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sicher ist sicher - Holzwerkstoffe Frauenfeld AG

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<strong>sicher</strong> <strong>ist</strong> SECURA<br />

Klima-Schutz • Einbruch-Schutz • Brand-Schutz<br />

Allgemein Die folgenden Verarbeitungshinweise gelten speziell für die Rohlingtypen SECURA F48 und<br />

SECURA K68. Vor dem Beginn einer Türbearbeitung muss der Rohling auf Masshaltigkeit, Verzug<br />

und Fehler geprüft werden. Folgekosten durch unterlassen dieser Prüfpflicht werden nicht<br />

übernommen.<br />

Lagerung Unsere Türrohlinge werden ohne Feuchteschutz geliefert. Die Lagerung darf nur in trockenen,<br />

klimatisierten Räumen bei normaler Luftfeuchtigkeit auf ebener, ausgerichteter Unterlage<br />

liegend oder stehend mit entsprechender planer Unterstützung gegen die Wand erfolgen.<br />

Ein Schrägstellen an die Wand <strong>ist</strong> zu vermeiden.<br />

Pressen • Die Furnierfeuchte soll ca. 8% betragen. Die Gleichmässigkeit der Furnierdicke <strong>ist</strong> zu überprüfen,<br />

da sonst Fehlverleimungen entstehen können.<br />

• Die eingesetzten Leime müssen wasser- und wetterfest AW100 nach EN 204 sein.<br />

• Bei Türrohlingen mit Aluminiumeinlagen darf die Presstemperatur der Furnierpresse max.<br />

85°C betragen. Bei Temperaturen über 80°C <strong>ist</strong> mit einer feuchtigkeitsspeichernden Zulage,<br />

wie z.B. Spanplatte roh / MDF roh, zu verpressen, um entstehende Dampfdruckfeuchte, die vom<br />

Aluminium reflektiert wird, aufzunehmen.<br />

• Der Pressdruck darf 3,5 kg/cm2 nicht übersteigen. In Durchlaufpressen mit hohen Temperaturen<br />

und kurzen Presszeiten dürfen die Rohlinge nicht bearbeitet werden.<br />

• Um ein verzugfreies Türblatt zu erhalten, empfehlen wir, es in der geschlossenen Presse entsprechend<br />

abzukühlen und vor der Weiterbearbeitung zu klimatisieren. Bewährt hat sich ein<br />

beidseitiges Abdecken auf absolut ebener Unterlage bei einem Raumklima von ca. 18°C – 20°C<br />

für 1 ½ Tage.<br />

Bearbeitung • Doppel müssen schwimmend befestigt werden. Fest verleimte Aufdoppelungen führen zum<br />

Verzug des Türblattes.<br />

• Die Rohlinge können mit hartmetallbestückten Werkzeugen und üblichen Holzbearbeitungsmaschinen<br />

bearbeitet werden.<br />

• Nach dem Einsetzen von Gläsern oder Füllungen sind die Fugen so abzudichten, dass kein Wasser<br />

bzw. keine Feuchtigkeit eindringen kann. Die Mittellagen bieten bei jeglichen Ausschnitten<br />

ausreichende Festigkeit zur Aufnahme des Glasgewichtes. Ein zusätzlicher Einleimer <strong>ist</strong> nicht<br />

notwendig. Davon ausgenommen sind Brandschutztüren. Für diese sind Einleimer erforderlich.<br />

Oberfläche • Türen die der Feuchtigkeit ausgesetzt sind (Aussentüren, Laubengangtüren usw.) benötigen<br />

eine Hydrophobierung (Feuchteschutz) um das Stehvermögen zu gewährle<strong>ist</strong>en. Vor der<br />

Grundierung muss die Türe ringsum (Flächen und Kanten) mit «Remmers Aidol» geschützt<br />

werden (Verarbeitungshinweise beachten). Die Türen müssen auch im Bereich der Ausfräsungen<br />

(Schloss, Bänder, integrierte Türschliesser, Bodendichtungen usw.) behandelt werden.<br />

• Um langfr<strong>ist</strong>ig ein verzugsfreies Türelement zu erhalten, dürfen nur fertig behandelte und<br />

gegen Feuchtigkeit geschützte Türen montiert werden. Das alleinige Grundieren einer Türe<br />

genügt nicht um einen Feuchteschutz zu gewährle<strong>ist</strong>en. Alle Beschläge und Dichtungen müssen<br />

eingebaut sein, damit feuchte Bauluft nicht in die Tür eindringen und kondensieren kann.<br />

• Es <strong>ist</strong> speziell darauf zu achten, dass Türblätter auch unten einen funktionsfähigen Feuchteschutz<br />

aufweisen.<br />

Gewährle<strong>ist</strong>ung Die Qualität von Türen wird durch viele Faktoren beeinflusst. Neben dem Material, der Konstruktion<br />

und der mechanischen Bearbeitung spielt die Oberflächenbehandlung eine bedeutende Rolle.<br />

Das Stehvermögen und die Bewitterungsfähigkeit der Oberfläche und alle sonstigen Eigenschaften<br />

sind abhängig von der richtigen Bearbeitung und der Wahl des Lacksystems. Bei Nichtbeachtung<br />

dieser Regeln übernehmen wir keine Gewährle<strong>ist</strong>ung. Liegt ein Verschulden unsererseits<br />

vor, erfolgt als maximale Ersatzle<strong>ist</strong>ung die Lieferung eines Rohlings.<br />

Hinweis Brandschutztüren müssen der geprüften und zugelassenen Ausführung entsprechen.

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