Initiativkreis Europäische Metropolregion München

Geschichte 2: Metropolitane Mobilität
Expertise zum Aufbau eines Initiativkreises Europäische Metropolregion München
Abbildung 10: Funktionale und räumliche Komplementaritäten der Geschichte „Metropolitane
Mobilität“
Mobilität ist eine der Grundvoraussetzungen unseres Wirtschaftssystems und in
unterschiedlichem Ausmaß ein menschliches Grundbedürfnis. Das Mobilitätsverhalten bringt
die Nutzer in unterschiedliche Teilräume der Metropolregion und kann somit mithelfen,
Identifikation mit der Metropolregion zu schaffen.
Natürlich sind harte Infrastruktureinrichtungen wie z. B. ein moderner Flughafen oder
Schienenschnellverkehrstrassen mit hoher Kapazität ein wichtiges Merkmal von
Metropolregionen und zentral für ihre Weiterentwicklung. Metropolitane Mobilität sollte aber als
ein Feld verstanden werden, das weit mehr bedeutet, als eine ausreichende
Verkehrsinfrastruktur zur Befriedigung einer gegebenen Nachfrage bereitzustellen. Bahnhöfe
sind Knotenpunkte in multimodalen Transportketten. Man kann vom Fernverkehr ins Flugzeug,
in den Nahverkehr, ins Taxi oder auf das Fahrrad umsteigen. Die hohe Nutzungsdichte durch
Menschen verlangt nach einer hohen Aufenthaltsqualität dieser Räume und eröffnet aber auch
Chancen für Dienstleistungen und Handel. Diese Qualitäten können nur durch einen
hochwertigen Städtebau in architektonische Lösungen übersetzt werde und so
Benutzerfreundlichkeit garantieren. Umgekehrt werden von den Menschen, die diese
Infrastruktur nutzen Impulse in die Umgebung ausgesandt. Sie sind das Tor, durch das die
Reisenden aus der Welt ankommen oder abfahren; sie bringen ihre Kultur und Kaufkraft mit.
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