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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

Bild der EMM ist es entscheidend, die Rolle der weiteren Zentren und verschiedenen<br />

Zwischenräume zu verstehen und darzustellen.<br />

• Integrative Sichtweise auf die vielfältigen Qualitäten der <strong>Metropolregion</strong><br />

<strong>Metropolregion</strong>en lassen sich weder rein funktional noch rein morphologisch, weder<br />

allein aus einem globalen noch aus einem rein lokalen Blickwinkel verstehen. Sie leben<br />

von vielfältigen Qualitäten und Eigenschaften, die es gilt, miteinander in Beziehung zu<br />

setzen, also eine integrative, räumliche und sektorale Grenzen überschreitende<br />

Sichtweise zu entwickeln.<br />

• Ein „Statistisches Bild der <strong>Metropolregion</strong>“ als Hilfe zur Selbsterkenntnis<br />

Analytische Erkenntnisse über die <strong>Metropolregion</strong> sind für die inhaltliche Strategie der<br />

<strong>Metropolregion</strong> von entscheidender Bedeutung. Dabei gibt es aber mindestens zwei<br />

Herausforderungen: Zum einen das Zusammenführen von bislang dispers erfassten<br />

Informationen und Daten auf der Ebene der <strong>Metropolregion</strong> in Form eines Monitorings,<br />

zum anderen die Vermittlung dieser Inhalte an die Akteure und Öffentlichkeit. Diese<br />

kann durch Visualisierungen wesentlich unterstützt und erleichtert werden.<br />

• Spezifische Bildinhalte vor austauschbaren Bildverpackungen<br />

Der Bedarf des Standortmarketings an Bildern der Region führt in allen vier<br />

<strong>Metropolregion</strong>en zur Erstellung von Bildverpackungen wie Internetseiten oder<br />

Magazinen. Diese Selbstdarstellungen der einzelnen <strong>Metropolregion</strong>en sind dabei sehr<br />

ähnlich und austauschbar. Sollen spezifische Bilder für die <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong><br />

<strong>München</strong> entstehen, ist eine hintergründige Arbeit, die Arbeit an spezifischen<br />

Bildinhalten notwendig. Diese können dann nach Außen wie Innen zielgruppengerecht<br />

vermittelt werden.<br />

• Erfahrbarkeit und Sichtbarkeit der <strong>Metropolregion</strong> im Alltag<br />

Das Bild der Region sollte die alltägliche Wahrnehmbarkeit der <strong>Metropolregion</strong><br />

unterstützen. Erlebbarer, fühlbarer Nutzen der Kooperation auf dem metropolitanen<br />

Maßstab für die Menschen, wie er zum Beispiel über einen gemeinsamen Tarifverbund<br />

des ÖPNV entsteht, haben eine große Wirkung auf die mentalen Bilder der<br />

<strong>Metropolregion</strong> und befördern damit Bewusstseinsbildung und Identifikation. Das Bild<br />

der <strong>Metropolregion</strong> sollte also mehr beinhalten, als das Aufgreifen bestimmter<br />

Leuchttürme.<br />

Die Arbeit an dem Bild der EMM kann bereits in der Anfangsphase der Kooperation eine<br />

wichtige Unterstützung der übrigen inhaltlichen Arbeit sein. Daher schlagen wir vor, das Bild der<br />

<strong>Metropolregion</strong> mit einem Impulsprojekt anzugehen und zwar in Form eines Ideenwettbewerbs.<br />

Dieser soll als ein Startschuss begriffen werden, der die Kooperation stimuliert und einen<br />

konkret verwertbaren Output liefert. Er stellt in der Startphase der Zusammenarbeit ein<br />

öffentlichkeitswirksames Ereignis dar und ist eine Denkfabrik für die strategische wie operative<br />

Arbeit in der <strong>Metropolregion</strong>.<br />

Ideenwettbewerb „Das Bild der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong>“<br />

Das Bild einer <strong>Metropolregion</strong> setzt sich aus drei Kategorien räumlicher Bilder zusammen: Die<br />

realen Bilder beziehen sich auf direkt wahrnehmbare und erlebbare räumliche Eigenschaften,<br />

mediale Bilder sind Abbildungen, Repräsentationen der <strong>Metropolregion</strong>, mentale Bilder sind<br />

räumliche Vorstellungen im Kopf, die sich auf die realen und medialen Bilder beziehen (siehe<br />

Kapitel 3.1). Die Arbeit an dem „Bild der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong>“ soll auf der<br />

realen und der medialen Ebene erfolgen und somit indirekt auch die mentalen Bilder<br />

beeinflussen. Dabei erfüllen die zwei Ebenen unterschiedliche Funktionen und ergänzen sich<br />

gegenseitig.<br />

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