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Allgemeiner Teil - BWT Group

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Im <strong>BWT</strong>-Kern-Geschäft, dem „Point-of-Entry“-Bereich, zählen neue „Infinity“-Rückspül-Schutzfilter, das<br />

Spezial-Regeneriersalz SANISAL „SANITABS“ sowie ein Heizungsschutzprogramm zu den wichtigsten<br />

Entwicklungsprojekten des Jahres 2008. Weitere Schwerpunkte bildeten die Entwicklung noch effizienterer<br />

Enthärtungsgeräte sowie deren Komponenten und Steuerungen, Verbesserungen im Bereich moderner<br />

Desinfektionstechnologien (UV, Ozon), die Zertifizierung von Produkten sowie die Weiterentwicklung von<br />

standardisierten Umkehrosmoseanlagen.<br />

Für <strong>BWT</strong> ist die Forschung und Entwicklung eine der drei tragenden Säulen der Wachstumsstrategie.<br />

Risikomanagement<br />

Die Beachtung und Evaluierung von Risiken ist wichtiger Bestandteil der Entscheidungs- und Geschäftsprozesse<br />

der <strong>BWT</strong>-Gruppe. Dabei sind nicht nur die ab 2009 verbindlichen gesetzlichen Vorschriften zu<br />

befolgen. Ziel ist es darüber hinaus, das aktive Risikomanagement auch als Unterstützung und Chance zur<br />

Optimierung der täglichen Management-Handlungen zu nutzen, die Gesamtrisikopositionen der Unternehmensgruppe<br />

zu verbessern und so dessen langfristigen Bestand zu sichern.<br />

2008 wurde das strukturierte Risikomanagement des Konzerns entscheidend weiterentwickelt, und es<br />

wurden auch entsprechende notwendige personelle Ressourcen dafür in der <strong>BWT</strong> Aktiengesellschaft<br />

geschaffen. Mit Unterstützung eines modernen Datenbanksystems werden mit Beginn des Jahres 2009<br />

regelmäßig Risiken auf Basis eines Risikokataloges aufgezeichnet und bewertet. Mögliche Risikominimierungsmaßnahmen<br />

und deren Kosten werden zusammen mit Verantwortlichkeiten und Terminen über das<br />

IT-Tool überwacht. Ein Reportingsystem stellt den Informationsfluss von den lokalen Tochtergesellschaften an<br />

den Vorstand der Gruppe sicher.<br />

Nach Einschätzung des Vorstandes stellen sich die wesentlichen Risikopositionen, welche Auswirkungen<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben können, wie folgt dar:<br />

Die regionalen und nationalen Märkte für Wasseraufbereitung sind konjunkturell, politisch, rechtlich<br />

und volkswirtschaftlich bestimmten Entwicklungen unterworfen. Bevölkerungswachstum und -struktur,<br />

Modernisierungs- und Erneuerungsbedarf, Verknappung der verfügbaren Wasserressourcen, steigendes<br />

Gesundheitsbewusstsein, Veränderungen der Verbrauchereinkommen, allgemeines Wirtschaftswachstum<br />

und Baukonjunktur, Änderungen von Zins- und Steuersätzen, gesetzliche Vorschriften, technologische<br />

Entwicklung und Ähnliches mehr beeinflussen die Nachfrage nach Wasseraufbereitungsanlagen. Die<br />

Folgen dieser Veränderungen sind Schwankungen bei den Umsätzen bzw. Gewinnen und bei den Einund<br />

Verkaufspreisen der von uns angebotenen Produkte und Dienstleistungen.<br />

Als Technologieführer entwickeln wir regelmäßig Produkte und Verfahren, die auf völlig neuen Grundtechnologien<br />

basieren und deren Herstellung zum <strong>Teil</strong> nur unter Anwendung komplexer, zum <strong>Teil</strong> neu<br />

entwickelter und teurer Produktionstechnologien möglich ist. Trotz umfangreicher Erprobung kann nicht<br />

ausgeschlossen werden, dass dabei Störungen auftreten oder Anpassungsbedarf entsteht. Neben den<br />

Abschreibungsrisiken von materiellem und immateriellem Vermögen und dem Verlust von Kunden und Schadenersatzforderungen<br />

kann dies auch dazu führen, dass die Einschätzung der Zuverlässigkeit der Produkte<br />

und Leistungen der Gesellschaft leidet und zu Nachfragerückgängen im betroffenen Geschäftsfeld führt.<br />

Die weitere Internationalisierung der <strong>BWT</strong>-Gruppe ist ein erklärtes strategisches Ziel. Wir beabsichtigen,<br />

dieses Ziel durch selektiven Eintritt in neue Märkte/Regionen wie z.B. Osteuropa oder Asien sowie den<br />

Einsatz neuer innovativer Technologien voranzutreiben. Die Fähigkeit der Gesellschaft, mit dieser in<br />

Zukunft erwarteten Expansion umzugehen, wird unter anderem davon abhängen, neue Produkte und<br />

Dienstleistungen zu entwickeln, geeignete Mitarbeiter einzustellen, effektive Qualitätskontrollen aufrechtzuerhalten,<br />

neue Produkte und Dienstleistungen effizient zu vermarkten, sowie die Management-, Technik-,<br />

Buch haltungs- und Controllingsysteme der Gesellschaft weiterzuentwickeln, auszubauen und gegebenenfalls<br />

rechtzeitig den geänderten Marktbedingungen anzupassen. Dabei sind sowohl die interne Kostenentwicklung<br />

als auch externe Einflüsse wie Währungs- und Zinsrisiken laufend zu überwachen.<br />

<strong>BWT</strong> Geschäftsbericht 2008 33<br />

Konzernlagebericht

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