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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

können neue, spezifische Denk-, Handlungs- und Bildräume eröffnen und auch anfangs nur<br />

kleine Projekte bereits in einen größeren, bedeutenderen Bezugsrahmen einbinden. Dadurch<br />

wird auch die Öffentlichkeitswirksamkeit und Kommunikation dieser Projekte unterstützt.<br />

Im Folgenden werden drei Wertschöpfungsgeschichten für die <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong><br />

<strong>München</strong> entwickelt. Die Geschichten sind das Ergebnis einer ersten Analyse möglicher<br />

Verknüpfungen einzelner Glieder einer Wertschöpfungskette. Insbesondere die anschaulich<br />

gehaltenen Geschichten in den grauen Kästen sind exemplarisch zu verstehen. Sie sollen zum<br />

Nachdenken anregen und die Vorteile des Handelns auf dem Maßstab einer <strong>Metropolregion</strong><br />

zeigen. In diesem Sinne können Umsetzungswiderstände langfristig abgebaut werden.<br />

Natürlich sind viele andere Geschichten genauso denkbar.<br />

Geschichte 1: Gesundheit-Wellness-Tourismus<br />

Abbildung 9: Funktionale und räumliche Komplementaritäten der Geschichte „Gesundheit-<br />

Wellness-Tourismus“<br />

In der Kombination der Branchen Gesundheit, Wellness und Tourismus liegen erhebliche,<br />

bisher nicht genutzte Potenziale. Aus räumlicher Sicht können sowohl die Standorte der<br />

Spitzenmedizin in <strong>München</strong> (unter anderem Großhadern), aber auch spezialisierte Fachkliniken<br />

anderer Oberzentren der <strong>Metropolregion</strong> Anreize bieten, für eine Behandlung in die Region zu<br />

kommen. Die in attraktive Erholungslandschaften eingebetteten Kurorte ergänzen diese Karte<br />

von der „Gesundheitsregion <strong>München</strong>“. Die Gesundheitswirtschaft wird vor dem Hintergrund<br />

des demografischen Wandels an Bedeutung gewinnen. Jeder Teilraum der <strong>Metropolregion</strong><br />

kann hier etwas einbringen und profitieren, da Gesundheitstouristen auch in anderen Bereichen<br />

als der Medizin Geld lassen. Diese Menschen fordern aber auch etwas, sie wollen eine<br />

erreichbare Region sowie attraktive Landschaften und Kulturangebote. Je mehr Kommunen<br />

oder Landkreise hier gemeinsam und freiwillig Anknüpfungspunkte und Zusammenarbeit<br />

suchen, desto höher ist die Chance, dass alle von einer zukünftig wachsenden Branche<br />

profitieren können und zusätzliche Wertschöpfung entsteht.<br />

Von den Wirtschaftsbranchen her gesehen können sich Dienstleistung, High-Tech-Produktion<br />

sowie Forschung & Entwicklung über ihre Einzelbausteine auf interessante Weise stärker<br />

vernetzen. Grundlagenforschung in Medizin, Werkstoff- und Verfahrenstechnologie und Biologie<br />

führt zu Impulsen in Medizintechnik, pharmazeutischer Industrie und für die Herstellung von<br />

gesunden Lebensmitteln. Reiseanbieter können den Aspekt Gesundheit aktiv in ihre<br />

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