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Initiativkreis Europäische Metropolregion München

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Expertise zum Aufbau eines <strong>Initiativkreis</strong>es <strong>Europäische</strong> <strong>Metropolregion</strong> <strong>München</strong><br />

Matrix hilft, die spezifischen Funktionen, Inhalte, Rezipienten und Typen dieser Einzelbilder<br />

festzustellen und damit auch deren relative Bedeutung zueinander zu zeigen.<br />

Typ Inhalt Funktion Rezipient<br />

3 Wirkungsebenen<br />

- real<br />

- medial<br />

- mental<br />

- räumliche<br />

Maßstabsebenen<br />

- Raumdimensionen<br />

- Raumtypen<br />

- Sektorale<br />

Themenfelder<br />

- Nach innen und<br />

nach außen<br />

a) Koordination der<br />

Wahrnehmung<br />

b) Identifikation<br />

c) Motivation,<br />

Aufmerksamkeit<br />

d) Erkennen,<br />

Verstehen<br />

a) Breite Öffentlichkeit<br />

oder bestimmte<br />

Zielgruppe (Akteure,<br />

Stakeholder, Fachpublikum)<br />

b) „Welten“:<br />

- Reichweite<br />

- Raumbezug<br />

- Zeit<br />

Im Folgenden werden die verwendeten Kategorien der Matrix näher erläutert und definiert.<br />

Typ<br />

Das Bild der <strong>Metropolregion</strong> entsteht aus einem Zusammenspiel von verschiedenen Typen von<br />

Bildern. Dem Begriff „Bild“ werden drei verschiedene Lesarten zugewiesen (Brockhaus):<br />

• Anblick, Ansicht: Wahrnehmung eines Gegenstandes mit dem menschlichen Auge<br />

• Darstellung, Abbildung: zwei- oder dreidimensionale Repräsentation eines<br />

Gegenstands<br />

• Vorstellung, Eindruck: ein nur im Bewusstsein erlebbarer Inhalt, ein geistiges Abbild<br />

realer oder fiktiver Gegenstände<br />

Überträgt man diese drei Kategorien auf räumliche Erscheinungen und Zusammenhänge, so<br />

erhält man folgende Differenzierung:<br />

1. Reale Bilder der <strong>Metropolregion</strong><br />

Sie beziehen sich auf für den Rezipienten direkt wahrnehmbare und erlebbare räumliche<br />

Eigenschaften der <strong>Metropolregion</strong>. Zu diesen Eigenschaften gehören erstens die<br />

verschiedenen Standorte in der Region wie Kernstädte, Wohngebiete, Gewerbestandorte,<br />

Flughafen, geschützte Landschaftsräume. Zweitens fallen darunter physische räumliche<br />

Objekte oder Anlagen, das können zum Beispiel Gebäude, Infrastruktur oder Parks sein.<br />

Und drittens sind damit auch bestimmte Gebrauchs- und Nutzungsformen des Raums<br />

gemeint wie integrale Taktfahrpläne des öffentlichen Verkehrs, räumliche<br />

Informationssysteme, Medien, kulturelle oder sportliche Veranstaltungen. Durch<br />

Interventionen, also Eingriffe im Raum, können diese realen Bilder erzeugt oder beeinflusst<br />

werden.<br />

2. Mediale Bilder der <strong>Metropolregion</strong><br />

Diese können zum einen Repräsentationen, Abbildungen der realen, erfahrbaren<br />

räumlichen Bilder sein und diese damit vervielfältigen und transportieren. Zum anderen<br />

können sie aber auch nicht direkt wahrnehmbare räumliche Eigenschaften darstellen und<br />

diese somit erst sichtbar machen. Dazu gehört zum Beispiel die Darstellung funktionaler<br />

Beziehungen wie Pendler- oder Kommunikationsströme in Karten basierend auf<br />

statistischen Daten. Mediale Bilder entstehen durch verschiedene Visualisierungstechniken,<br />

wie Karten, Fotos, Modelle, Diagramme, interaktive Darstellungen.<br />

3. Mentale Bilder der <strong>Metropolregion</strong><br />

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