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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

Maßstabsebenen. Das Bild der Region kann helfen, zwischen diesen verschiedenen Stufen der<br />

Komplexität und Anschaulichkeit von <strong>Metropolregion</strong>en zu vermitteln.<br />

Verschiedene Stufen der Komplexität und Anschaulichkeit von <strong>Metropolregion</strong>en<br />

strategisch, konzeptionell ↔ konkret, fassbar<br />

metropolitaner Maßstab ↔ lokaler Maßstab<br />

funktionale Erscheinungsformen ↔ morphologische Erscheinungsformen<br />

Funktionen<br />

Gesamtplanung ↔ sektorale Themenfelder<br />

Das „Bild der Region“ soll die Kultur der Zusammenarbeit in der <strong>Metropolregion</strong> unterstützen.<br />

Dafür ist die Reflexion der möglichen Funktionen solcher Bilder erforderlich. Was können Bilder<br />

eigentlich leisten?<br />

Bilder können kognitiven, emotionalen und sozialen Mehrwert bieten. In Form von<br />

Visualisierungen können Bilder bestimmte - neue, komplexe oder wenig bekannte - Inhalte<br />

besser und leichter verständlich machen. Dabei können sie auch neue Perspektiven auf<br />

bekannte Inhalte eröffnen und so neue Erkenntnisse stimulieren. Bilder ziehen Aufmerksamkeit<br />

auf sich und können damit das Bewusstsein für die transportierten Inhalte und Themen<br />

erhöhen. Einen sozialen Mehrwert leisten Bilder dadurch, dass sie zum Beispiel in einem<br />

Prozess der Kooperation verschiedener Akteure zur Koordination und Schaffung einer<br />

gemeinsamen Wahrnehmung beitragen. Die Möglichkeit zur Unterstützung der Identifikation<br />

und Motivation der Akteure in dem Kooperationsraum durch Bilder basiert auf ihrem<br />

emotionalen Mehrwert.<br />

Darüber hinaus lassen sich zwei grundsätzlich verschiedene Stossrichtungen in den Aufgaben<br />

und Funktionen von Bildern in <strong>Metropolregion</strong>en unterscheiden: Die Bilder können sich nach<br />

außen wenden, wenn sie zum Beispiel dem Standortmarketing dienen, oder nach innen wirken,<br />

wenn sie an die Akteure, Stakeholder oder auch die Öffentlichkeit in der <strong>Metropolregion</strong> selbst<br />

adressiert sind, um bei diesen die Aufmerksamkeit, Motivation und Identifikation zu erhöhen.<br />

Bezüglich des Verhältnisses dieser beiden Aufgaben und der daraus entstehenden Bilder<br />

stellen sich zwei Fragen. Diese sollen im folgenden Kapitel 5.2 untersucht werden.<br />

• Welches Gewicht wird diesen beiden Aufgaben beigemessen?<br />

• Wie hängen die Bilder, die nach außen kommuniziert werden, mit denen die nach Innen<br />

wirken, zusammen?<br />

Rezipient<br />

Hinter der Betrachtung der Rezipienten steckt die Frage nach den relevanten Zielgruppen eines<br />

Bildes der Region. Dabei soll auf einer ersten Ebene zwischen den verschiedenen<br />

Stakeholdern und Akteuren einerseits und der breiten Öffentlichkeit anderseits unterschieden<br />

werden. Ein zweiter Analyseschritt dient dazu, die dahinter stehenden „Welten“ der Rezipienten<br />

näher zu fassen. Damit sind die unterschiedlichen Handlungslogiken der verschiedenen<br />

Akteure in <strong>Metropolregion</strong>en gemeint.<br />

Eine Annäherung an diese verschiedenen Handlungslogiken, welche sich wesentlich aus der<br />

Funktion von <strong>Metropolregion</strong>en als Schnittstelle verschiedener Maßstabsebenen ergeben, soll<br />

hier anhand ihrer unterschiedlichen Bezüge zum geografischen Raum erfolgen.<br />

Die verschiedenen Bezugsterritorien bzw. „Welten“ werden wie folgt betrachtet:<br />

• Räumliche Reichweite der Rezipienten: lokal, regional, metropolitan, national, global<br />

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