Initiativkreis Europäische Metropolregion München
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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Abbildung 1: Karte Leitbild Wachstum und Innovation. Quelle: BMVBS (2006), S. 9<br />
Die wirtschaftlichen Kennzahlen von <strong>München</strong> und die Entwicklungsprognosen geben – noch –<br />
keinen Anlass zur Besorgnis. Vor dem Hintergrund eines sich weiter verschärfenden globalen<br />
Wettbewerbs scheint es aber angebracht, sich über die besonderen Stärken und das<br />
Spezifische einer <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> (EMM) Gedanken zu machen.<br />
Ansätze der Zusammenarbeit von Akteuren existieren im Verein «Wirtschaftsraum Südbayern -<br />
Greater Munich Area e.V.». Strategische Vorstellungen sowie Organisationsform bleiben im<br />
Vergleich zu anderen <strong>Metropolregion</strong>en Deutschlands bis heute noch recht vage. Personelle<br />
und finanzielle Ressourcen sind knapp bemessen.<br />
Die Raumstruktur in der EMM verändert sich langsam und unmerklich. Neue funktionale<br />
Zusammenhänge sind dabei immer weniger an administrative Grenzen gebunden.<br />
Standortstrategien von Unternehmen aus der Wissensökonomie definieren die räumlichen<br />
Entwicklungstrends (Thierstein 2006). Zusammen mit hoch qualifizierten Arbeitskräften und<br />
Wissensproduzenten bilden sich die künftigen Entwicklungsmotoren heraus. Die Reichweite<br />
des Unternehmenshandelns geht weit über die sichtbaren Vernetzungen von Arbeitspendlern<br />
oder administrativ definierten Umgriffen hinaus. Die EMM reicht daher weit über die Grenze der<br />
Planungsregion 14 (<strong>München</strong>) hinaus (Goebel 2005).<br />
Basierend auf dieser Ausgangslage lautet unser Auftrag, Grundlagen für einen Prozess zu<br />
liefern, der die relevanten Akteure in der EMM auf dieser neuen Maßstabsebene<br />
zusammenführt. Hierdurch können die Ressourcen der <strong>Metropolregion</strong> besser miteinander<br />
vernetzt und effizienter genutzt werden. Die <strong>Metropolregion</strong> sollte dabei erkennbar und fit für<br />
den internationalen Wettbewerb gemacht werden. Dabei werden Nachhaltigkeitsziele mit<br />
betrachtet.<br />
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