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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

Die überspannende Idee der Wertschöpfungsgeschichten stützt sich ab auf die für die EMM<br />

identifizierten Potenziale. Diese überdurchschnittlichen „Kapitalien“ gruppieren sich in vier<br />

Themenfeldern, für die beispielhaft einige wenige Impulsprojekte hinzugefügt werden.<br />

Die vier „Kapitalien“ oder Themenfelder in der EMM sind:<br />

• Wissen und Innovation<br />

• Marken und Identifikation<br />

• Urbanität und Freiräume<br />

• Zugänglichkeit und Erreichbarkeit von Infrastruktur<br />

Der knappe Überblick zu diesen Themenfeldern zeigt die Potenziale, aber zugleich auch die<br />

Notwendigkeit, an diesen Stärken weiter intensiv zu arbeiten. Andere <strong>Metropolregion</strong>en haben<br />

die Herausforderungen für die gedeihliche räumliche Entwicklung einiges früher erkannt. Die<br />

EMM muss zum Beispiel den laufenden Strukturwandel im produzierenden Gewerbe und den<br />

wissensbasierten Dienstleistungen oder die knappen öffentlichen Haushalte als<br />

Herausforderungen erkennen.<br />

Die Expertise entwickelt neben den vier Themenfeldern sowie einigen beispielhaften<br />

Impulsprojekten auch einen Vorschlag, wie das Thema „Bild der Region“ aufgegriffen und in<br />

Wert gesetzt werden kann.<br />

Vorschläge für eine schlanke und professionelle Organisationsstruktur runden die Expertise ab.<br />

Ein „Rat“ bildet das demokratisch legitimierte Entscheidungsgremium, geführt durch zwei<br />

Vorsitzende aus größeren Städten in der EMM. Ein Lenkungsausschuss koordiniert und steuert<br />

einige spezialisierte Arbeitskreise, die sich mit der operativen Umsetzung der<br />

„Wertschöpfungsgeschichten“ befassen. Eine schlagkräftige und schlanke Managementagentur<br />

initiiert Impulsprojekte und unterstützt die Arbeitskreise. Die Metropolenkonferenz bildet die weit<br />

herum sichtbare Plattform, um die unterschiedlichen Akteure und Teilräume zusammen zu<br />

führen.<br />

Die Finanzierung der Arbeit der EMM sichert primär die Arbeit der Managementagentur. Dazu<br />

reicht ein Bruchteil eines Euro-Betrages pro Einwohner aus. Die einzelnen Impulsprojekte,<br />

welche die Glieder in den Wertschöpfungsgeschichten bilden, müssen weitgehend über<br />

Drittmittel finanziert werden.<br />

Die EMM soll sich als „Club der Promotoren“ verstehen. Mit dabei sind daher die größeren<br />

Städte sowie jene Landkreise und Kreise aus der Wirtschaft, die heute die Herausforderung<br />

erkennen und schultern wollen. Was im Kleinen überzeugt, wird ausstrahlen und weitere<br />

Mitglieder anziehen. Das Feuer in der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> kann entfacht<br />

werden, wenn Freiwilligkeit und „gleiche Augenhöhe“ die obersten Prinzipien sind.<br />

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