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Erstes Valeo-Fußballturnier in Lippstadt

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v.l.n.r. Manfred John (Kaufm. Leitung WIVO GmbH), Jens Jacob-<br />

sen (B.A.U.M. Consult) und Projektmanager<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e Üff<strong>in</strong>g im<br />

Beratungsgespräch<br />

giee<strong>in</strong>sparung und der Abfallbewirtschaftung. Das ist dann nicht<br />

nur umwelt- und ressourcenschonend, sondern macht sich vieler-<br />

orts auch sofort <strong>in</strong> der Kasse bemerkbar.<br />

E<strong>in</strong> kluger Schritt - 60.000,- Euro pro Jahr gespart<br />

In der WIVO fiel der Schwerpunkt zunächst auf den Abfall- und En-<br />

ergiebereich. In der Großküche an der Werler Straße wird durch den<br />

E<strong>in</strong>bau moderner Leuchtstoffröhren und Reflektoren e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>spa-<br />

rung von 35.000 Kilowattstunden erreicht werden. Das br<strong>in</strong>gt unterm<br />

Strich e<strong>in</strong>e Entlastung <strong>in</strong> Höhe von 3.400,- Euro pro Jahr bei e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>-<br />

Auf dem WIVO-Wirtschaftshof steht jetzt zusätzlich e<strong>in</strong> Contai-<br />

ner für Papier und Pappe<br />

<strong>Valeo</strong> NACHRICHTEN<br />

maligen Investition von 4000,- Euro. Aber auch die – im Verhältnis ge-<br />

sehenen – kle<strong>in</strong>eren Maßnahmen trugen zum Erfolg des Projektes<br />

bei: Immerh<strong>in</strong> 500,- Euro Energiekosten können ab sofort durch die<br />

Anschaffung e<strong>in</strong>es Induktionskochfeldes erreicht werden. Nicht <strong>in</strong> je-<br />

dem Fall lässt sich das Potenzial e<strong>in</strong>es Teilprojektes sofort auch <strong>in</strong> Euro<br />

und Cent umrechnen. Doch die Anschaffung von zusätzlichen Papier-<br />

conta<strong>in</strong>ern und Maßnahmen zur Abfalltrennung von Dosen, Glas und<br />

Papier werden sich zeitnah auch <strong>in</strong> der Bilanz positiv bemerkbar ma-<br />

chen. Sehr schnell wird man die positiven Auswirkungen der Entsor-<br />

gung von Dessertbechern (Joghurt, Pudd<strong>in</strong>g- und Quarkprodukte)<br />

als Speisereste wahrneh-<br />

men: Die Becher werden im<br />

sogenannten „Schwe<strong>in</strong>e-Ei-<br />

mer“ entleert, anschließend<br />

getrennt gesammelt und<br />

mit anderen Portionsverpa-<br />

ckungen entsprechend ent-<br />

sorgt. Das verm<strong>in</strong>dert sofort<br />

die Geruchsbelästigung aus<br />

dem (Rest-) Abfallconta<strong>in</strong>er,<br />

der künftig 20 Tonnen we-<br />

niger auf die Waage br<strong>in</strong>gt.<br />

Dadurch verbleiben <strong>in</strong> der<br />

Jahressumme dann 5.600,.-<br />

Euro an E<strong>in</strong>sparung <strong>in</strong> der<br />

Kasse.<br />

Die größten Brocken an E<strong>in</strong>-<br />

sparung brachte jedoch<br />

e<strong>in</strong>e Analyse im Bereich<br />

der Speisenproduktion. An-<br />

hand der Auswertungen<br />

der Speise- und Portions-<br />

rückläufe und durch e<strong>in</strong>e<br />

weiter optimierte Produk-<br />

tionsplanung wurde ermit-<br />

telt, dass pro Tag etwa 60<br />

Mahlzeiten zu viel produ-<br />

ziert und ausgeliefert wur-<br />

den. Die Umstellung auf<br />

den tatsächlichen Bedarf<br />

br<strong>in</strong>gt der WIVO jährlich 60.000,- Euro an E<strong>in</strong>sparung.<br />

Manfred John, Kaufmännischer Leiter der WIVO GmbH und Projekti-<br />

nitiator:. „Wir haben uns im Vorfeld schon e<strong>in</strong>iges von der Teilnahme<br />

am Projekt Ökoprofit versprochen. Dass wir mit e<strong>in</strong>fachen Mitteln der-<br />

artige Erfolge erzielen konnten, ist schon phänomenal.“ Für die nahe<br />

Zukunft stehen die Optimierung der Lüftung im Küchenbereich und<br />

e<strong>in</strong>e verbessertes Energiemanagement <strong>in</strong> den Kühlräumen der Groß-<br />

küche auf dem Programm. „Ohne die tatkräftige Hilfe der Mitarbei-<br />

ter, ohne ihr Wissen und ohne ihre Vorschläge zur Verbesserung hät-<br />

ten wir <strong>in</strong> der kurzen Zeit nicht den Erfolg erarbeiten können“, ist sich<br />

Manfred John sicher. „Das Projekt hat Zukunft, weil es für die Zukunft<br />

denkt“ bilanzierte John abschließend.<br />

Der Öko-Tipp<br />

Setzen Sie bei der Schmutzwasserge-<br />

bühr alle Verdunstungsmengen ab?<br />

Bei der Speisenproduktion wird<br />

Frischwasser verbraucht und ver-<br />

dunstet! Bei der Re<strong>in</strong>igung der Ge-<br />

bäude verdunstet Frischwasser. Beim<br />

Duschen verdunstet Frischwasser.<br />

Die Bewässerung der Außenanla-<br />

gen verbraucht Frischwasser. Bei der<br />

Dampferzeugung für die Sterilisation<br />

oder beim Kochprozess wird Frisch-<br />

wasser verdunstet. Ohne Antrag auf<br />

Gebührenreduzierung zahlen Sie all<br />

diese Mengen an Frischwasser auch<br />

als Schmutzwasser – <strong>in</strong> Hamm z.B.<br />

1,78 Euro/m³.<br />

Prüfen Sie, ob Ihr Haus die Verduns-<br />

tungsmengen bei der Schmutzwas-<br />

sermenge <strong>in</strong> Abzug br<strong>in</strong>gt. Es kom-<br />

men schnell 1000,- Euro zusammen –<br />

und das auf Dauer!<br />

September 2005 • <strong>Valeo</strong> mittendr<strong>in</strong> • 31

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