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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

übergeordnete, thematische und räumliche Grenzen überschreitende Bündelung einzelner<br />

Projekte. Die Impulsprojekte werden so auf dem Maßstab der <strong>Metropolregion</strong> platziert und<br />

verbunden. In den Wertschöpfungsgeschichten werden funktionale und räumliche<br />

Komplementaritäten in der <strong>Metropolregion</strong> gesucht und gezielt verknüpft, ohne aber<br />

flächendeckend zu arbeiten. Verschiedene Wirtschafts- und Verwaltungsaktivitäten sollen zu<br />

einem Oberthema gebündelt und wie mit einem roten Faden unter dem Dach einer<br />

Wertschöpfungsgeschichte zusammen geführt werden. In einer <strong>Metropolregion</strong> gibt es nur<br />

einige wenige solcher Wertschöpfungssysteme, die von ausreichender Dichte und Qualität sind<br />

und daher im internationalen Standortwettbewerb von Bedeutung sind.<br />

Ausgangpunkt für eine Geschichte von metropolitaner Relevanz bildet zum Beispiel die<br />

Gesundheitswirtschaft. Diese gerät wegen ihren steigenden Umsatzzahlen zunehmend in den<br />

Blick der Wirtschaftsförderung. Über die offensichtlich beteiligten Branchen der Medizintechnik<br />

und Biotechnologie hinaus, lassen sich weitere Anknüpfungspunkte in der <strong>Metropolregion</strong><br />

finden. Unterschiedliche medizinische Versorgungsniveaus, durchlässige Grenzen und niedrige<br />

Transportkosten führen zu Gesundheitstourismus, bei dem auch die Zusatzangebote einer<br />

Region eine Rolle spielen. So kann ein gewählter Krankenhausaufenthalt in der EMM mit<br />

Rehabilitation und einem anschließenden Urlaub verbunden werden, wodurch eine zusätzliche<br />

Wertschöpfung im Bereich Tourismus generiert wird.<br />

Auf der organisatorischen Seite können die Geschichten zu einer Plattform der Information, des<br />

Austauschs und der Motivation verschiedener, bisher meist unverbundener Akteure in der<br />

<strong>Metropolregion</strong> werden. Durch die neuen funktionalen und thematischen, räumlichen aber auch<br />

akteursmäßigen Verknüpfungen können die Geschichten einen Beitrag zu einem mentalen Bild<br />

der EMM leisten. Aus dem integrativen Ansatz der Wertschöpfungsgeschichten lässt sich ein<br />

Alleinstellungsmerkmal der EMM entwickeln.<br />

Bild der <strong>Metropolregion</strong><br />

Das Bild der <strong>Metropolregion</strong> bildet die Klammer oder auch den Hintergrund für die inhaltliche<br />

Arbeit in den Themenfeldern, Impulsprojekten und Wertschöpfungsgeschichten. Dabei hat es<br />

im Wesentlichen zwei Aufgaben. Zum einen unterstützt es die Kommunikation nach Innen wie<br />

nach Außen, in dem es bildhafte Inhalte für verschiedene Medien liefert. Zum anderen<br />

unterstützt das Bild der Region sowohl die Bewusstseinsbildung der Akteure innerhalb der<br />

<strong>Metropolregion</strong> als auch die Identifikation mit der <strong>Metropolregion</strong> und fördert damit zugleich die<br />

Motivation für ein intensiveres Engagement. Themen, Projekte und Geschichten liefern einen<br />

Teil der Inhalte für das Bild der <strong>Metropolregion</strong>, gleichzeitig kann das Bild der <strong>Metropolregion</strong><br />

diese gezielt unterstützen. Vor allem die Wertschöpfungsgeschichten gilt es, visuell-bildhaft zu<br />

gestalten. Durch die enge Verzahnung mit dem Aufgabenfeld der Kommunikation liefert das<br />

Bild der <strong>Metropolregion</strong> direkt der operativen Arbeitsebene zu, anderseits ist es Teil der<br />

strategischen Arbeitsebene, indem es Orientierung und Überblick gibt.<br />

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