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INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)

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Erudiert „das Wesentliche“ am Christentum? Existiert überhaupt ein zeitloser Kern, der<br />

sich unbeschadet seiner kulturellen Schale im Prozess der Inkulturation des Christentums<br />

immer wieder zu Wort gemeldet hat? Erweist sich nicht bereits dessen Quelle, die Bibel, als<br />

kontingent, weil die darin vermittelte Botschaft nur in den Kategorien der jüdischgriechischen<br />

Kultur der Antike zu haben ist?<br />

Die Debatte um Inkulturation verläuft gegenwärtig pluriform und kontrovers. Sie wird<br />

uns in den nächsten Jahren weiter begleiten. Die Lehrveranstaltung will gerade in ihrer<br />

Gestalt als Ringvorlesung auch keine systematisierende oder abschließende Antwort bieten,<br />

sondern zielt auf eine Kette von sehr spezifischen Impulsen, mit denen diese Debatte<br />

bereichert und entlang eines theologiespezifischen roten Fadens auch ein Stück<br />

weitergebracht werden soll.<br />

Im Anschluss an die einzelnen Vorträge wird jeweils ca. 10 Minuten Zeit für Rückfragen und<br />

Diskussion sein. Dem Ziel der Zusammenschau dient eine Podiumsdiskussion am 16. Juni<br />

2004, die den Abschluss der Ringvorlesung bilden wird. In ihrem Rahmen sollen die<br />

einzelnen Vortragenden nochmals in einem Kurzstatement ihren Impuls formulieren und dann<br />

miteinander, aber auch mit den HörerInnen ins Gespräch kommen.<br />

Inhalt:<br />

10.03.2004: Einführung zur Ringvorlesung (Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Stowasser)<br />

PD Dr. Hans-Gerald Hödl<br />

Inkulturation Ein kulturwissenschaftlicher Blick auf einen theologischen<br />

Begriff<br />

17.03.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Klaghofer-Treitler<br />

Zeitgerechte Unzeitgemäßheit.<br />

Katholizismus in neuheidnischer Gesellschaft<br />

24.03.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Weigl, MA<br />

Vom Umgang mit den Fremden: Achikar im Buch Tobit<br />

31.03.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Öhler<br />

Iobacchen – Symphoniasten – Christen<br />

Das Christentum im Rahmen des antiken Vereinswesens<br />

21.04.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Stowasser<br />

„Dies spricht für dich, dass du die Werke der Nikolaiten hasst, die auch ich<br />

hasse.“<br />

Offb 2,6 – ein frühes Zeugnis für den Konflikt um Anpassung oder Widerstand?<br />

28.04.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Marschütz<br />

Christliche Familie in spätmoderner Gesellschaft<br />

05.05.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Roland Faber<br />

Transkulturation.<br />

Dogmatische Überlegungen zum 'Wesen des Christentums' im Fluss<br />

12.05.2004: Ao. Univ.-Prof. Dr. Gunter Prüller-Jagenteufel<br />

"Dem Rad in die Speichen fallen ..." (Dietrich Bonhoeffer)<br />

Theologische Ethik zwischen Anpassung und Widerstand<br />

19.05.2004: PD Dr. Gerald Hödl<br />

Orishas als Heilige, Exodus und Babylon.<br />

Inkulturation „von unten“ in afroamerikanischen Religionen<br />

26.05.2004: Ao. Univ.-Prof. DDr. Hermann Hold<br />

In- und Akkulturation als rhetorische Vorgänge in der Kirche Alteuropas<br />

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