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INSTITUT FÜR ALTTESTAMENTLICHE BIBELWISSENSCHAFT (304)

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wie es für den Religionsunterricht und die Arbeit in anderen religiösen Bildungseinrichtungen<br />

unabdingbar ist.<br />

Inhalt:<br />

Im ersten Teil der VO erfolgt eine Einführung in Leben und Werk des Paulus. Dabei<br />

werden die Briefe des Paulus als Primärquellen vorgestellt und müssen das Phänomen der<br />

Pseudepigraphie sowie der Stellenwert der Apg als historische Quelle für die Vita Pauli<br />

diskutiert werden. Als wichtige Themenbereiche der paulinischen Theologie sind geplant:<br />

Christologie („Sohn Gottes“), Soteriologie („Rechtfertigungslehre“), Das Leben in Christus<br />

(Tauftheologie; Indikativ-Imperativ), Eschatologie („Auferstehung“, „Mit-Christus-Sein“,<br />

Gericht), Ekklesiologie (Gemeinde bzw. Kirche als „Leib Christi“; Charismenlehre,<br />

Gemeindefunktionen, Stellung der Frauen).<br />

Der zweite Teil der VO konzentriert sich auf die Offenbarung des Johannes. Neben den<br />

historischen Fragen nach Verfasser und Entstehungszeit ist hier in das Phänomen der<br />

Apokalyptik einzuführen, die Frage nach der Verortung der Offenbarung des Johannes in<br />

dieser Art von Literatur zu stellen und anhand einiger repräsentativer Texte die<br />

Symbolsprache dieser Schrift verstehbar zu machen.<br />

Methode:<br />

Analyse repräsentativer Texte in dt. Übersetzung unter Anwendung der histor.-krit. sowie<br />

linguistisch-literaturwissenschaftlicher Methoden. Didaktische Fragen werden unter Hinweis<br />

auf die spezielle LV „Bibeldidaktik“ nicht aufgegriffen.<br />

Literatur:<br />

Eine Gliederung und Literaturliste werden zu Beginn der VO ausgeteilt.<br />

Stowasser, Martin 106029 VO<br />

Einleitung in das Neue Testament II: "Katholische Briefe"<br />

Do 8:00-10:00, 2-st. HS 47<br />

Beginn: 04.03.2004<br />

Pflichtvorlesung für den 1. Studienabschnitt für die Studienrichtungen 011 und 012:<br />

Fachtheologie und Kath. Religionspädagogik<br />

Die LV wird im Zweijahresrhythmus angeboten, findet also bei entsprechender zukünftiger<br />

Zielvereinbarung erst wieder im SS 2006 statt.<br />

Ziel:<br />

Die sog. „Katholischen Briefe“ gehören bei vielen Christen zu den weißen Flecken in ihrem<br />

Neuen Testament. Weder weiß man genau, welche Briefe damit gemeint sind, noch warum<br />

sie so heißen. Ihr Inhalt ist aus dem Lesegottesdienst meist nur bruchstückhaft bekannt, kaum<br />

jemand hat sie ganz gelesen. Dies ist umso bedauerlicher, da diese Briefe einen äußerst<br />

lebendigen Einblick in eine wichtige Phase der Entwicklung des Urchristentums erlauben. Es<br />

ist die Zeit, in der die apostolische Generation ausstirbt und das Kerygma in vielfältiger Weise<br />

in neue Situationen übersetzt werden muss. Es bilden sich Gemeindestrukturen heraus bzw.<br />

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