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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

1.2 Ziel und Aufbau<br />

Diese Expertise will den Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> im<br />

Sinne des geschilderten Auftrags wissenschaftlich begleiten. Wir gehen dabei davon aus, dass<br />

eine erfolgreiche Entwicklung und Aufstellung der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

(EMM) die folgenden drei miteinander verknüpften Ebenen berücksichtigen sollte:<br />

1_Strategie<br />

Eine Strategie hilft, die Ressourcen in einer Region zu bündeln. Strategie beschreibt die<br />

anstehenden Aufgaben, die sich auch nur auf bestimmte räumliche Teilbereiche der<br />

<strong>Metropolregion</strong> beziehen können und dem Ganzen eine erkennbare Stossrichtung geben.<br />

Strategie streicht das Spezifische der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> heraus und<br />

berücksichtigt fachübergreifende Verbindungen sowie Eigenheiten der Stakeholder.<br />

2_Strukturen<br />

Strukturen bezeichnen Aufbau- und Ablauforganisation. Strukturen sind relativ beständige<br />

Vereinbarungen, die zwischen den beteiligten Akteuren entstanden sind: Zum Beispiel<br />

Kernstadt-Umland-Diskussionsforen oder regionale Gemeindeverbünde.<br />

3_Kultur<br />

Kultur beschreibt Verhaltensweisen, Werte, Prinzipien, den Umgang mit Geben und Nehmen<br />

sowie eine Konfliktkultur. Kultur hilft die Identifikation mit dem neuen Maßstab <strong>Metropolregion</strong><br />

zu stärken; damit kann längerfristig Identität in der Region wachsen. Am erfolgreichsten kann<br />

Kultur durch interessante Leitprojekte mit einer erkennbaren Wertschöpfung wirken. Nicht<br />

immer stehen monetäre Vorteile an erster Stelle.<br />

Wir sehen es als einen wichtigen Schritt zu Beginn an, andere <strong>Metropolregion</strong>en in Deutschland<br />

(Hamburg, Rhein-Neckar, Stuttgart und Nürnberg) einer sorgfältigen Analyse im Hinblick auf die<br />

genannten Ebenen zu unterziehen (Kapitel 2 und Anhang). Mit einer vergleichenden<br />

Darstellung können so potenzielle Muster, Häufungen und Zusammenhänge einfach erkannt<br />

werden. Mit diesen Informationen entsteht eine gute Basis, um der Frage nachzugehen „Was<br />

kann <strong>München</strong> tun?“.<br />

In Kapitel 3 wird ein konzeptioneller Rahmen für ein Bild der <strong>Metropolregion</strong> entwickelt und der<br />

Stand der bildhaften Auseinandersetzung in den untersuchten <strong>Metropolregion</strong>en analysiert. Es<br />

ist wichtig, sich mit der Frage der Wahrnehmbarkeit des Maßstabs und seiner Visualisierung mit<br />

Hilfe von Grafiken, Karten und innovativen Medien auseinanderzusetzen. Wir sehen hier eine<br />

Hilfestellung zum Aufbau eines Identitätsgefühls in der EMM.<br />

In Kapitel 4 wird unsere empfohlene Gesamtstrategie erläutert. Es werden zunächst favorisierte<br />

Themenfelder und Impulsprojekte für <strong>München</strong> vorgestellt. Es handelt sich dabei um die Felder:<br />

• Wissen und Innovation<br />

• Marken und Identifikation<br />

• Urbanität und Freiräume<br />

• Zugänglichkeit und Erreichbarkeit von Infrastrukturen<br />

Die Themen werden inhaltlich für die <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> konkretisiert und können anhand<br />

von Vorschlägen für Impulsprojekte auch konkret weiterverfolgt werden. Schließlich zeigen wir<br />

den Mehrwert, der entstehen kann, wenn sich unterschiedliche Akteure und Einzelprojekte auf<br />

metropolitanem Maßstab zu „Wertschöpfungsgeschichten“ ergänzen.<br />

In Kapitel 5 werden mögliche Organisationsformen der <strong>Metropolregion</strong> mit ihren Strukturen und<br />

Akteuren sowie Finanzierungsmöglichkeiten gezeigt.<br />

Im Anhang finden sich Portraits der vier im Vergleich analysierten <strong>Metropolregion</strong>en.<br />

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