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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

Quervergleich „Bilder der Region“ anhand der Analysematrix im Überblick<br />

Typ Inhalt Funktion Rezipient<br />

Die Bilder der Region<br />

setzten sich überall<br />

aus einem Mix aus<br />

realen, medialen und<br />

mentalen Bildern<br />

zusammen. Die drei<br />

Ebenen scheinen sich<br />

tatsächlich gegenseitig<br />

zu ergänzen.<br />

Reale Bilder beschränken<br />

sich häufig<br />

auf symbolträchtige<br />

punktuelle bauliche<br />

Objekte. Die räumliche<br />

Reichweite<br />

dieser Leuchttürme ist<br />

aber unklar.<br />

Nicht alle bestehenden<br />

Bilder sind gleichermaßen<br />

geeignet,<br />

auf dem metropolitanen<br />

Maßstab Platz<br />

zu nehmen. Wichtig<br />

ist die Einbindung der<br />

Bilder in den neuen<br />

Kontext.<br />

Mentale Bilder der<br />

<strong>Metropolregion</strong> lassen<br />

sich nicht nur über<br />

Leuchttürme beeinflussen.<br />

Hilfreich ist<br />

auch die alltägliche<br />

Wahrnehmbarkeit<br />

z.B. über das ÖPNV-<br />

Netz, metropolitane<br />

Medien oder Serviceangebote.<br />

Ihr Mehrwert<br />

für die Region ist<br />

evtl. größer.<br />

Großräumige landschaftliche<br />

Elemente<br />

können eine sinnliche<br />

Erfahrbarkeit des metropolitanenMaßstabs<br />

bieten. Eine<br />

mehrfache Lesart<br />

dieser Räume über<br />

die Einbettung in andere<br />

metropolitane<br />

Themen ist dabei<br />

aber wichtig.<br />

Die Arbeit an den<br />

medialen Verpackungen<br />

der Bilder<br />

erhält häufig mehr<br />

Gewicht als die an<br />

den Bildinhalten.<br />

Für viele Raumtypen<br />

der <strong>Metropolregion</strong><br />

scheint es keine<br />

Bilder zu geben.<br />

Finden sich noch<br />

Bilder für die<br />

„Metropole“, so bleibt<br />

die „Region“ oft recht<br />

unsichtbar.<br />

Zwischenmaßstäbe<br />

zwischen der lokalen<br />

und metropolitanen<br />

Ebene kommen<br />

selten vor, könnten<br />

aber eine wichtige<br />

Vermittlungsfunktion<br />

haben.<br />

Konkrete inhaltliche<br />

Anlässe für Bilder zu<br />

einzelnen sektoralen<br />

Themenfeldern<br />

können spezifische<br />

und besonders<br />

anschauliche Bilder<br />

erzeugen. Diese<br />

können dann gezielt<br />

motivierend eingesetzt<br />

werden.<br />

Funktionale und<br />

morphologische<br />

Bilder stehen oft ohne<br />

Zusammenhang<br />

nebeneinander. Erst<br />

die Verbindung<br />

verschiedener<br />

Themen, Raumdimensionen<br />

und<br />

Maßstabsebenen<br />

lässt aus den Einzelteilen<br />

eine Geschichte<br />

entstehen.<br />

56<br />

Die visuelle Darstellung<br />

von analytischen<br />

Erkenntnissen für ein<br />

besseres Verständnis<br />

von <strong>Metropolregion</strong>en<br />

ist stets ähnlich und<br />

gestalterisch nicht<br />

weit entwickelt.<br />

Die Koordination<br />

einer gemeinsamen<br />

Wahrnehmung der<br />

Akteure der Region<br />

mit Hilfe von Bildern<br />

erfolgt selten. Bilder<br />

müssten dabei einen<br />

Prozess in Gang<br />

setzen, der neue<br />

Wahrnehmungen<br />

ermöglicht.<br />

Die Frage der<br />

Identifikation mit dem<br />

metropolitanen Maßstab<br />

und dessen<br />

Unterstützung durch<br />

Bilder scheint wichtig<br />

zu sein. Welcher Mix<br />

von Typ, Inhalt und<br />

Rezipient diese Funktion<br />

tatsächlich erfüllen<br />

kann, ist noch<br />

unklar.<br />

Die Bedeutung der<br />

Kommunikation von<br />

Bildern nach Innen<br />

wie nach Außen wird<br />

erkannt. Grundlage<br />

für diese zielgruppengerechte<br />

Vermittlung<br />

von Bildern sind aber<br />

gemeinsame<br />

Bildinhalte. Dieses<br />

Verständnis ist noch<br />

schwach ausgeprägt.<br />

Nur selten sprechen<br />

die einzelnen Bilder<br />

der Region ganz<br />

gezielt bestimmte<br />

Akteure oder Stakeholder<br />

an. In der<br />

Analyse wird als<br />

Rezipient der Bilder<br />

häufig eine breite<br />

Öffentlichkeit<br />

vermutet. Diese<br />

Einschätzung hat<br />

auch damit zu tun,<br />

dass die Bilder und<br />

ihre Einbettung in den<br />

metropolitanen<br />

Rahmen häufig<br />

unspezifisch sind.<br />

Die Verbindung von<br />

Rezipienten<br />

verschiedener<br />

„Welten“ schaffen nur<br />

wenige Bilder. So<br />

stehen die<br />

territorialen und<br />

funktionalen<br />

Bildwelten oft<br />

unverbunden<br />

nebeneinander.<br />

Das Eingehen auf<br />

verschiedene<br />

„Welten“ der<br />

Rezipienten bringt die<br />

Einbindung ganz<br />

unterschiedlicher<br />

Raumzugänge und<br />

damit verbundener<br />

Bildwelten mit sich.<br />

Das könnte als<br />

reichhaltiger Fundus<br />

für ein Bild der<br />

Region verstanden<br />

werden, das<br />

Anschaulichkeit auf<br />

verschiedenen<br />

Ebenen herstellen<br />

kann.

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