Initiativkreis Europäische Metropolregion München
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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Die Region bleibt aber über ihren Umgriff und die administrativen Grenzen hinaus ziemlich<br />
unsichtbar. Die bildhafte Rolle von Nürnberg ist unklar und die Region wird fast nicht über Bilder<br />
kommuniziert.<br />
Dahinter steht das Problem, dass offensichtlich nicht einfach auf bestehende Bilder aus der<br />
<strong>Metropolregion</strong> zurückgegriffen werden kann. So taucht zum Beispiel die Silhouette der Altstadt<br />
von Nürnberg kaum im metropolitanen Zusammenhang auf. Dabei scheinen zum einen die<br />
Inhalte dieses Bildes – der starke Bezug zur Vergangenheit und bestimmte Klischees – und<br />
zum anderen dessen räumlicher Maßstab für die <strong>Metropolregion</strong> nicht passend zu sein. Die<br />
historische Referenz von Nürnberg als mittelalterlicher „EU-Gateway“ wird zwar verwendet,<br />
zwischen der vergangenen und der heutigen Situation besteht aber kein ursächlicher<br />
Zusammenhang. Dieses Bild hat daher eine etwas singuläre Stellung.<br />
Diese Bilderlosigkeit zeigt sich sowohl auf der Internetseite, welche außer der Karte keine<br />
weiteren Bilder enthält, als auch im Logo, das keinerlei räumliche Aussage trifft. Die Arbeit an<br />
diesen potentiellen Verpackungen und Plattformen für metropolitane Bilder – darunter fällt auch<br />
die Sonderbeilage in der Süddeutschen Zeitung – zeigt aber, dass das Bedürfnis und die<br />
Notwendigkeit, den neuen räumlichen Umgriff auch visuell anschaulich zu machen, erkannt ist.<br />
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