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ebro-modulsystem für elektrische antriebe - EBRO ARMATUREN

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®<br />

<strong>EBRO</strong>-MODULSYSTEM<br />

FÜR ELEKTRISCHE ANTRIEBE<br />

BETRIEBSANLEITUNG


6 SICHERHEITSHINWEISE<br />

7 ALLGEMEINES<br />

INHALT<br />

8 DER ANTRIEBSDECKEL ALS GEHÄUSE FÜR ELEKTRONISCHE BAUGRUPPEN<br />

9 MECHANISCHER AUFBAU DER VORORTSTEUERUNG<br />

10HINWEISE ZU DEN SCHALTPLÄNEN UND DEN TECHNISCHEN DATEN<br />

11 EINSTELLUNG DER ENDLAGENSCHALTER<br />

12 EINSTELLUNG DES POTENTIOMETERS<br />

12 POSITIONER MIT STROMRÜCKMELDUNG<br />

13 WECHSELSTROMANTRIEB MIT VORORTSTEUERUNG<br />

13 Voraussetzungen des Antriebs<br />

13 Verwendbare Antriebe<br />

13 Modulbezeichnung<br />

14 Technische Daten<br />

14 Optionen<br />

14 Inbetriebnahme<br />

15 Anschlußtabelle<br />

15 Spezielle Hinweise<br />

17 DREHSTROMANTRIEB MIT VORORTSTEUERUNG<br />

17 Voraussetzungen des Antriebs<br />

17 Verwendbare Antriebe<br />

17 Modulbezeichnung<br />

18 Technische Daten<br />

18 Optionen<br />

18 Inbetriebnahme<br />

19 Anschlußtabelle<br />

19 Spezielle Hinweise<br />

2 •


21 GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK<br />

21 Voraussetzungen des Antriebs<br />

21 Verwendbare Antriebe<br />

21 Modulbezeichnung<br />

22 Technische Daten<br />

22 Technische Empfehlungen<br />

22 Optionen<br />

22 Inbetriebnahme<br />

23 Anschlußtabelle<br />

23 Spezielle Hinweise<br />

25 GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK UND EXTERNEM NETZTEIL<br />

25 Einsatzgebiet<br />

25 Voraussetzungen des Antriebs<br />

25 Verwendbare Antriebe<br />

26 Modulbezeichnung<br />

26 Technische Daten<br />

26 Ergänzende technische Daten<br />

26 Optionen<br />

26 Inbetriebnahme<br />

27 Anschlußtabelle<br />

27 Spezielle Hinweise<br />

29 GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK UND INTERNEM NETZTEIL UND<br />

INTELLIGENTER LADEÜBERWACHUNG<br />

29 Einsatzgebiet<br />

29 Voraussetzungen des Antriebs<br />

29 Verwendbare Antriebe<br />

30Modulbezeichnung<br />

30Technische Daten<br />

30Ergänzende technische Daten<br />

30Optionen<br />

31 Inbetriebnahme<br />

31 Anschlußtabelle<br />

32 Spezielle Hinweise<br />

34 WECHSELSTROMANTRIEB MIT POSITIONER<br />

34 Einsatzgebiet<br />

34 Voraussetzungen des Antriebs<br />

• 3


35 Verwendbare Antriebe<br />

35 Modulbezeichnung<br />

35 Technische Daten<br />

35 Ergänzende technische Daten<br />

36 Optionen<br />

37 Platinenansicht<br />

37 Inbetriebnahme<br />

39 Anschlußtabelle<br />

40Spezielle Hinweise<br />

42 DREHSTROMANTRIEB MIT POSITIONER<br />

42 Einsatzgebiet<br />

42 Voraussetzungen des Antriebs<br />

42 Verwendbare Antriebe<br />

43 Modulbezeichnung<br />

43 Technische Daten<br />

43 Ergänzende technische Daten<br />

44 Optionen<br />

45 Platinenansicht<br />

45 Inbetriebnahme<br />

47 Anschlußtabelle<br />

48 Spezielle Hinweise<br />

50REGELANTRIEB MIT FREQUENZUMRICHTER UND POSITIONER<br />

50Einsatzgebiet<br />

51 Voraussetzungen des Antriebs<br />

51 Verwendbare Antriebe<br />

51 Modulbezeichnung<br />

51 Technische Daten<br />

52 Ergänzende technische Daten<br />

52 Optionen<br />

53 Platinenansicht<br />

54 Inbetriebnahme<br />

55 Anschlußtabelle<br />

56 Spezielle Hinweise<br />

58 STELLANTRIEB MIT FREQUENZUMRICHTER FÜR VARIABLE STELLZEIT<br />

58 Einsatzgebiet<br />

58 Voraussetzungen des Antriebs<br />

4 •


58 Verwendbare Antriebe<br />

58 Modulbezeichnung<br />

58 Technische Daten<br />

59 Ergänzende technische Daten<br />

59 Optionen<br />

60Platinenansicht<br />

60Inbetriebnahme<br />

61 Anschlußtabelle<br />

61 Spezielle Hinweise<br />

64 ANHANG<br />

64 Maßblatt<br />

65 Klemmenbelegungsplan (allgemein)<br />

• 5


SICHERHEITSHINWEISE<br />

Beim Betrieb <strong>elektrische</strong>r Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte<br />

unter gefährlicher Spannung.<br />

Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen<br />

oder Sachschäden auftreten.<br />

Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesen Geräten arbeiten.<br />

Dieses Personal muß gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein.<br />

Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport,<br />

fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und<br />

Instandhaltung voraus.<br />

Diese Anleitung bezieht sich auf die Erweiterungsmodule zu unseren <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong>n<br />

und beschränkt sich somit auf die technischen Eigenschaften der Erweiterungsmodule.<br />

Eigenschaften der <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong> finden in dieser Anleitung<br />

nur soweit Erwähnung, wie diese im direkten Zusammenhang mit den Erweiterungen<br />

des Modulsystems stehen. Es ist zwingend erforderlich, daß die Betriebsanleitung <strong>für</strong><br />

<strong>elektrische</strong> Stell<strong>antriebe</strong> ebenfalls sorgfältig studiert und beachtet wird.<br />

Für den Einsatz unserer Stell<strong>antriebe</strong> <strong>für</strong> von uns nicht vorgesehene Anwendungsfälle<br />

können wir keine Haftung übernehmen. Die Verantwortung <strong>für</strong> eventuell erforderliche<br />

Maßnahmen zur Vermeidung von Sach- oder Personenschäden trägt der Anwender.<br />

Sollten Beanstandungen auftreten, bitten wir, uns diese umgehend unter der Angabe<br />

unserer Kommissionsnummer und Fehlerbeschreibung mitzuteilen. Bei Nichtbeachtung<br />

der in den Betriebsanleitungen enthaltenen Anweisungen erlischt unsere Haftung.<br />

Technische Änderungen sind ohne Ankündigung vorbehalten!<br />

6 •


ALLGEMEINES<br />

Mit dem <strong>EBRO</strong>-Modulsystem erweitert <strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> die umfangreiche Palette<br />

der Standardstell<strong>antriebe</strong> mit Steuerungs- und Regelfunktionen.<br />

Realisierbar sind Vorortsteuerungen, Dreipunktregelung der Armatur, variable Stellzeiten<br />

oder Notstellfunktionen über ein integriertes Akkupack.<br />

Zielsetzung des Modulsystems ist es, dem Anwender zahlreiche, erweitere Funktionen<br />

im Bereich der <strong>elektrische</strong>n Antriebstechnik anbieten zu können. Durch den modularen<br />

Aufbau des Systems ist es möglich, die Standard<strong>antriebe</strong> als Basis <strong>für</strong> alle verfügbaren<br />

Optionen zu nutzen. Hierdurch ist auch eine nachträgliche Umrüstung bereits<br />

gelieferter Komponenten ohne größere Umbaumaßnahmen möglich.<br />

Ein weiterer Vorteil des modularen Aufbaus besteht darin, daß der Anwender nur die<br />

Optionen geliefert bekommt, die zur Realisierung der gewünschten Funktion unabdingbar<br />

sind. Somit reduziert sich der Projektierungs- und Verdrahtungsaufwand auf<br />

das erforderliche Minimum.<br />

Als Konsequenz aus dem oben beschriebenen Umstand ergibt sich durch den modularen<br />

Aufbau ebenfalls eine absolute Kostenoptimierung <strong>für</strong> den Kunden, da die Funktionskomponenten<br />

optimal auf den Einsatzfall angepaßt werden können und unbenötigte<br />

Features nicht in einem „Paket“ mitgekauft werden müssen.<br />

• 7


DER ANTRIEBSDECKEL ALS GEHÄUSE FÜR ELEKTRONISCHE BAUGRUPPEN<br />

Zur Realisierung einer kompakten Bauweise wurde eine Konstruktion gewählt, die kostengünstig<br />

alle Anforderungen hinsichtlich der zu ergänzenden Komponenten, der<br />

Verdrahtung und der Funktionalität in sich vereint.<br />

Der Mittelteil des Anschlußdeckels bleibt nahezu unverändert gegenüber den Standardanschlußdeckeln.<br />

In diesem Teil befinden sich nach wie vor die Klemmbuchsen,<br />

die den Anschlußdeckel und den eigentlichen Antrieb elektrisch miteinander verbinden.<br />

An diesen Mittelteil sind zwei weitere Gehäuse montiert; in ihnen finden die Elektronikbaugruppen<br />

ebenso Platz wie eine Anschlußleiste oder Schalter der Vorortsteuerung.<br />

Gemäß der Darstellung befinden sich auf der rechten Seite die Kabelzuführungen, die<br />

Klemmleiste sowie eine Vorortsteuerung (Option).<br />

Im Mittelteil sind die Klemmbuchsen <strong>für</strong> den Antrieb montiert.<br />

An der linken Seite des Mittelteils befindet sich das zweite Gehäuse, in das die Elektronikbaugruppen<br />

montiert werden.<br />

Der vollständige <strong>elektrische</strong> Anschluß des Modulsystems erfolgt über die Klemmleiste<br />

im rechten Gehäuse. Das linke Gehäuse muß <strong>für</strong> die kundenseitige Inbetriebnahme in<br />

den meisten Fällen nicht geöffnet werden. Sollten in bestimmten Ausführungen Abgleicharbeiten<br />

an den Elektronikbaugruppen erforderlich sein, ist das entsprechende<br />

Kapitel in dieser Anleitung sorgfältig zu studieren.<br />

8 •


MECHANISCHER AUFBAU DER VORORTSTEUERUNG<br />

Die Vorortsteuerung ist als Option <strong>für</strong> alle beschriebenen Ausführungen des Modulsystems<br />

erhältlich. Optional ist ein Rückmeldungssignal <strong>für</strong> den aktivierten Handbetrieb<br />

erhältlich. Anschlüsse gemäß allgemeinem Klemmenplan Seite 65.<br />

Sie ist oberhalb der Anschlußklemmleiste montiert. Der Umschalter <strong>für</strong> den<br />

Automatik/Hand-Betrieb wird über zwei Schalter realisiert. Diese beiden Schalter<br />

werden immer gemeinsam betätigt oder freigegeben und tragen in den Schaltbildern<br />

die Bezeichnung S4a und S4b.<br />

Die Schalter <strong>für</strong> die Laufrichtungen AUF und ZU dürfen niemals gemeinsam betätigt<br />

werden. Der Schalter <strong>für</strong> die Laufrichtung AUF trägt in den Schaltbildern die Bezeichnung<br />

S7. Der Schalter <strong>für</strong> die Laufrichtung ZU trägt in den Schaltbildern die Bezeichnung<br />

S6.<br />

Klemmleiste<br />

mit Belegung<br />

und Numerierung<br />

entsprechend der <strong>elektrische</strong>n<br />

Ausrüstung<br />

• 9


Die Bedienelemente <strong>für</strong> die Vorortsteuerung sind im Gehäusedeckel montiert. Es ist<br />

auf eine sorgfältige Montage des Gehäusedeckels zu achten, und die Funktion der<br />

Vorortsteuerung ist nach erfolgter Montage zu prüfen.<br />

Die Vorortsteuerung wird in zwei Ausführungen angeboten.<br />

Erstens mit herkömmlichen rastbaren Schaltern.<br />

Zweitens mit einem rastbaren Schlüsselschalter <strong>für</strong> die Automatik/Hand-Umschaltung,<br />

was dann nur noch den Eingriff autorisierter Personen zuläßt.<br />

HINWEISE ZU DEN SCHALTPLÄNEN UND DEN TECHNISCHEN DATEN<br />

Die in dieser Anleitung abgebildeten Schaltpläne beschränken sich auf die wesentlichen<br />

Funktionseigenschaften der jeweiligen Ausführung. Es ist das Ziel, das Schaltungsprinzip<br />

so klar wie möglich herauszustellen. Aufgrund der vielfältigen Einsatzfälle<br />

kann in dieser Anleitung nicht auf jede Schaltungsvariante eingegangen werden.<br />

Selbstverständlich liegt jedem ausgelieferten <strong>EBRO</strong>-Modulsystem ein vollständiger,<br />

typenspezifischer Schaltplan bei. Sollten solche Schaltpläne zur Projektierung o.ä.<br />

benötigt werden, können diese im Stammwerk in Hagen angefordert werden.<br />

Die weiteren technischen Daten in dieser Anleitung sind als verbindlich anzusehen<br />

und im Zusammenhang mit der Anleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“ zu betrachten<br />

und zu berücksichtigen. Die Einschränkungen technischer Daten und/oder Einsatzfälle,<br />

die <strong>für</strong> das Modulsystem gemacht werden, sind zu beachten und werden durch<br />

die technischen Daten aus der Anleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“ nicht aufgehoben.<br />

10 •


EINSTELLUNG DER ENDLAGENSCHALTER<br />

Ein Antrieb kann nur in Verbindung mit der dazugehörigen Armatur exakt eingestellt<br />

werden. Daher ist bei getrennter Lieferung von Armatur und Antrieb besonders darauf zu<br />

achten, daß die Einstellung der Endlagenschalter sehr sorgfältig vorgenommen wird.<br />

Ist die Armatur noch nicht eingebaut, kann die ZU-Stellung optisch kontrolliert und mit<br />

Hilfe einer Tiefenmessung justiert werden. Diese erfolgt, indem man den Abstand der<br />

Scheibe zum Gehäuse auf dem maximalen Radius mißt. Diese Messung erfolgt ebenfalls<br />

auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe der Armatur. Wenn beide Meßwerte<br />

(annähernd gleiches Maß) übereinstimmen, ist die ZU-Stellung optimal erreicht.<br />

Danach wird der Antrieb auf die Armatur aufgesetzt und verschraubt, ohne daß die<br />

Scheibe in der Armatur bewegt wird.<br />

Jetzt ist der Antriebsdeckel zu lösen und zu entfernen. Generell bestimmt der Endlagenschalter<br />

S1 die ZU-Stellung (siehe Skizze). Der Konturnocken ist nun zu lösen, so daß<br />

dieser frei drehbar ist. Der Konturnocken wird nun so eingestellt, daß Endlagenschalter<br />

S1 betätigt wird.<br />

Zu beachten ist, daß der Konturnocken die gleiche Position einnimmt wie in der Skizze<br />

dargestellt. Danach wird der Konturnocken arretiert. Die AUF-Position ergibt sich<br />

nun automatisch. Danach ist zu prüfen,<br />

ob die Endlagenschalter vor Erreichen<br />

des mechanischen Anschlags betätigt<br />

werden bzw. genügend Spiel zwischen<br />

Abschaltpunkt und Anschlag (mindestens<br />

eine Handradumdrehung) vorhanden<br />

S2<br />

ist.<br />

Damit sind die Endlagen eingestellt.<br />

Bei bereits installierter Armatur kann<br />

man sich an der Nut des Wellenendes<br />

orientieren. Diese Nut symbolisiert die<br />

Lage der Scheibe in der Armatur.<br />

Ein weiteres Hilfsmittel ist die benötigte<br />

Kraft, die aufgebracht werden muß, um<br />

die Scheibe in den Sitz der Manschette<br />

zu bringen. Je größer die benötigte<br />

Kraft ansteigt, desto näher ist man am<br />

S1<br />

optimalen Sitz der Scheibe.<br />

• 11


EINSTELLUNG DES POTENTIOMETERS<br />

Bevor das Potentiometer eingestellt wird, muß die Einstellung der Endlagen erfolgt sein<br />

und darf nicht mehr verändert werden.<br />

Die Armatur muß sich in der ZU-Position befinden.<br />

Die Befestigungsschraube des Kunststoffzahnrads, das auf die Konturnockenwelle montiert<br />

ist, ist zu lösen. Dadurch läßt sich des Zahnrad verdrehen und der gewünschte<br />

Widerstand einstellen. Für die Einstellung wird ein Ohmmeter benötigt.<br />

Die Anschlüsse des Potentiometers sind farbig gekennzeichnet. Der Widerstandswert<br />

wird zwischen dem schwarzen und dem roten Anschluß gemessen. Eine Klemmenposition<br />

<strong>für</strong> die Potentiometeranschlüsse kann an dieser Stelle nicht gemacht werden, da<br />

die Belegung unter den verschiedenen Antriebsgrößen unterschiedlich ist.<br />

Sind alle oben genannten Parameter erfüllt, ist das Kunststoffzahnrad an der Konturnockenwelle<br />

so einzustellen, daß der gemessene Widerstandswert bei ca. 10 Ω liegt.<br />

Danach ist das Kunststoffzahnrad wieder zu arretieren.<br />

Empfehlenswert ist es, den gesamten Fahrweg des Potentiometers zu prüfen. Bei Erreichen<br />

des Endlagenschalters AUF (S2) kann der gemessene Widerstandswert zwischen<br />

970 Ω und 1030 Ω schwanken. Diese Werte sind akzeptabel.<br />

POSITIONER MIT STROMRÜCKMELDUNG<br />

Optional kann zu jedem Positioner eine Stromrückmeldung bestellt werden.<br />

Sie liefert ein permanentes Ausgangssignal zwischen 4 mA und 20 mA, das den<br />

aktuellen Klappenwinkel elektrisch zurückmeldet.<br />

Wenn die Stromrückmeldung abgeglichen wird, müssen alle anderen Einstellungen<br />

bereits erfolgt sein.<br />

Die Armatur muß sich in der ZU-Position befinden.<br />

Mit P1 wird der Nullpunkt eingestellt. Das Potentiometer<br />

P1 ist so lange zu verändern, bis ein<br />

Strom von 4 mA fließt.<br />

Danach wird der Antrieb in die AUF-Position gefahren.<br />

Mit dem Potentiometer P2 wird nun der Strom<br />

auf 20 mA eingestellt.<br />

Der Strom kann an den Klemmen 23 und 25<br />

gemessen werden.<br />

12 •


WECHSELSTROMANTRIEB MIT VORORTSTEUERUNG<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Eine Vorortsteuerung ermöglicht dem Anlagenbetreiber den manuellen Eingriff in<br />

einen automatisierten Prozeß direkt vom Antrieb aus.<br />

Per Umschalter wird das Steuersignal der Leitstelle deaktiviert und reagiert nun nur<br />

noch auf die Steuerbefehle, die direkt am Antrieb vom Anlagenbetreiber eingestellt<br />

werden.<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, je nach Anforderung des Kunden, diese Vorortsteuerung<br />

in zwei verschiedenen Ausbaustufen an.<br />

Die erste Variante verfügt über zwei Schalter im Gehäusedeckel des Anschlußraums. Ein<br />

Schalter dient zur Hand/Automatik-Umschaltung und wählt somit das vorrangige Steuersignal.<br />

Der andere Schalter wählt die gewünschte Klappenposition an und ist in den<br />

Stellungen AUF - STOP - ZU rastbar.<br />

Die zweite Variante verfügt über einen Schlüsselschalter <strong>für</strong> die Hand/Automatik-<br />

Umschaltung und gewährleistet somit, daß die Aktivierung der Vorortsteuerung nur<br />

durch autorisiertes Personal erfolgen kann.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Es kann der <strong>EBRO</strong>-Standardantrieb in Wechselstromausführung verwendet werden.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60 WS<br />

E 100 WS<br />

E 150 WS<br />

MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 03 - 01 <strong>für</strong> die Vorortsteuerung<br />

M xxx - 03 - 02 <strong>für</strong> die abschließbare Vorortsteuerung<br />

• 13


TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 WS E 100 WS E 150 WS<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 12 24<br />

Nennmoment Nm 100 400 1000<br />

Nennstrom A 0.7 1.0 1.0<br />

Anlaufstrom A 1.02.02.0<br />

Aufnahmeleistung kW 0.160 0.235 0.235<br />

Nennspannung V 230230230<br />

Frequenz Hz 505050<br />

Einschaltdauer 30% ED<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

OPTIONEN:<br />

Rückmeldung des Betriebszustands Hand/Automatik an die Leitstelle, zusätzlich sind<br />

alle Optionen <strong>für</strong> <strong>elektrische</strong> Stell<strong>antriebe</strong> erhältlich<br />

INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die<br />

Armatur und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

14 •


ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Phase L1 1(L1)<br />

Neutralleiter 4 (N)<br />

Schutzleiter 5 (PE)<br />

Rückmeldung Position AUF 6<br />

Rückmeldung Position ZU 7<br />

Steuerphase Position AUF 8<br />

Steuerphase Position ZU 9<br />

Drehmoment Öffner (ab Bauform E 100) 10<br />

Drehmoment Fußkontakt (ab Bauform E 100) 11<br />

Drehmoment Schließer (ab Bauform E 100) 12<br />

Hand/Auto-Betriebszustand Öffner 28<br />

Hand/Auto-Betriebszustand Fußkontakt 29<br />

Hand/Auto-Betriebszustand Schließer 30<br />

SPEZIELLE HINWEISE:<br />

Der Wechselstromantrieb mit Vorortsteuerung benötigt eine permanente Spannungsversorgung.<br />

Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste<br />

bzw. im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite 65)<br />

zu finden. Die dargestellten Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf<br />

die einfachste Ausführung dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich<br />

erkennen zu lassen. Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt<br />

jedem gelieferten Antrieb bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert<br />

werden.<br />

• 15


WECHSELSTROMANTRIEB MIT VORORTSTEUERUNG<br />

16 •


DREHSTROMANTRIEB MIT VORORTSTEUERUNG<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Eine Vorortsteuerung ermöglicht dem Anlagenbetreiber den manuellen Eingriff in einen<br />

automatisierten Prozeß direkt vom Antrieb aus.<br />

Der Antrieb besitzt integrierte, elektronische Wendeschütze (Solid State Relay). Sie ermöglichen<br />

die Drehrichtungsumkehr eines Drehstrommotors. Durch die Integration der<br />

Wendeschütze verringert sich der bauseitige Verdrahtungsaufwand erheblich, und es<br />

werden keine Wendeschütze im Schaltschrank benötigt. Zudem sind die elektronischen<br />

Wendeschütze gegenüber den mechanischen Schützen absolut verschleißfrei.<br />

Per Umschalter wird das Steuersignal der Leitstelle deaktiviert und reagiert nun nur noch<br />

auf die Steuerbefehle, die direkt am Antrieb vom Anlagenbetreiber eingestellt werden.<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, je nach Anforderung des Kunden, diese Vorortsteuerung<br />

in zwei verschiedenen Ausbaustufen an.<br />

Die erste Variante verfügt über zwei Schalter im Gehäusedeckel des Anschlußraums.<br />

Ein Schalter dient zur Hand/Automatik-Umschaltung und wählt somit das vorrangige<br />

Steuersignal. Der andere Schalter wählt die gewünschte Klappenposition an und ist in<br />

den Stellungen AUF - STOP - ZU rastbar.<br />

Die zweite Variante verfügt über einen Schlüsselschalter <strong>für</strong> die Hand/Automatik-Umschaltung<br />

und gewährleistet somit, daß die Aktivierung der Vorortsteuerung nur durch<br />

autorisiertes Personal erfolgen kann.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Es kann der <strong>EBRO</strong>-Standardantrieb in Drehstromausführung verwendet werden.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60 DS<br />

E 100 DS<br />

E 150 DS<br />

MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 05 - 01 <strong>für</strong> die Vorortsteuerung<br />

M xxx - 05 - 02 <strong>für</strong> die abschließbare Vorortsteuerung<br />

• 17


TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 DS E 100 DS E 150 DS<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 12 24<br />

Nennmoment Nm 100 400 1000<br />

Nennstrom A 0.13 0.5 0.5<br />

Anlaufstrom A 0.3 1.3 1.3<br />

Aufnahmeleistung kW 0.060 0.215 0.215<br />

Nennspannung V 400 400 400<br />

Frequenz Hz 505050<br />

Einschaltdauer 30% ED<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

OPTIONEN:<br />

Rückmeldung des Betriebszustands Hand/Automatik an die Leitstelle, auf Wunsch<br />

können auch mechanische Wendeschütze eingesetzt werden. Die Steuerspannung der<br />

Wendeschütze kann wahlweise 230 V AC oder 24 V DC betragen, zusätzlich sind<br />

alle Optionen <strong>für</strong> <strong>elektrische</strong> Stell<strong>antriebe</strong> erhältlich<br />

INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die Armatur<br />

und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

18 •


ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Phase L1 1(L1)<br />

Phase L2 2 (L2)<br />

Phase L3 3 (L3)<br />

Neutralleiter 4 (N)<br />

Schutzleiter 5 (PE)<br />

Rückmeldung Position AUF (230 V AC) 6<br />

Rückmeldung Position ZU (230 V AC) 7<br />

Steuerphase Position AUF (230 V AC) 8<br />

Steuerphase Position ZU (230 V AC) 9<br />

Rückmeldung Position AUF (24 V DC) 43<br />

Rückmeldung Position ZU (24 V DC) 44<br />

Steuerspannung Position AUF (24 V DC) 45<br />

Steuerspannung Position ZU (24 V DC) 46<br />

Drehmoment Öffner (ab Bauform E 100) 10<br />

Drehmoment Fußkontakt (ab Bauform E 100) 11<br />

Drehmoment Schließer (ab Bauform E 100) 12<br />

Hand/Auto-Betriebszustand Öffner 28<br />

Hand/Auto-Betriebszustand Fußkontakt 29<br />

Hand/Auto-Betriebszustand Schließer 30<br />

SPEZIELLE HINWEISE:<br />

Der Drehstromantrieb mit Vorortsteuerung benötigt eine permanente Spannungsversorgung<br />

und besitzt immer integrierte Wendeschütze. Die Klemmenbelegung etwaiger<br />

anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste bzw. im Schaltplan aufgeführt ist,<br />

sind auf dem Klemmenplan (Seite 65) zu finden. Die dargestellten Anschlußpläne in<br />

dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste Ausführung dieser Variante,<br />

um die Funktionsweise so einfach wie möglich erkennen zu lassen. Ein vollständiges<br />

Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem gelieferten Antrieb bei oder kann im<br />

Stammwerk in Hagen vorab angefordert werden.<br />

• 19


DREHSTROMANTRIEB MIT VORORTSTEUERUNG<br />

20 •


GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Diese Ausführung bietet die Grundlage <strong>für</strong> einen Notstellungsantrieb oder <strong>für</strong> einen<br />

Stellantrieb mit Notstellfunktion.<br />

Über das Modulsystem kann ein Akkupack direkt an den Antrieb angeschlossen werden.<br />

Dies sichert dem Betreiber das höchste Maß an Sicherheit zu, d.h., daß Fälle<br />

wie Netzausfall, Kabelbruch oder Kurzschluß gleichermaßen gut abgesichert sind.<br />

Dieser Akku liefert bei den zuvor beschriebenen Fällen die benötigte Energie <strong>für</strong> den<br />

Motor, um die Armatur in ihre vorgesehene Sicherheitsstellung zu fahren.<br />

Die Kapazität des Akkus ist so dimensioniert, daß die Ladung des Akkupacks <strong>für</strong> eine<br />

Betätigung der Armatur im Notfall immer ausreicht. Der Akkupack ist aber nicht <strong>für</strong><br />

mehrfache Betätigungen des Antriebs ausgelegt.<br />

Bei dieser Ausführung ist der Betreiber <strong>für</strong> die Spannungsversorgung des Antriebs und<br />

die Ladung des Akkupacks verantwortlich.<br />

Bei der Dimensionierung der Spannungsversorgung muß darauf geachtet werden,<br />

daß diese genügend Strom liefert, um den Motor direkt (ohne Akkupack) speisen zu<br />

können.<br />

Die Ausgangsspannung sollte sehr konstant sein und eine geringe Restwelligkeit aufweisen.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Es kann der <strong>EBRO</strong>-Standardantrieb in Gleichstromausführung verwendet werden.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60 GS<br />

E 100 GS<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong><br />

sind auf Anfrage und nach technischer Klärung<br />

E 150 GS<br />

erhältlich.<br />

MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 01 - 00 <strong>für</strong> den Gleichstromantrieb mit angebautem Akkupack<br />

• 21


TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 GS E 100 GS E 150 GS<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 6 12<br />

Nennmoment Nm 1 03608 0<br />

Nennstrom A 5 8 8<br />

Anlaufstrom A 8 12 12<br />

Aufnahmeleistung kW 0.07 0.12 0.12<br />

Nennspannung V 24 24 24<br />

Frequenz Hz – – –<br />

Einschaltdauer abhängig von Versorgungsspannung (max. 30% ED)<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

Kapazität des Akkupacks:24 V mit 1.1 Ah<br />

TECHNISCHE EMPFEHLUNGEN:<br />

Spannungsversorgung <strong>für</strong> E60 GS mit Akkupack: 28 V DC/6 A<br />

Spannungsversorgung <strong>für</strong> E100 GS und E150 GS mit Akkupack: 28 V DC/12 A<br />

OPTIONEN:<br />

Optionen fü diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong> sind auf Anfrage und nach technischer<br />

Klärung erhältlich.<br />

INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die<br />

Armatur und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

22 •


ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Versorgungsspannung 28 V DC Plus 40<br />

Versorgungsspannung 28 V DC Minus 41<br />

Steuerkontakt des Wenderelais 28 V DC Plus 42<br />

Fußkontakte der Rückmeldeschalter 32/35<br />

Rückmeldung Position ZU 33<br />

Rückmeldung Position AUF 36<br />

SPEZIELLE HINWEISE:<br />

• Die Querschnitte der Zuleitungen zum Antrieb sind entsprechend dem angegebenen<br />

Strombedarf in Abhängigkeit von der benötigten Leitungslänge zu dimensionieren.<br />

• Bei einem Antrieb mit Akkupack handelt es sich um eine Sicherheitseinrichtung, die<br />

in regelmäßigen Abständen überprüft werden muß.<br />

• Die verwendeten Blei-Gel-Akkus verlieren mit zunehmendem Alter an Kapazität und<br />

sollten spätestens nach drei Jahren gegen einen neuen Akkupack ausgetauscht werden.<br />

• Die Kapazität eines Akkus ist ebenfalls von der Umgebungstemperatur stark abhängig<br />

und sinkt mit fallenden Temperaturen. Aus diesem Grund sind Antriebe mit Akkupack<br />

grundsätzlich nur bis 0°C einsetzbar. Der Einsatz im Freien ist nicht möglich.<br />

• Grundsätzlich werden die <strong>EBRO</strong>-Stell<strong>antriebe</strong> mit Akkupack werksseitig als „stromlos<br />

schließender Antrieb“ verdrahtet und ausgeliefert. Soll die Funktion „stromlos<br />

öffnender Antrieb“ verdrahtet werden, muß dies bei der Bestellung mit angegeben<br />

werden.<br />

Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste<br />

bzw. im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite 65) zu finden.<br />

Die dargestellten Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste<br />

Ausführung dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich erkennen<br />

zu lassen. Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem gelieferten<br />

Antrieb bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert werden.<br />

• 23


GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK<br />

24 •


GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK UND EXTERNEM NETZTEIL<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Diese Ausführung bietet die Grundlage <strong>für</strong> einen Notstellungsantrieb oder <strong>für</strong> einen<br />

Stellantrieb mit Notstellfunktion.<br />

Über das Modulsystem kann ein Akkupack direkt an den Antrieb angeschlossen werden.<br />

Dies sichert dem Betreiber das höchste Maß an Sicherheit zu, d.h., daß Fälle<br />

wie Netzausfall, Kabelbruch oder Kurzschluß gleichermaßen gut abgesichert sind.<br />

Dieser Akkupack liefert bei den zuvor beschriebenen Fällen die benötigte Energie <strong>für</strong><br />

den Motor, um die Armatur in ihre vorgesehene Sicherheitsstellung zu fahren.<br />

Die Kapazität des Akkupacks ist so dimensioniert, daß die Ladung des Akkupacks <strong>für</strong><br />

eine Betätigung der Armatur im Notfall immer ausreicht. Der Akkupack ist aber nicht<br />

<strong>für</strong> mehrfache Betätigungen des Antriebs ausgelegt.<br />

Bei dieser Ausführung wird ein Schaltnetzteil <strong>für</strong> den Schaltschrankeinbau zur Erzeugung<br />

der Spannungsversorgung des Antriebs und der Ladung des Akkupacks beigestellt.<br />

Der Betreiber hat darauf zu achten, daß das Schaltnetzteil im Normalbetrieb den<br />

Antrieb und den Akkupack permanent mit Spannung versorgt. Es ist sicherzustellen,<br />

daß die Ausgangsspannung des Schaltnetzteils bei 28 V DC liegt.<br />

EINSATZGEBIET:<br />

Der Antrieb kann im Normalfall wie ein gewöhnlicher Stellantrieb betrieben werden<br />

und Betätigungen bis zur angegebenen Einschaltdauer fahren. Der Motor des<br />

Antriebs erhält den benötigten Strom von dem Schaltnetzteil; die Kapazität des Akkupacks<br />

bleibt auf voller Ladung. Erst bei Spannungsausfall in der Anlage wird der Motor<br />

über den Akkupack gespeist und bringt die Armatur in die gewünschte Notstellung.<br />

Während des Spannungsausfalls sollten keine weiteren Fahrten des Antriebs erfolgen.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Es kann der <strong>EBRO</strong>-Standardantrieb in Gleichstromausführung verwendet werden.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60 GS<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong><br />

E 100 GS<br />

sind auf Anfrage und nach technischer Klärung<br />

E 150 GS<br />

erhältlich.<br />

• 25


MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 17 - 00 <strong>für</strong> den Gleichstromantrieb mit angebautem Akkupack<br />

und dem beigestellten Schaltnetzteil<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 GS E 100 GS E 150 GS<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 6 12<br />

Nennmoment Nm 1 03608 0<br />

Nennstrom A 5 8 8<br />

Anlaufstrom A 8 12 12<br />

Aufnahmeleistung kW 0.07 0.12 0.12<br />

Nennspannung V 24 24 24<br />

Frequenz Hz – – –<br />

Einschaltdauer 30% ED<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

ERGÄNZENDE TECHNISCHE DATEN:<br />

Kapazität des Akkupacks:24 V DC mit 1.1 Ah<br />

Schaltnetzteil: Eingangsspannung 230 V AC, 300 VA<br />

einstellbare Ausgangsspannung zwischen 24 V und 29 V DC, 12 A<br />

Schnappbefestigung auf DIN-Hutschiene<br />

Schutzart IP 00<br />

Maße: 210 mm x 125 mm x 90 mm (LxBxH)<br />

OPTIONEN:<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong> sind auf Anfrage und nach technischer<br />

Klärung erhältlich.<br />

INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die<br />

Armatur und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

26 •


Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Versorgungsspannung 28 V DC Plus 40<br />

Versorgungsspannung 28 V DC Minus 41<br />

Steuerkontakt des Wenderelais 28 V DC Plus 42<br />

Fußkontakte der Rückmeldeschalter 32/35<br />

Rückmeldung Position ZU 33<br />

Rückmeldung Position AUF 36<br />

SPEZIELLE HINWEISE:<br />

• Die Querschnitte der Zuleitungen zum Antrieb sind entsprechend dem angegebenen<br />

Strombedarf in Abhängigkeit von der benötigten Leitungslänge zu dimensionieren.<br />

• Bei einem Antrieb mit Akkupack handelt es sich um eine Sicherheitseinrichtung, die<br />

in regelmäßigen Abständen überprüft werden muß.<br />

• Die verwendeten Blei-Gel-Akkus verlieren mit zunehmendem Alter an Kapazität und<br />

sollten spätestens nach drei Jahren gegen einen neuen Akkupack ausgetauscht werden.<br />

• Die Kapazität eines Akkus ist ebenfalls von der Umgebungstemperatur stark abhängig<br />

und sinkt mit fallenden Temperaturen. Aus diesem Grund sind Antriebe mit Akkupack<br />

grundsätzlich nur bis 0°C einsetzbar. Der Einsatz im Freien ist nicht möglich.<br />

• Die Ausgangsspannung des Schaltnetzteils ist auf 28 V DC einzustellen.<br />

• Grundsätzlich werden die <strong>EBRO</strong>-Stell<strong>antriebe</strong> mit Akkupack werksseitig als „stromlos<br />

schließender Antrieb“ verdrahtet und ausgeliefert. Soll die Funktion „stromlos öffnender<br />

Antrieb“ verdrahtet werden, muß dies bei der Bestellung mit angegeben werden.<br />

Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste<br />

bzw. im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite XX) zu finden.<br />

Die dargestellten Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste<br />

Ausführung dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich erkennen<br />

zu lassen. Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem gelieferten<br />

Antrieb bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert werden.<br />

• 27


GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK UND EXTERNEM NETZTEIL<br />

28 •


GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK UND INTERNEM NETZTEIL<br />

UND INTELLIGENTER LADEÜBERWACHUNG<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Diese Ausführung bietet die Grundlage <strong>für</strong> einen Notstellungsantrieb oder <strong>für</strong> einen<br />

Stellantrieb mit Notstellfunktion.<br />

Über das Modulsystem kann ein Akkupack direkt an den Antrieb angeschlossen werden.<br />

Dies sichert dem Betreiber das höchste Maß an Sicherheit zu, d.h., daß Fälle<br />

wie Netzausfall, Kabelbruch oder Kurzschluß gleichermaßen gut abgesichert sind.<br />

Dieser Akkupack liefert bei den zuvor beschriebenen Fällen die benötigte Energie <strong>für</strong><br />

den Motor, um die Armatur in ihre vorgesehene Sicherheitsstellung zu fahren.<br />

Die Kapazität des Akkupacks ist so dimensioniert, daß die Ladung des Akkupacks <strong>für</strong><br />

eine Betätigung der Armatur im Notfall immer ausreicht. Der Akkupack ist aber nicht<br />

<strong>für</strong> mehrfache Betätigungen des Antriebs ausgelegt.<br />

In das Modulsystem sind zusätzlich noch ein Netzteil und eine Ladeüberwachung integriert.<br />

Das Netzteil lädt den Akkupack kontrolliert durch die Elektronik auf. Die nachgeschaltete<br />

Ladeüberwachung überprüft die benötigte Ladedauer, ob Unterspannung<br />

oder ein Netzausfall vorliegt.<br />

EINSATZGEBIET:<br />

Dieser Antrieb ist als reiner Notstellungsantrieb ausgelegt worden, d.h., daß der<br />

Antrieb nur dann betrieben werden soll, wenn ein einmaliges Ereignis, z.B. ein<br />

Spannungsausfall, vorliegt. Aus diesem Grund sollte der Antrieb nicht mehr als vier<br />

Betätigungen pro Tag ausführen. Für einen Einsatz als Stellantrieb mit höheren<br />

Einschaltdauern ist der Antrieb nicht geeignet.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Es kann der <strong>EBRO</strong>-Standardantrieb in Gleichstromausführung verwendet werden.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60 GS<br />

E 100 GS<br />

E 150 GS<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong><br />

sind auf Anfrage und nach technischer Klärung<br />

erhältlich.<br />

• 29


MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 04 - 00 <strong>für</strong> den Gleichstromantrieb mit angebautem Akkupack<br />

und internem Netzteil und intelligenter Ladeüberwachung<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 GS E 100 GS E 150 GS<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 6 12<br />

Nennmoment Nm 1 03608 0<br />

Nennstrom A 5 8 8<br />

Anlaufstrom A 8 12 12<br />

Aufnahmeleistung kW 0.07 0.12 0.12<br />

Nennspannung V 24 24 24<br />

Frequenz Hz – – –<br />

Einschaltdauer 4 Betätigungen pro Tag<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

ERGÄNZENDE TECHNISCHE DATEN:<br />

Kapazität des Akkupacks:24 V DC mit 1.1 Ah<br />

Platinenanschlüsse: Versorgungsspannung 230 V AC oder 24 V AC<br />

Steuereingang <strong>für</strong> das Wenderelais <strong>für</strong> 230 V AC<br />

Steuereingang <strong>für</strong> das Wenderelais <strong>für</strong> 24 V DC<br />

Sammelstörmeldung <strong>für</strong> Versorgungsspannungsausfall,<br />

Unterspannung des Akkupacks (Tiefentladung) signalisiert<br />

mittels eines potentialfreien Kontakts<br />

OPTIONEN:<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong> sind auf Anfrage und nach technischer<br />

Klärung erhältlich.<br />

30 •


INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die<br />

Armatur und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Versorgungsspannung 230 V AC 1 (L1)<br />

Versorgungsspannung 230 V AC 4 (N)<br />

Versorgungsspannung 24 V AC 17<br />

Versorgungsspannung 24 V AC 18<br />

Schutzleiter 5 (PE)<br />

Steuereingang <strong>für</strong> Wenderelais 230 V AC 8* 9*<br />

Akkuspannung 24 V DC Plus 40<br />

Akkuspannung 24 V DC Minus 41<br />

Steuereingang des Wenderelais 24 V DC Plus 42<br />

Fußkontakte der Rückmeldeschalter 32/35<br />

Rückmeldung Position AUF 33<br />

Rückmeldung Position ZU 36<br />

Sammelstörmeldung (Öffner) 47<br />

Sammelstörmeldung (Schließer) 48<br />

Sammelstörmeldung (Fußkontakt) 49<br />

Inbetriebnahmebrücke 50<br />

Inbetriebnahmebrücke 51<br />

8* = Notposition ZU 9* = Notposition AUF<br />

• 31


SPEZIELLE HINWEISE:<br />

• Bei einem Antrieb mit Akkupack handelt es sich um eine Sicherheitseinrichtung, die<br />

in regelmäßigen Abständen überprüft werden muß.<br />

• Die verwendeten Blei-Gel-Akkus verlieren mit zunehmendem Alter an Kapazität und<br />

sollten spätestens nach drei Jahren gegen einen neuen Akkupack ausgetauscht werden.<br />

• Die Kapazität eines Akkus ist ebenfalls von der Umgebungstemperatur stark abhängig<br />

und sinkt mit fallenden Temperaturen. Aus diesem Grund sind Antriebe mit Akkupack<br />

grundsätzlich nur bis 0°C einsetzbar. Der Einsatz im Freien ist nicht möglich.<br />

• Grundsätzlich werden die <strong>EBRO</strong>-Stell<strong>antriebe</strong> mit Akkupack werksseitig als „stromlos<br />

schließender Antrieb“ verdrahtet und ausgeliefert. Soll die Funktion „stromlos<br />

öffnender Antrieb“ verdrahtet werden, muß dies bei der Bestellung mit angegeben<br />

werden.<br />

• Der Wechslerkontakt der Sammelstörmeldung ist im Normalbetrieb betätigt und fällt<br />

erst in den dargestellten Zustand zurück, wenn ein Fehler aufgetreten ist.<br />

• Die Inbetriebnahmebrücke ist werksseitig nicht angeklemmt. Dies hat bei der Inbetriebnahme<br />

nach Anlegen der Versorgungsspannung an den Antrieb zu erfolgen.<br />

Grund hier<strong>für</strong> ist ein kleiner Betriebsstrom, der von der Platine zu jeder Zeit verbraucht<br />

wird. Da <strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> den Zeitraum zwischen Auslieferung und<br />

Installation des Antriebs nicht kennt, handelt es sich um eine vorbeugende Maßnahme,<br />

um den Akkupack vor Tiefentladung zu schützen.<br />

• Das Wenderelais K1 darf maximal 8h lang über den Akku gespeist werden, wenn<br />

die Versorgungsspannung abgeschaltet wurde.<br />

• Werden die Rückmeldeschalter S3 und S4 über den Akku gespeist, ist die Leistungsaufnahme<br />

der angeschlossenen Verbraucher zu berücksichtigen. Hierdurch kann<br />

die Zeit, die der Akku ohne Versorgungsspannung zu betreiben ist, erheblich reduziert<br />

werden.<br />

Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste<br />

bzw. im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite 65) zu finden.<br />

Die dargestellten Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste<br />

Ausführung dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich erkennen<br />

zu lassen. Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem gelieferten<br />

Antrieb bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert werden.<br />

32 •


GLEICHSTROMANTRIEB MIT AKKUPACK UND INTELLIGENTER LADEÜBERWACHUNG UND NETZTEIL<br />

• 33


WECHSELSTROMANTRIEB MIT POSITIONER<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Über eine dieser elektronischen Baugruppen ist es möglich, die Eigenschaften der<br />

Stell<strong>antriebe</strong> um die Regelfunktion zu erweitern.<br />

Das Regeln ist nach DIN 19226 ein Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe (Regelgröße)<br />

fortlaufend erfaßt, mit der Führungsgröße verglichen und im Sinne einer Angleichung<br />

an die Führungsgröße beeinflußt wird. Kennzeichnung <strong>für</strong> das Regeln ist<br />

der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem die Regelgröße im Wirkungsweg des<br />

Regelkreises fortlaufend sich selbst beeinflußt.<br />

Die eleganteste und einfachste Lösung <strong>für</strong> die Automatisierung von Armaturen sind<br />

Stell<strong>antriebe</strong>, in denen Motorsteuerung, Vorortsteuerung und Stellungsregler eingebaut<br />

sind. Dem Stellantrieb ist nur das Sollwertsignal von übergeordneter Prozeßebene<br />

vorzugeben. Der integrierte Stellungsregler erzeugt das Stellsignal zur Positionierung<br />

der Armatur in Abhängigkeit des Sollwertes und des stetig zurückgemeldeten<br />

Istwertes. Die Armaturenstellung kann mittels Strom- oder Spannungsrückmeldung zur<br />

Prozeßebene zurückgemeldet werden.<br />

EINSATZGEBIET:<br />

Dieser Antrieb ist mit einer Drei-Punkt-Reglerkarte ausgestattet und ermöglicht das exakte<br />

Anfahren definierter Zwischenstellungen. Die Vorgabe hier<strong>für</strong> erfolgt über ein<br />

Spannungs- bzw. Stromsignal als Führungsgröße von der Leitstelle. Hierdurch ist es<br />

möglich, den Antrieb mit komplexeren Steuerungsaufgaben, wie z.B. den Durchfluß<br />

des Mediums über den variablen Klappenwinkel zu regulieren, zu betrauen. Häufigste<br />

Einsatzfälle sind Niveauregulierungen, Mengenregulierungen oder Druckregulierungen.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Es kann der <strong>EBRO</strong>-Standardantrieb in Wechselstromausführung verwendet werden.<br />

Die Endlagenschalter müssen potentialfrei ausgeführt sein.<br />

Der Antrieb muß mit einem Potentiometer ausgestattet sein.<br />

34 •


VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60 WS<br />

E 100 WS<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong><br />

sind auf Anfrage und nach technischer Klärung<br />

E 150 WS<br />

erhältlich.<br />

MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 15 - 00 <strong>für</strong> den Wechselstromantrieb mit Positioner<br />

M xxx - 09 - 00 <strong>für</strong> den Wechselstromantrieb mit Positioner und Stromrückmeldung<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 WS E 100 WS E 150 WS<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 12 12 24<br />

Nennmoment Nm 100 80 400 1000<br />

Nennstrom A 0.7 0.4 1.0 1.0<br />

Anlaufstrom A 1.00.6 2.0 2.0<br />

Aufnahmeleistung kW 0.16 0.06 0.235 0.235<br />

Nennspannung V 230230 230 230<br />

Frequenz Hz 5050 50 50<br />

Einschaltdauer S4 - 30 % ED mit 1200 c/h<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

ERGÄNZENDE TECHNISCHE DATEN:<br />

Platinenanschlüsse: Steuereingang 0–10 V oder 2–10 V<br />

Steuereingang 0–20 mA oder 4–20 mA<br />

Spannungsrückmeldung 0–10 V<br />

Stromrückmeldung (Option)<br />

Zero-Life-Fehlermeldung<br />

4–20 mA<br />

2*-Lastausgang 230 V AC<br />

• 35


Einstellmöglichkeiten: Regelfensterbreite P1<br />

Nullpunkteinstellung P2<br />

Verstärkung P3<br />

Pacer-Umschaltung: Standardbetrieb oder Zero-Life-Betrieb<br />

Jumper-Vorwahl: Position ZU wird angefahren<br />

(nur bei Zero-Life-Betrieb) Position AUF wird angefahren<br />

Verbleibt in eingenommener Position (Jumper nicht gesteckt)<br />

LED-Kontrolle: LED D4 <strong>für</strong> Laufrichtung ZU und Position ZU<br />

LED D3 <strong>für</strong> Laufrichtung AUF und Position AUF<br />

Istwerterfassung: über Linearpotentiometer<br />

Vorortsteuerung: vorbereitet und als Option erhältlich<br />

Einschaltdauer: S4 - 30% ED mit 1200 c/h (Anläufe pro Stunde)<br />

nach VDE 0530/IEC 34<br />

Regelgenauigkeit: ±4°<br />

OPTIONEN:<br />

Alle Antriebe sind mit Vorortsteuerung lieferbar.<br />

36 •


PLATINENANSICHT:<br />

INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die Armatur<br />

und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

• 37


Die nachfolgend beschriebenen Schritte sind durchzuführen, wenn der Regelantrieb<br />

vollständig von Kunden eingestellt werden muß:<br />

• Einstellung der Wegendschalter: siehe Seite 11<br />

• Einstellung des Potentiometers: siehe Seite 12<br />

Die 230 V AC Betriebsspannung ist anzulegen.<br />

Der Motor fährt in die Geschlossen-Position.<br />

Über den Pacer wird der Bereich des Eingangssteuerstroms bzw. der Eingangssteuerspannung<br />

bestimmt.<br />

Pacer in Position 0 = 0–10 V auf Eingang 21 oder 0–20 mA auf Eingang 21<br />

Pacer in Position 1 = 2–10 V auf Eingang 21 oder 4–20 mA auf Eingang 20<br />

Das Eingangssteuersignal kann angelegt und auf den Wert eingestellt werden, der<br />

der Position ZU zugeordnet ist. Die Abschaltung des Motors erfolgt über den Wegendschalter<br />

S1.<br />

Nachdem der Motor abgeschaltet wurde, muß der Startpunkt der Regelelektronik eingestellt<br />

werden. Dies erfolgt über das Potentiometer P2 auf der Reglerkarte. Es ist so<br />

einzustellen, daß die LED <strong>für</strong> die Position ZU (D4) erlischt und der Endschalter S1<br />

betätigt ist. (P2 nahezu in Mittelstellung).<br />

Damit ist der Startpunkt eingestellt.<br />

Als nächstes wird das Eingangssteuersignal (normalerweise 10 V oder 20 mA) auf<br />

den Wert eingestellt, der der Position AUF zugeordnet ist. Mit Potentiometer P3 wird<br />

nun der Abschaltpunkt <strong>für</strong> die Position AUF bestimmt. Das Potentiometer P3 muß so<br />

eingestellt werden, daß der Endlagenschalter S2 erreicht wird, der Motor abschaltet<br />

und die LED (D3) erlischt.<br />

Damit ist die Verstärkung des Reglers eingestellt.<br />

Zum Schluß wird die Regelfensterbreite mit Potentiometer P1 eingestellt. Für die Einstellung<br />

dieses Wertes ist zu beachten, daß der Antrieb nicht um den Regelpunkt hinund<br />

herpendelt. Die Breite des Regelfensters ist abhängig von der Stellgeschwindigkeit<br />

des Motors und der Drehmomentbelastung, die von der Armatur erzeugt wird. Für<br />

höchstmögliche Regelgenauigkeit ist Potentiometer P1 auf den minimalsten Wert einzustellen,<br />

jedoch bevor das Pendeln einsetzt. Zur Einstellung dieses Wertes gibt man ein<br />

Eingangssteuersignal auf den Antrieb, das in der Mitte des gewählten Regelbereichs<br />

liegt, und überprüft das Regelverhalten des Antriebs durch wechselnde Sollwertvorgaben.<br />

38 •


Die LED (D2) signalisiert die Betriebsbereitschaft des Positioners. Ist die LED erloschen,<br />

deutet dies auf einen Kabelbruch der Steuerleitung hin (bei Zero-Life-Betrieb; Pacer = 1).<br />

Im Normalbetrieb wird der Kabelbruch nicht signalisiert.<br />

Die Vorwahl der Notposition bei Zero-Life-Betrieb erfolgt über den Jumper (links neben<br />

P1, siehe Platinenansicht). Wenn das Steuersignal bei Zero-Life-Betrieb ausfällt, fährt<br />

der Antrieb in die voreingestellte Position.<br />

Damit sind alle Einstellarbeiten vorgenommen worden, und der Regelantrieb ist betriebsbereit.<br />

ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Versorgungsspannung 230 V AC L1(1)<br />

Versorgungsspannung N (4)<br />

Schutzleiter PE (5)<br />

Rückmeldung Position AUF 230 V AC (ab E100) 6<br />

Rückmeldung Position ZU 230 V AC (ab E100) 7<br />

Drehmomentabschaltung (Öffner) (ab E100) 10<br />

Drehmomentabschaltung (Fußkontakt) (ab E100) 11<br />

Drehmomentabschaltung (Schließer) (ab E100) 12<br />

Eingangssteuerstrom (0–20 mA oder 4–20 mA) Pluskontakt 20<br />

Eingangssteuerspannung (0 V–10 V oder 2 V–10 V) Pluskontakt 21<br />

Steuereingangsmasse 22<br />

Stromrückmeldung (4–20 mA) Pluskontakt 23<br />

Spannungsrückmeldung (0–10 V) Pluskontakt 24<br />

Rückmeldungsmasse 25<br />

Fehlermeldung bei Zero-Life-Betrieb Kollektoranschluß) 26<br />

Fehlermeldung bei Zero-Life-Betrieb (Emitteranschluß) 27<br />

Fußkontakte der Rückmeldeschalter 32/35<br />

Rückmeldung ZU 33<br />

Rückmeldung AUF 35<br />

• 39


SPEZIELLE HINWEISE:<br />

• Regel<strong>antriebe</strong> benötigen eine permanente Spannungsversorgung.<br />

• Die Bauform E60 ist in der Regelantriebausführung mit mechanischen Endanschlägen<br />

ausgestattet.<br />

• Um das Regelverhalten der Bauform E60 zu optimieren, wird grundsätzlich ein Motor<br />

mit 12 s Stellzeit <strong>für</strong> 0° bis 90° bis Nennweite DN100 (einschließlich) verwendet.<br />

• Es ist darauf zu achten, daß die Regelfensterbreite (Hysterese) über P1 so eingestellt<br />

wird, daß der Antrieb nicht um den Regelpunkt herum pendelt, da sonst die höchstzulässige<br />

Einschaltdauer überschritten wird. Die Einstellung der Regelfensterbreite<br />

ist abhängig von der Stellzeit des Motors und der Belastung des Antriebs durch die<br />

Armatur. Je geringer die Regelfensterbreite gewählt ist, desto genauer läßt sich die<br />

gewünschte Position anfahren.<br />

• Generell sind die <strong>EBRO</strong>-Regel<strong>antriebe</strong> werksseitig so eingestellt, daß der kleinste<br />

Wert des Stellsignals der Geschlossen-Position zugeordnet ist; der größte Wert des<br />

Stellsignals wird der Geöffnet-Position zugeordnet. Ist das gegenteilige Regelverhalten<br />

gewünscht, muß der Antrieb mit invertiertem Regelverhalten bestellt werden.<br />

• Die Belastbarkeit des Zero-Life-Fehlersignals des Positioners beträgt max. 40 V/100 mA.<br />

Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste<br />

bzw. im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite 65) zu finden.<br />

Die dargestellten Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste<br />

Ausführung dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich erkennen<br />

zu lassen. Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem gelieferten<br />

Antrieb bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert werden.<br />

40 •


WECHSELSTROMANTRIEB MIT POSITIONER (VORORTSTEUERUNG OPTION)<br />

• 41


DREHSTROMANTRIEB MIT POSITIONER<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Über eine dieser elektronischen Baugruppen ist es möglich, die Eigenschaften der<br />

Stell<strong>antriebe</strong> um die Regelfunktion zu erweitern.<br />

Das Regeln ist nach DIN 19226 ein Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe (Regelgröße)<br />

fortlaufend erfaßt, mit der Führungsgröße verglichen und im Sinne einer Angleichung<br />

an die Führungsgröße beeinflußt wird. Kennzeichnung <strong>für</strong> das Regeln ist<br />

der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem die Regelgröße im Wirkungsweg des Regelkreises<br />

fortlaufend sich selbst beeinflußt.<br />

Die eleganteste und einfachste Lösung <strong>für</strong> die Automatisierung von Armaturen sind<br />

Stell<strong>antriebe</strong>, in denen Motorsteuerung, Vorortsteuerung und Stellungsregler eingebaut<br />

sind. Dem Stellantrieb ist nur das Sollwertsignal von übergeordneter Prozeßebene<br />

vorzugeben. Der integrierte Stellungsregler erzeugt das Stellsignal zur Positionierung<br />

der Armatur in Abhängigkeit des Sollwertes und des stetig zurückgemeldeten<br />

Istwertes. Die Armaturenstellung kann mittels Strom- oder Spannungsrückmeldung zur<br />

Prozeßebene zurückgemeldet werden.<br />

EINSATZGEBIET:<br />

Dieser Antrieb ist mit einer Drei-Punkt-Reglerkarte ausgestattet und ermöglicht das exakte<br />

Anfahren definierter Zwischenstellungen. Die Vorgabe hier<strong>für</strong> erfolgt über ein<br />

Spannungs- bzw. Stromsignal als Führungsgröße von der Leitstelle. Hierdurch ist es<br />

möglich, den Antrieb mit komplexeren Steuerungsaufgaben, wie z.B. den Durchfluß<br />

des Mediums mit variablem Klappenwinkel zu regulieren, zu betrauen. Häufigste Einsatzfälle<br />

sind Niveauregulierungen, Mengenregulierungen oder Druckregulierungen.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Es kann der <strong>EBRO</strong>-Standardantrieb in Drehstromausführung verwendet werden.<br />

Der Antrieb muß mit einem Potentiometer ausgestattet sein.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60 DS<br />

E 100 DS<br />

E 150 DS<br />

42 •<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong><br />

sind auf Anfrage und nach technischer Klärung<br />

erhältlich.


MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 07 - 00 <strong>für</strong> den Drehstromantrieb mit Positioner<br />

M xxx - 18 - 00 <strong>für</strong> den Drehstromantrieb mit Positioner und Stromrückmeldung<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 DS E 100 DS E 150 DS<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 6 12 12 24<br />

Nennmoment Nm 100 80 400 1000<br />

Nennstrom A 0.13 0.1 0.5 0.5<br />

Anlaufstrom A 0.3 0.23 1.3 1.3<br />

Aufnahmeleistung kW 0.06 0.04 0.215 0.215<br />

Nennspannung V 400 400 400 400<br />

Frequenz Hz 5050 50 50<br />

Einschaltdauer S4 - 30 % ED mit 1200 c/h<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

ERGÄNZENDE TECHNISCHE DATEN:<br />

Platinenanschlüsse: Steuereingang 0–10 V oder 2–10 V<br />

Steuereingang 0–20 mA oder 4–20 mA<br />

Spannungsrückmeldung 0–10 V<br />

Stromrückmeldung (Option)<br />

Zero-Life-Fehlermeldung<br />

4–20 mA<br />

2*-Lastausgang 230 V AC<br />

Einstellmöglichkeiten: Regelfensterbreite P1<br />

Nullpunkteinstellung P2<br />

Verstärkung P3<br />

Pacer-Umschaltung: Standardbetrieb oder Zero-Life-Betrieb<br />

• 43


Jumper-Vorwahl: Position ZU wird angefahren<br />

(nur bei Zero-Life-Betrieb) Position AUF wird angefahren<br />

Verbleibt in eingenommener Position (Jumper nicht gesteckt)<br />

LED-Kontrolle: LED D4 <strong>für</strong> Laufrichtung ZU und Position ZU<br />

LED D3 <strong>für</strong> Laufrichtung AUF und Position AUF<br />

Istwerterfassung: über Linearpotentiometer<br />

Vorortsteuerung: vorbereitet und als Option erhältlich<br />

Einschaltdauer: S4 - 30% ED mit 1200 c/h (Anläufe pro Stunde)<br />

nach VDE 0530/IEC 34<br />

Regelgenauigkeit: ±4°<br />

OPTIONEN:<br />

Alle Antriebe sind mit Vorortsteuerung lieferbar.<br />

44 •


PLATINENANSICHT:<br />

INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die Armatur<br />

und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schritte sind durchzuführen, wenn der Regelantrieb<br />

vollständig von Kunden eingestellt werden muß:<br />

• 45


• Einstellung der Wegendschalter: siehe Seite 11<br />

• Einstellung des Potentiometers: siehe Seite 12<br />

Die 230 V AC Betriebsspannung ist anzulegen.<br />

Der Motor fährt in die Geschlossen-Position.<br />

Über den Pacer wird der Bereich des Eingangssteuerstroms bzw. der Eingangssteuerspannung<br />

bestimmt.<br />

Pacer in Position 0 = 0–10 V auf Eingang 21 oder 0–20 mA auf Eingang 20<br />

Pacer in Position 1 = 2–10 V auf Eingang 21 oder 4–20 mA auf Eingang 20<br />

Das Eingangssteuersignal kann angelegt und auf den Wert eingestellt werden, der<br />

der Position ZU zugeordnet ist. Die Abschaltung des Motors erfolgt über den Wegendschalter<br />

S1.<br />

Nachdem der Motor abgeschaltet wurde, muß der Startpunkt der Regelelektronik eingestellt<br />

werden. Dies erfolgt über das Potentiometer P2 auf der Reglerkarte. Es ist so<br />

einzustellen, daß die LED <strong>für</strong> die Position ZU (D4) erlischt und der Endschalter S1<br />

betätigt ist. (P2 nahezu in Mittelstellung).<br />

Damit ist der Startpunkt eingestellt.<br />

Als nächstes wird das Eingangssteuersignal (normalerweise 10 V oder 20 mA) auf<br />

den Wert eingestellt, der der Position AUF zugeordnet ist. Mit Potentiometer P3 wird<br />

nun der Abschaltpunkt <strong>für</strong> die Position AUF bestimmt. Das Potentiometer P3 muß so<br />

eingestellt werden, daß der Endlagenschalter S2 erreicht wird, der Motor abschaltet<br />

und die LED (D3) erlischt.<br />

Zum Schluß wird die Regelfensterbreite mit Potentiometer P1 eingestellt. Für die Einstellung<br />

dieses Wertes ist zu beachten, daß der Antrieb nicht um den Regelpunkt hinund<br />

herpendelt. Die Breite des Regelfensters ist abhängig von der Stellgeschwindigkeit<br />

des Motors und der Drehmomentbelastung, die von der Armatur erzeugt wird.<br />

Für höchstmögliche Regelgenauigkeit ist Potentiometer P1 auf den minimalsten Wert<br />

einzustellen, jedoch bevor das Pendeln einsetzt. Zur Einstellung dieses Wertes gibt<br />

man ein Eingangssteuersignal auf den Antrieb, das in der Mitte des gewählten Regelbereichs<br />

liegt, und überprüft das Regelverhalten des Antriebs durch wechselnde Sollwertvorgaben.<br />

46 •


Die LED (D2) signalisiert die Betriebsbereitschaft des Positioners. Ist die LED erloschen,<br />

deutet dies auf einen Kabelbruch der Steuerleitung hin (bei Zero-Life-Betrieb; Pacer = 1).<br />

Im Normalbetrieb wird der Kabelbruch nicht signalisiert.<br />

Die Vorwahl der Notposition bei Zero-Life-Betrieb erfolgt über den Jumper (links neben<br />

P1). Wenn das Steuersignal bei Zero-Life-Betrieb ausfällt, fährt der Antrieb in die voreingestellte<br />

Position.<br />

Damit sind alle Einstellarbeiten vorgenommen worden, und der Regelantrieb ist betriebsbereit.<br />

ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Versorgungsspannung 230 V AC L1 (1)<br />

Versorgungsspannung 230 V AC L2 (2)<br />

Versorgungsspannung 230 V AC L3 (3)<br />

Versorgungsspannung N (4)<br />

Schutzleiter PE (5)<br />

Rückmeldung Position AUF 230 V AC (ab E100) 6<br />

Rückmeldung Position ZU 230 V AC (ab E100) 7<br />

Drehmomentabschaltung (Öffner) (ab E100) 10<br />

Drehmomentabschaltung (Fußkontakt) (ab E100) 11<br />

Drehmomentabschaltung (Schließer) (ab E100) 12<br />

Eingangssteuerstrom (0–20 mA oder 4–20 mA) Pluskontakt 20<br />

Eingangssteuerspannung (0 V–10 V oder 2 V–10 V) Pluskontakt 21<br />

Steuereingangsmasse 22<br />

Stromrückmeldung (4–20 mA) Pluskontakt 23<br />

Spannungsrückmeldung (0–10 V) Pluskontakt 24<br />

Rückmeldungsmasse 25<br />

Fehlermeldung bei Zero-Life-Betrieb (Kollektoranschluß) 26<br />

Fehlermeldung bei Zero-Life-Betrieb (Emitteranschluß) 27<br />

Fußkontakte der Rückmeldeschalter 32/35<br />

Rückmeldung ZU 33<br />

Rückmeldung AUF 35<br />

• 47


SPEZIELLE HINWEISE:<br />

• Regel<strong>antriebe</strong> benötigen eine permanente Spannungsversorgung.<br />

• Die Bauform E60 ist in der Regelantriebausführung mit mechanischen Endanschlägen<br />

ausgestattet.<br />

• Um das Regelverhalten der Bauform E60 zu optimieren, wird grundsätzlich ein<br />

Motor mit 12 s Stellzeit <strong>für</strong> 0° bis 90° bis Nennweite DN100 (einschließlich) verwendet.<br />

• Es ist darauf zu achten, daß die Regelfensterbreite (Hysterese) über P1 so eingestellt<br />

wird, daß der Antrieb nicht um den Regelpunkt herum pendelt, da sonst die höchstzulässige<br />

Einschaltdauer überschritten wird. Die Einstellung der Regelfensterbreite<br />

ist abhängig von der Stellzeit des Motors und der Belastung des Antriebs durch die<br />

Armatur. Je geringer die Regelfensterbreite gewählt ist, desto genauer läßt sich die<br />

gewünschte Position anfahren.<br />

• Generell sind die <strong>EBRO</strong>-Regel<strong>antriebe</strong> werksseitig so eingestellt, daß der kleinste<br />

Wert des Stellsignals der Geschlossen-Position zugeordnet ist; der größte Wert des<br />

Stellsignals wird der Geöffnet-Position zugeordnet. Ist das gegenteilige Regelverhalten<br />

gewünscht, muß der Antrieb mit invertiertem Regelverhalten bestellt werden.<br />

• Die Belastbarkeit des Zero-Life-Fehlersignals des Positioners beträgt max. 40 V/100 mA.<br />

Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste<br />

bzw. im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite 65) zu finden.<br />

Die dargestellten Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste<br />

Ausführung dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich<br />

erkennen zu lassen. Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem<br />

gelieferten Antrieb bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert<br />

werden.<br />

48 •


DREHSTROMANTRIEB MIT POSITIONER (VORORTSTEUERUNG OPTION)<br />

• 49


REGELANTRIEB MIT FREQUENZUMRICHTER UND POSITIONER<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Über eine dieser elektronischen Baugruppen ist es möglich, die Eigenschaften der<br />

Stell<strong>antriebe</strong> um die Regelfunktion zu erweitern.<br />

Das Regeln ist nach DIN 19226 ein Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe (Regelgröße)<br />

fortlaufend erfaßt, mit der Führungsgröße verglichen und im Sinne einer Angleichung<br />

an die Führungsgröße beeinflußt wird. Kennzeichnung <strong>für</strong> das Regeln ist<br />

der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem die Regelgröße im Wirkungsweg des Regelkreises<br />

fortlaufend sich selbst beeinflußt.<br />

Die eleganteste und einfachste Lösung <strong>für</strong> die Automatisierung von Armaturen sind<br />

Stell<strong>antriebe</strong>, in denen Motorsteuerung, Vorortsteuerung und Stellungsregler eingebaut<br />

sind. Dem Stellantrieb ist nur das Sollwertsignal von übergeordneter Prozeßebene vorzugeben.<br />

Der integrierte Stellungsregler erzeugt das Stellsignal zur Positionierung der<br />

Armatur in Abhängigkeit des Sollwertes und des stetig zurückgemeldeten Istwertes.<br />

Die Armaturenstellung kann mittels Strom- oder Spannungsrückmeldung zur Prozeßebene<br />

zurückgemeldet werden.<br />

Um ein optimales Regelverhalten zu erzielen, wird zu der eigentlichen Reglerkarte<br />

noch ein Frequenzumrichter nachgeschaltet. Der Frequenzumrichter steuert elektronisch<br />

die Stellgeschwindigkeit des Motors und nimmt dadurch Einfluß auf die Stellzeit<br />

der Armatur. Durch die erhöhte Stellzeit ist ein noch präziseres Anfahren des vorgewählten<br />

Regelpunktes gewährleistet und somit die Möglichkeit gegeben, die Antriebsparameter<br />

optimal auf die hydraulischen Verhältnisse abzugleichen.<br />

EINSATZGEBIET:<br />

Dieser Antrieb ist mit einer Drei-Punkt-Reglerkarte ausgestattet und ermöglicht das exakte<br />

Anfahren definierter Zwischenstellungen. Die Vorgabe hier<strong>für</strong> erfolgt über ein<br />

Spannungs- bzw. Stromsignal als Führungsgröße von der Leitstelle. Hierdurch ist es<br />

möglich, den Antrieb mit komplexeren Steuerungsaufgaben, wie z.B. den Durchfluß<br />

des Mediums mit variablem Klappenwinkel zu regulieren, zu betrauen. Der Frequenzumrichter<br />

ermöglicht die Präzisionsreglung der Armatur mit höchster Genauigkeit von<br />

±1°. Häufigste Einsatzfälle sind Niveauregulierungen, Mengenregulierungen oder<br />

Druckregulierungen.<br />

50 •


VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Der Antrieb muß mit einem Sonderdrehstrommotor (FU-Motor) ausgestattet sein.<br />

Die Endlagenschalter müssen potentialfrei ausgeführt sein.<br />

Der Antrieb muß mit einem Potentiometer ausgestattet sein.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60mit FU-Motor<br />

E 100 mit FU-Motor<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong><br />

sind auf Anfrage und nach technischer Klärung<br />

E 150mit FU-Motor erhältlich.<br />

MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 10 - 00 <strong>für</strong> den Antrieb mit FU-Motor, Frequenzumrichter und Positioner<br />

M xxx - 16 - 00 <strong>für</strong> den Antrieb mit FU-Motor, Frequenzumrichter, Positioner und<br />

Stromrückmeldung<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

E 60 FU E 100 FU E 150 FU<br />

Stellzeit von 0° bis 90° s 15- 90 15 - 90 30 - 180<br />

Nennmoment Nm max. 70max. 330max. 750<br />

Nennstrom A 0.7 1.0 1.0<br />

Anlaufstrom A 1.02.02.0<br />

Aufnahmeleistung kW 0.160 0.235 0.235<br />

Nennspannung V 230230230<br />

Frequenz Hz 505050<br />

Einschaltdauer S4 - 30% ED mit 1200 c/h<br />

Schutzart IP 65<br />

Weitere Daten siehe Betriebsanleitung „Elektrische Stell<strong>antriebe</strong>“<br />

• 51


ERGÄNZENDE TECHNISCHE DATEN:<br />

Platinenanschlüsse: Steuereingang 0–10 V oder 2–10 V<br />

Steuereingang 0–20 mA oder 4–20 mA<br />

Spannungsrückmeldung 0–10 V<br />

Stromrückmeldung (Option) 4–20 mA<br />

Zero-Life-Fehlermeldung<br />

2*-Lastausgang 230 V AC<br />

Einstellmöglichkeiten: Regelfensterbreite P1<br />

Nullpunkteinstellung P2<br />

Verstärkung P3<br />

Pacer-Umschaltung: Standardbetrieb oder Zero-Life-Betrieb<br />

Jumper-Vorwahl: Position ZU wird angefahren<br />

(nur bei Zero-Life-Betrieb) Position AUF wird angefahren<br />

Verbleibt in eingenommener Position (Jumper nicht gesteckt)<br />

LED-Kontrolle: LED D4 <strong>für</strong> Laufrichtung ZU und Position ZU<br />

LED D3 <strong>für</strong> Laufrichtung AUF und Position AUF<br />

Istwerterfassung: über Linearpotentiometer<br />

Vor-Ort-Steuerung: vorbereitet und als Option erhältlich<br />

Einschaltdauer: S4 - 30% ED mit 1200 c/h (Anläufe pro Stunde)<br />

nach VDE 0530/IEC 34<br />

Stellzeit: 15 s bis 90 s <strong>für</strong> 0°- bis 90°-Stellwinkel<br />

Regelgenauigkeit: ±1°<br />

Drehmomentabschaltung: nicht lieferbar (siehe „Spezielle Hinweise“)<br />

OPTIONEN:<br />

Alle Antriebe sind mit Vorortsteuerung lieferbar.<br />

52 •


PLATINENANSICHT:<br />

PLATINENANSICHT:<br />

• 53


INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die<br />

Armatur und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schritte sind durchzuführen, wenn der Regelantrieb<br />

vollständig von Kunden eingestellt werden muß:<br />

• Einstellung der Wegendschalter: siehe Seite 11<br />

• Einstellung des Potentiometers: siehe Seite 12<br />

Die 230 V AC Betriebsspannung ist anzulegen.<br />

Der Motor fährt in die Geschlossen-Position.<br />

Die Stellzeit der Frequenzumrichters muß in jedem Fall so gewählt werden, daß der<br />

Antrieb die Endlagenschalter sicher erreicht (siehe „Spezielle Hinweise“).<br />

Über den Pacer wird der Bereich des Eingangssteuerstroms bzw. der Eingangssteuerspannung<br />

bestimmt.<br />

Pacer in Position 0 = 0–10 V auf Eingang 21 oder 0–20 mA auf Eingang 20<br />

Pacer in Position 1 = 2–10 V auf Eingang 21 oder 4–20 mA auf Eingang 20<br />

Das Eingangssteuersignal kann angelegt und auf den Wert eingestellt werden, der der Position<br />

ZU zugeordnet ist. Die Abschaltung des Motors erfolgt über den Wegendschalter S1.<br />

Nachdem der Motor abgeschaltet wurde, muß der Startpunkt der Regelelektronik eingestellt<br />

werden. Dies erfolgt über das Potentiometer P2 auf der Reglerkarte. Es ist so<br />

einzustellen, daß die LED <strong>für</strong> die Position ZU (D4) aufleuchtet, aber so nah wie möglich<br />

an den Punkt gebracht wird, wo die LED erlischt.<br />

Damit ist der Startpunkt eingestellt.<br />

Als nächstes wird das Eingangssteuersignal auf den Wert eingestellt, der der Position<br />

AUF zugeordnet ist. Mit Potentiometer P3 wird nun der Abschaltpunkt <strong>für</strong> die Position<br />

AUF bestimmt. Das Potentiometer P3 muß so eingestellt werden, daß der Endlagenschalter<br />

S2 erreicht wird, der Motor abschaltet und die LED (D4) leuchtet.<br />

Damit ist die Verstärkung des Reglers eingestellt.<br />

54 •


Zum Schluß wird die Regelfensterbreite mit Potentiometer P1 eingestellt. Für die Einstellung<br />

dieses Wertes ist zu beachten, daß der Antrieb nicht um den Regelpunkt hinund<br />

herpendelt. Die Breite des Regelfensters ist abhängig von der Stellgeschwindigkeit<br />

des Motors und der Drehmomentbelastung, die von der Armatur erzeugt wird. Für<br />

höchstmögliche Regelgenauigkeit ist Potentiometer P1 auf den minimalsten Wert einzustellen,<br />

jedoch bevor das Pendeln einsetzt. Zur Einstellung dieses Wertes gibt man ein<br />

Eingangssteuersignal auf den Antrieb, das in der Mitte des gewählten Regelbereichs<br />

liegt, und überprüft das Regelverhalten des Antriebs durch wechselnde Sollwertvorgaben.<br />

Die LED (D2) signalisiert die Betriebsbereitschaft des Positioners. Ist die LED erloschen,<br />

deutet dies auf einen Kabelbruch der Steuerleitung hin (bei Zero-Life-Betrieb; Pacer = 1).<br />

Im Normalbetrieb wird der Kabelbruch nicht signalisiert.<br />

Die Vorwahl der Notposition bei Zero-Life-Betrieb erfolgt über den Jumper (links neben P1).<br />

Wenn das Steuersignal bei Zero-Life-Betrieb ausfällt, fährt der Antrieb in die voreingestellte<br />

Position.<br />

Damit sind alle Einstellarbeiten vorgenommen worden, und der Regelantrieb ist<br />

betriebsbereit.<br />

ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Versorgungsspannung 230 V AC L1 (1)<br />

Versorgungsspannung N (4)<br />

Schutzleiter PE (5)<br />

Rückmeldung Position AUF 230 V AC (ab E100) 6<br />

Rückmeldung Position ZU 230 V AC (ab E100) 7<br />

Drehmomentabschaltung (Öffner) (ab E100) 10<br />

Drehmomentabschaltung (Fußkontakt) (ab E100) 11<br />

Drehmomentabschaltung (Schließer) (ab E100) 12<br />

Eingangssteuerstrom (0–20 mA oder 4–20 mA) Pluskontakt 20<br />

Eingangssteuerspannung (0 V–10 V oder 2 V–10 V) Pluskontakt 21<br />

Steuereingangsmasse 22<br />

Stromrückmeldung (4–20 mA) Pluskontakt 23<br />

Spannungsrückmeldung (0–10 V) Pluskontakt 24<br />

Rückmeldungsmasse 25<br />

Fehlermeldung bei Zero-Life-Betrieb (Kollektoranschluß) 26<br />

Fehlermeldung bei Zero-Life-Betrieb (Emitteranschluß) 27<br />

• 55


SPEZIELLE HINWEISE:<br />

• Regel<strong>antriebe</strong> benötigen eine permanente Spannungsversorgung.<br />

• Die Bauform E60 ist in der Regelantriebsausführung mit mechanischen Endanschlägen<br />

ausgestattet.<br />

• Bei der Bauform E60 sind keine Rückmeldungen über die Wegendschalter möglich.<br />

• Bei dem Frequenzumrichter handelt es sich um einen Einphasenfrequenzumrichter.<br />

Er wird mit 230 V AC gespeist. Andere Spannungen sind in Verbindung mit dem<br />

Frequenzumrichter nicht möglich.<br />

• Durch den Frequenzumrichter ist es möglich, Stellzeiten bis weit über die Nennstellzeit<br />

des Motors elektronisch zu erzeugen. Hierbei wird dem Motor elektronisch eine sehr<br />

kleine Frequenz (< 50 Hz) aufgeschaltet und die Abtriebsdrehzahl des Motors beeinflußt.<br />

Wird die Frequenz gegen Null (0 Hz = minimale Motordrehzahl = längste Stellzeit)<br />

eingestellt, so steht am Antrieb auch nur noch ein Bruchteil des ursprünglichen<br />

Nennmoments zu Verfügung. Dies bedeutet im Umkehrschluß, daß die Möglichkeit<br />

besteht, daß die Armatur bei falscher Einstellung des Frequenzumrichters nicht mehr<br />

betätigt werden kann oder die Endlagen nicht mehr erreicht werden. Dieses Verhalten<br />

wird allerdings stark von der Armaturennennweite und dem Medium beeinflußt, so<br />

daß der Kunde hier auf die jeweiligen Betriebsbedingungen abgleichen muß.<br />

• Der Einsatz der Drehmomentabschaltung ist nicht möglich, da der Motorstrom durch<br />

den Frequenzumrichter beeinflußt wird und in Abhängigkeit von der vorgegebenen<br />

Stellzeit variiert. Dadurch bildet der Motorstrom kein proportionales Verhältnis zum<br />

angegebenen Drehmoment und kann somit nicht als Meßgröße genutzt werden.<br />

• Es ist darauf zu achten, daß die Regelfensterbreite (Hysterese) über P1 so eingestellt<br />

wird, daß der Antrieb nicht um den Regelpunkt herum pendelt, da sonst die höchstzulässige<br />

Einschaltdauer überschritten wird. Die Einstellung der Regelfensterbreite ist<br />

abhängig von der Stellzeit des Motors und der Belastung des Antriebs durch die Armatur.<br />

Je geringer die Regelfensterbreite gewählt ist, desto genauer läßt sich die gewünschte<br />

Position anfahren.<br />

• Generell sind die <strong>EBRO</strong>-Regel<strong>antriebe</strong> werksseitig so eingestellt, daß der kleinste Wert<br />

des Stellsignals der Geschlossen-Position zugeordnet ist; der größte Wert des Stellsignals<br />

wird der Geöffnet-Position zugeordnet. Ist das gegenteilige Regelverhalten<br />

gewünscht, muß der Antrieb mit invertiertem Regelverhalten bestellt werden.<br />

• Die Belastbarkeit des Zero-Life-Fehlersignals des Positioners beträgt max. 40 V/100 mA.<br />

Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste bzw.<br />

im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite 65) zu finden. Die dargestellten<br />

Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste Ausführung<br />

dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich erkennen zu lassen.<br />

Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem gelieferten Antrieb<br />

bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert werden.<br />

56 •


REGELANTRIEB MIT POSITIONER UND FREQUENZUMRICHTER (VORORTSTEUERUNG OPTION)<br />

• 57


STELLANTRIEB MIT FREQUENZUMRICHTER FÜR VARIABLE STELLZEIT<br />

Das <strong>EBRO</strong>-Modulsystem bietet, ergänzend zu den umfassenden Eigenschaften der<br />

<strong>elektrische</strong>n Antriebe, weitere Möglichkeiten, elektrotechnische und elektronische<br />

Komponenten und Baugruppen aufzunehmen und somit in den Antrieb zu integrieren.<br />

Das Modulsystem kann mit einem Einphasenfrequenzumrichter bestückt werden und<br />

ermöglicht dadurch eine Geschwindigkeitssteuerung des Motors bzw. der Armaturenscheibe.<br />

EINSATZGEBIET:<br />

Dieser Antrieb ist durch den Frequenzumrichter in der Lage, eine stufenlos einstellbare<br />

Stellzeit zwischen 15 s und 90 s <strong>für</strong> die Armatur zu realisieren.<br />

Häufigste Einsatzfälle sind die Vermeidung von Wasserschlägen, optimale Anpassung<br />

an die hydraulischen Verhältnisse der Anlage oder Regelaufgaben.<br />

VORAUSSETZUNGEN DES ANTRIEBS:<br />

Der Antrieb muß mit einem Sonderdrehstrommotor (FU-Motor) ausgestattet sein.<br />

Die Endlagenschalter müssen potentialfrei ausgeführt sein.<br />

VERWENDBARE ANTRIEBE:<br />

E 60mit FU-Motor<br />

E 100 mit FU-Motor<br />

Optionen <strong>für</strong> diese <strong>elektrische</strong>n Stell<strong>antriebe</strong><br />

sind auf Anfrage und nach technischer Klärung<br />

E 150mit FU-Motor erhältlich.<br />

MODULBEZEICHNUNG:<br />

M xxx - 06 - 00 <strong>für</strong> den Antrieb mit FU-Motor und Frequenzumrichter<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

Versorgungsspannung: 230 V AC<br />

Motorleistung: bis 0,37 kW<br />

58 •


Antriebsauslegung erfolgt über die Nennweite der Armatur und deren Druckstufe und<br />

wird über das Stammwerk in Hagen vorgenommen.<br />

ERGÄNZENDE TECHNISCHE DATEN:<br />

Platinenanschlüsse: Steuereingänge <strong>für</strong> Position AUF und Position ZU mit 230 V AC<br />

Stellzeitwahl: über Potentiometer (intern am Frequenzumrichter einzustellen)<br />

Einschaltdauer: S2 - 30% ED<br />

Einschaltdauer im<br />

Regelbetrieb: S4 - 30% ED mit 1200 c/h (Anläufe pro Stunde)<br />

nach VDE 0530/IEC 34<br />

Stellzeit: 15 s bis 90 s <strong>für</strong> 0°- bis 90°-Stellwinkel<br />

Regelgenauigkeit: ±1°<br />

Drehmomentabschaltung: nicht lieferbar (siehe „Spezielle Hinweise“)<br />

OPTIONEN:<br />

Alle Antriebe sind mit Vorortsteuerung lieferbar.<br />

• 59


PLATINENANSICHT:<br />

INBETRIEBNAHME:<br />

Bitte beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Montage des Antriebs auf die Armatur<br />

und die Einstellung der Endlagen (Seite 11).<br />

Nachdem die Endlagen des Antriebs eingestellt worden sind, ist der Antriebsdeckel<br />

auf den Antrieb aufzusetzen. Die <strong>elektrische</strong>n Verbindungen zwischen Antrieb und<br />

Antriebsdeckel werden über Stecker- bzw. Buchsenklemmen hergestellt.<br />

Der Antriebsdeckel wird mit dem Antrieb verschraubt.<br />

Der Deckel des Anschlußraums ist zu öffnen; die Kabel sind durch die PG-Verschraubungen<br />

zu führen und auf die Klemmenleiste aufzulegen. Nach erfolgter Installation<br />

und Inbetriebnahme ist das Gehäuse wieder vollständig zu montieren.<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schritte sind durchzuführen, wenn der Stellantrieb<br />

vollständig von Kunden eingestellt werden muß:<br />

• Einstellung der Wegendschalter: siehe Seite 11<br />

60 •


Der Frequenzumrichter weist die Besonderheit auf, daß er sich wie ein Wechselstromasynchronmotor<br />

ansteuern läßt. Das heißt, daß die Drehrichtungswahl über das wechselseitige<br />

Anlegen der Phase bestimmt wird. Dieses Prinzip reduziert den Verdrahtungsaufwand<br />

<strong>für</strong> den Kunden auf ein absolutes Minimum.<br />

Die geschaltete Phase von 230 V AC ist entsprechend der gewünschten Drehrichtung<br />

anzulegen.<br />

Die Stellzeit des Frequenzumrichters muß in jedem Fall so gewählt werden, daß der<br />

Antrieb die Endlagenschalter sicher erreicht (siehe „Spezielle Hinweise“).<br />

ANSCHLUSSTABELLE:<br />

Leitung Klemme Klemme<br />

(Option)<br />

Versorgungsspannung 4 (N)<br />

Schutzleiter 5 (PE)<br />

Rückmeldung Position AUF 230 V AC (ab E100) 6<br />

Rückmeldung Position ZU 230 V AC (ab E100) 7<br />

Geschaltete Phase <strong>für</strong> Laufrichtung AUF 8<br />

Geschaltete Phase <strong>für</strong> Laufrichtung ZU 9<br />

SPEZIELLE HINWEISE:<br />

• Durch den Frequenzumrichter ist es möglich, Stellzeiten bis weit über die Nennstellzeit<br />

des Motors elektronisch zu erzeugen. Hierbei wird dem Motor elektronisch eine<br />

sehr kleine Frequenz (< 50 Hz) aufgeschaltet und die Abtriebsdrehzahl des Motors<br />

beeinflußt. Wird die Frequenz gegen Null (0 Hz = minimale Motordrehzahl = längste<br />

Stellzeit) eingestellt, so steht am Antrieb auch nur noch ein Bruchteil des ursprünglichen<br />

Nennmoments zu Verfügung. Dies bedeutet im Umkehrschluß, daß die Möglichkeit<br />

besteht, daß die Armatur bei falscher Einstellung des Frequenzumrichters nicht<br />

mehr betätigt werden kann oder die Endlagen nicht mehr erreicht werden. Dieses<br />

Verhalten wird allerdings stark von der Armaturennennweite und dem Medium beeinflußt,<br />

so daß der Kunde hier auf die jeweiligen Betriebsbedingungen abgleichen muß.<br />

• Der Einsatz der Drehmomentabschaltung ist nicht möglich, da der Motorstrom durch<br />

den Frequenzumrichter beeinflußt wird und in Abhängigkeit von der vorgegebenen<br />

Stellzeit variiert. Dadurch bildet der Motorstrom kein proportionales Verhältnis zum<br />

angegebenen Drehmoment und kann somit als Meßgröße nicht genutzt werden.<br />

• 61


Die Klemmenbelegung etwaiger anderer Optionen, die nicht in der Anschlußliste<br />

bzw. im Schaltplan aufgeführt ist, sind auf dem Klemmenplan (Seite 65) zu finden.<br />

Die dargestellten Anschlußpläne in dieser Anleitung beschränken sich auf die einfachste<br />

Ausführung dieser Variante, um die Funktionsweise so einfach wie möglich erkennen<br />

zu lassen. Ein vollständiges Schaltbild der exakten Ausführung liegt jedem gelieferten<br />

Antrieb bei oder kann im Stammwerk in Hagen vorab angefordert werden.<br />

62 •


STELLANTRIEB MIT FREQUENZUMRICHTER FÜR VARIABLE STELLZEIT<br />

• 63


ANHANG<br />

MASSBLATT<br />

64 •<br />

2xPG16


KLEMMENBELEGUNGSPLAN (ALLGEMEIN)<br />

* Schalter ist im betätigten Zustand<br />

dargestellt.<br />

• 65


66 •


• 67


www.<strong>ebro</strong>-armaturen.com<br />

Hauptsitz:<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Gebr. Bröer GmbH<br />

Karlstraße 8<br />

D-58135 Hagen<br />

☎ (023 31) 9 04-0<br />

Fax (023 31) 9 04-1 11<br />

VANNES <strong>EBRO</strong> S.a.r.l.<br />

10, Rue du Maréchal Juin<br />

F-95210 St. Gratien<br />

☎ (01) 34 28 41 41<br />

Fax (01) 34 28 41 40<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> Ges. m. b. H.<br />

Seybelgasse 13, Top 9<br />

A-1230 Wien<br />

☎ (01)8659604-0<br />

Fax (01) 8 65 96 04-20<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Márvány u. 17./II.212-213<br />

H-1012 Budapest<br />

☎ (01) 2 01 76 07<br />

Fax (01) 2 01 76 07<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> ESPANA S.L.<br />

Pol. Ind. Rafelbuñol (Valencia)<br />

c/Alguixos esq. Germanells<br />

E-46138 Rafelbuñol (Valencia)<br />

☎ (09 61) 414--0 21<br />

Fax (09 61) 414--0 20<br />

®<br />

Niederlassung Hamburg:<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Gebr. Bröer GmbH<br />

Ivo-Hauptmann-Ring 8<br />

D-22159 Hamburg-Farmsen<br />

☎ (040) 64 5037-0<br />

Fax (040) 64 5037-20<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong> Advies B.V.<br />

Ronde Tocht 9<br />

NL-1507 CC Zaandam<br />

☎ (075) 6 12 78 78<br />

Fax (075) 6 12 78 79<br />

<strong>EBRO</strong> VALVES (T.) Co. LTD<br />

2539, Soi Sirikarm<br />

(Sukhumvit 72)<br />

Samrong, Nua sub-district,<br />

Muang district<br />

TH-Samutprakarn 10540<br />

☎ (662) 7 45-78 20-31<br />

Fax (662) 7 45-78 32-33<br />

PT. <strong>EBRO</strong>INDO ARKASA<br />

JL. Taman Nyiur<br />

Blok N No. 11A<br />

Sunter Agung, Jakarta 14350<br />

Indonesien<br />

☎ (021) 6 51 82 31<br />

(021) 6 51 82 33<br />

Fax (021) 6 5057 48<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Pacific PTY. LTD<br />

32/65-75 Captain Cook Drive<br />

AUS--Caringbah NSW 2229<br />

☎ (02) 95261544<br />

Fax (02) 95262889<br />

Niederlassung Leipzig:<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

Gebr. Bröer GmbH<br />

Zwenkauer Straße 15<br />

D-04420 Markranstädt<br />

☎ (03 42 05) 8 40 91<br />

(03 42 05) 8 40 92<br />

Fax (03 42 05) 8 40 93<br />

Bröer Absperrarmaturen Est. & Co. KG<br />

Gewerbestrasse 5<br />

CH-6330 Cham<br />

☎ (041) 7 48 59-59<br />

Fax (041) 7 48 59-99<br />

<strong>EBRO</strong> <strong>ARMATUREN</strong><br />

ul. Bajana 3<br />

PL-01904 Warszawa<br />

☎ (022) 6 69 0090<br />

Fax (022) 6 69 03 11<br />

<strong>EBRO</strong> VALVOLE SRL<br />

Via della Cascina Pontevica 54–54A<br />

I-25010 Brescia<br />

☎ (030) 2 16 13 92<br />

Fax (030) 2161393<br />

03/02 1.5 LD

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