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Gesundes Südtirol 2010

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03/<strong>2010</strong><br />

S E R V I C E<br />

Wie man sich bettet …<br />

Viele Faktoren bestimmen darüber,<br />

ob man am Morgen frisch<br />

und fit aus dem Schlaf erwacht.<br />

Eine entscheidende Rolle spielt<br />

die Matratze. Ist es nicht die richtige,<br />

wird das Schlafen schnell<br />

zur Qual.<br />

„Es gibt wenig zu erfinden. Die Voraussetzungen<br />

für erholsamen Schlaf müssen<br />

verstanden werden. Dafür bedarf es<br />

der Beratung durch Experten“, betont<br />

Rosy Platter. Sie leitet die Bozner Vertretung<br />

„Gruppo Si-Artigiana“, die seit<br />

40 Jahren auf dem Sektor spezialisiert<br />

ist. Testen sei der beste Weg, um die<br />

richtige Matratze zu erwerben. „Nicht<br />

denken, sondern fühlen, 15 Minuten<br />

Probe liegen, ist die beste Methode“,<br />

betont die Expertin.<br />

Um eine natürliche, physische Erholung<br />

im Schlaf zu erreichen, sind einige<br />

Regeln zu beachten. Dazu gehören die<br />

richtige Raumtemperatur, Dunkelheit<br />

und Ruhe sowie eine orthopädische<br />

Unterlage mit der richtigen Elastizität,<br />

Hygiene und Thermoregulierung. Jahrelang<br />

wurde behauptet, eine Matratze<br />

müsse hart sein. Diese Annahme ist<br />

falsch. Eine Matratze muss sich dem<br />

Körper perfekt anpassen und ihn unterstützen.<br />

Mit innovativen Materialien<br />

ist dies möglich.<br />

Radius: Welche Typen werden unterschieden?<br />

Rosy Platter: Federkernmatratzen sind<br />

am kühlsten, da sie hohl sind. Doch<br />

sie schmiegen sich dem Körper nicht<br />

an, da jede Feder mit der anderen verbunden<br />

ist. Es gibt Modelle, bei denen<br />

Federn und Kaltschaum oder „Memory“<br />

den Liegekomfort verbessern. Bei<br />

einem Taschenfederkern hingegen bewegt<br />

sich jede Feder individuell und<br />

schmiegt sich perfekt dem Körper an.<br />

Radius: Welche Materialien kommen<br />

zum Einsatz?<br />

R. Platter: Latex ist ein Naturprodukt.<br />

Der Gummi ist nicht atmungsaktiv und<br />

sollte wöchentlich gelüftet werden. Kaltschaum<br />

aus Polyurethan hingegen ist<br />

atmungsaktiv und wird mit unterschiedlich<br />

ausgebildeten Stützzonen versehen.<br />

„Memory Foam“ ist ein von der Nasa<br />

Rosy Platter: Tipps zum Matratzenkauf und zur Pflege<br />

entwickelter thermosensibler Schaum.<br />

Er arbeitet mit der Körperwärme und<br />

passt sich der Körperform perfekt an.<br />

Das garantiert eine gesunde Schlafposition<br />

und verhindert Rückenschmerzen.<br />

Kühlendes Gel in Matratzen und Kissen<br />

eignet sich hervorragend für Menschen,<br />

die im Schlaf sehr schwitzen.<br />

Radius: Wie werden die Matratzen gereinigt?<br />

R. Platter: Alle Matratzen haben einen<br />

waschbaren Bezug, der leicht mit einem<br />

vierseitigen Reißverschluss entfernt<br />

werden kann. Er verfügt über ein<br />

spezielles patentiertes „Air System2“<br />

mit 24 Ösen auf drei Seiten, das die<br />

Luftzirkulation um 40 Prozent erhöht.<br />

Für Allergiker gibt es Überzüge, die mit<br />

90 Grad gewaschen werden können.<br />

Radius: Wie sollten Matratzen gepflegt<br />

werden?<br />

R. Platter: Jeden Monat sollte die Matratze<br />

vom Kopf- zum Fußteil gewendet<br />

werden. Das Material ist leichter<br />

als Latex und so besser zu handhaben.<br />

Trotz guter Pflege, aus hygienischen<br />

Gründen, sollte eine Matratze<br />

nach sieben bis zehn Jahren gewechselt<br />

werden. Jede Matratze wird auf<br />

Maß gefertigt und ist innerhalb von<br />

zehn Tagen lieferbar.<br />

INFO<br />

Artigiana Matratzenfabrik und Detailverkauf<br />

Kopernikusstraße 22 - 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 050 432<br />

www.grupposi.it<br />

Das Ärzteteam "Ortho+" von links nach rechts: Günther Ziernhöld,<br />

Christoph Frontull, Peter Moroder, Markus Mayr, Thomas Oberhofer,<br />

Robert Gruber und Heinz Stuflesser.<br />

p a g i n i e r u n g<br />

30 Jahre „Ortho+“<br />

Im Jahre 1980 wurde die<br />

Orthopädisch-Unfallchirurgische<br />

Gemeinschaftspraxis Bozen<br />

von Dr. Heinz Stuflesser und Dr.<br />

Günther Ziernhöld gegründet.<br />

Seither hat sich die Praxis zu einer<br />

Institution in der Behandlung von<br />

orthopädischen und unfallchirurgischen<br />

Erkrankungen entwickelt.<br />

Durch den Eintritt und die Spezialisierung<br />

der Fachärzte Dr. Christoph<br />

Frontull (Kniegelenk), Dr. Peter Moroder<br />

(Schultergelenk), Dr. Thomas Oberhofer<br />

(Wirbelsäule), Dr. Markus Mayr<br />

(Hüftgelenk) und Dr. Robert Gruber (Fuß<br />

und Schultergelenk) hat die Praxis der<br />

zunehmenden Nachfrage der Patienten<br />

nach einer spezialisierten Behandlung<br />

Rechnung getragen. Nahezu tausend<br />

Operationen werden jährlich von den<br />

fünf Ärzten gemäß internationalen<br />

Qualitätsstandards und nach neuesten<br />

Behandlungskonzepten in der Marienklinik<br />

durchgeführt. Viele Patienten<br />

werden stationär durch konservative<br />

Behandlungen wie Schmerztherapien,<br />

Infiltrationen in die Wirbelsäule, Physiotherapien<br />

und Rehabilitationsmaßnahmen<br />

behandelt.<br />

Professionelle betreuung<br />

Nach Operationen oder Unfällen werden<br />

die Patienten im Rahmen der Rehabilitation<br />

von einem professionellen<br />

Team von Physiotherapeuten und<br />

Physiotherapeutinnen der Praxis begleitet.<br />

Patienten der Gemeinschafts-<br />

praxis „Ortho+“ kommen somit in den<br />

Genuss einer kompletten und individuellen<br />

Versorgung vom Beginn der<br />

Erkrankung bis zur Wiederaufnahme<br />

des Berufes oder der sportlichen Tätigkeit.<br />

Besonders Sportler profitieren<br />

von der sofortigen Versorgung<br />

und diagnostischen Abklärung der<br />

Verletzungen im Bedarfsfall noch am<br />

Unfalltag.<br />

Für Notfälle besteht ein Bereitschaftsdienst<br />

in der Marienklinik (telefonische<br />

Anmeldung in der Praxis<br />

„Ortho+“ 0471 976433 oder Marienklinik<br />

0471 310600).<br />

Patienten, die sich vom Ärzteteam<br />

„Ortho+“ in der Marienklinik behandeln<br />

lassen möchten, müssen die Kosten für<br />

die Behandlung nicht zur Gänze selbst<br />

tragen, denn für alle in <strong>Südtirol</strong> ansässigen<br />

Patienten und Patientinnen besteht<br />

die Möglichkeit einer teilweisen Rückvergütung<br />

der stationären Behandlungskosten<br />

durch die Sanitätseinheit.<br />

39100 Bozen<br />

Wangergasse 22<br />

Tel. 0471 976 433 / 0471 976 091<br />

praxis@orthoplus.bz.it<br />

www.orthoplus.bz.it<br />

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