INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)

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ssc.kaththeologie.univie.ac.at
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03.03.2013 Aufrufe

Ziel: In dieser Pflichtvorlesung für Studierende aller Studienordnungen werden die theologischen Grundfragen christlicher Eschatologie einführend behandelt. Inhalt: Christliche Eschatologie denkt der zentralen Botschaft Jesu von der nahegekommenen Gottesherrschaft nach (Mk 1,14f). Sie spricht von der universal und individuell erlösenden und vollendenden Relation von Gott zur Welt. Sie ist nicht nur die Lehre von den "Letzten Dingen" wie Tod, Auferstehung, Gericht, Himmel, Hölle, sondern in ihr geht es um den Sinn des Lebens und der Welt. In ihr wird die Frage nach der persönlichen und kosmischen Zukunft der Welt mit der transzendenten Zu-kunft Gottes auf die Welt zu durchkreuzt. Eschatologie betreibt deshalb ebenso sehr die theologische Reflexion auf die menschliche Geschichte, ja der schöpferischen und vergänglichen Gestalt der Welt als ganzer, wie sie um ihre Unerlöstheit weiß; sie lebt von der Hoffnung auf Endgültigkeit und Vollendung in Gott. Methode: Vorlesung auf Basis einer Powerpoint-Präsentation mit Diskussionsmöglichkeit. Literatur: • L. BOFF, Was kommt nachher? Das Leben nach dem Tode, München 1992. • R. FABER, Gott als Poet der Welt, Darmstadt 2003. • D. HATTRUP, Eschatologie, Paderborn 1992. • M. KEHL, Eschatologie, Würzburg 2 1988. • J. MOLTMANN, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Gütersloh 1995. • F.-J. NOCKE, Eschatologie, Düsseldorf 5 1995 (= Leitfaden Theologie 6). • J. RATZINGER, Eschatologie - Tod und ewiges Leben, Regensburg 6 1990 (= KKD 9). • G. SAUTER, Einführung in die Eschatologie, Darmstadt 1995. • H. VORGRIMLER, Einführung in die Eschatologie, Freiburg 2 1984. • ZIEGENAUS, Die Zukunft der Schöpfung in Gott: Eschatologie, Aachen 1996 (= Katholische Dogmatik 8). Faber, Roland 110107 SE Der Mensch mit "Leib und Seele": Anliegen und Problematik einer Grundbestimmung theologischer Anthropologie Di 15:00-16:30, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21 Beginn: 09.03.2004 Ziel: Das Seminar versucht die Entstehung, Geschichte und Bedeutung der Unterscheidung von "Leib und Seele" nachzuzeichnen, die philosophie- und theologiegeschichtliche Pluralität von Modellen auszuloten, die Geschichte der Bestreitung zu deuten und die heutige theologische Diskussion um ihren Sinn zu diskutieren. 50

Methode: Anhand ausgewählter Texte wird das Thema in Referaten, Textinterpretationen und Diskussionen gemeinsam problematisiert, diskutiert und für heutige Fragestellungen durchdacht. Literatur: • BECKERMANN, Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes, Berlin 1999. • G. BRÜNTRUP, Das Leib-Seele-Problem. Eine Einführung, 1996. • E. BUSCH, Viele Subjekte, eine Person, Würzburg 1993. • D. CHALMERS, The Conscious Mind, New York 1996. • R. FABER, Personsein am Ort der Leere, in: NZSTh 44 (2002) 189-198. • R. FABER, Zeit. Tod. Neuheit. Gedächtnis - Eschatologie als Zeittheologie. Teil I: Zeit und Tod, in: FZPhTh 49/1-2 (2002) 189-213; Teil II: Zeit und Tod, in: FZPhTh 49/3 (2002) 313-327. • J. MOLTMANN, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Gütersloh 1995. • J. QUITTERER/E. RUNGGALDIER (Hg.), Der neue Naturalismus - eine Herausforderung für das christliche Menschenbild, Stuttgart 1999. • K. POPPER/J. ECCLES, Das Ich und sein Gehirn, München 6 1997. • G. RAGER (Hg.), Ich und mein Gehirn, Freiburg 2000 (= Grenzfragen 26). • SÖLING, Das Gehirn-Seele-Problem. Neurobiologie und theologische Anthropologie, Paderborn 1995. Bischof, Hartwig 110125 SE Pulchritudo. Vom Erkennen Gottes bei Augustinus Do 13:15-14:45, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21 Beginn: 11.03.2004 Ziel: Neben einer prinzipiellen Einordnung der Confessiones und seiner Paralleltexte möchte das Seminar einen wichtigen Aspekt im Denken von Augustinus nachvollziehen. Dabei geht es nicht darum, diesen Aspekt als das Zentrum im augustinischen Oeuvre zu etablieren und auch nicht darum, irgendeine Synthese zu erarbeiten, was bei der breitgestreuten Themenlage und so mancher Widersprüchlichkeit im System von Augustinus ohnedies unmöglich ist - zumal im Rahmen eines einsemestrigen Seminars. Die Tragfähigkeit der augustinischen Anknüpfung am Begriff der pulchritudo für unsere Erkenntnis, sei diese nun auf die Dinge der Welt bezogen oder auf Gott, lohnt es, sich dieser Gedankengänge von Augustinus durch eine Auswahllektüre zu vergewissern. Um die Aktualität von Augustinus auch für heute zu unterstreichen und um gleichzeitig einige aktuelle Positionen zu seinen Fragestellungen kennen zu lernen, werden wir einige kürzere Texte aus dem 20. Jahrhundert dazulesen. Zu einer weiteren Überprüfung in praktischer Hinsicht werden wir die ausgewählten Texte mit konkreten Kunstwerken konfrontieren. 51

Methode:<br />

Anhand ausgewählter Texte wird das Thema in Referaten, Textinterpretationen und<br />

Diskussionen gemeinsam problematisiert, diskutiert und für heutige Fragestellungen<br />

durchdacht.<br />

Literatur:<br />

• BECKERMANN, Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes, Berlin 1999.<br />

• G. BRÜNTRUP, Das Leib-Seele-Problem. Eine Einführung, 1996.<br />

• E. BUSCH, Viele Subjekte, eine Person, Würzburg 1993.<br />

• D. CHALMERS, The Conscious Mind, New York 1996.<br />

• R. FABER, Personsein am Ort der Leere, in: NZSTh 44 (2002) 189-198.<br />

• R. FABER, Zeit. Tod. Neuheit. Gedächtnis - Eschatologie als Zeittheologie. Teil I: Zeit<br />

und Tod, in: FZPhTh 49/1-2 (2002) 189-213; Teil II: Zeit und Tod, in: FZPhTh 49/3<br />

(2002) 313-327.<br />

• J. MOLTMANN, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Gütersloh 1995.<br />

• J. QUITTERER/E. RUNGGALDIER (Hg.), Der neue Naturalismus - eine Herausforderung<br />

für das christliche Menschenbild, Stuttgart 1999.<br />

• K. POPPER/J. ECCLES, Das Ich und sein Gehirn, München 6 1997.<br />

• G. RAGER (Hg.), Ich und mein Gehirn, Freiburg 2000 (= Grenzfragen 26).<br />

• SÖLING, Das Gehirn-Seele-Problem. Neurobiologie und theologische Anthropologie,<br />

Paderborn 1995.<br />

Bischof, Hartwig 110125 SE<br />

Pulchritudo. Vom Erkennen Gottes bei Augustinus<br />

Do 13:15-14:45, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21<br />

Beginn: 11.03.2004<br />

Ziel:<br />

Neben einer prinzipiellen Einordnung der Confessiones und seiner Paralleltexte möchte das<br />

Seminar einen wichtigen Aspekt im Denken von Augustinus nachvollziehen. Dabei geht es<br />

nicht darum, diesen Aspekt als das Zentrum im augustinischen Oeuvre zu etablieren und auch<br />

nicht darum, irgendeine Synthese zu erarbeiten, was bei der breitgestreuten Themenlage und<br />

so mancher Widersprüchlichkeit im System von Augustinus ohnedies unmöglich ist - zumal<br />

im Rahmen eines einsemestrigen Seminars. Die Tragfähigkeit der augustinischen<br />

Anknüpfung am Begriff der pulchritudo für unsere Erkenntnis, sei diese nun auf die Dinge der<br />

Welt bezogen oder auf Gott, lohnt es, sich dieser Gedankengänge von Augustinus durch eine<br />

Auswahllektüre zu vergewissern. Um die Aktualität von Augustinus auch für heute zu<br />

unterstreichen und um gleichzeitig einige aktuelle Positionen zu seinen Fragestellungen<br />

kennen zu lernen, werden wir einige kürzere Texte aus dem 20. Jahrhundert dazulesen. Zu<br />

einer weiteren Überprüfung in praktischer Hinsicht werden wir die ausgewählten Texte mit<br />

konkreten Kunstwerken konfrontieren.<br />

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