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Gesundes Südtirol 2010

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p a g i n i e r u n g<br />

Fahrradfreundliche<br />

betriebe gesucht<br />

Autofahren ist teuer, Radfahren<br />

kostet (fast) nichts. Autofahren<br />

belastet die Umwelt, Radfahren<br />

stärkt die Gesundheit.<br />

Davon ausgehend startet die Stiftung<br />

Vital gemeinsam mit dem<br />

Ökoinstitut <strong>Südtirol</strong> und dem Ressort<br />

für Familie, Gesundheit und Sozialwesen<br />

das Projekt „Mit dem Rad zur<br />

Arbeit“: Die originellsten und erfolgreichsten<br />

Ideen werden prämiert.<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“ nennt sich<br />

das Projekt, das von der Stiftung Vital<br />

gemeinsam mit dem Ökoinstitut <strong>Südtirol</strong><br />

umgesetzt wird. Unterstützt wird<br />

das Projekt auch vom Ressort für Familie,<br />

Gesundheit und Sozialwesen,<br />

der Stiftung <strong>Südtirol</strong>er Sparkasse und<br />

der <strong>Südtirol</strong>er Wirtschaftszeitung SWZ.<br />

Interessierte Betriebe können sich bis<br />

<strong>Südtirol</strong> bewegt sich • • •<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

15. Juni <strong>2010</strong> bewerben. Anhand einer<br />

Ideenliste werden den Betrieben erste<br />

Impulse zur fahrradfreundlichen Gestaltung<br />

gegeben.<br />

Fahrräder gewinnen<br />

Die Themenpalette ist breit. Sie reicht<br />

von sicheren Fahrradwegen bis hin zu<br />

sicheren und witterungsunabhängigen<br />

Abstellmöglichkeiten, von Reparaturangeboten<br />

bis hin zu Anreizen, die die<br />

Benutzung des Fahrrades erleichtern.<br />

Wünscht ein Betrieb zusätzlich eine<br />

professionelle Beratung, kann er sich<br />

an das Ökoinstitut <strong>Südtirol</strong> wenden.<br />

Die Aktion endet am 15. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

Danach ermittelt eine Jury die fahrradfreundlichsten<br />

Betriebe <strong>Südtirol</strong>s. Diese<br />

können Fahrräder gewinnen und werden<br />

in den Medien bekanntgegeben.<br />

W E T T B E W E R B<br />

Mit dem<br />

Rad zur<br />

Arbeit<br />

Die teilnehmenden privaten und öffentlichen<br />

Betriebe, die sich <strong>2010</strong> diesem<br />

Motto verschreiben, erhalten Unterstützung<br />

und werden belohnt. „Wir möchten<br />

gemeinsam mit unseren Partnern<br />

nicht nur an das Verhalten einzelner<br />

Menschen appellieren, sondern die Entscheidungsträger<br />

in den Betrieben und<br />

Gemeinden dazu einladen, Voraussetzungen<br />

zu schaffen, damit die gesunde<br />

Entscheidung zur leichteren Entscheidung<br />

wird“, sagt Franz Plörer, Direktor<br />

der Stiftung Vital.<br />

INFO<br />

Stiftung Vital - Kanonikus-Michael-Gamper-<br />

Straße 1 - 390100 Bozen<br />

Tel. 0471 409 333 - Fax 0471 409 707<br />

info@stiftungvital.it - www.stiftungvital.it<br />

> Teilnehmen können:<br />

private und öffentliche Betriebe<br />

> Anmeldung:<br />

15. April bis 15. Juni <strong>2010</strong>:<br />

www.stiftungvital.it<br />

> Prämierung:<br />

Die Hauptpreise sind Fahrräder.<br />

Alle teilnehmenden Betriebe<br />

erhalten eine Urkunde.<br />

> Teilnahmegebühr:<br />

keine<br />

A K T U E L L<br />

Solarium mit Maß und Ziel<br />

Solarium mit Maß und Ziel ist gesund.<br />

Über die Wintermonate helfen<br />

gut dosierte Solariumbesuche<br />

in vielen Fällen den Vitamin<br />

D-Mangel auszugleichen. Und<br />

im Sommer ist ein einziger<br />

Sonnenbrand um ein vielfaches<br />

schädlicher als mehrere Solarium-<br />

Besuche zum Vorbeugen am<br />

Anfang der Saison.<br />

Solariumgegner werden wohl umdenken<br />

müssen: Moderne Sonnenbänke<br />

erhöhen nicht das Risiko an einem<br />

Melanom zu erkranken. So das Ergebnis<br />

der aktuellen Studie „Exposure to<br />

sunlamps, tanning beds and melanoma<br />

risk“ des renommierten Boston<br />

University Medical Centers vom April<br />

2009. Wichtig ist eine entsprechende<br />

Beratung im Vorfeld, was Hauttyp und<br />

Dauer des Solariumbesuches betrifft.<br />

Außerdem ist auch auf Hygiene und<br />

Pflege der Sonnenbänke besonders zu<br />

achten und ebenso der Augenschutz<br />

darf nicht vergessen werden!<br />

Wissenschaftliche Langzeitstudien<br />

Bei der aktuellen Studie mit über 1000<br />

Probanden konnte keinerlei Zusammenhang<br />

zwischen dem verstärkten<br />

Auftreten des „Schwarzen Hautkrebses“<br />

und der Nutzung von Sonnenbänken<br />

festgestellt werden. Die Wissenschaftler<br />

verglichen dabei die Wirkungen von UV-<br />

Lampen, die in der Regel vor 1980 eingesetzt<br />

wurden, mit Sonnenbänken modernen<br />

Technik-Standards, wie sie seit<br />

20 Jahren überall verwendet werden.<br />

Damit bestätigt die aktuelle Studie das<br />

Ergebnis einer früheren dänischen Studie:<br />

Sowohl in der Zeit vor und während<br />

des Solarien-Booms in Dänemark<br />

(1977–89) wie auch danach (1990–<br />

2004) entwickelten sich die Kurven der<br />

Melanom-Fälle bei Männern und Frauen<br />

exakt gleich, obwohl die Frauen das Solarium<br />

viermal häufiger nutzten.<br />

Richtig eingesetzt und wohl dosiert<br />

Richtig eingesetzt und wohl dosiert ist<br />

das Sonnenlicht nicht nur gesundheitlich<br />

unbedenklich, sondern man kann<br />

darüber hinaus auch die gesamte Band-<br />

Solarium der neuen Generation<br />

breite an biopositiven Wirkungen des<br />

Sonnenlichts genießen. Denn die UV-B-<br />

Strahlen des Sonnenlichts sind verantwortlich<br />

für die Vitamin D-Produktion<br />

im Körper. Neueste Forschungsergebnisse<br />

in Europa und den USA zeigen,<br />

dass Vitamin D viel mehr kann als nur<br />

Knochen stärken – und dass viele von<br />

uns davon zu wenig im Blut haben. Mit<br />

der Frage: „Ist ein Vitamin D-Mangel<br />

schuld an schweren Krankheiten wie<br />

Krebs, Diabetes und Muskelschwund?“,<br />

eröffnen John H. White (Havard Medical<br />

School, Boston, USA) und Luz R.<br />

Tavera-Mendoza (McGill University,<br />

Montreal, Kanada) die Ausführungen<br />

über die Wirkungsfelder von Vitamin<br />

D in der renommierten wissenschaftlichen<br />

Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“<br />

im Juli 2008. Man konnte nachweisen,<br />

dass mit Vitamin D behandelte<br />

Abwehrzellen krankheitsverursachende<br />

Bakterien töten und verglichen diese<br />

mit natürlichen Antibiotika.<br />

vitamin D-Defizit mit Folgen<br />

In Nordeuropa sowie in Ländern, in denen<br />

z.B. bei Frauen die vollkommene<br />

Verhüllung des Körpers Vorschrift ist,<br />

haben viele Studien einen verbreiteten<br />

Mangel an Vitamin D festgestellt. Für<br />

den notwendigen Stand der Vitamin<br />

D-Versorgung sind inzwischen Norm-<br />

werte wissenschaftlich definiert. Dieser<br />

Stand wird in bestimmten Breiten, in<br />

bestimmten Regionen und bei bestimmten<br />

Lebensgewohnheiten, vor allem in<br />

modernen Leistungsgesellschaften,<br />

nicht mehr erreicht.<br />

Ohne jede Sonnenbestrahlung (UV-B)<br />

müsste der Mensch nach neuesten<br />

Forschungen etwa 4000 Einheiten<br />

(IU) pro Tag über die Nahrung oder<br />

medikamentös zu sich nehmen. Das<br />

entspräche etwa 40 Glas Milch pro<br />

Tag oder zehn Multivitamin-Tabletten.<br />

Auch der Zusatz von Vitamin D<br />

zur Milch reicht für die Versorgung<br />

im „Vitamin D-Winter“ nicht aus, wie<br />

eine finnische Studie beweist.<br />

beratung und Kontrolle<br />

Der Zugang zu Sonnenbänken per Münze<br />

ohne jede Beratung und Kontrolle<br />

kann gefährlich sein. Diese Meinung<br />

vertritt auch Dolores vom Kosmetik-<br />

Studio in Eppan.<br />

„Wichtig ist zuerst die Beratung nach<br />

Hauttyp, dann auch die Kontrolle<br />

über die Zeit.<br />

Die Dauer ist individuell abzustimmen<br />

und kann höchst unterschiedlich sein.<br />

Jugendlichen rate ich vom Solariumbesuch<br />

überhaupt ab.“ Weitere Infos und<br />

Beratung unter Tel. 0471-665834 oder<br />

unter info@dolores-eppan.it<br />

03/<strong>2010</strong> 69

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