Initiativkreis Europäische Metropolregion München
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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Teil II Was kann <strong>München</strong> tun?<br />
Der zweite Teil der Expertise greift die Ergebnisse und Erkenntnisse vom ersten Teil „Analyse“<br />
auf. Darauf basierend wird eine Gesamtstrategie für die <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong>,<br />
ausgehend von Themenfeldern, Projekten und Wertschöpfungsgeschichten, erarbeitet. Es sind<br />
dabei auch Vorschläge zur Umsetzung dieser Strategie enthalten. Ein Kapitel zeigt einen<br />
Vorschlag für das Organisationsmodell der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong>.<br />
4 Konzept für die inhaltliche Arbeit in der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt in dem Aufzeigen einer Gesamtstrategie für die<br />
inhaltliche Arbeit in der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> (EMM). Diese setzt sich aus vier<br />
Bausteinen zusammen - Themenfelder, Impulsprojekte, Wertschöpfungsgeschichten und Bild<br />
der <strong>Metropolregion</strong> -, wie sie im Kapitel 4.1 im Überblick erläutert werden. Dabei geht es darum,<br />
den Mehrwert der Zusammenarbeit auf dem Maßstab der <strong>Metropolregion</strong> aufzuzeigen und zu<br />
erarbeiten.<br />
Das Gesamtkonzept wird in den Kapiteln 4.2 bis 4.5 ausgearbeitet und anhand einzelner<br />
Vorschläge konkretisiert. Deren Detaillierung kann in dieser Expertise aber nicht geleistet<br />
werden. Vielmehr soll hier für den Start der Arbeit des <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong><br />
<strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> eine strategische Orientierung gegeben werden.<br />
Die Wahl der geeigneten inhaltlichen Bausteine für die Zusammenarbeit in EMM ist der<br />
Ausgangspunkt von Teil II „Was kann <strong>München</strong> tun“ dieser Expertise. Im Sinne von „Structure<br />
Follows Strategy“ sind die Organisationsstrukturen im Hinblick auf die gewählten Inhalte zu<br />
entwickeln.<br />
Räumlicher Umgriff der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Es gibt derzeit noch keine anerkannten bzw. einheitlichen Abgrenzungskriterien für<br />
<strong>Metropolregion</strong>en. Wir verstehen in dieser Expertise unter der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong><br />
<strong>München</strong> einen Raum, der sich in einer Annäherung durch die Eckpunkte Augsburg, Ingolstadt,<br />
Landshut, Rosenheim, Bad-Tölz, Weilheim, Landsberg am Lech, jeweils samt ihren<br />
funktionalen Einzugsbereichen, definieren lässt. Dabei ist es sinnvoll, zwischen einem<br />
Kernraum und einem Ausstrahlungsbereich zu unterscheiden (siehe Abbildung 5).<br />
Herausforderungen für die inhaltliche Arbeit in der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong><br />
<strong>München</strong><br />
Die wesentlichen Herausforderungen für die Wahl der inhaltlichen Strategie für die<br />
Zusammenarbeit in der <strong>Europäische</strong>n <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong> (EMM) lassen sich aus dem<br />
Quervergleich der vier <strong>Metropolregion</strong>en und aus den spezifischen Voraussetzungen in der<br />
EMM ableiten. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie ein Mehrwert der Kooperation auf der<br />
Ebene der <strong>Metropolregion</strong> entstehen kann und wie dafür die inhaltliche Arbeit zu gestalten ist.<br />
• Kooperationen in <strong>Metropolregion</strong>en sind mehr als die Verlängerung interkommunaler<br />
Zusammenarbeit.<br />
Obwohl die Zusammenarbeit in allen vier untersuchten <strong>Metropolregion</strong>en bereits auf<br />
eine gewisse Zeitspanne zurückblicken kann, zeigt sich, dass es bisher nur wenige<br />
inhaltliche Konzepte und Strategien gibt, die den spezifischen Mehrwert der<br />
Kooperation auf diesem Maßstab aufzeigen können. Gerade der Such- und<br />
Sondierungsprozess hinsichtlich der zu bearbeitenden Themenfelder und Projekte, wie<br />
er in einigen <strong>Metropolregion</strong>en zu finden ist, zeigt, dass die Kooperation in<br />
<strong>Metropolregion</strong>en nicht als die Verlängerung interkommunaler Zusammenarbeit auf<br />
größerem Maßstab verstanden werden sollte. Obwohl die Konstitution der<br />
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