INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)

INSTITUT FÜR THEOLOGIE UND GESCHICHTE
DES CHRISTLICHEN OSTENS (317)
Prokschi, Rudolf 108053 VO
Die eine Orthodoxie und die vielen orthodoxen Landeskirchen
Di 16:00-18:00, 2-st. HS 48
Beginn: 09.03.2004
Ziel:
Die Vorlesung versteht sich als eine umfassende Einführung in die Welt der Orthodoxie.
Inhalt:
Die Orthodoxe Kirche versteht sich als eine Kirche, obwohl sie aus vielen autokephalen
(völlig unabhängigen) und autonomen Landeskirchen besteht. Den Ehrenvorsitz hat seit alter
Zeit der Patriarch von Konstantinopel inne; dies bedeutet aber keineswegs einen
Primatsanspruch, der mit dem Papstamt in der katholischen Kirche vergleichbar wäre. Die
Frage des ekklesiologischen Selbstverständnisses der Orthodoxie soll eingehender behandelt
werden: Worin liegen die unverrückbaren Gemeinsamkeiten? Was hat sich im Laufe der
Geschichte an verschiedenen Orten weiterentwickelt? Welche Landeskirchen sind von allen
orthodoxen Kirchen kanonisch anerkannt, welche nicht? Wer kann ein panorthodoxes Konzil
einberufen? Welche Fragen und Themen warten schon seit längerer Zeit auf eine
gesamtorthodoxe Entscheidung?
Literatur:
• F. HEILER, Die Ostkirchen, München/Basel 1971 (teilweise überholt, aber immer noch
brauchbar).
• W. NYSSEN / H.-J. SCHULZ / P. WIERTZ (Hg.), Handbuch der Ostkirchenkunde, Bd. I,
Düsseldorf 1984 (entsprechende Abschnitte).
• D. WINKLER / K. AUGUSTIN, Die Ostkirchen, Ein Leitfaden, Graz 1997.
Prokschi, Rudolf 108054 SE
Seminar: Die katholischen Ostkirchen - Modelle oder Stolpersteine auf
dem Weg zur Einheit?
Mi 15:40-17:15, 2-st. Seminarraum 3. Stock, Schottenring 21
Beginn: 03.03.2004; Persönliche Anmeldung beim Assistenten
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