit Telfer <strong>Krippenfreunde</strong>n<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus: „boarisch o<strong>der</strong> orientalisch“<br />

• 2. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Standartenweihe am 21.05.1989<br />

• Vereinsausflug nach Wangen mit Übernachtung<br />

(Illerbeuern, Kisslegg, Bodenseefahrt nach Lindau)<br />

• Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Erstauflage des „<strong>Werdenfelser</strong> Weihnachstalers“<br />

• Landestagung in Donauwörth mit Bus<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal am 08.12.1989<br />

• Krippenfahrt nach Angath am 10.12.1989, Krippenausstellung<br />

• Krippenschaun am 14.01.1990 in Wenns<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus: „eine Reise in die<br />

Märchenwelt“<br />

• 3. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Vereinsausflug nach Wien, 3 Tage in Gumpoldskirchen, Stadtbesichtigung,<br />

Weinfest, Stift Melk (29./30.06./01.07.1990)<br />

• Dämmerschoppen im Gasthof Kaltenbrunn am 28.09.1990<br />

• Landestagung Furth/i.W. mit Übernachtung<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal<br />

- 49 -


1991<br />

1992<br />

1993<br />

• Krippenschaun in Absam am 06.01.1991<br />

• 4. Eisstockschießen am Hausberg<br />

• Vereinsausflug nach Berchtesgaden mit Übernachtung (Bayrisch<br />

Gmain, Salzbergwerk, Ramsau, Maria Gern und Überfahrt<br />

Königssee)<br />

• Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Herbstfahrt zum Törggelen nach Südtirol<br />

• Landestagung in Garmisch-Partenkirchen<br />

• Krippenausstellung und Festabend, 23./24.11.1991<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal<br />

• Neuwahl<br />

• Krippenschaun in Vils am 10.01.1992<br />

• 5. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus: „heiße Nächte am<br />

Partnachstrand“<br />

• Vereinsausflug nach Regensburg, Kloster Weltenburg, Kelheim<br />

• Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Landestagung in Günzburg mit Übernachtung<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal am 04.12.1992<br />

• 35 Jahre Krippenverein:<br />

„<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“ , 12./13.12.1992<br />

• Krippenschaun am 10.02.1993<br />

• 6. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus<br />

• Vereinsausflug nach Bamberg mit Übernachtung, Effeltrich,<br />

Gößweinstein, Pottenstein (Teufelshöhle)<br />

• Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Landestagung in Augsburg mit Übernachtung am 04.12.1993<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal<br />

Ausgaben 1989 und 1991 <strong>der</strong> Serie „<strong>Werdenfelser</strong> Weihnachtstaler“ (1989 - 1993)<br />

- 50 -


1994<br />

1995<br />

1996<br />

Kreuzalm-Musi<br />

• Krippenfahrt nach München ins Nationalmuseum, Gaißach,<br />

Bad Tölz am 09.01.1994<br />

• 7. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus: „im Wilden Westen“<br />

• Vereinsausflug nach Ried im Innkreis mit Übernachtung,<br />

Schärding, Innbootsfahrt, Stift Reichersberg, Maria Plain<br />

• Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt (September)<br />

• Landestagung in Altötting am 19.11.1994<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal<br />

• Krippenschaun in Oberammergau und Füssen am 06.01.1995<br />

• 8. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus:<br />

„Nordkap bis Südseestrand“ (mit den Los Creditos)<br />

• Vereinsausflug nach Tirol, Hall, Vol<strong>der</strong>s, Karlskirche, Schloß<br />

Tratzberg, Kramsach, Achensee<br />

• Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Landestagung in Aschaffenburg<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal<br />

• Neuwahl<br />

• Krippenschaun in Landsberg am 14.01.1996<br />

• 9. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus: „für jung und alt“<br />

• Vereinsausflug ins Salzkammergut mit Übernachtung,<br />

Filzmoos, Ramsau<br />

• Dämmerschoppen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Landestagung in Furth mit Übernachtung, 19./20.10.1996<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal<br />

- 51 -


1997<br />

1998<br />

1999<br />

• Krippenschaun in Schwangau, Krippenausstellung<br />

• 10. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Vereinsausflug nach Weyregg am Attersee mit Übernachtung,<br />

Dampferfahrt, Bad Ischl, St. Wolfgang<br />

• Törggelen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Landestagung in Klüsserath mit Übernachtung<br />

• 40 Jahre Krippenverein: Krippenausstellung<br />

(Eröffnung am 29.11.1997)<br />

• „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“, 06./07.12.1997<br />

• Fahrt zur 80. Jubiläum nach Günzburg, 13.12.1997<br />

• Krippenschaun im Partenkirchen, Heimatmuseum, Schäfflertanz<br />

• 11. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Ausflug nach St. Ottilien, Bootsfahrt, Herrsching, Andechs<br />

• Törggelen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Landestagung in Altötting<br />

• Adventsabend im Richard-Strauss-Saal<br />

• Krippenschaun in Fulpmes<br />

• 12. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus:<br />

„vom Grafen bis zum Penner - des Kranzl is a Renner“<br />

• Musikantentreffen in <strong>der</strong> Bayernhalle (Salzburg und Werdenfels)<br />

• Vereinsausflug nach Ost- und Südtirol mit Übernachtung<br />

Obertilliach, Herz-Jesu-Prozession, Sexten, Bruneck, Brixen<br />

• Törggelen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt<br />

• Landestagung in Bamberg mit Übernachtung 13./14.12.1999<br />

• Krippenfahrt nach Mittenwald und Fulpmes<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal (Bild unten)<br />

- 52 -<br />

Oberschwankirchner<br />

Geigenmusi


2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

• Neuwahl<br />

• 13. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Faschingskranzl im Schützenhaus: "rund um die Welt"<br />

• Vereinsausflug nach Steyr mit Übernachtung, Kremsmünster,<br />

Christkindl, Steyr, Garsten, Kloster Schlierbach, Schifffahrt am<br />

Traunsee<br />

• Weltkrippenkongreß in Pamplona/Spanien:<br />

Ehrung Waggi Rehm (Oktober)<br />

• Törggelen in <strong>der</strong> Krippenwerkstatt (November)<br />

• Landestagung in Fulda mit Übernachtung<br />

• Adventabend im Richard-Strauss-Saal<br />

• Krippenschaun in Oberammergau und Füssen am 07.01.2001<br />

• 14. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Vereinsausflug nach Innsbruck (Hofburg, Dom, Hatting, Kloster<br />

Stams, Maria Locherboden, Einkehr Mieminger Höhe)<br />

• Fahrt nach Ettal<br />

• Landestagung in Traunstein am 17.11.2001<br />

• Einweihung <strong>der</strong> Freikrippe mit Adventabend am 07.12.2001<br />

• Krippenschaun in Zirl am 06.01.2002<br />

• 15. Eisstockschießen im Eisstadion<br />

• Fasching: Großer Garmischer Bürgerball<br />

• große Kultur- und Krippenfahrt nach Sizilien, 18. - 26.05.2002<br />

• Landestagung in Straubing am 16.11.2002<br />

• 45 Jahre Krippenverein:<br />

„<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“, 14./15.12.2002<br />

• 16. Eisstockschießen im Eisstadion, Siegerehrung im Bräustüberl<br />

• Krippenfahrt nach Nordböhmen, 17. - 20.01.2003<br />

• Fasching: Garmischer Trachtenball<br />

• Vereinsausflug Schloß Schleißheim, Bernried, Klosterkirche,<br />

Einkehr Schloßgaststätte „Hohenberg“, Seeshaupt<br />

• Landestagung Regenstauf<br />

• „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“, 06./07.12.2003<br />

- 53 -


2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Ausblick<br />

2008<br />

• 17. Eisstockschießen<br />

• Fasching: Bürgerball Garmisch<br />

• große Kultur- und Krippenfahrt nach Sizilien (2. Teil),<br />

29.05. - 06.06.2004<br />

• Vereinsfahrt: Tannheimertal, Füssen, Schloßbesichtigung,<br />

Rundfahrt Forggensee<br />

• Landestagung Ichenhausen<br />

• 18. Eisstockschießen<br />

• Krippenschaun in Axams/Tirol<br />

• Vereinsfahrt ins Arntal, Schloß Taufers, Krippenmuseum<br />

Maranatha in Luttach mit Einkehr<br />

• 1. Krippenwallfahrt Werdenfels/Tirol: Locherboden/Mötz<br />

• Landestagung <strong>der</strong> Bayer. <strong>Krippenfreunde</strong> in Garmisch-<br />

Partenkirchen mit Einweihung des neuen Krippenmuseums und<br />

Festabend, 19.11.2005<br />

• 19. Eisstockschießen<br />

• Fasching: Garmischer Trachtenball<br />

• Krippenschaun in Füssen und Wil<strong>der</strong>mieming<br />

• Vereinsfahrt zum Chiemsee, Tuntenhausen, Fraueninsel, Bernau<br />

• 2. Krippenwallfahrt Bayern, Tirol, Südtirol: Stams<br />

• Landestagung Cham mit Übernachtung, 18./19.11.2006<br />

• „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“ in <strong>der</strong> Bayernhalle, 08. - 10.12.2006<br />

• Krippenschaun in Wenns am 07.01.2007<br />

• 20. Eisstockschießen<br />

• Fasching: Garmischer Trachtenball<br />

• Fahrt nach Ettal mit Besichtigung von Kaserei und Brauerei<br />

• Vereinsfahrt zum Bayer. Nationalmuseum München, Fahrt auf<br />

dem Ammersee nach Diessen, Klosterkirche, Einkehr Raisting<br />

• 3. Krippenwallfahrt zum Kloster Neustift/Südtirol<br />

• 50 Jahre Krippenverein: Festabend am 16.11.2007<br />

• Fahrt zum 90. Jubiläum nach Günzburg 24.11.2007<br />

• „<strong>Werdenfelser</strong> Krippenspiel“ in <strong>der</strong> Bayernhalle, 07. - 09.12.2007<br />

• Fahrt zur Krippenausstellung nach Augsburg am 13.01.2008<br />

• Weltkrippenkongress in Augsburg, 23. - 27.01.2008<br />

Generalversammlung UN-FOE-PRAE, Festabend 26.01.2008<br />

- 54 -


Impressionen aus dem regen Vereinsleben<br />

- 55 -


Fronleichnamsprozession 1994 mit Standarte und Zunftstange<br />

Jahreshauptversammlung 2006:<br />

Zahlreiche Mitglie<strong>der</strong> wurden für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft geehrt,<br />

Ludwig Reiser wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />

- 56 -


Verschiedene Ehrungen: Ehrung des Weltkrippenverbandes an Vorstand Rehm,<br />

Ernennung von Ehrenmitglie<strong>der</strong>n und Gratulation zur Goldenen Hochzeit Strodl<br />

- 57 -


Ausflüge, Wallfahrten<br />

- 58 -


... und Reisen<br />

Kultur- und Krippenfahrten nach Sizilien, oben 18. - 26.05.2002, unten 29.05. - 06.06.2004<br />

- 59 -


Krippenfahrt nach Nordböhmen, 17. - 20.01.2003<br />

Krippenlandschaft in <strong>der</strong> für den böhmischen Raum typischen Gestaltung<br />

- 60 -


In stiller Ehrfurcht,<br />

treuer Verbundenheit und Dankbarkeit<br />

gedenken wir unseren verstorbenen Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

- 61 -


Orientalische Krippe, Figuren: Bildhauer Georg Reiner (1883 - 1962), Partenkirchen;<br />

Gestaltung: Peter Riml, Wenns/Tirol<br />

Herausgegeber:<br />

Verein <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong> e. V. zum 50-jährigen Bestehen, 2007<br />

Texte:<br />

Josef Klotz U, Hans-Werner Echter, Hildegard Rehm<br />

Gestaltung und Satz:<br />

Michael Hunger, Ferdl Brunnenmayer<br />

Titelseite:<br />

Josef Schwarzenböck<br />

Freikrippe <strong>der</strong> <strong>Werdenfelser</strong> <strong>Krippenfreunde</strong>; geschnitzt, gefaßt und gestaltet von<br />

Sebastian Pfeffer, Mittenwald; Stall: Sepp Strodl, Andreas Grasegger, Anton Weiß.<br />

Drucktechnische Gesamtherstellung:<br />

Arthur Nemayer Buchdruckerei und Verlag oHG, Mittenwald<br />

- 62 -


- 63 -<br />

Figuren: „Alte Münchner Schule“ um 1800, Bekleidung: Johanna Bollmann


- 64 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!