INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)
INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)
INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
konkreten Beispiel das theologische Nachdenken über das Phänomen der Offenbarung Gottes<br />
in der Heiligen Schrift weiter angeregt werden.<br />
Inhalt:<br />
Die Lehrveranstaltung versucht, die theologischen Akzente der johanneischen<br />
Passionsgeschichte herauszuarbeiten sowie historische Fragen, die mit der Passion Jesu<br />
verbunden sind, zu diskutieren. Da sich in der Passionsgeschichte die theologischen Ideen aus<br />
dem vorausgehenden Evangelienkorpus verdichten, soll auch deren Einbettung in den<br />
theologischen Gesamtentwurf des Verfassers herausgestellt werden.<br />
Methode:<br />
Dt. Textbasis; Analyse exemplarischer Texte unter Anwendung der histor.-krit. sowie<br />
linguistisch-literaturwissenschaftlicher Methoden.<br />
Literatur:<br />
Eine aktuelle Literaturliste wird zu Beginn der VO ausgeteilt und erörtert.<br />
Stowasser, Martin 117422 VO<br />
Inkulturation - Akkulturation - Kontrast.<br />
Von der kulturellen Lernfähigkeit, Gestaltungskraft und Widerständigkeit<br />
christlicher Botschaft(en)<br />
(Ökumenische Ringvorlesung)<br />
Mi 18:15-19:45 HS 47<br />
Beginn: 10.03.2004<br />
Wahlfach und Freies Wahlfach für sämtliche Studienrichtungen an der Kath.-Theol. und<br />
Evang.-Theol. Fakultät sowie Freies Wahlfach an allen Fakultäten an österreichischen<br />
Universitäten.<br />
Prüfungsmodalitäten: Die Ringvorlesung gilt als reguläre Lehrveranstaltung, über die<br />
daher auch eine schriftliche Prüfung abgelegt werden kann.<br />
Ziel:<br />
Inkulturation bildet als häufig unreflektierte Metafrage den Hintergrund für zahlreiche<br />
Lebensvollzüge von Christen. Der Diskurs an theologischen Fakultäten, bei dem<br />
theologische Entwürfe entwickelt und der Kontroverse ausgesetzt werden, setzt<br />
unausgesprochen einen „Kern“ als letzten Referenzpunkt voraus. Ihn gilt es in die Gegenwart<br />
zu übersetzen, um die christliche Botschaft weiter fruchtbar sein zu lassen. Pastorales<br />
Handeln in Pfarren oder kategorialer Seelsorge ebenso wie der Religionsunterricht ringen<br />
fast täglich um geeignete Formen der Vermittlung, die inhaltlich häufig als „Übersetzen“ von<br />
Christentum in den Alltag bzw. in Kategorien unserer Tage verstanden werden. Solche<br />
institutionelle Vorgänge werden ebenso wie individuelles Handeln im Alltag immer wieder<br />
als Ringen zwischen Anpassung und Widerstand in einer säkularen Gesellschaft empfunden.<br />
24