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32 • Valeo mittendrin • September 2005 Valeo NACHRICHTEN Wenn es um Füße geht, steht Podologe Michael Büscher mit Rat und Tat zur Seite. Podologische Praxis am EK Unna im April 2005 eröffnet - Der Tipp vom Fachmann: Frühzeitig Füße kontrollieren lassen Unna (cg) Ein ganzes Leben lang sollen sie uns tragen, aber oft behandeln wir sie nicht so: unsere Füße. Erst wenn der Schuh drückt, der Nagel eingewachsen ist, der Pilz sprießt oder diabeti- sche Fußprobleme auftauchen, werden die meisten tätig. „Zum Glück ist es oft dann noch nicht zu spät“, sagt Michael Büscher. Der Podologe gründete im April dieses Jahres eine Praxisgemein- schaft mit Beate Suttrop am Evangelischen Krankenhaus in Unna. Was macht ein Podologe? Er befasst sich mit der medizinischen Fuß- pflege, für die seit 2002 eine zweijährige Ausbildung mit abschließen- dem Staatsexamen erforderlich ist. „Wir arbeiten eng mit Dermato- logen, Diabetologen und Orthopäden zusammen“, erklärt der Fach- mann. Er führt fußpflegerische Behandlungsmaßnahmen durch und erkennt pathologische Veränderungen am Fuß, die eine ärztliche Be- handlung erfordern. In seinem modern eingerichteten Behandlungs- zimmer entfernt Michael Büscher nicht nur schmerzende Hühnerau- gen, störende Schwielen oder deformierte Zehennägel, sondern tritt auch als Berater auf und gibt Tipps für die richtige Pflege der Füße und Beine. „Diabetiker, Bluter und Rheumatiker gehören gleichermaßen zu meinem Patientenkreis wie jemand mit einem Hühnerauge“, erläu- tert der Podologe. Wenn beispielsweise ein Diabetiker mit einem Ul- cus im Apex-Bereich der Großzehe rechtzeitig behandelt wird, kann in den meisten Fällen eine Amputation verhindert werden. Der Pati- ent wird dann interdisziplinär sowohl vom Arzt als auch von Michael Büscher behandelt. Seine Aufgabe ist es dann die Hyperkeratose im Wundrandbereich zu entfernen, die Wunde zu reinigen und nach Maß- gabe des behandelnden Arztes weiter zu versorgen. Parallel dazu wird der Stoffwechsel des Patienten vom Arzt neu eingestellt und Michael Büscher klärt über eine orthopädische Schuhversorgung und Vorbeu- gungsmaßnahmen auf. „Ich arbeite Hand in Hand mit dem behandelnden Arzt, damit dem Patienten schnell geholfen werden kann“, sagt Michael Büscher.
Helga und Helmut Degen sind seit dem 20.August 1955 ein Paar Valeo NACHRICHTEN Goldene Hochzeit im EVK Hamm Hamm (tmv) Alle Vorbereitungen für den großen Tag waren schon getroffen und die Verwandten und Freunde waren eingeladen. Da brach plötzlich Helga Degens Schienbeinknochen. „Es machte kurz knacks, dann baumelte das Bein und die Schmerzen kamen“, schil- dert die ansonsten rüstige Dame im Krankenbett die Situation we- nige Tage vor dem Termin ihrer Goldenen Hochzeit. Ärztliche Hil- fe kam schnell und im Evangelischen Krankenhaus wurden sofort die geeigneten Maßnahmen getroffen. Ziemlich bald war abzuse- hen, dass die Feier zur Goldenen Hochzeit nicht wie geplant statt- finden konnte. Dem Team des Pflegedienstes auf der Station 12 war sofort klar, was jetzt passieren musste: Wenn Helga Degen nicht mit ihrem Ehemann Helmut in die Kirche einziehen kann, muss die Fest- gemeinde eben zum Jubel-Brautpaar kommen. In der EVK-Kapelle wurde am Samstag, dem 20. August 05, schließlich wie vorgesehen die Goldene Hochzeit gefeiert. Mit dabei natürlich alle Verwandten, Freunde sowie Mitarbeiter des Hauses. Im Anschluss an die Feier in der Kapelle wartete ein kleiner Imbiss auf die 24 Gäste. Über die Aufregung im Vorfeld ihrer Goldenen Hochzeit kann das Ehepaar Degen mittlerweile lachen. Ein besonderer Dank geht an die Station 12, die dieses Ereignis unbürokratisch und schnell zu einem glücklichen Ausgang geführt hat. September 2005 • Valeo mittendrin • 33
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