Initiativkreis Europäische Metropolregion München
Initiativkreis Europäische Metropolregion München
Initiativkreis Europäische Metropolregion München
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
• Clusterprojekt<br />
Süderelbe<br />
• MR Hamburg<br />
als Logistikdrehscheibe<br />
und Standort<br />
der Luftfahrtindustrie<br />
Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />
Typ Inhalt Funktion Rezipient<br />
Real und<br />
medial,<br />
vermutlich auch<br />
mental<br />
Neuer Teilraum<br />
wird bearbeitet,<br />
funktionaler<br />
Ansatz der<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Mentales Bild Funktionale<br />
Bedeutung der<br />
<strong>Metropolregion</strong><br />
im internationalenStandortwettbewerb;<br />
Verbindung<br />
metropolitanglobal<br />
Fazit Bild der <strong>Metropolregion</strong> Hamburg<br />
Aufmerksamkeit<br />
und Motivation<br />
nach Innen und<br />
Außen,<br />
vermutlich auch<br />
identitätsstiftend<br />
Aufmerksamkeit<br />
und Identität<br />
nach Außen,<br />
Motivation nach<br />
Innen<br />
Fachpublikum,<br />
Akteure in der<br />
Region; Welten:<br />
zunächst<br />
funktional, evtl.<br />
auch territorial<br />
Fachpublikum,<br />
Akteure in der<br />
Region; Welten:<br />
funktional, lokalglobal<br />
Es gibt nur wenige metropolitane Bilder, in den Bildern der Region dominiert der urbane Kern<br />
Hamburg. Die Leuchttürme sind nicht gleichmäßig verteilt, sondern konzentrieren sich in<br />
Hamburg. Auch das Leitbild der Region „wachsende <strong>Metropolregion</strong>“ geht zurück auf das<br />
Leitbild der Hansestadt. Die übrigen Teile der <strong>Metropolregion</strong> scheinen mit Hamburg bildmäßig<br />
nicht mithalten zu können, sie sind unterrepräsentiert. Es gibt auch kaum räumliche Bilder zu<br />
den Aufgaben und Funktionen der peripheren Räume der <strong>Metropolregion</strong>.<br />
Für die <strong>Metropolregion</strong> Hamburg gibt es zwar einige neue Medienplattformen, wie den<br />
Internetauftritt, das Magazin oder die Wanderausstellung, die dort transportierten Bildinhalte<br />
sind jedoch eher konventionell. Die Verpackung des Bilds der <strong>Metropolregion</strong> scheint<br />
ausgearbeiteter zu sein als dessen Inhalt. So wird die <strong>Metropolregion</strong> in Karten rein über die<br />
administrativen Grenzen dargestellt. Einzelne thematische Karten gibt es nur im Bereich<br />
Tourismus.<br />
Wichtig ist das Streckennetz des HVV im alltäglichen Gebrauch des Raums und in der damit<br />
verbunden Wahrnehmung des Raums. Dabei spielt die Abbildung des Streckennetzes in der<br />
Karte eine wichtige Rolle. Das dabei entstehende Bild der Region ist quasi ein positiver<br />
Nebeneffekt einer für die Funktionalität der <strong>Metropolregion</strong> entscheidenden Infrastruktur.<br />
Die Elbe ist ein wichtiges verbindendes Element, das auch eine bildhafte Ausstrahlung hat. Sie<br />
verbindet den urbanen Kern der <strong>Metropolregion</strong> mit den peripheren Räumen in West und Ost.<br />
An ihr sind bedeutende Leuchttürme der Region lokalisiert und sie ist durch ihre Funktion auch<br />
historisch die Lebensader der Region. Sie verbindet funktionale und morphologische Inhalte<br />
und ist Standort einiger weiterer metropolitaner Projekte mit bildhafter Ausstrahlung.<br />
Nur wenige neue Bildinhalte wenden sich zugleich an Rezipienten mit territorialen und<br />
funktionalen Raumbezügen. Diese verschiedenen Zielgruppen werden eher mit nebeneinander<br />
stehenden Bildern bedient wie zum Beispiel durch bauliche Leuchttürme einerseits und<br />
Clusterprojekte anderseits.<br />
Die Verbindung und Vermittlung zwischen der lokalen und metropolitanen Maßstabsebene<br />
scheint in dem Clusterprojekt Süderelbe zu gelingen. Der Teilraum ist größer als gewohnte<br />
regionale Abgrenzungen und erstreckt sich vom Zentrum der <strong>Metropolregion</strong>, Hamburg-<br />
Harburg, zur Peripherie. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird hier auf einem<br />
Zwischenmaßstab geübt. Das dabei entstehende neue mentale räumliche Bild setzt sich über<br />
gewohnte Grenzen hinweg. Dabei erfolgt mit dem funktionalen Fokus auch eine inhaltliche<br />
Transformation.<br />
42