Erstes Valeo-Fußballturnier in Lippstadt

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Demente Menschen haben ein Recht darauf, dass man gut mit ihnen umgeht - unter diesem Motto steht ein Symposium, das am 22.10.05 im Wirtschaftszent- rum Gronau (WZG) stattfindet. Veranstalter sind die psychia- trische und geriatrische Abtei- lung des Lukas-Krankenhauses, das Bethesda-Altenpflegeheim Gronau, das St.-Antonius-Stift Gronau und das Agatha-Domi- zil in Gronau-Epe. 38 • Valeo mittendrin • September 2005 Kurz BERICHTET Demente Menschen haben ein Recht darauf, dass man gut mit ihnen umgeht Gronauer Symposium zum Umgang mit demenzkranken Menschen am 22.10.05 Eingeladen sind die niedergelassenen Allgemeinmediziner/Fach- ärzte und ihre Teams, sowie die Pflegenden aus stationären Einrich- tungen und ambulanten Pflegediensten des Kreises Borken und be- nachbarter Regionen. Nachdem es in den vergangenen Jahren viele Fachtagungen zu dem Thema Erkennung und Behandlung von dementiellen Erkran- kungen gegeben hat, soll es in dieser Veranstaltung um die Folgen der Erkrankung und ihre Bewältigung im Alltagsleben gehen. Am Beginn werden drei Hauptvorträge stehen. Zunächst wird Dr. Peter Kalvari vom Evangelischem Johannesstift Münster/Zentrum für Altersmedizin Münster über medizinische Probleme bei De- menzkranken (z.B. Inkontinenz, Sturzneigung) berichten. Anschlie- ßend wird Ursula Waldmann-Drews/Nordhorn das Validationskon- zept von Naomi Feil vorstellen. Das Evangelische Lukas-Krankenhaus in Gronau Das Organisationsteam des Gronauer-Demenz-Symposiums 2005: Ingeborg Varghese (Chefärztin Psychiatrie, Ev. Lukas-Krankenhaus Gronau), Dr. Stefan Krommes (Chefarzt Geriatrie, Ev. Lukas-Kran- kenhaus Gronau), Reinhard van Loh (Sprecher der Gronauer Altenheime Bethesda-Altenheim GmbH, St. Agatha-Domizil und St. Antonius-Stift) Hierbei handelt es sich um ein Konzept, das die subjektive Wahrneh- mung des dementen Menschen bestätigt und darauf eine unterstüt- zende Begleitung im Alltag aufbaut, bei der fruchtlose Konfrontatio- nen vermieden werden. Abschließend wird Klaus Wigger, Richter am Amtsgericht Gronau, die juristischen Aspekte im Umgang mit demenzkranken Menschen erläutern. Es wird hierbei um das Thema Vollmacht, Patientenverfü- gung, betreuungsrechtliche Maßnahmen, aber auch um die Teilnah- me des Betroffenen am Straßenverkehr gehen. Nach einer Pause werden in anschließenden Workshops die referier- ten Themen vertieft. Dabei werden u. a. die Themen Schmerztherapie, Behandlung von Morbus Parkinson und Delier sowie ethische und palliative Aspek- te vorgestellt. Sehr praxisbezogen wird die Darstellung des Konzeptes, ergänzt durch Fallbeispiele des auf die Versorgung von demenzkranken Menschen spezialisierten Alten-und Pflegeheims Azu- rit in Bocholt, gestaltet werden. Mit diesem Symposium wollen die Veranstalter ein Fo- rum begründen zur Förderung des Austausches der an der Behandlung und Betreuung von Demenzkranken beteiligten Berufsgruppen, um das eingangs genann- te Motto „Demente Menschen haben ein Recht darauf, dass man gut mit ihnen umgeht“ in den Alltag zu über- setzen.
Bildzeile Das Evangelische Krankenhaus Unna als Ausbildungsstätte für junge Menschen Unna Was viele in Stadt und Region nicht wissen, das Evange- lische Krankenhaus Unna bildet nicht nur Krankenpflegerin- nen und Krankenpfleger aus, sondern bietet auch Auszubil- denden (Azubis) eine solide und praxisnahe Ausbildung. Am 1. August 2005 werden 22 neue Azubis eingestellt. Die jun- gen Azubis werden in qualifizierten kaufmännischen, techni- schen, handwerklichen und pflegerischen Berufen ausgebildet und durchlaufen verschiedene Abteilungen des Kranken- hauses. Das Spektrum der Ausbildungsmöglichkeiten am Krankenhaus ist vielfältig. Drei der acht Azubis, die am 01. August ihre Ausbildung starten, werden in der Klinik als Arzthelferinnen ausgebildet. Zwei Azubis lernen in der Krankenhausverwaltung den Beruf zum Kaufmann im Gesundheitswesen. Die Hauswirtschaft bildet drei Schülerinnen zu Hauswirtschafterinnen aus. 14 Jahrespraktikanten schnuppern für ein Jahr die Krankenhausluft, um zu testen, welches der richtige Beruf sein könnte. Drei diakonische Helferinnen absolvieren ihr Soziales Jahr und acht Zivildienstleistende arbeiten in den unter- schiedlichsten Bereichen. Im Oktober 2005 werden weitere neun junge Menschen zu Ge- sundheits- und Krankenpfleger und Pflegerinnen ausgebildet. Somit beschäftigt und bildet das EK Unna im Jahr 2005 insgesamt 43 junge Menschen in verschiedenen Berufsbildern aus. Der erste Arbeitstag am Montag begann für alle mit einer Andacht in der Kapelle des Hauses und einem anschließenden reichhalti- gen gemeinsamen Frühstück im Rahmen der Einarbeitungsta- ge. Drei Tage werden die neuen Auszubildenden in die Arbeit des Krankenhauses eingeführt, dann geht es zum Einsatz in die einzel- nen Bereiche. Kurz BERICHTET September 2005 • Valeo mittendrin • 39
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